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6 130825 106 799125 Koordinaten 6 8 S 106 48 O Massaker von BataviaHinrichtung chinesischer GefangenerDatum 9 Oktober bis 22 Oktober 1740Ort Batavia Niederlandisch IndienAusgang nachhaltige Entfremdung der BevolkerungsgruppenKonfliktparteienNiederlandische Truppendiverse Milizen aus Einheimischen und Sklaven Chinesische Bevolkerung BataviasVerlusteetwa 500 tote niederlandische Soldatenunbekannte Anzahl an Milizionaren getotet uber 10 000 Toteuber 500 Verletzte Das Massaker von Batavia niederlandisch Chinezenmoord Chinesenmord indonesisch Geger Pacinan Unruhen im Chinesenviertel war ein Pogrom gegen den ethnisch chinesischen Bevolkerungsteil in der Hafenstadt Batavia heute Jakarta in Niederlandisch Indien Es erstreckte sich innerhalb der Stadt vom 9 bis zum 22 Oktober 1740 wahrend es im Umland noch bis weit in den November hinein zu kleineren Ausschreitungen kam Historiker gehen davon aus dass mindestens 10 000 Chinesen bei dem Pogrom umkamen und nur zwischen 600 und 3 000 der grossen chinesischen Gemeinde von Batavia uberlebten Seit September 1740 kam es zu Unruhen innerhalb der chinesischen Bevolkerung die sich von der Kolonialverwaltung unterdruckt fuhlte und wirtschaftlich unter einem verfallenden Zuckerpreis litt Generalgouverneur Adriaan Valckenier erklarte im Angesicht dieser Unruhen dass jeder Aufstand mit todlicher Gewalt beantwortet wurde Am 7 Oktober ruckten niederlandische Truppen in die Chinesenviertel ein um samtliche Waffen zu konfiszieren und eine Ausgangssperre uber die Stadtteile zu verhangen Dabei kam es zu Zusammenstossen mit mehreren hundert Chinesen und dem Tod von 50 Soldaten Zwei Tage spater fuhrten Geruchte uber chinesische Grausamkeiten dazu dass andere Bevolkerungsgruppen Batavias chinesische Hauser angriffen und viele von ihnen entlang dem Fluss Besar niederbrannten Niederlandische Soldaten begannen daruber hinaus damit die Chinesenviertel aus Kanonen zu beschiessen Die Gewalt breitete sich schnell uber ganz Batavia aus Obwohl Valckenier am 11 Oktober eine Generalamnestie fur alle bisher begangenen Gewaltverbrechen aussprach hielt diese innerhalb der Stadt bis zum 22 Oktober an als der Generalgouverneur die gewaltsame Niederschlagung jeglicher Unruhen durch die eigenen Truppen anordnete Ausserhalb der Stadt kam es weiterhin zu gewaltsamen Konflikten zwischen niederlandischen Soldaten und den Arbeitern chinesischer Zuckerfabriken die nach einigen Wochen noch einen letzten Hohepunkt einnahmen als die Soldaten chinesische Widerstandsnester angriffen Im folgenden Jahr losten die sich uber ganz Java ausbreitenden Ubergriffe auf Chinesen einen zweijahrigen Krieg aus in dem ethnische Chinesen und Javanesen gegen die niederlandische Kolonialmacht und mit ihnen verbundete Bevolkerungsteile kampften Valckenier wurde im Nachgang der Massaker in die Niederlande zuruckbeordert und dort wegen Verbrechen in Zusammenhang mit dem Ausschreitungen vor Gericht gestellt Die Ereignisse haben sich deutlich in der niederlandischen Literatur niedergeschlagen und konnten etymologisch die Basis fur die Namen einiger Stadtteile des heutigen Jakarta darstellen Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Zwischenfall 2 1 Massaker 2 2 Weitere Gewalt 3 Folgezeit 4 Auswirkungen 5 Anmerkungen 6 Literatur 7 WeblinksHintergrund Bearbeiten nbsp Generalgouverneur Adriaan Valckenier Gemalde von 1737In der Fruhzeit der niederlandischen Kolonisierung des Malaiischen Archipels wurden viele chinesische Handwerker angeworben um an der Nordwestkuste Javas die Stadt Batavia das heutige Jakarta zu errichten 1 Zusatzlich liessen sich in