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Massimo Scaligero Pseudonym fur Antonio Massimo Sgabelloni 17 September 1906 in Veroli 26 Januar 1980 in Rom war ein italienischer Journalist Anthroposoph und Schriftsteller Wahrend der Zeit des italienischen Faschismus verfasste er rassistische und antisemitische Schriften 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke auf Deutsch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenScaligero wuchs nach dem fruhen Tod seiner Mutter bei seinem Onkel dem Journalisten Pietro Scabelloni auf Dort lernte er fruh viele Personlichkeiten des italienischen Geisteslebens kennen etwa Gabriele D Annunzio und entdeckte in der Bibliothek Autoren wie Pascal Stirner Nietzsche oder Sri Aurobindo Mit 20 Jahren suchte er Julius Evola auf wurde zunachst dessen Schuler und begegnete dann den Werken Rudolf Steiners uber seine geistige Entwicklung berichtete er 1972 in seiner Autobiografie Dallo Yoga alla Rosacroce Ab 1932 arbeitete er als Chefredakteur bei der Zeitung Italia Marinara einem Organ der Lega Navale Italiana LNI 1941 42 schrieb er haufig fur die faschistische Zeitung La difesa della razza Nach eigenen Angaben soll er in jenen Jahren versucht haben den Rassismus zu bekampfen und ihm einen ethischen und symbolischen Inhalt zu geben 2 1944 kam er fur ein halbes Jahr in amerikanische Kriegsgefangenschaft Von 1950 bis 1978 war er Redakteur der Zeitschrift East and West des Istituto Italiano per il Medio ed Estremo Oriente IsMEO in Rom das 1933 von Giovanni Gentile und Giuseppe Tucci begrundet worden war Scaligero ist Autor von uber 30 Buchern die philosophische und esoterische Themen behandeln funf davon wurden bisher ins Deutsche ubersetzt und publiziert Werke auf Deutsch BearbeitenDie Logik als Widersacher des Menschen Der Mythos der Wissenschaft und der Weg des Denkens Einfuhrung von Michael Kirn Urachhaus Stuttgart 1991 ISBN 3 87838 686 9 Traktat uber das lebende Denken Ein Weg zur Uberwindung der abendlandischen Philosophien des Yoga und des Zen Urachhaus Stuttgart 1993 ISBN 3 87838 966 3 Das Licht Die Entdeckung der schopferischen Imagination Nachwort von Karen Swassjan Edition Tertium Ostfildern 1994 ISBN 3 930717 04 2 Raum und Zeit Edition Tertium Ostfildern 1995 ISBN 3 930717 11 5 Traktat uber die unsterbliche Liebe Edition Tertium Ostfildern 2001 ISBN 3 930717 69 7Literatur BearbeitenPeter Staudenmaier Between Occultism and Fascism Anthroposophy and the Politics of Race and Nation in Germany and Italy 1900 1945 Diss Cornell University 2010 online Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Massimo Scaligero im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographischer Eintrag in der Online Dokumentation der anthroposophischen Forschungsstelle Kulturimpuls Andreas Lichte Hitler Steiner Mussolini Anthroposophie und Faschismus gestern und heute In Ruhrbarone 24 Februar 2012 Einzelnachweise Bearbeiten Hitler Steiner Mussolini Anthroposophie und Faschismus gestern und heute Ruhrbarone 24 Februar 2012 abgerufen am 23 Dezember 2021 Massimo Scaligero Dallo Yoga alla Rosacroce Rom 1972 S 95f Normdaten Person GND 122704304 lobid OGND AKS LCCN n86128436 VIAF 67354909 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scaligero MassimoALTERNATIVNAMEN Sgabelloni Antonio Massimo offizieller Name KURZBESCHREIBUNG italienischer Journalist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 17 September 1906GEBURTSORT Veroli ItalienSTERBEDATUM 26 Januar 1980STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Massimo Scaligero amp oldid 232204032