www.wikidata.de-de.nina.az
Masada ist der Titel eines vierteiligen Fernsehfilms der 1981 produziert wurde und in Deutschland auch gekurzt im Kino gezeigt wurde Er erzahlt den verzweifelten Kampf der Juden gegen die romische Besatzungsmacht und das dramatische Ende des Volksaufstands auf der Festung Masada Das Drehbuch basiert auf dem Roman The Antagonists des US amerikanischen Schriftstellers Ernest K Gann FilmTitel MasadaProduktionsland USAOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 1981Lange 394 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Boris SagalDrehbuch Joel OlianskyProduktion George EcksteinMusik Jerry Goldsmith Morton StevensKamera Paul LohmannSchnitt Edwin F England Peter KirbyBesetzungPeter O Toole Lucius Flavius Silva Peter Strauss Eleasar ben Ja ir Barbara Carrera Schewa Nigel Davenport Gaius Licinius Mucianus Alan Feinstein Aaron Giulia Pagano Miriam Anthony Quayle Rubrius Gallus Denis Quilley Feldherr Marcus Quadratus Paul L Smith Gideon Anthony Valentine Tribun Merovius Timothy West Vespasian David Warner Pomponius Falco George Peter Innes Titus David Opatoshu Schimon Richard Pierson Ephraim Jack Watson Dekurion Joseph Wiseman Jerahmel Richard Basehart Erzahlerstimme i O Gert Gunther Hoffmann Erzahlerstimme dt Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritik 3 Hintergrundinformationen 4 Synchronisation 5 Auszeichnungen 5 1 Emmy Award 5 2 Golden Globe Award 5 3 Eddie Award 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie Serie ist in eine Rahmenhandlung eingebettet Gezeigt wird zu Beginn wie junge israelische Rekruten zu Beginn der 1980er Jahre auf der Felsenfestung Masada ihren Eid ablegen und sich dabei zuruckerinnern Einst war ihr Land vom Romischen Reich annektiert Als die Juden rebellieren lasst Rom Jerusalem niederbrennen und den Heiligen Tempel zerstoren Hunderte verzweifelte Glaubige fliehen in die Wuste hier schliessen sie sich dem charismatischen Widerstandskampfer Eleasar ben Ja ir an Dieser uberfallt nachts die Lager der Romer zundet deren Kornkammern an und vernichtet so die Steuereinnahmen fur den Kaiser Rom und dessen Kaiser werden in Judaa von Lucius Flavius Silva reprasentiert der nach sieben anstrengenden Jahren dort die Zehnte Legion Roms gerne wieder nach Hause fuhren mochte Um mit Eleasar einen Waffenstillstand zu vereinbaren trifft er sich eines Nachts mit ihm Eleasar besteht darauf ein steuerfreies Jahr fur die Bevolkerung zu erwirken Gleichzeitig fordert er dass ein Teil des Sudens Israels von den Romern geraumt werden soll Silva Pragmatiker und Realist ist uberzeugt dass Kaiser Vespasian dem zustimmen wird und reist kurz darauf nach Rom In der Zwischenzeit so verspricht es Eleasar werden die Ubergriffe der Juden auf die romischen Truppen aufhoren Doch Kaiser Vespasian der von der politischen Opposition wegen seiner zu weichen Haltung gegenuber den judischen Provinzen attackiert wird denkt nicht daran die Forderungen der Banditen zu erfullen und zwei untergeordnete Offiziere enteignen auf eigene Faust Hunderte Grundbesitzer darunter die Essener um sich selbst zu bereichern Eleasar racht sich indem er die Brunnen der enteigneten Hofe vergiftet und zieht sich daraufhin mit Hunderten Anhangern sowie mit seiner Frau Miriam und ihrem Sohn Ruben auf die Felsenfestung Masada zuruck Silva der vom Kaiser zum Statthalter befordert worden ist folgt ihm Die Festung scheint uneinnehmbar bis der romische Feldherr Rubrius Gallus den Einfall hat mit Steinen und Geroll eine Belagerungsrampe zu errichten Obwohl die Juden auf Masada den Bau der Rampe mit Pfeilen aufzuhalten versuchen sind die Romer einfallsreicher und verpflichten judische Zwangsarbeiter zum Bau der Rampe Silva versucht zwar noch immer eine friedliche Losung herbeizufuhren und mit Eleasar zu verhandeln doch zwingt ihn der Kaiser zu einer Entscheidung als dieser seinen Vertrauten Pomponius Falco nach Masada schicken lasst der Silva kurzzeitig entmachtet und Zwangsarbeiter mit Steinschleudern gegen den Felsenhugel schleudern lasst um die Aufgabe der in Masada Belagerten zu erzwingen Silva