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Martine Rahier auch Martine Rowell Rahier 27 Juni 1954 in Belgien ist eine belgische Professorin fur Tierokologie und Entomologie und bis Ende 2016 Rektorin der Universitat Neuenburg Martine Rahier bei der NTNU Alumni European Conference in Brussel 8 November 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMartine Rahier studierte Agrarwissenschaften mit Spezialisierung in angewandter Zoologie an der Universite libre de Bruxelles und machte ihren Abschluss als Agraringenieurin 1977 An der Cornell University und der University of California Berkeley setzte sie ihre Studien von 1979 bis 1980 fort und spezialisierte sich auf Tierbiologie Sie promovierte 1983 an der Universitat Basel zum Doctor of Science und wurde im selben Jahr Mutter eines Sohnes 1993 folgte die Habilitation in Okologie an der Universitat Zurich 1994 wurde sie als ordentliche Professorin fur Entomologie Insektenkunde und Tierokologie an die Universitat Neuenburg berufen und im Mai 2008 als erste Frau in der Westschweiz zur Prasidentin der Universitat gewahlt 1 Dieses Amt ubte sie bis Ende 2016 aus 2 Rahier forscht zur Interaktion zwischen Insekten und Pflanzen In ihrer wissenschaftlichen Forschung legte sie fruh den Fokus auf die alpine Blattkafergattung Oreina cacaliae als Modellorganismus Der Kafer ist in der Lage giftige Alkaloide aus seiner Futterpflanze in ein Gift umzuwandeln das bei Gefahr seinen Panzer bedeckt Durch ihre Forschung international anerkannt rief sie 2001 den Nationalen Forschungsschwerpunkt Plant Survival Uberlebenserfolg von Pflanzen ins Leben den sie bis 2008 leitete Das interdisziplinare Netzwerk mit Sitz in Neuenburg besteht aus 200 Mitarbeitern an zwolf Schweizer Standorten Ziel ist es die Biodiversitat in Naturgebieten zu gewahrleisten und Losungen fur eine nachhaltige Landwirtschaft zu finden 3 Von 2013 bis Ende 2015 war Martine Rahier Prasidentin von Swissuniversities dem gemeinsamen Gremium der Schweizer Universitaten 4 Im April 2015 wurde sie in die European University Association gewahlt EUA deutsch Europaische Universitatsvereinigung der grosste Verband europaischer Universitaten mit rund 850 Mitgliedern aus 47 Landern des Europaischen Hochschulraumes 5 und 2019 fur eine weitere vierjahrige Amtszeit bestatigt 6 Rahier ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Gremien und Kommissionen wie etwa dem Centre national de la recherche scientifique CNRS deutsch Nationales Zentrum fur wissenschaftliche Forschung in Paris 7 Auszeichnungen BearbeitenIm Marz 2005 wurde ihr fur ihre wissenschaftlichen Verdienste der Preis der Fondation pour le rayonnement de Neuchatel verliehen 8 2006 wurde sie mit dem Doron Preis ausgezeichnet 9 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenB Hagele M Rahier Determinants of seasonal feeding of the generalist snail Arianta arbustorum at six sites dominated by Senecioneae In Oecologia Band 128 Ausgabe 2 2001 S 228 236 P Ballabeni M Rahier Performance of leaf beetle larvae on sympatric host and non host plants In Entomologia Experimentalis Et Applicata Band 97 Ausgabe 2 2000 S 175 181 B Hagele M Rahier Dietary mixing in three generalist herbivores nutrient complementation or toxin dilution In Oecologia Band 119 Ausgabe 4 1999 S 521 533 B Speiser M Rahier Effects of food availability nutritional value and alkaloids on food choice in the generalist herbivore Arianta arbustorum Gastropoda Helicidae In Oikos Band 62 1991 S 306 318 The food plant preferences of Phratora vitellinae Coleoptera Chrysomelidae B A laboratory comparison of geographically isolated populations and experiments on conditioning In Oecologia Band 64 Ausgabe 3 1984 S 375 380 Relationships between Salix species and their herbivores the example of Phratora vitellinae Coleoptera Chrysomelidae Diplomarbeit Dissertation Universitat Basel 1983 OCLC 1072401942 Weblinks BearbeitenVita Martine Rahier auf der Seite der Universite de Neuchatel Abgerufen am 22 Juni 2016 Vita Martine Rahier auf der Seite der European University Association Abgerufen am 22 Juni 2016 Sendung SCIENCEsuisse auf SRF Lob der Artenvielfalt Martine Rahier Insektenforscherin vom 23 Juli 2014 Regie Stephanie Chuat und Veronique ReymondEinzelnachweise Bearbeiten Universite de Neuchatel Biographie Memento vom 2 Oktober 2016 im Internet Archive Abgerufen am 2 Oktober 2016 Le Temps Martine Rahier quittera en ete 2016 le rectorat de l Universite de Neuchatel vom 4 Marz 2015 Abgerufen am 23 November 2016 SCIENCEsuisse SRF Lob der Artenvielfalt Martine Rahier Insektenforscherin vom 23 Juli 2014 Swissuniversities Martine Rahier als Prasidentin von swissuniversities wiedergewahlt Memento vom 22 Juni 2016 im Internet Archive vom 21 Januar 2015 Abgerufen am 23 November 2016 Canal Alpha Martine Rahier grimpe les echelons europeens vom 21 April 2015 Abgerufen am 23 November 2016 European Association for Quality Assurance in Higher Education Recent elections in the E4 organisations vom 24 Juni 2019 Abgerufen am 10 August 2019 Universite de Neuchatel Nomination de Martine Rahier en qualite de nouvelle rectrice de l Universite de Neuchatel communique de la chancellerie d Etat Abgerufen am 24 November 2016 Ville de Neuchatel Le Prix de la Fondation pour le rayonnement de Neuchatel a une biologiste Memento vom 2 Dezember 2016 im Internet Archive Abgerufen am 24 November 2016 Schweizerische Stiftung fur den Doron Preis Dr Martine Rahier Abgerufen am 23 November 2016 Normdaten Person LCCN n96049812 VIAF 71541092 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 15 Oktober 2023 PersonendatenNAME Rahier MartineALTERNATIVNAMEN Rowell Rahier MartineKURZBESCHREIBUNG schweizerisch belgische Entomologin und OkologinGEBURTSDATUM 27 Juni 1954GEBURTSORT Belgien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martine Rahier amp oldid 238162946