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Die Hisamatsu Matsudaira japanisch 久松松平家 Hisamatsu Matsudaira ke bzw Hisamatsu 久松氏 Hisamatsu shi waren mehrere Familien des japanischen Schwertadels Buke die sich von den drei Halb Brudern Tokugawa Ieyasus ableitete und damit zum Matsudaira Klan gehorte Mit einem Einkommen von 150 000 Koku gehorten die in Matsuyama Prafektur Ehime und in Kuwana Prafektur Mie mit einem Einkommen von 100 000 Koku residierenden Hisamatsu zu den grosseren Fudai Daimyō der Edo Zeit Wappen des Kuwana han Pflaumenbluten Sterne 1 Wappen de Yasumoto LinieResidenz des Matsuyama han in Edo nahe dem Atago Hugel 2 Residenz des Kuwana han in Edo sudlich des Ortsteils Nihonbashi 3 Inhaltsverzeichnis 1 Genealogie 2 Anmerkungen 3 Einzelnachweise 4 LiteraturGenealogie BearbeitenHisamatsu Toshikatsu 久松俊勝 1526 1587 heiratete in zweiter Ehe Dai die Witwe Tokugawa Hidetadas und Mutter Tokugawa Ieyasus 1549 mit der er drei Sohne hatte Yasutoshi 康俊 1556 1586 Toshikatsus altester Sohn begrundete eine Linie die erst 1713 in den Daimyō Rang erhoben wurde und dann in einem Festen Haus jinya in Tako 多古 in der Provinz Shimousa mit einem Einkommen von 12 000 Koku bis 1868 residierte Danach Vizegraf Yasumoto 康元 1559 1610 zweiter Sohn Toshikatsus war Daimyō auf Sekiyado A 1 Shimousa Danach residierten seine Nachkommen auf der Burg Ōgaki Mino Koromo Shinano und auf der Burg Nagashima Ise Diese Linie verlor 1702 ihren Daimyō Status Sadakatsu 定勝 1560 1624 dritter Sohn Toshikatsus war Daimyō auf der Burg Kakegawa Tōtōmi auf der Burg Kuwana Ise dann auf Nagashima Sein Sohn Sadayuki wurde 1634 auf die Burg Matsuyama Iyo mit 150 000 Koku versetzt Seine Nachkommen residierten dort bis 1868 Letzter Daimyō war Katsushige 勝成 1832 1912 Nach 1868 Graf Sadafusa 定房 ein Sohn Sadakatsus residierte erst auf Nagashima und dann sowie seine Nachkommen auf der Burg Imabari Iyo mit 35 000 Koku Nach 1868 Vizegraf Sadatsuna 定綱 1592 1651 dritter Sohn Sadakatsus und Erbe seines alteren Bruders Sadayoshi residierte zunachst in Yamakawa Shimousa Nach der Belagerung von Ōsaka 1615 wurde er nach Shimotsuma Hitachi mit 30 000 Koku versetzt 1619 nach Kakegawa mit 55 000 Koku 1625 nach Yodo A 2 Yamashiro mit 65 000 Koku 1633 nach Ōgaki Mino mit 85 000 Koku und schliesslich nach Kuwana mit 100 000 Koku Seine Nachkommen residierten ab 1710 in Takada A 3 Echigo ab 1741 in Shirakawa Mutsu A 4 Sadanobu 定信 1758 1829 war der siebte Sohn von Tokugawa Munetaka Chef des Hauses Tayasu Er wurde von Matsudaira Sadakuni 松平定邦 adoptiert und folgte ihm 1783 als Furst von Shirakawa Er zeichnete sich durch weise Regierung aus und wurde 1787 unter Shōgun Tokugawa Ienari zum Kanzler des Shogunats rōju ernannt 1790 dann zum personlichen Berater hosa Er war nun massgeblich im Bakufu tatig ihm wird die Blutezeit der Kansei Ara 1789 1801 zugeschrieben Sadanobu verhinderte 1793 das Kaiser Kōkaku seinen Vater Sukehito shinnō zu Kaiser Dajō machen wollte obwohl dieser nie regiert hatte Als Anfang des 19 Jahrhunderts die Russen mehrere Male versuchten mit Japan Kontakt aufzunehmen wurde sie nach Nagasaki beordert und erhielten dort immer ausweichende Antworten Daruber hinaus ordnete Sadanobu eine sorgfaltige Inspektion der Kusten an und liess Verteidigungsanlagen errichten 1812 zog er sich aus dem Dienst zuruck schor sein Haupt und nannte sich Gaku ō Sadanobu einer der grossen Administratoren des Tokugawa Shogunats er ist auch als Schriftsteller bekannt Er wurde nach seinem Ehrentitel auch Matsudaira Etchu no kami genannt Sadanaga 定永 1791 1838 Sadanobus Sohn wurde 1823 von Shirakawa nach Kuwana versetzt wo die Familie mit 100 000 Koku bis 1868 residierte Sadaaki 定敬 1847 1908 war letzter Daimyō dieses Zweiges In den Jahren die zur Meiji Restauration fuhrten verteidigte er entschieden das Shogunat Nach 1868 wurde er dafur bestraft dann aber begnadigt Seine Nachkommen fuhrten bis 1945 den Titel Vizegraf Anmerkungen Bearbeiten Heute ein Stadtteil von Noda Heute ein Stadtteil von Kyoto Heute Teil von Jōetsu Dieser Zweig wird auch den echten Matsudaira zugerechnet Einzelnachweise Bearbeiten Furusawa Tsunetoshi Kamon daichō Kin ensha o J ISBN 4 321 31720 7 S 141 Ausschnitt aus der Stadtteilkarte Atago shita von ca 1850 Ausschnitt aus der Stadtteilkarte Nihonbashi minami von ca 1850 Literatur BearbeitenEdmond Papinot Historical and Geographical Dictionary of Japan Nachdruck der Ausgabe von 1910 Tuttle 1972 ISBN 0 8048 0996 8 Miura Masayuki Hrsg Shiro to jinya Tokoku hen Gakken 2006 ISBN 978 4 05 604378 5 Miura Masayuki Hrsg Shiro to jinya Saikoku hen Gakken 2006 ISBN 978 4 05 604379 2 Miyaji Saichiro Hrsg Bakumatsu shoshu saigo no hanshu tachi Higashinihon hen Jinbunsha 1997 ISBN 978 4 7959 1905 1 Miyaji Saichiro Hrsg Bakumatsu shoshu saigo no hanshu tachi Nishinihon hen Jinbunsha 1997 ISBN 978 4 7959 1906 8 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matsudaira Hisamatsu amp oldid 213171271