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Martha Rose Grabow 31 Juli 1858 in Grabow 20 Januar 1940 in Schwerin war eine deutsche Landschafts und Stilllebenmalerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMartha Rose mit vollem Namen Martha Franziska Christiane Johanna Friederike Auguste Dora Rose war das achte Kind des Grabower Holzhandlers Georg Carl Johann Caspar Rose und das vierte Kind seiner zweiten Ehefrau Lucia Dorothea Johanna geborene Wiencke Sie besuchte die Tochterschule in Grabow und anschliessend eine hohere Tochterschule in Bremen wo sie zudem privaten Zeichenunterricht erhielt Sie wohnte dann bis 1886 wieder im Haus ihrer Eltern beschaftigte sich mit Musik und Malerei erhielt bei einem zwischenzeitlichen Aufenthalt bei ihrem Bruder in Frankfurt Main auch Gesangsunterricht Ab Januar 1894 besuchte sie in Berlin die von Conrad Fehr gegrundete akademische Schule fur bildende Kunst die Akademie Fehr und hatte hier u a Unterricht in der Blumenklasse von Clara von Sivers Wahrend der Sommermonate war sie daneben auch fur Landschaftsstudien Malschulerin bei Paul Muller Kaempff in Ahrenshoop 1897 war sie erstmals auf der Grossen Berliner Kunstausstellung mit den Gemalden Trauben und Fruhlingsgruss vertreten 1 Um 1899 1900 und erneut 1902 war sie zu weiteren Studien in Wien bei der Blumenmalerin Olga Wisinger Florian und bei A D Goltz bei dem sie sich vorwiegend im Malen von Landschaften und Akten ausbildete Aus dieser Zeit ist die Teilnahme an der Jahresausstellung 1900 im Munchner Glaspalast dokumentiert 2 Ab 1902 wohnte sie mit ihrer Mutter und einer Schwester in Schwerin und unterhielt dort ein eigenes Atelier in dem sie eine Malschule einen Zeichen Zirkel fur Damen unterhielt 1908 gab es eine Ausstellung mit Werken ihrer Schulerinnen unter dem Patronat des Herzoglichen Hauses auf der neben Malerei auch kunstgewerbliche Arbeiten zu sehen waren 1911 nahm sie an der Kunstausstellung im Rahmen der 3 Landes Gewerbe und Industrieausstellung in Schwerin teil 3 auf der sie fur ihr Gemalde Nelken und Kirschen mit einer Silbernen Medaille geehrt wurde Das Werk wurde von Walter Josephi fur das mecklenburgische Landesmuseum angekauft Verschiedene Auftrage aus dem Hause des Grossherzogs Friedrich Franz IV zeugten von der Begeisterung fur ihre Werke So fertigte sie etwa 1906 einen Paravent im Empirestil fur Konigin Wilhelmina von Holland 1906 einen Facher fur die Konigin von Spanien und 1908 ein Gemalde vom Lieblingsplatz des Grossherzoglichen Paares im Schweriner Burggarten 4 1916 erhielt sie eine Personalausstellung im Schweriner Museum Martha Rose war ordentliches Mitglied im Verein fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Das Kulturhistorische Museum Rostock widmete der Kunstlerin 2008 eine Personalausstellung Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Alte Kate auf Kaninchenwerder nbsp Stillleben mit Trauben und AnanasMusik und Malerei 1900 allegorische Darstellungen 1900 Ankauf durch das Lubecker Museum nicht mehr im Besitz Glyzinien am Spalier 1906 Ankauf durch den Grossherzog Korb mit Kirschen Fruhlingsblumen in weisser Vase Rosenstrauss Rhododendron 1912 Der Goldene Saal nach dem Brand vom 14 15 12 1913 1913 Bauernhof in Zippendorf 1908 Handzeichnung alle Staatliches Museum Schwerin Nelkenstrauss in gruner Vase Heimatmuseum Grabow Alte Kate auf Kaninchenwerder Ol Malpappe 14 24 cmLiteratur BearbeitenRose Grabow Martha In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 29 Rosa Scheffauer E A Seemann Leipzig 1935 S 8 biblos pk edu pl Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 8314 Hela Baudis Die Kunst zu Markte tragen Aspekte der ersten Mecklenburgischen Kunstausstellung 1911 In Bernfried Lichtnau Hrsg Bildende Kunst in Mecklenburg und Pommern von 1880 bis 1950 Kunstprozesse zwischen Zentrum und Peripherie Lukas Berlin 2011 ISBN 978 3 86732 061 0 S 102 103 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martha Rose Grabow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Martha Rose Grabow in der Landesbibliographie MV Werke von Martha Rose Grabow im Portal ArtnetEinzelnachweise Bearbeiten Rose Grabow Martha Berlin In Grosse Berliner Kunstausstellung Hrsg Katalog 1897 S 68 Digitalisat Uni Heidelberg Rose Grabow Martha Wien IV Schaffergasse 13 In Offizieller Katalog der Munchener Jahres Ausstellung 1900 im kgl Glaspalast 2 Ausg Munchen 1900 S 86 Schwerin 24 Mai bis 31 August 1911 Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 8314 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 Februar 2019 PersonendatenNAME Rose Grabow MarthaALTERNATIVNAMEN Rose Martha Franziska Christiane Johanna Friederike Auguste Dora vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Landschafts und StilllebenmalerinGEBURTSDATUM 31 Juli 1858GEBURTSORT Grabow Elde STERBEDATUM 20 Januar 1940STERBEORT Schwerin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martha Rose Grabow amp oldid 236679313