der Gegend viele weitere Chinesen nieder die als lokale und uberregionale Handler oder in den Zuckerfabriken arbeiteten 2 Die Nutzung Batavias als Zwischenstation des Handels zwischen Niederlandisch Indien und China sorgte dort fur einen Wirtschaftsaufschwung der die Ansiedlung weiterer Chinesen auf Java begunstigte Ihre Zahl in Batavia wuchs stetig und erreichte gegen 1740 die 10 000 Mehrere Tausend lebten daruber hinaus ausserhalb der Stadt 3 Die niederlandischen Kolonialbehorden zwangen die Chinesen Inlandspasse bei sich zu tragen und schickten solche die bei Kontrollen keine vorzeigen konnten nach China zuruck 4 In den 1730er Jahren wurde die Kontroll und Deportationspolitik verscharft nachdem bei einem Ausbruch der Malaria mehrere tausend Menschen darunter der Generalgouverneur Dirck van Cloon umgekommen waren 4 5 Laut dem indonesischen Historiker Benny G Setiono folgten auf den Ausbruch der Epidemie vermehrt Misstrauen und Geruchte der indigenen Indonesier und der Niederlander gegen die wachsende chinesische Minderheit die wirtschaftlich sehr erfolgreich war Als weitere aus diesem Misstrauen geborene Repressionsmassnahme verabschiedete der Kommissar fur Eingeborenenfragen Roy Ferdinand im Auftrag Generalgouverneur Valckeniers am 25 Juli 1740 ein Dekret nach dem verdachtige Elemente der chinesischen Bevolkerung nach Zeylon das heutige Sri Lanka deportiert werden und dort Zimt anbauen sollten 5 6 7 8 Reiche Chinesen wurden von korrupten Beamten mit der Drohung von Deportation dazu gezwungen sich freizukaufen 5 9 10 Thomas Stamford Raffles ein britischer Entdecker und Kenner der Geschichte Javas notierte 1830 dass unter den Javanesen verbreitet war dass die niederlandische Administration sich bei den Deportationen mit dem von ihnen eingesetzten Fuhrer der Chinesen abgesprochen hatte Dieser habe sie dazu aufgefordert solche Chinesen zu deportieren die schwarz oder blau trugen da dies ein Zeichen von Armut sei 11 Weiters gab es Geruchte die Deportierten wurden nicht zu ihren Bestimmungsorten gebracht sondern ausser Sicht von der Kuste uber Bord geworfen 3 9 Nach anderen Geruchten starben viele bei von ihnen auf den Schiffen ausgelosten Aufstanden 11 Die Deportationen fuhrten zu allgemeiner Unzufriedenheit unter den Chinesen und viele Arbeiter erschienen nicht mehr an ihren Arbeitsplatzen 3 9 Parallel zu diesen Ereignissen wuchs unter den indigenen Einwohnern Batavias wie den Betawi die haufig Sklaven und Diener waren das Misstrauen gegen die Chinesen Wirtschaftliche Grunde spielten hier eine wichtige Rolle Wahrend viele Eingeborene eher arm waren galten die Chinesen als reich Man warf ihnen vor nur in den reichsten Stadtvierteln zu leben 12 13 Der niederlandische Historiker A N Paasman bezeichnete die Chinesen dieser Zeit als die Juden Asiens 7 die Situation war aber deutlich komplexer Viele der armeren Chinesen arbeiteten in den Zuckerfabriken und fuhlten sich sowohl von den niederlandischen Kolonisatoren als auch von reicheren Chinesen ausgebeutet 14 Letzteren gehorten viele der Fabriken und sie kontrollierten die Landwirtschaft und den Transport von Gutern Mit dem hergestellten Zucker und einem auf diesem und Reis basierenden alkoholischen Getrank namens Arrak machten sie enorme Gewinne 14 15 Der eigentliche Zuckerpreis wurde aber von der niederlandischen Kolonialverwaltung festgelegt was von jeher zu Unruhe fuhrte 16 Zwar stieg ab den 1720er Jahren der Export von Zucker nach Europa an zunehmende Konkurrenz aus Westindien druckte aber den Preis 17 18 Die Zuckerindustrie in Ostindien litt deutlich unter dem Preisverfall 1740 war der Weltpreis fur Zucker auf die Halfte des