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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Der Artikel geht so gut wie gar nicht auf Webers Beteiligung an den Krankenmorden ein Das sollte auf jeden Fall noch weiter ausgefuhrt werden Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Mathilde Weber geborene Mathilde Wolters aufgrund von Ehen auch Mathilde Muthig und Mathilde Vogtmann 4 Juni 1909 in Dinslaken 6 August 1996 in Neuhausel 1 war eine deutsche Arztin Als Chefarztin im Idsteiner Kalmenhof von 1939 bis 1944 war sie massgeblich an den NS Krankenmorden beteiligt In der Fachliteratur wird sie fast ausschliesslich Mathilde Weber genannt Leben BearbeitenSie wuchs in einem streng katholischen Elternhaus in Dinslaken am Niederrhein auf Ihr Vater war Reichsbahnbeamter Sie besuchte die hohere Tochterschule in Dinslaken wechselte spater an die Klosterschule der Dominikanerinnen in Euskirchen 1931 machte sie ihr Abitur mit massigen Noten und begann das Medizinstudium an der Bonner Universitat Dieses beendete sie 1938 mit der Auszeichnung genugend Nach dem vorgeschriebenen praktischen Jahr an der Bonner Universitatsklinik und einem halben Jahr Arbeitssuche kam sie am 28 Juni 1939 als Assistenzarztin an den Kalmenhof Zunachst durfte sie hier nur administrative Tatigkeiten durchfuhren Der Chefarzt ab 1 August 1938 Hans Bodo Gorgass hatte ihr die Behandlung von Patienten aufgrund mangelhafter Qualifikation untersagt Als dieser allerdings im Dezember 1939 zur Wehrmacht eingezogen wurde ubernahm sie an seiner Stelle die medizinische Leitung und verwendete fortan einen Doktortitel den sie faktisch allerdings nicht erworben hatte 1939 stieg die Zahl der Todesfalle am Kalmenhof rapide an Waren bis zu diesem Jahr Todesfalle seltene Ausnahmen wurden sie nun zur Regel Am 10 Mai 1944 schied sie wegen einer Tuberkuloseerkrankung aus Ihr folgte als Arzt Hermann Wesse bis Kriegsende wobei sie ihn urlaubsbedingt im Dezember 1944 und Januar 1945 nochmals vertrat Am 30 Januar 1947 wurde Mathilde Weber von der 4 Strafkammer des Landgerichts Frankfurt wegen Mordes in einer unbekannten Anzahl von Fallen zum Tode verurteilt Tatort der Kalmenhof in Idstein Im zweiten Prozess 1949 wurde daraus Beihilfe zum Mord in einer unbekannten Anzahl von Fallen diesmal mit drei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus bestraft Die Haftdauer wurde unter anderem aufgrund einer Unterschriftenaktion sowie durch die Unterstutzung des Idsteiner Magistrats reduziert Nachdem zwei Drittel der Strafe verbusst waren wurde ihr im Rahmen eines Gnadenerlasses die Reststrafe erlassen Sie heiratete ihren Schwager den KZ Arzt und Sturmbannfuhrer Julius Muthig Zunachst hatte sie von 1954 an als Sprechstundenhilfe bei ihm gearbeitet 2 1960 beantragte sie angeblich mit Erfolg die kassenarztliche Zulassung und praktizierte von da an wieder 3 Sie lebte bis 1994 weitgehend unbehelligt in Idstein im nahen Umfeld zum Kalmenhof und zog danach nach Neuhausel um Literatur BearbeitenRudolf Muller Das Heim des Todes In Stern Nr 45 1987 IIIa 2 Landeswohlfahrtsverband Hessen Der Kalmenhof damals und heute Hinweise zur Ausstellung im Kalmenhof 3 Ausgabe Idstein Kassel 2006 PDF Christian Schrapper Dieter Sengling Hrsg Die Idee der Bildbarkeit 100 Jahre sozialpadagogische Praxis in der Heilerziehungsanstalt Kalmenhof Juventa Verlag Weinheim Munchen 1988 ISBN 3 7799 0780 1 LG Frankfurt 9 Februar 1949 In Christiaan F Ruter Dick W de Mildt Hrsg Justiz und NS Verbrechen Sammlung deutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Totungsverbrechen 1945 1966 Bd IV University Press Amsterdam 1970 Verfahren Nr 117 Prozess gegen u a die Arztin We Reinhold Neef Ella Das Heim des Todes der Prozess und das Leben danach Edition Leo 2017 ISBN 978 3 00 057418 4 biografischer Roman uber eine Uberlebende im Kalmenhof und die brutalen Methoden der Dr Weber spater Muthig und ihren ersten Prozess Einzelnachweise Bearbeiten Auskunft des Einwohnermeldeamtes der Verbandsgemeinde Montabaur vom 12 Januar 2011 Drucksache 15 1001 PDF 598 kB des Hessischen Landtags Bericht des Prasidenten des Landtags uber das Symposium zur Antwort der Landesregierung auf die Grosse Anfrage der Fraktion Bundnis 90 Die Grunen betreffend Verfolgung und Vernichtung durch das NS Regime in Hessen 7 Marz 2000 S 30 Hieruber gibt es widerspruchliche Angaben Im Stern Artikel sind Approbation und praktische Ausubung klar dargestellt Peter Sandner verweist in Verwaltung des Krankenmordes darauf dass ihr die Approbation entzogen worden sei und sie trotzdem angeblich praktiziert habe Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Januar 2020 PersonendatenNAME Weber MathildeALTERNATIVNAMEN Wolters Mathilde Geburtsname Muthig Mathilde Vogtmann MathildeKURZBESCHREIBUNG deutsche ArztinGEBURTSDATUM 4 Juni 1909GEBURTSORT DinslakenSTERBEDATUM 6 August 1996STERBEORT Neuhausel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mathilde Weber Medizinerin amp oldid 234278371