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Martin Zehentmayer 7 Dezember 1529 war eine fuhrende Personlichkeit der suddeutschen Tauferbewegung im 16 Jahrhundert Spatere Darstellung des Taufergerichtes in Schwabisch Gmund im Martyrerspiegel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenLeben BearbeitenZehentmayer stammte aus dem oberbayerischen Langenmosen und lernte das Malerei Handwerk im nahen Augsburg wo er sich den reformatorischen Taufern anschloss Augsburg war in jenen Jahren ein Zentrum der noch jungen Tauferbewegung Hier fand im August 1527 auch eine grossere tauferische Synode statt die spater als Augsburger Martyrersynode bekannt wurde Im Jahr 1528 wurde er jedoch wie auch viele andere Taufer aus Augsburg ausgewiesen und wich nach Schwabisch Gmund aus wo er eine neue tauferische Gemeinde aufbauen konnte Nachdem er der Uberlieferung nach bereits uber 100 Burger getauft haben sollte wurde der Rat der Stadt auf ihn aufmerksam und nahm ihn und 40 weitere Burger im Februar 1529 fest Die Gruppe wurde in den Turmen der Stadt bei Wasser und Brot festgehalten um sie so zum Widerruf bewegen zu konnen Zehentmayer musste 42 Wochen in Haft verbringen Nachdem er trotz Folter Peinliches Verhor nicht widerrief wurde er mit mindestens sechs weiteren Taufer am 6 Dezember 1529 vor Gericht gestellt wo er zur Hinrichtung durch das Schwert verurteilt worden ist Am 7 Dezember wurde das Urteil ausserhalb der Stadt am Remswasen vollstreckt Uber die Geschehnisse in Schwabisch Gmund wurde unter anderem im mennonitischen Martyrerspiegel und im Geschichtbuch der Hutterischen Bruder berichtet Werke Auswahl BearbeitenZehentmayer hat auch Kirchenlieder verfasst die spater in das Liederbuch der Hutterischen Bruder und den Ausbund aufgenommen wurden 1 Dazu gehoren folgende Gesange Mit Freuden will ich singen Lieder der Hutterer Nr 48 Aus tiefer Not schrein wir zu dir Ausbund Nr 51 gemeinsam mit einem Anonymus Kurzlich hab ich mich besonnen Lieder der Hutterer Nr 53 gemeinsam mit den Sieben Brudern 2 Wer Christo hier will folgen Hutterische Lieder Nr 52 Literatur BearbeitenChristian Hege Christian Neff Artikel Martin Zehentmayer in Mennonitisches Lexikon Band 4 Frankfurt Weierhof 1913Wagner Die Reichsstadt Gmund 1526 30 in Wurttembergische Vierteljahrshefte 1884 S 85 ff 183 Rudolf Wolkan Die Lieder der Wiedertaufer Berlin 1903Rudolf Wolkan Geschicht Buch der Hutterischen Bruder Wien 1923Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Wiedertaufer 1529 in Gmund hingerichtet Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Martyrerlieder auf die Hinrichtung von sieben Wiedertaufern in Gmund 1529 Quellen und VolltexteFussnoten Bearbeiten Gustav Bossert Zehentmayer Martin d 1529 in Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online 1959 online eingesehen am 21 Februar 2011 Andere schreiben dieses Lied Peter Riedemann zu PersonendatenNAME Zehentmayer MartinKURZBESCHREIBUNG Mitglied der suddeutschen TauferbewegungGEBURTSDATUM 15 Jahrhundert oder 16 JahrhundertSTERBEDATUM 7 Dezember 1529 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Zehentmayer amp oldid 215676708