Wertes von 1720 gefallen was die Kolonie deren Hauptexportgut eben Zucker war in erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten brachte 19 Der Raad van Indie Indienrat ging anfangs davon aus dass es zu keinem Angriff unzufriedener Chinesen auf die niederlandische Herrschaft kommen wurde 9 Aus diesem Grund blockierte eine Fraktion unter Fuhrung von Gustaaf Willem van Imhoff die in Opposition zu Generalgouverneur Valckenier stand die Verscharfung der gegen Chinesen gerichteten Massnahmen Van Imhoff der bereits fruher in Batavia gelebt hatte war zwischenzeitlich Gouverneur von Zeylon gewesen und befand sich seit 1738 wieder in der Stadt 20 21 22 Im September 1740 versammelte sich eine grosse Zahl unzufriedener Chinesen aus umliegenden Siedlungen vor den Toren Batavias Valckenier berief aus diesem Grund am 26 September eine Dringlichkeitssitzung des Rates ein wahrend der er den Einsatz todlicher Gewalt gegen jeglichen Aufstandsversuch der Chinesen befahl 5 Dieser Befehl rief scharfen Protest aus den Reihen der Opposition um van Imhoff hervor Johannes Vermeulen 23 vermutet dass der Konflikt zwischen den beiden als Kolonisatoren empfundenen ethnischen Gruppen einen wesentlichen Einfluss auf das bald folgende Massaker hatte 6 Am Abend des 1 Oktober wurde Valckenier gemeldet dass sich eine Menge von etwa tausend Chinesen aufgrund seiner Aussagen bei der Dringlichkeitssitzung funf Tage zuvor vor den Toren versammelt habe Valckenier und der Rat reagierten auf diese Meldung zunachst unglaubig 24 Nach der Meldung dass ein balinesischer Unteroffizier von der aufgebrachten Menge getotet worden sei beschloss der Rat ausserordentliche Massnahmen und die Verstarkung der Wachmannschaften 6 25 Zwei Gruppen zu je 50 europaischen Soldaten und unterstutzenden eingeborenen Tragern wurden zu Aussenposten sudlich und ostlich der Stadt geschickt 26 und ein Angriffsplan ausgearbeitet 6 25 Zwischenfall BearbeitenMassaker Bearbeiten nbsp Zeichnung die das Niederbrennen chinesischer Hauser in Batavia zeigt 18 JahrhundertNachdem Gruppen chinesischer Fabrikarbeiter bewaffnet mit selbstgebauten Waffen damit begannen zu plundern und Zuckerfabriken anzuzunden 14 toteten hunderte ethnische Chinesen 27 vermeintlich angefuhrt von Ni Hoe Kong dem Kapitan Cina 28 am 7 Oktober 50 niederlandische Soldaten in den Stadtteilen Meester Cornelis heute Jatinegara und Tanah Abang 5 10 Als Reaktion setzte die Kolonialverwaltung 1 800 Soldaten begleitet von Schutterij Milizen und elf Bataillonen Wehrpflichtigen in Marsch um den Aufstand niederzuschlagen Diese verkundeten eine Ausgangssperre und sagten ein geplantes chinesisches Volksfest ab 5 Da die Soldaten eine Kommunikation uber Lichtzeichen befurchteten verboten sie innerhalb der Stadt die Verwendung von Kerzen und konfiszierten waffentaugliches Gerat wie beispielsweise auch kleine Kuchenmesser 29 Am folgenden Tag wehrten die niederlandischen Truppen einen Angriff von bis zu 10 000 Chinesen auf die ausseren Stadtmauern ab Die Angreifer wurden von Gruppen aus Tangerang und Bekasi angefuhrt 6 30 Raffles schreibt dass bei diesen Kampfen 1 789 Chinesen starben 31 Als Reaktion auf die Ereignisse berief Valckenier am 9 Oktober eine erneute Ratsversammlung ein 6 30 Zwischenzeitlich machten unter den anderen Ethnien der Stadt darunter auch Sklaven von Bali und Kolonialtruppen von dort und Sulawesi Geruchte die Runde eine Chinesische Verschworung sie zu toten zu versklaven oder zu vergewaltigen sei im Gang 4 32 Diese Geruchte fuhrten zum Angriff und Niederbrennen chinesischer Hauser am Fluss Besar Im Anschluss hieran kam es zu Angriffen niederlandischer Truppen auf andere