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Matthias Brinkmann 31 Marz 1879 in Ostenfelde 21 September 1969 in Osnabruck war ein deutscher Padagoge und Biologe Der Landwirtssohn wurde nach der Ausbildung auf dem Bischofl Lehrerseminar Osnabruck zuerst Volksschullehrer dort sowie ab 1900 in Hamburg und 1907 Seminarlehrer in Hildesheim Von 1914 bis 1916 diente er bis zu einer Verwundung im Ersten Weltkrieg Er studierte 1921 22 bis 1925 26 Biologie Padagogik und Psychologie an der Universitat Gottingen promovierte mit bereits 46 Jahren bei Narziss Ach uber den Biologieunterricht in der Erlebnisschule Darauf wurde er 1926 Studienrat in Hildesheim wo er umfangreiche Studien uber die nordwestdeutsche Avifauna nach dem Vorbild von Johannes Leunis fortsetzte 1928 ging er nach Ratibor 1930 wurde er Professor fur Erziehungskunde Zoologie und Botanik an der kath Padagogischen Akademie ab 1933 Hochschule fur Lehrerbildung in Beuthen Damit war eine Rassenlehre im Sinne des Nationalsozialismus verbunden die z B durch Besuche von Sonderschulen veranschaulicht wurde Ab 1933 war Brinkmann SA Mitglied am 12 November 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 7 038 876 1 Nach der Schliessung war er ab 1941 an der Lehrerbildungsanstalt Beuthen als Stellvertreter des Leiters tatig dann seit 1945 im Ruhestand Im Januar 1945 wurde er aus Beuthen vertrieben und ging auf den elterlichen Hof bei Osnabruck zuruck Im Landkreis Osnabruck wurde er Kreisbeauftragter fur Naturschutz und Landeskunde Osnabruck Dort begann er erneut eine grosse naturkundliche Arbeit mit vielen Beitragen in Wort und Schrift 1961 erhielt er das Bundesverdienstkreuz Brinkmann veroffentlichte 26 Bucher und selbstandige Schriften 669 Beitrage in Zeitschriften und Jahrbuchern und ungezahlte Zeitungsartikel Es werden darin von ihm die verschiedensten Gebiete behandelt angefangen von der Padagogik Psychologie und Didaktik uber Zoologie Botanik Geographie Klimatologie und Naturschutz bis zu Wanderfuhrern und Themen der Orts Heimat und Volkskunde Auf dem Hasefriedhof in Osnabruck befindet sich seine Grabstatte Schriften BearbeitenMethode des Naturunterrichts Ein theoretischer und praktischer Beitrag zur Gestaltung der Erlebnisschule Schoningh Paderborn 1925 Gottinger Dissertation Der Schulgarten Langensalza 1931 Die Vogelwelt Nordwestdeutschlands Beitrage zur Avifauna Niedersachsens insbes d Ems u Wesergebietes d Landesteile Hannover Oldenburg Braunschweig Bremen Lippe sowie Nordwestfalens und des sachsischen Leinetales Hildesheim 1933 Nachdruck 1978 Biologischer Beobachtungsunterricht als Fuhrer in die Lebenskunde Leipzig 1938 Die Brutvogelarten Oberschlesiens Dortmund 1966Literatur BearbeitenHans Christian Harten Uwe Neirich Matthias Schwerendt Rassenhygiene als Erziehungsideologie des Dritten Reichs Bio bibliographisches Handbuch Akademie Verlag Edition Bildung und Wissenschaft Band 10 Berlin 2006 ISBN 978 3 05 004094 3 Heinrich Hiltermann Matthias Brinkmann 1879 1969 Eine Wurdigung 1970 Nachdruck Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 4530083Normdaten Person GND 1024194205 lobid OGND AKS VIAF 291989391 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brinkmann MatthiasKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer Biologe und besonders OrnithologeGEBURTSDATUM 31 Marz 1879GEBURTSORT OstenfeldeSTERBEDATUM 21 September 1969STERBEORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Brinkmann amp oldid 228684914