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Matthias Schork Pseudonym Walther Werth 20 Mai 1920 in Timișoara Konigreich Rumanien 13 September 1979 ebenda Sozialistische Republik Rumanien war ein rumanischer Musikpadagoge Hochschuldozent 1 Komponist und Chorleiter 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Privatleben 3 Auszeichnungen 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenSchork entstammte der Volksgruppe der Banater Schwaben Er besuchte von 1931 bis 1935 das Deutsche Realgymnasium in Timișoara darauf von 1935 bis 1939 die Katholische Deutsche Lehrerbildungsanstalt ebenda In Chereluș deutsch Cherelusch bei Arad war er von 1939 bis 1941 als Padagoge und danach als Ubungsschullehrer in Timișoara tatig Im Zweiten Weltkrieg diente er von 1943 bis 1945 in der Wehrmacht und kam dabei zum Fronteinsatz Von 1945 bis 1946 wurde er zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt Nach seiner Ruckkehr wirkte er von 1946 bis 1950 zunachst als Lehrer dann zeitweilig als Schuldirektor in Peciu Nou Neupetsch 1 wo er auch den Deutschen Chor Neupetsch leitete 3 1 Bis 1950 studierte Schork Musik in Timișoara und betatigte sich darauf von 1950 bis 1961 als Gymnasiallehrer Zeichnen und Musik 4 am Nikolaus Lenau Lyzeum in Timișoara 1 Hier entstand 1977 auf Schorks Anregung ein Schubert Kinderchor mit 90 Sangern und Blasern der vom Grundschullehrer Josef Gilde geleitet wurde 5 1961 wurde Schork zum Lektor am Padagogischen Institut Timișoara bestellt und war dort fur zwei Jahre Lehrstuhlleiter 1969 wurde er zum Dozenten berufen Von 1976 bis 1979 ubernahm er von Herbert Weiss 5 die Leitung des 1969 vom Rat der Werktatigen Deutscher Nationalitat in der Sozialistischen Republik Rumanien ins Leben gerufenen 3 Schubert Chors Temeswar 1 Den Chor leitete er bis zu seinem Tod 1979 sein Nachfolger wurde Adrian Nuca Bartzer 3 Unter Schork erreichte das Ensemble ein hohes Interpretationsniveau 6 Privatleben BearbeitenSchork war Lieblingsschuler des Akademikers Stefan Fassel 1944 Er bewohnte fur lange Zeit bis 1966 das dritte Zimmer der Wohnung von Fassels Witwe Irene Mokka Schork heiratete 1952 die wesentlich jungere Susanne eine Sangerin aus seinem Chor aus Peciu Nou 7 Auszeichnungen Bearbeiten1957 Arbeitsorden III Klasse der Sozialistischen Republik Rumanien 1 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenSchork war Autor und verfasste eigene Kompositionen und Vertonungen 1 Bucher Zwischen 1960 und 1971 veroffentlichte Schork zahlreiche Lehrbucher mit dem Titel Muzica fur Schulklassen verschiedenen Alters 8 Er arbeitete mit an dem 1971 erschienenen Chorbuch von Andreas Porfetye Deutsches Liedgut aus dem Banat Siebenburgen und dem Sathmarer Land 9 Kompositionen Meister Jakob und seine Kinder Schauspiel in 4 Akten mit Musik und Gesang 1 Rote Rosen 5 Akte mit Musik und Tanz 1 Tontrager Madele ruck ruck ruck Volkslied gemischter Chor 10 Literatur BearbeitenHans Gehl Schwabisches Volksgut Facla Verlag 1984 DNB 860878945 William Marin Kurze Geschichte der Banater Deutschen mit besonderer Berucksichtigung ihrer Beziehungen zur rumanischen Bevolkerung und ihre Einstellung zur Vereinigung von 1918 Facla Verlag 1980 OCLC 1068211721 S 199 Franz Heinz Verschallt Banater Resonanzkasten mit levantinischem Akkord In Spiegelungen Zeitschrift fur deutsche Kultur und Geschichte Sudosteuropas Band 61 Nr 2 2012 S 141 151 11 Weblinks BearbeitenFranz Metz Sudosteuropaisches Musikarchiv Sammlung 7 MunchenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i Anton Peter Petri Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums Breit Verlag 1992 ISBN 3 922046 76 2 Eintrag Matthias Schork Banater Zeitung Folge 18 vom 15 November 2012 S 9 a b c Walter Tonța Ein unvergessliches musikalisches Erlebnis Memento vom 23 Februar 2014 im Internet Archive In Banater Post 26 Oktober 2012 Horst Fassel Das Deutsche Staatstheater Temeswar 1953 2003 Vom uberregionalen Identitatstrager zum experimentellen Theater LIT Verlag Munster 2011 ISBN 978 3 643 11413 6 S 17 a b Hans Fink Als der Festsaal zu klein war Memento 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Timișoara Konigreich RumanienSTERBEDATUM 13 September 1979STERBEORT Timișoara Sozialistische Republik Rumanien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Schork amp oldid 239386160