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Marie Claire Alain 10 August 1926 in Saint Germain en Laye 26 Februar 2013 in Le Pecq war eine franzosische Organistin Marie Claire Alain 1969 mit Maurice Andre Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMarie Claire Alain war das jungste Kind einer Musikerfamilie in Saint Germain en Laye bei Paris Ihr Vater war der Komponist und Organist Albert Alain ihre Geschwister die Komponisten und Organisten Olivier 1918 1994 und Jehan Alain 1911 1940 Sie studierte am Conservatoire de Paris in der Orgelklasse von Marcel Dupre wo sie mit vier ersten Preisen ausgezeichnet wurde sowie Klavier bei Yves Nat der ihr zu Orgel riet da sie Organistenhande habe Ihre internationale Karriere begann mit dem Concours de Geneve in Genf im Jahre 1950 als sie den zweiten Preis fur Orgel gewann Als Konzertorganistin spielte sie weltweit mehr als 2 000 Konzerte Ihre uber 260 Einspielungen umfassen Orgelwerke von Johann Sebastian Bach Dietrich Buxtehude Nicolaus Bruhns Georg Bohm Francois Couperin Nicolas de Grigny Louis Claude Daquin Johann Pachelbel Felix Mendelssohn Bartholdy Cesar Franck Jehan Alain Charles Marie Widor sowie die Orgelkonzerte von Francis Poulenc Georg Friedrich Handel Carl Philipp Emanuel Bach Joseph Haydn und Antonio Vivaldi Darunter sind viele Gesamteinspielungen Allein das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian Bach spielte sie dreimal komplett ein Alains Interpretationsstil fusste auf der grundlichen musikalischen historischen und besonders bei Bach theologischen Analyse des jeweiligen Werkes Ihre lange Erfahrung mit historischen Instrumenten vor allem in Frankreich und Deutschland erlaubte ihr die stilsichere Klangregie Gleichzeitig wandte sie als eine der Ersten uberhaupt konsequent die Ergebnisse der historischen Auffuhrungspraxis auf der Orgel an Das betraf sowohl das Repertoire des Barocks als auch der Romantik und Moderne Zeitlebens widmete sich Alain der Herausgabe und der Interpretation der Orgelwerke ihres alteren Bruders Jehan der 1940 ein Opfer des Zweiten Weltkriegs wurde Als Padagogin begrundete sie wie ihr Lehrer Dupre regelrecht eine eigene Orgelschule Zu ihren Schulern gehoren viele fuhrende Interpreten Aart Bergwerff Christian von Blohn George C Baker Guy Bovet Ton van Eck Zsuzsa Elekes Harald Feller Holger Gehring Klaus Germann Wolfgang Karius Gunther Kaunzinger Endre Kovacs Gereon Krahforst Edgar Krapp Joachim Krause Jon Laukvik Bruno Mathieu Thierry Mechler Andreas Meisner Tomasz Adam Nowak Jacques van Oortmerssen Elisabeth Roloff Gunther Rost Daniel Roth Andreas Rothkopf Klaus Rothaupt Wolfgang Rubsam Helga Schauerte Maubouet Thomas Schmitz Hayko Siemens Jochen Steuerwald Martin Strohhacker Wolfram Syre Dieter Wellmann Martin Weyer Samuel Metzger Heidi Emmert und Diane Bish Auszeichnungen Auswahl BearbeitenEhrendoktorwurde der Colorado State University Ehrendoktor der Southern Methodist University in Dallas USA Ehrenlegion 1976 Buxtehude Preis der Hansestadt LubeckLiteratur BearbeitenWilibald Gurlitt Carl Dahlhaus Hrsg Riemann Musik Lexikon In drei Banden und zwei Erganzungsbanden Alain Marie Claire 12 vollig neubearbeitete Auflage 1 Personenteil A K B Schotts Sohne Mainz 1959 S 17 Erstausgabe 1882 Wilibald Gurlitt Carl Dahlhaus Hrsg Riemann Musik Lexikon In drei Banden und zwei Erganzungsbanden Alain Marie Claire 12 vollig neubearbeitete Auflage 4 Personenteil A K B Schotts Sohne Mainz 1972 S 11 Erstausgabe 1882 Alain Paris Hrsg Lexikon der Interpreten klassischer Musik im 20 Jahrhundert Ubersetzt und bearbeitet von Rudolf Kimmig Barenreiter Kassel 1992 ISBN 3 7618 3291 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marie Claire Alain Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Marie Claire Alain im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Marie Claire Alain In FemBio Frauen Biographieforschung mit Literaturangaben und Zitaten Normdaten Person GND 119525658 lobid OGND AKS LCCN n81014570 VIAF 94886880 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alain Marie ClaireKURZBESCHREIBUNG franzosische OrganistinGEBURTSDATUM 10 August 1926GEBURTSORT Saint Germain en LayeSTERBEDATUM 26 Februar 2013STERBEORT Le Pecq Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marie Claire Alain amp oldid 230347015