chinesische Viertel wo Einwohner getotet und ihre Hauser angezundet wurden Der niederlandische Politiker und Kolonialismuskritiker W R van Hoevell schreibt dass schwangere und stillende Frauen sowie alte Manner getotet worden seien und Gefangene wie Schaafe abgeschlachtet wurden 33 Soldaten unter Leutnant Hermanus van Suchtelen und Hauptmann Jan van Oosten einem Uberlebenden der Ereignisse in Tanah Abang bezogen Stellung im chinesischen Distrikt Van Suchtelen hielt den Geflugelmarkt besetzt wahrend van Oostens Manner einen nahen Kanal uberwachten 34 Ab etwa 17 Uhr eroffneten die Niederlander aus Kanonen das Feuer auf chinesische Hauser die dadurch Feuer fingen 8 35 Einige der Einwohner verbrannten in ihren Hausern wahrend diejenigen die diese zu verlassen versuchten von den Soldaten erschossen wurden Andere begingen in ihrer Verzweiflung Suizid Einigen gelang es bis zum Kanal zu laufen auf dem Truppen in kleinen Booten warteten und auch die Fluchtenden toteten 35 Einige Niederlander stiessen in die Gassen zwischen den brennenden Hausern vor und toteten jeden Uberlebenden den sie dort antrafen 36 Spater breitete die Gewalt sich uber das gesamte Stadtgebiet aus 35 Laut Vermeulen handelte es sich bei den Gewalttatern oft um Matrosen und andere ungewohnliche und schlechte Elemente der Gesellschaft 37 Es kam daruber hinaus zu intensiven Plunderungen 38 und der eigenmachtigen Aneignung chinesischen Besitzes 31 nbsp Zeichnung einer Hinrichtung chinesischer Gefangener durch niederlandische Soldaten am 10 Oktober 1740 vor 1895Am folgenden Tag breitete sich die Gewalt weiter aus so wurden beispielsweise verletzte Chinesen aus einem Hospital gezerrt und getotet 39 Versuche die am Vortag ausgebrochenen Feuer zu loschen schlugen fehl wodurch diese sich ausweiteten und bis zum 12 Oktober brannten 40 Gleichzeitig griffen etwa 800 niederlandische Soldaten und 2000 Eingeborene Kampung Gading Melati an wo sich eine Gruppe Chinesen unter der Fuhrung von Keh Pandjang verschanzt hatte 41 Letztere zogen sich zunachst nach Paninggaran zuruck wurden spater aber komplett aus der Gegend vertrieben Bei den Kampfen starben etwa 450 Niederlander und 800 Chinesen 31 Weitere Gewalt Bearbeiten Am 11 Oktober forderte Valckenier seine Offiziere erfolglos auf ihre Truppen zur Ordnung zu rufen und die Plunderungen zu stoppen Zwei Tage spater lobte der Rat eine Belohnung von zwei Dukaten fur jeden bei den Truppen abgegebenen chinesischen Kopf aus um die anderen ethnischen Gruppen zur Beteiligung an den Massakern zu bewegen 42 Hierdurch kam es zu einer regelrechten Jagd auf Chinesen die das erste Massaker uberlebt hatten 39 Die Niederlander griffen bei ihren Aktionen intensiv auf Angehorige verschiedener ethnischer Gruppen wie die Bugis und Balinesen zuruck 42 Am 22 Oktober befahl Valckenier die Massaker einzustellen 39 In einem langen Brief schrieb er diesen die volle Verantwortung fur die Unruhen zu und bot allen ausser den Anfuhrern der Aufstande eine Amnestie an Auf die Fuhrer setzte er ein Kopfgeld von 500 Reichstalern aus 43 Ausserhalb der Stadt kam es weiterhin zu Konfrontationen und Kampfen zwischen chinesischen Aufstandischen und niederlandischen Truppen Am 25 Oktober nach fast zwei Wochen kleinerer Gefechte griffen etwa 500 bewaffnete Chinesen Cadouwang heute Angke an Sie wurden von niederlandischer Kavallerie unter Rittmeister Christoffel Moll und den Kornetts Daniel Chits und Pieter Donker zuruckgeschlagen Am folgenden Tag ging die aus 1594 Niederlandern und Einheimischen bestehende Kavallerieeinheit gegen die inzwischen befestigte Zuckerfabrik von Salapadjang vor Nachdem sie sich in einem nahen Wald