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Mathilde Anna Plate 5 Juli 1878 in Bremen 24 Januar 1963 in Bremen war eine deutsche Padagogin Frauenrechtlerin und Politikerin DNVP CDU in Bremen Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Ausbildung 1 2 Lehrerin und Weiterbildung 1 3 Politik und Beruf 2 LiteraturBiografie BearbeitenAusbildung Bearbeiten Plate war die Tochter des Lehrers Friedrich Plate 1854 1938 spater Schulleiter in Bremen Walle und Sophie Gesine Plate geb Steinberg 1853 1938 Sie war eine der beiden Schwestern des Strombaudirektors Ludwig Plate Sie besuchte die Schule ihres Vaters in Walle und dann die hohere Tochterschule von Johanne Kippenberg Als begabte Schulerin mit einer starken literarischen Neigung durfte sie ab 1895 die Seminarklassen bei Kippenberg absolvieren Sie vertiefte dabei ihre schauspielerischen Talente 1897 98 bestand sie die Lehrerprufung und war berechtigt an Volks und hoheren Madchenschulen zu unterrichten Lehrerin und Weiterbildung Bearbeiten Ab 1898 unterrichtete sie an der Madchenschule von A H Dreyer in Bremen Mitte 1902 erweiterte sie ihre Kenntnisse durch Sprachunterricht in Paris Von 1904 bis 1905 unterrichtete sie an der Kippenbergschule Sie studierte erneut als Gasthorerin an der Universitat Gottingen der Universitat Freiburg und dann wieder in Gottingen Der in Gottingen lehrende Historiker Karl Brandi ubte einen nachhaltigen Einfluss auf sie aus Unveroffentlicht ist ihre Examensarbeit Die Entwicklung des Gewerbewesens in Bremen Die konservative und monarchistische Plate war ab 1909 Oberlehrerin an der Kippenbergschule Erst 1913 zog sie aus dem Elternhaus in ein Einfamilienhaus in Findorff Weidedamm 1916 wurde sie Oberlehrerin an dem neu gegrundeten Stadtischen Lyzeum mit Studienanstalt an der Kleinen Helle Nach dem Grundungsleiter der Schule Landesschulrat Bohm ubernahm sie 1919 dieses Realgymnasium fur Madchen als Leiterin und Gymnasialdirektorin Die Schule wurde von ihr stark in den musischen Fachern ausgepragt und Konzerte sowie Theaterauffuhrungen fanden oft statt Politik und Beruf Bearbeiten 1919 trat sie der rechten Deutschnationale Volkspartei DNVP bei Sie war 1919 20 Mitglied der verfassungsgebenden Bremer Nationalversammlung und danach bis 1933 Mitglied der Bremischen Burgerschaft Sie trat fur die Starkung der Frauenrechte und fur die Losung sozialer Probleme ein Sie war Mitglied im Deutschen Frauenbund fur alkoholfreie Kultur von Ottilie Hoffmann in dem sie bis in die 1950er Jahre wirkte Bis 1934 gehorte sie dem Kirchentag der Bremischen Evangelischen Kirche an Der Machtubernahme und dem Nationalsozialismus stand Plate ebenso wie fruher den Linksparteien skeptisch gegenuber Ihre Schule konnte sie aus der Politisierung weitgehend heraushalten Sie stand fur eine konservative Schulausbildung und fur einen elitebewussten Nachwuchs Die autoritatsbewusste Padagogin wurde 1939 zur Oberstudiendirektorin befordert Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb sie bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1949 Leiterin der Schule Sie half aktiv beim Wiederaufbau der Schule In den ersten Nachkriegsjahren trat sie der CDU bei nahm aber keine fuhrende Funktion in der Partei war 1949 kandidierte sie vergebens fur den Deutschen Bundestag Literatur BearbeitenHannelore Cyrus Plate Mathilde Anna In Frauen Geschichte n Bremer Frauenmuseum Hrsg Edition Falkenberg Bremen 2016 ISBN 978 3 95494 095 0 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Normdaten Person GND 116206330 lobid OGND AKS LCCN no2003079525 VIAF 79386323 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Plate MathildeALTERNATIVNAMEN Plate Mathilde AnnaKURZBESCHREIBUNG deutsche Padagogin und Politikerin DNVP CDU MdBBGEBURTSDATUM 5 Juli 1878GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 24 Januar 1963STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mathilde Plate amp oldid 224050320