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Martin Ripkens 15 April 1934 in Hinsbeck 24 Juni 2012 in Munchen war ein deutscher Autor Filmprufer und Filmregisseur Seine Bucher und Filme griffen haufig das Thema Homosexualitat auf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Filmografie 3 1 Regisseur 3 2 Drehbuchautor 3 3 Darsteller 4 Preise und Auszeichnungen Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRipkens war zunachst als Lektor in einem katholischen Verlag tatig Im Sommer 1957 lernte er in Dusseldorf den Zeitungsredakteur Hans Stempel kennen der sein Lebensgefahrte wurde Kurz darauf bezogen sie gemeinsam eine Wohnung in Dusseldorf Durch ihr Outing verloren sie ihre Arbeitsplatze Danach waren sie als Filmkritiker tatig und produzierten einen ersten Kurzfilm Stenogramme der allerdings floppte 1 In den 1970er Jahren hatte Ripkens ausserdem kleinere Rollen in deutschen Filmen wie Die Sachverstandigen Spater lebten Ripkens und Stempel in Munchen wo sie 30 Jahre lang als Filmprufer im Unternehmen von Leo Kirch arbeiteten bis Filme in Paketen gekauft wurden statt einzeln ausgewahlt zu werden 1 1980 drehten sie fur das ZDF den Dokumentarfilm Wie geht ein Mann in dem sie uber das Bild des Homosexuellen im Film berichten 2 Der Film wurde 1982 auf der Berlinale gezeigt ebenso wie im Folgejahr ihr Drama Eine Liebe wie andere auch 3 Dieser Film mit Klaus Adler und Stuart Wolfe lief ausserdem im Wettbewerb des Chicago International Film Festival 2008 wurden sie mit dem Special Teddy fur ihr Lebenswerk als Filmkritiker Filmescouts und Filmemacher ausgezeichnet 4 Ripkens und Stempel veroffentlichten ausserdem Kinder und Jugendbucher sowie Anthologien zum Thema Homosexualitat 2000 erschien im Deutschen Taschenbuch Verlag ihre Autobiografie Das Gluck ist kein Haustier in der sie abwechselnd in tagebuchahnlicher Form von ihrem Leben berichten Sie blieben bis zu Ripkens Tod ein Paar Er starb am 24 Juni 2012 mit 78 Jahren an den Folgen einer Hirnblutung 5 6 Werke Auswahl Bearbeiten gemeinschaftlich mit Hans Stempel Adromedar SR1 Bilder Heinz Edelmann Middelhauve Verlag Koln 1970 Luderbar Bilder Otmar Alt Middelhauve Verlag Koln 1970 Purzelbaum Verse fur Kinder Ellermann Verlag Munchen 1972 ISBN 3 7707 6089 1 Schnappsack Bilder Dietlind Blech Ellermann Verlag Munchen 1972 ISBN 3 7707 6093 X Bammel Abenteuer eines Angsthasen Ellermann Verlag Munchen 1973 ISBN 3 7707 6114 6 Auch Kinder haben Geheimnisse Kalendergeschichten Ellermann Verlag Munchen 1973 ISBN 3 7707 6106 5 Justus eine Erzahlung Ellermann Verlag Munchen 1974 ISBN 3 7707 6126 X Willi und Wolke Illustrationen Ursula Kirchberg Dressler Verlag Hamburg 1976 ISBN 3 7915 1980 8 Das Kino im Kopf eine Anthologie Arche Verlag Zurich 1984 ISBN 3 7160 2016 8 Kuchen fur alle Bilder Susanne Kubler Orell Fussli Verlag Zurich 1986 ISBN 3 280 01625 8 Ohne Kase ohne Speck hat das Leben keinen Zweck Bilder Wilfried Blecher Neuer Finken Verlag Oberursel 1992 ISBN 3 8084 1325 5 Ach Kerl ich krieg dich nicht aus meinem Kopf Mannerliebe in deutschen Gedichten unseres Jahrhunderts dtv Munchen 1997 ISBN 3 423 20015 4 Hyperion am Bahnhof Zoo Hautnahe Mannergeschichten dtv Munchen 1998 ISBN 3 423 12524 1 Hotel Geschichten Abenteuer hinter fremden Turen dtv Munchen 1999 ISBN 3 423 12676 0 Das Gluck ist kein Haustier Eine Lebensreise dtv Munchen 2000 ISBN 3 423 24227 2 Der Engel neben Dir Gedichte zwischen Himmel und Erde eine Anthologie dtv Munchen 2002 ISBN 3 423 20578 4 Sehnsucht nach dem Anderswo Reisegedichte eine Anthologie Arche Verlag Zurich Hamburg 2004 ISBN 3 7160 2327 2 Liebe vielleicht eine Erzahlung Querverlag Berlin 2009 ISBN 978 3 89656 161 9 Der Mann nach dem man sich sehnt Querverlag 2011 Filmografie BearbeitenRegisseur Bearbeiten 1966 1967 Zum Beispiel Bresson 1970 Handicaps 1971 vorfruhling 1980 Halbmond uber Kreuzberg 1980 Wie geht ein Mann 1982 1983 Eine Liebe wie andere auchDrehbuchautor Bearbeiten 1966 1967 Zum Beispiel Bresson 1968 Bis zum Happy End 1970 HandicapsDarsteller Bearbeiten 1972 Die Sachverstandigen 1976 1977 Aus einem deutschen Leben 1977 Die Angst ist ein zweiter SchattenPreise und Auszeichnungen Auswahl BearbeitenTeddy Ehrenpreis Berliner Filmfestspiele fur ihr LebenswerkWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Martin Ripkens im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Martin Ripkens in der Internet Movie Database englisch Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Martin Ripkens bei Perlentaucher Munchener Abendzeitung Martin Ripkens und Hans Stempel Munchens altestes Mannerpaar 28 Juni 2012 Abgerufen am 29 Dezember 2012 hinnerk de Generation ebook 3 Oktober 2011 Abgerufen am 29 Dezember 2012 Einzelnachweise Bearbeiten a b Nachruf tagesspiegel de Abgerufen am 29 Dezember 2012 Susanne Fromel Er gehort zu ihm In Berliner Zeitung 5 Januar 2002 Abgerufen am 29 Dezember 2012 Filme von Stempel und Ripkens berlinale de Abgerufen am 29 Dezember 2012 Teddy Award 2008 teddyaward tv Abgerufen am 29 Dezember 2012 Axel Schock Ach Kerl Zum Tod von Martin Ripkens In Leo Das queere Magazin fur Munchen Ausgabe 08 2012 S 12 queer de Martin Ripkens ist tot 28 Juni 2012 Abgerufen am 29 Dezember 2012 Normdaten Person GND 122443306 lobid OGND AKS LCCN n85037800 VIAF 297517809 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ripkens MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Autor Filmprufer und FilmregisseurGEBURTSDATUM 15 April 1934GEBURTSORT HinsbeckSTERBEDATUM 24 Juni 2012STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Ripkens amp oldid 204056025