gesammelt hatten setzten sie die Fabrik in der sich viele Chinesen verschanzten in Brand Eine weitere Einheit ging ebenso gegen die Zuckerfabrik bei Boedjong Renje vor 44 Aus Angst vor den Niederlandern zogen sich viele Chinesen in die Fabrik bei Kampung Melayu etwa vier Stunden von Salapadjang zuruck Sie wurde nach schweren Kampfen von einer Einheit unter Hauptmann Jan George Crummel erobert Nach der Ruckeroberung des Postens bei Qual zogen sich die Niederlander nach Batavia zuruck 45 Zwischenzeitlich befand sich ein Treck von Chinesen auf der Flucht Der Weg nach Westen wurde von etwa 3000 Soldaten des Sultanats Banten blockiert weshalb sie entlang der Nordkuste Javas nach Osten fluchteten 46 Bis zum 30 Oktober sollen sie dabei Tangerang erreicht haben 45 Am 2 November erreichte ein Befehl zum Waffenstillstand Crummel der daraufhin eine Besatzung von 50 Mann bei Cadouwang zuruckliess und sich nach Batavia zuruckzog Als er dort am Nachmittag eintraf befanden sich keine Chinesen mehr vor den Mauern 47 Am 8 November schickte das Sultanat Cirebon zwischen 2000 und 3000 Soldaten um die Stadtbesatzung zu verstarken Die Plunderungen hielten bis zum 28 November an und die letzten Eingeborenenmilizen losten sich zum Ende des Monats auf 42 Folgezeit Bearbeiten nbsp Van Imhoff und zwei weitere Ratsmitglieder aus Batavia werden wegen Ungehorsamkeit gegenuber Valckenier festgesetzt Zeichnung von 1793Die meisten Untersuchungen des Massakers gehen von etwa 10 000 toten Chinesen innerhalb Batavias aus Zusatzlich wurden mindestens 500 ernsthaft verletzt Zwischen 600 und 700 im Eigentum von Chinesen befindliche Hauser wurden geplundert und niedergebrannt 48 49 Vermeulen vermutet 600 Uberlebende 42 wahrend der indonesische Wissenschaftler A R T Kemasang von 3 000 ausgeht 50 Der indonesische Historiker Benny G Setiono fuhrt auf dass etwa 500 Gefangene und in Hospitalern behandelte Verletzte getotet wurden 48 und insgesamt 3 431 Chinesen uberlebten 51 Das Massaker fuhrte in der Folgezeit zu weiteren uber ganz Java ausgreifenden Pogromen so beispielsweise 1741 in Semarang und spatere in Surabaya und Gresik 52 Ein Teil der Bedingungen unter denen das Massaker eingestellt wurde war die Aussiedlung aller ethnischer Chinesen Batavias in ein so genanntes Pecinan ein spezielles Chinesenviertel ausserhalb der Stadtmauern Dieses ist heute unter dem Namen Glodok bekannt Die Konzentration der Chinesen in einem solchen abgeschlossenen Bereich erleichterte den Behorden die Uberwachung dieser 53 Bereits 1743 waren allerdings erste Chinesen wieder in die Stadt selbst zuruckgekehrt Einige hundert Handler betrieben dort ihre Geschafte 3 Andere Chinesen fluchteten unter Khe Pandjang 54 nach Zentraljava und uberfielen dort niederlandische Posten Spater schlossen sich ihnen Truppen unter dem Befehl des Sultan von Mataram Pakubuwono II an Wahrend ein weiterer Aufstand 1743 niedergeschlagen wurde 55 kam es noch fur die nachsten gut 17 Jahre zu regelmassigen Konfrontationen auf ganz Java 2 Am 6 Dezember 1740 wurden van Imhoff und zwei weitere Ratsmitglieder auf Befehl Valckeniers wegen Gehorsamsverweigerung verhaftet und am 13 Januar 1741 auf verschiedenen Schiffen in die Niederlande geschickt 56 57 Sie trafen dort am 19 September des Jahres ein In den Niederlanden uberzeugte van Imhoff den Regierungsrat davon dass Valckenier fur das Massaker verantwortlich zu machen sei In einer langen Rede namens Consideratien over den tegenwoordigen staat van de Ned O I Comp Uberlegungen uber den gegenwartigen Zustand der niederlandischen Ostindien Kompanie konnte er Zweifel an seiner Darstellung am 24 November ausraumen 58 59 Als