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Martha Musial 8 Mai 1908 in Berlin 27 Oktober 1995 ebenda war eine deutsche Opernsangerin Sie gehorte als Sopranistin im lyrischen und jugendlich dramatischen Fach und als Konzertsangerin zu den bedeutenden Sangerpersonlichkeiten ihrer Heimatstadt Musial als FiordiligiDas Grab von Martha Musial im Familiengrab auf dem evangelischen Luisenkirchhof II in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diskografie 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMartha Musial wuchs als altestes von funf Kindern in Berlin Charlottenburg auf Sie absolvierte ihr Gesangsstudium bei Roberto Vittiglio und Hedwig Francillo Kaufmann 1937 gab sie ihr Buhnendebut am Staatstheater Schwerin sang danach an den Buhnen Stralsund Gotha Posen und Hannover Nach dem Zweiten Weltkrieg trat sie als erste deutsche Sangerin bereits 1945 im Frankfurter Rundfunk auf Ab der Spielzeit 1946 1947 wurde sie am Staatstheater von Wiesbaden engagiert Aber schon im Marz 1947 erhielt sie durch Michael Bohnen einen Ruf an die Stadtische Oper in West Berlin fur die Titelpartie der Aida Um ihre Verpflichtungen an beiden Opernhausern erfullen zu konnen erlaubte ihr die amerikanische Besatzungsmacht in ihren Militarflugzeugen zwischen Wiesbaden und Berlin zu pendeln bis das Hessische Staatstheater sie fur Berlin aus dem Vertrag entliess Nach ihrem Berliner Debut 1947 folgte im Juli 1950 ein weiterer erfolgreicher Auftritt als Aida in einer Neuinszenierung unter dem Dirigat von Leo Blech Zu ihrem Repertoire gehorten unter anderem Mozart Partien in Don Giovanni Cosi fan tutte Figaros Hochzeit und Zauberflote die Hauptpartien in den Verdi Opern Aida Troubadour Don Carlos Macht des Schicksals Othello und in den Wagner Werken Tannhauser Lohengrin Meistersinger Parsifal und Ring des Nibelungen sowie die Partien Mimi und Madame Butterfly Agathe und Euryanthe Iphigenie in Aulis Komponist Ariadne auf Naxos Antonia Hoffmanns Erzahlungen Nedda Bajazzo Herzogin Doktor Faust Tochter Cadillac Helena Troilus und Cressida Martha Hansel usw Daruber hinaus war sie eine hervorragende Interpretin der klassischen Operette wie in Wiener Blut Zigeunerbaron Boccaccio und Bettelstudent Von Berlin aus gastierte sie in Frankreich Italien der Schweiz der Tschechoslowakei und bei den Bregenzer Festspielen Martha Musial war lange Jahre unverzichtbare Stutze des Ensembles der Stadtischen Oper Berlin ab 1961 Deutsche Oper Berlin Am 1 Januar 1959 verabschiedete sie sich mit einer ihrer Glanzpartien als Elisabeth im Tannhauser vom Berliner Publikum Martha Musial wurde auf dem Luisenkirchhof Konigin Elisabeth Strasse in Berlin Charlottenburg beigesetzt Diskografie BearbeitenTannhauser und der Sangerkrieg auf Wartburg live Premiere der Stadtischen Oper Berlin 1949 JGCD 0020 3 Iphigenie in Aulis Dezember 1951 Gala GL 100 712 Tiefland RCA Classics BMG 74321 40574 2 Peter Anders Johann Strauss j r Gala 100 742Literatur BearbeitenMartha Musial Solange es war war es gut In Orpheus Oper International 1992 Nr 2 Karl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon 3 Auflage K G Saur Verlag Munchen 1997 Band 4 S 2471 Ferdinand Kosters Peter Anders J B Metzler Verlag Stuttgart und Weimar 1995 J Demus K Hocker W E von Lewinski W Oehlmann Dietrich Fischer Dieskau Rembrandt Verlag Berlin 1966Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Martha Musial im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Martha Musial bei Operissimo auf der Basis des Grossen SangerlexikonsNormdaten Person GND 133120015 lobid OGND AKS LCCN n84017020 VIAF 52868393 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Musial MarthaKURZBESCHREIBUNG deutsche Opernsangerin Sopran GEBURTSDATUM 8 Mai 1908GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 27 Oktober 1995STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martha Musial amp oldid 204664952