kann das Kommando wieder an sich reissen aber verspricht jetzt noch mehr denn je die Juden auf Masada zu vernichten Eleasar und seine Anhanger haben keine Wahl In der Nacht bevor Masada endgultig in die Hande der Romer fallt begehen 900 Menschen Suizid Silva erkennt nun dass sein Verhalten nichts bewirken konnte und dass er letztendlich nur einen nackten Felsen in einer Wuste erobert hat Kritik BearbeitenIm Mai 1981 gelangte eine auf 121 Minuten zusammengeschnittene Version als Spielfilm in deutsche Kinosale Das Lexikon des internationalen Films urteilt dazu Der Zusammenschnitt nimmt dem ohnehin nicht gerade kraftvoll inszenierten Film die psychologische Motivation seiner Personen und die dramaturgische Logik 1 Hintergrundinformationen BearbeitenMit einem Produktionsetat von 20 Millionen US Dollarn wurde die Miniserie an Originalschauplatzen in Israel gedreht Entstand das Lager der Romer noch am Originalstandort musste ein Berg knapp eineinhalb Kilometer vom historischen Masada entfernt als Film Masada adaptiert werden Der Grund war der dass schon zu Beginn der 1980er Jahre die Felsenfestung ein Tourismusmagnet war und es daher unmoglich war den Originalschauplatz fur die Zeit der Dreharbeiten zu sperren 500 Statisten wurden verpflichtet darunter neben Einheimischen auch Universitatsstudenten oder selbst freiwillige Touristen Hinter der Kamera arbeiteten bis zu 300 Personen nbsp Masada von OstenDie Rampe selbst die im Film zu sehen ist wurde durch das 20 Pionierkorps der Israelischen Armee errichtet und wog uber 110 Tonnen Die Spezialeffekte rund 43 Matte Painting wurden verwendet stammen aus der Hand des Effektespezialisten Albert Whitlock 2 Synchronisation BearbeitenEs existieren zwei synchronisierte Fassungen Obwohl furs Kino eine eigene Fassung mit eigenen Synchronsprechern zusammengestellt wurde kann man heute die Fernsehfassung auf DVD im Handel erstehen Darsteller Rolle Synchronsprecher Fernsehfassung DVD Synchronsprecher Kinofassung Peter O Toole Lucius Flavius Silva Joachim Hoppner Erik SchumannPeter Strauss Eleasar Fritz von Hardenberg Norbert LangerBarbara Carrera Schewa Susanne von Medvey Susanna BonasewiczAnthony Quayle Rubrius Gallus Peter Schiff Hans W HamacherDavid Warner Senator Pomponius Falco Tonio von der Meden Norbert GescherNigel Davenport Senator Mucianus Horst SachtlebenDenis Quilley Tribun Marcus Quadratus Fred Maire Helmut KraussWarren Clarke Plinius Peter ThomTimothy West Kaiser Vespasian Michael Ruth Joachim NottkePaul L Smith Gideon Manfred Erdmann Manfred GroteGiulia Pagano Miriam Eva Gelb Madeleine StolzeAnthony Valentine Tribun Merovius Gudo Hoegel Lothar HinzeAlan Feinstein Aaron Walter von Hauff Ortwin SpeerClive Francis Attius Crock Krumbiegel Wolfgang ZifferJack Watson Dekurion Harald Dietl Friedrich SchoenfelderRay Smith Lentius Michael GahrReuven Bar Yotam Josua Kurt E LudwigMichael Shillo Esra Alwin Joachim MeyerErzahler Gert Gunther HoffmannAuszeichnungen BearbeitenEmmy Award Bearbeiten Beste Musik Jerry Goldsmith Episode II Bester Nebendarsteller David WarnerNominierungen Beste Maske Del Acevedo Albert Jeyte Episode IV Beste Musik Morton Stevens Episode IV Beste Filmausstattung Jack Senter George Renne Kuli Sander Joseph J Stone Edward M Parker Episode IV Bestes Kostumdesign Vittorio Nino Novarese Episode IV Beste Regie Boris Sagal Episode IV Postum Bester Schnitt John Bloom Edwin F England Peter Kirby Episode IV Bester Hauptdarsteller Peter O Toole Bester Hauptdarsteller Peter Strauss Beste Serie George Eckstein Bester Nebendarsteller Anthony Quayle Bestes Drehbuch Joel Oliansky Episode IV Golden Globe Award Bearbeiten Nominierungen Beste Miniserie Bester Hauptdarsteller Peter O Toole Bester Hauptdarsteller Peter StraussEddie Award Bearbeiten Bester Schnitt in einer Miniserie Edwin F England Peter Kirby Episode IV Weblinks BearbeitenMasada in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Masada In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 8 Juni 2021 Booklet der DVD Masada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Masada Film amp oldid 235534564