Ergebnisse seiner Uberzeugungsarbeit wurden die Anklagepunkte gegen van Imhoff und die anderen Ratsmitglieder Batavias fallengelassen 60 Am 27 Oktober 1742 wurde van Imhoff an Bord des Schiffes Hersteller als neuer Generalgouverneur Niederlandisch Indiens zuruck nach Batavia gesandt Die Fuhrung der niederlandischen Ostindien Kompanie setzte viele Hoffnungen in den neuen Gouverneur Er traf am 26 Mai 1743 in seinem neuen Amtssitz ein 58 61 62 nbsp Gustaaf Willem van Imhoff der zunachst in die Niederlande zuruckgeschickt 1743 dann aber neuer Generalgouverneur Niederlandisch Indiens wurde Gemalde von 1742Valckenier hatte bereits Ende 1740 darum gebeten von seinem Posten entlassen zu werden Im Februar 1741 erhielt er eine Antwort laut der er van Imhoff als seinen Nachfolger einsetzen solle 63 In einer anderen Darstellung der Geschehnisse um seine Ablosung wurde er von der Fuhrung der Ostindien Kompanie entlassen da er im Jahr 1739 zu viel Zucker und zu wenig Kaffee exportiert und damit finanzielle Verluste verursacht habe 64 65 Zum Zeitpunkt als die Antwort an Valckenier eintraf befand van Imhoff sich bereits auf dem Weg zuruck nach Europa Valckenier verliess Niederlandisch Indien am 6 November 1741 nachdem er Johannes Thedens als seinen zwischenzeitlichen Nachfolger eingesetzt hatte Er ubernahm den Befehl uber eine in die Niederlande segelnde Flotte Am 25 Januar 1742 traf er in Kapstadt ein wo er auf Befehl der Ostindien Kompanie vom dortigen Gouverneur Hendrik Swellengrebel inhaftiert wurde Im August wurde er nach Batavia zuruckgeschickt und im dortigen Fort gefangen gehalten Drei Monate spater wurde er unter anderem fur seine Rolle beim Massaker von 1740 angeklagt 66 Im Marz 1744 wurde er fur schuldig befunden und zum Tode verurteilt all sein Besitz beschlagnahmt 67 Im Dezember wurde der Prozess mit einer langen Aussage Valckeniers wieder aufgenommen 61 68 69 Vermeulen stuft das Verfahren als Unfair und von der offentlichen Emporung in den Niederlanden beeinflusst ein 70 Bekraftigt wird Vermeulens Argumentation durch eine Entschadigungszahlung von 725 000 Gulden die Valckeniers Sohn Adriaan Isaak Valckenier im Jahr 1760 erhielt 71 Die Zuckerproduktion in der Region litt erheblich unter dem Massaker da sie grossteils in chinesischem Besitz war und viele der Eigentumer und Arbeiter entweder tot oder verschwunden waren Neue Impulse bekam sie durch die Kolonisierung Tangerangs durch van Imhoff Er warb in den Niederlanden um Siedler die das Land bestellen sollten und stellte die dort bisher siedelnden als faul dar Hohe Steuern schreckten viele von der Einwanderung ab weshalb van Imhoff das Land schlussendlich an bereits in Batavia lebende Niederlander verkaufte Wie von ihm erwartet wollten diese das Land meist nicht selbst bestellen sondern verpachteten es an ethnische Chinesen 18 Die Produktion stieg daraufhin wieder an erreichte aber erst in den 1760er Jahren die Werte von vor 1740 bevor sie erneut einbrach 18 72 Die Zahl der Zuckerfabriken hatte durch das Massaker ebenfalls abgenommen von 131 um 1710 auf 66 im Jahr 1750 15 Auswirkungen BearbeitenVermeulen schreibt dass Massaker sei eines der einschneidendsten Ereignisse des niederlandischen Kolonialismus im 18 Jahrhundert gewesen 73 74 In seiner Dissertation stellt W W Dharmowijono heraus dass das Massaker erheblichen Einfluss auf die niederlandische Literatur hatte Als fruhes Beispiel nennt er ein Gedicht Willem van Harens aus dem Jahr 1742 welches das Pogrom verurteilt Ein weiteres Gedicht eines anonymen Verfassers aus der Zeit ubt Kritik an den Chinesen 75 Raffles beschrieb die Aufarbeitung der Geschehnisse in der niederlandischen