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Maria Anna Thekla Mozart 25 September 1758 in Augsburg 25 Januar 1841 in Bayreuth Rufname Marianne war eine Cousine von Wolfgang Amadeus Mozart und wurde durch dessen Briefe als Das Basle bekannt Maria Anna Thekla Mozart 1758 1841 Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Literatur 3 Galerie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiographie Bearbeiten nbsp Eine Zielscheibe furs Bolzlschiessen Wolfgang und seine Cousine bei dessen Abreise aus Augsburg im Oktober 1777 auf seiner Reise durch Suddeutschland und nach ParisGeboren in Augsburg als dritte und einzige Uberlebende von funf Tochtern von Franz Alois Mozart einem jungeren Bruder Leopold Mozarts und Maria Victoria Eschenbach kam es dort vom 11 bis 26 Oktober 1777 zwischen der 19 jahrigen Marianne und dem zwei Jahre alteren Wolfgang Amade Mozart zu der wohlbekannten Begegnung als die beiden jungen Leute ein sehr harmonisches und hochstwahrscheinlich intimes Verhaltnis entwickelten Von ihrer anschliessenden Korrespondenz sind lediglich 10 Briefe ausschliesslich Wolfgangs erhalten geblieben die beruhmten Baslebriefe eine gewagte Skizze seines Engels inbegriffen Uber den durch Wortwahl und Schreibstil sehr ungewohnlichen Charakter des Schriftwechsels ratseln die Experten bis heute Nach Mozarts Ruckkehr aus Paris begleitete Marianne ihn im Januar 1779 von Munchen aus fur etwa zweieinhalb Monate nach Salzburg wo sie sich moglicherweise eine Ehe mit Wolfgang erhoffte Der Wunsch zerschlug sich und die vormals herzliche Beziehung kuhlte ab Ein letztes Wiedersehen ergab sich im Marz 1781 in Augsburg Marianne war ihrem Stand als Burgerin der Reichsstadt Augsburg entsprechend gebildet und hatte als Jugendliche in Munchen weitere gesellschaftliche Erfahrungen gesammelt Sie wird als schon liebenswert klug humorvoll und lebenslustig beschrieben 1784 brachte sie eine uneheliche Tochter zur Welt Maria Josepha deren Vater der Domkapitular Dr Theodor Franz de Paula Maria Freiherr von Reibeld Mutter und Kind grosszugig versorgte Marianne Mozart blieb zeitlebens unverheiratet Nach dem Tod der 1791 verwitweten Mutter zog sie 1808 zu ihrer Tochter und dem Schwiegersohn Postmeister Franz Joseph Streitel Bereits 1803 war im fruhesten Sauglingsalter das einzige Enkelkind Carl Joseph verstorben Uber Kaufbeuren im Jahre 1812 verschlug es sie samt Familie im Jahr 1814 schliesslich nach Bayreuth Friedrichstrasse 15 wo sie 27 Jahre bis zu ihrem Tod lebte Am 25 Januar 1841 nahezu funfzig Jahre nach ihrem beruhmten Cousin starb Marianne im Alter von 82 Jahren In ihrem Nachlass fand man das Portrat ihres Cousins das er ihr 1778 aus Mannheim geschickt hatte Nur 15 Monate spater verstarb die 58 jahrige Tochter Beide wurden auf dem Bayreuther Stadtfriedhof bestattet ihre Grabstatten sind jedoch nicht mehr auffindbar Allerdings wurden im Laufe der Jahre zwei Gedenktafeln angebracht eine an der Alten Postei Friedrichstrasse 15 die andere 1991 im Eingangsbereich des Stadtischen Friedhofs Erlanger Strasse 1 Literatur BearbeitenStefanie Schlesinger Mein Violoncellchen Als Mozarts Basle errotete Randvoll Records 2019 EAN 4250095883118 Horspiel mit Musik von Peter Dempf Libretto szenische Texte Liedtexte Liedtexte aus den Basle Briefen Wolfgang Amadeus Mozart Musik Stefanie Schlesinger amp Wolfgang Lackerschmid Peter Dempf Mir ist so federleicht ums Herz Eichborn Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 8218 0951 5 Joseph Heinz Eibl Walter Senn Hrsg Mozarts Basle Briefe Barenreiter dtv Kassel Munchen 1978 ISBN 3 423 04323 7 Reinhard Ermen Hrsg und der namliche narr bleibe ich Wolfgang Amadeus schreibt an Maria Anna Thekla Mozart Beck Munchen 1990 ISBN 3 406 34762 2 Martha Schad Hrsg Mozarts erste Liebe Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2015 ISBN 978 3 87437 570 2 Juliane Vogel Hrsg Die Basle Briefe Reclams Universal Bibliothek Nr 8925 Reclam Stuttgart 1993 ISBN 3 15 008925 5 Ludwig Wegele Der Lebenslauf der Marianne Thekla Mozart Brigg Augsburg 1965 Galerie Bearbeiten nbsp Bayreuth Friedrichstrasse 15 ehem Alte Postei Hier wohnte von 1814 bis 1841 Maria Anna Thekla Mozart Mozarts Basle nbsp Bayreuth Friedrichstrasse 15 ehem Alte Postei Gedenktafel nbsp Bayreuth Gedenktafel im Eingangsbereich des Stadtischen Friedhofes Erlanger Strasse fur Maria Anna Thekla MozartWeblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Die Basle Briefe Quellen und Volltexte nbsp Commons Baesle Briefe Album mit Bildern Videos und Audiodateien Ein Besuch bei Mozarts Basle Die Basle Briefe in originaler Orthographie in der Bibliotheca Augustana Literatur von und uber Maria Anna Thekla Mozart im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Stephan H Fuchs Bayreuth Chronik 1991 Gondrom Bindlach 1991 ISBN 3 8112 0782 2 S 175 Normdaten Person GND 122594967 lobid OGND AKS LCCN n92084247 VIAF 484149066550565601326 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mozart Maria Anna TheklaALTERNATIVNAMEN Mozart Marianne Das BasleKURZBESCHREIBUNG Cousine W A MozartsGEBURTSDATUM 25 September 1758GEBURTSORT AugsburgSTERBEDATUM 25 Januar 1841STERBEORT Bayreuth Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Anna Thekla Mozart amp oldid 229709324