Geschichtsschreibung 1830 als weit davon entfernt vollstandig oder zufriedenstellend zu sein 76 Der niederlandische Historiker Leonard Blusse macht das Massaker indirekt fur das rapide Wachstum Batavias verantwortlich Daruber hinaus habe es einen Modus Vivendi institutionalisiert der eine Spaltung zwischen der chinesischen und anderen ethnischen Gruppen entstehen liess die bis ins spate 20 Jahrhundert nachwirkte 77 Die Namen mehrerer Stadtteile des modernen Jakarta konnten mit den Ereignissen in Zusammenhang stehen Ein moglicher solcher Name ist der Distrikt Tanah Abang was rote Erde bedeutet und auf das dort vergossene Blut anspielen konnte Van Hoevell sieht diesen Namen als Kompromiss um die uberlebenden Chinesen dazu zu bewegen die gewahrte Amnestie zu akzeptieren 78 79 Der Name Rawa Bangke im Osten Jakartas konnte von einem vulgar konnotierten indonesischen Wort fur Leichnam bangkai stammen Dies wird auf die grosse Zahl der dort getoteten Chinesen zuruckgefuhrt Eine ahnliche etymologische Quelle wird fur Angke im Subdistrikt Tambora vermutet 78 Anmerkungen Bearbeiten Mely G Tan Ethnic Chinese in Indonesia 2005 S 796 a b Merle Calvin Ricklefs A History of Modern Indonesia since c 1200 2001 S 121 a b c d M Jocelyn Armstrong R Warwick Armstrong und Kent Mulliner Chinese Populations in Contemporary Southeast Asian Societies Identities Interdependence and International Influence 2001 S 32 a b c W W Dharmowijono Van koelies klontongs en kapiteins het beeld van de Chinezen in Indisch Nederlands literair proza 1880 1950 2009 S 297 a b c d e f Benny G Setiono Tionghoa dalam Pusaran Politik 2008 S 111 113 a b c d e f W W Dharmowijono Van koelies klontongs en kapiteins het beeld van de Chinezen in Indisch Nederlands literair proza 1880 1950 2009 S 298 a b A N Paasman Een klein aardrijkje op zichzelf de multiculturele samenleving en de etnische literatuur 1999 S 325 326 a b Daniel George Edward Hall A History of South East Asia 1981 S 357 a b c d Lynn Pan Sons of the Yellow Emperor A History of the Chinese Diaspora 1994 S 35 36 a b W W Dharmowijono Van koelies klontongs en kapiteins het beeld van de Chinezen in Indisch Nederlands literair proza 1880 1950 2009 S 302 a b Thomas Stamford Raffles The History of Java Volume 2 1830 S 234 Thomas Stamford Raffles The History of Java Volume 2 1830 S 233 235 Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 461 462 a b c Ann Kumar Java and Modern Europe Ambiguous Encounters 1997 S 32 a b Christine E Dobbin Asian Entrepreneurial Minorities Conjoint Communities in the Making of the World Economy 1570 1940 1996 S 53 55 Sucheta Mazumdar Sugar and Society in China Peasants Technology and the World Market 1998 S 89 Katy Ward Networks of Empire Forced Migration in the Dutch East India Company 2009 S 98 a b c Atsushi Ota Changes of Regime and Social Dynamics in West Java Society State and the outer world of Banten 1750 1830 2006 S 133 August von Wachtel Development of the Sugar Industry 1911 S 200 W W Dharmowijono Van koelies klontongs en kapiteins het beeld van de Chinezen in Indisch Nederlands literair proza 1880 1950 2009 S 297 298 Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 460 Encyclopaedia Britannica Gustaaf Willem baron van Imhoff 2011 Johannes Theodorus Vermeulen De Chineezen te Batavia en de troebelen van 1740 Proefschrift Leiden 1938 Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 465 466 a b Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 466 467 Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 268 Zum Beispiel wurde der mit 15 niederlandischen Soldaten besetzte Posten Qual am Fluss Tangerang von mindestens 500 Chinesen umstellt Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 473 Ni hat sowohl diese Angriffe als auch das anschliessende Massaker nachweislich uberlebt Wie ihm dies gelang ist nicht abschliessend geklart Es wird spekuliert dass er sich in einem geheimen Keller unter seinem Haus oder als Frau gekleidet im Gouverneurspalast versteckte W R van Hoevell vermutet dass er spater aus diesem floh und sich mit mehreren hundert Leuten in einer portugiesischen Kirche nahe den Chinesenvierteln versteckt hielt Er wurde spater inhaftiert und der Fuhrung der Aufstande beschuldigt Dies gestand er aber auch unter Folter nicht W W Dharmowijono Van koelies klontongs en kapiteins het beeld van de Chinezen in Indisch Nederlands literair proza 1880 1950 2009 S 302 303 Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 585 Lynn Pan Sons of the Yellow Emperor A History of the Chinese Diaspora 1994 S 36 a b Benny G Setiono Tionghoa dalam Pusaran Politik 2008 S 114 a b c Thomas Stamford Raffles The History of Java Volume 2 1830 S 235 Benny G Setiono Tionghoa dalam Pusaran Politik 2008 S 114 116 Zwangere vrouwen zoogende moeders argelooze kinderen bevende grijsaards worden door het zwaard geveld Den weerloozen gevangenen wordt als schapen de keel afgesneden Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 485 Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 486 a b c Benny G Setiono Tionghoa dalam Pusaran Politik 2008 S 117 Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 485 vele ongeregelde en slechte elementen W W Dharmowijono Van koelies klontongs en kapiteins het beeld van de Chinezen in Indisch Nederlands literair proza 1880 1950 2009 S 299 W W Dharmowijono Van koelies klontongs en kapiteins het beeld van de Chinezen in Indisch Nederlands literair proza 1880 1950 2009 S 299 a b c Benny G Setiono Tionghoa dalam Pusaran Politik 2008 S 118 119 Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 489 491 Andere Schreibweisen seines Namens sind Que Pandjang Si Pandjang oder Sie Pan Djiang Thomas Stamford Raffles The History of Java Volume 2 1830 S 235 W W Dharmowijono Van koelies klontongs en kapiteins het beeld van de Chinezen in Indisch Nederlands literair proza 1880 1950 2009 S 301 Benny G Setiono Tionghoa dalam Pusaran Politik 2008 S 135 Nach Setiono war sein wirklicher Name moglicherweise Oie Panko a b c d W W Dharmowijono Van koelies klontongs en kapiteins het beeld van de Chinezen in Indisch Nederlands literair proza 1880 1950 2009 S 300 Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 493 496 Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 503 506 a b Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 506 507 Merle Calvin Ricklefs The crisis of 1740 1 in Java The Javanese Chinese Madurese and Dutch and the Fall of the Court of Kartasura 1983 S 270 Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 506 508 a b Benny G Setiono Tionghoa dalam Pusaran Politik 2008 S 119 Wolter Robert van Hoevell Batavia in 1740 1840 S 491 492 A R T Kemasang The 1740 Massacre of Chinese in Java Curtain Raiser for the Dutch Plantation Economy 1982 S 68 Benny G Setiono Tionghoa dalam Pusaran Politik 2008 S 121 A R T Kemasang Overseas Chinese in Java and Their Liquidation in 1740 1981 S 137 Benny G Setiono Tionghoa dalam Pusaran Politik 2008 S 120 121 W W Dharmowijono Van koelies klontongs en kapiteins het beeld van de Chinezen in Indisch Nederlands literair proza 1880 1950 2009 S 301 Benny G Setiono Tionghoa dalam Pusaran Politik 2008 S 135 137 Pieter Geyl Geschiedenis van de Nederlandse Stam 1962 S 339 Rutger van Eck Luctor 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