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Der Maria Lubomirska Radziwillowa Palast auch Lubomirska Radziwillowa Palast oder Dabrowski Palast genannt poln Palacyk Marii z Lubomirskich Radziwillowej Palac Marii Radziwillowej oder Palac Dabrowskiego an der Ulica Dluga 26 im Warschauer Innenstadtbezirk ist eine im ausgehenden 18 Jahrhundert errichtete Magnatenresidenz die heute unter Denkmalschutz Reg Nr 80 steht und von der Polnischen Akademie der Wissenschaften genutzt wird Maria Lubomirska Radziwillowa PalastEhrenhof von der Ulica DlugaEhrenhof von der Ulica DlugaStaat PolenOrt WarschauEntstehungszeit nach 1600Burgentyp PalastErhaltungszustand RekonstruiertGeographische Lage 52 15 N 21 0 O 52 248333333333 21 005 Koordinaten 52 14 54 N 21 0 18 OMaria Lubomirska Radziwillowa Palast Masowien p3 Das linke westliche Nebengebaude kurz nach seiner Renovierung im Jahr 2011Der Dreiecksgiebel des Mittelrisalits vor dem nach dem Krieg ausgebauten Dachgeschoss Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Prinzessin Maria Radziwillowa 1 2 19 Jahrhundert 1 3 Krieg und Nachkriegszeit 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenIn der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts gehorte das Grundstuck auf dem sich heute der Palast befindet der wohlhabenden Warschauer Familie Baryczka Um 1670 war es Teil des Besitzes von Franciszek Kazimierz Plaskowski Vermutlich unter ihm wurde ein hier vorher stehendes Holzgebaude durch ein grosszugiges gemauertes Herrenhaus ersetzt das in den 1680er Jahren an den litauischen Grosskanzler Krzysztof Pac fiel Bis in das spate achtzehnte Jahrhundert wurde das Gebaude als Pac Palast bezeichnet obwohl es nur bis 1719 im Besitz der Familie blieb Ab dann war Jan Michal Dabrowski Eigentumer der Baumassnahmen durchfuhrte bis es 1737 Kazimierz Dambski ein Woiwode aus Sieradz ubernahm Eine Ansicht des damaligen Palastes ist auf der Bordure des Warschauer Stadplans von Pierre Ricaud de Tirregaille aus dem Jahre 1762 erhalten Das von der Strassenbebauung zuruckgesetzte freistehende eingeschossige barocke Gebaude stand wie damals ublich entre cour et jardin es verfugte also uber einen gepflasterten Vorhof Ehrenhof und den hinter dem Gebaude liegenden Garten Prinzessin Maria Radziwillowa Bearbeiten 1764 kaufte die Prinzessin Maria Radziwillowa geb Lubomirska den Palast und begann umgehend mit einer grundlegenden Instandsetzung die vor allem die Innenausstattung betraf Aus dieser Zeit stammen die Saulen und die darauf platzierten Sandstein Putten der ausfuhrende Kunstler konnte Jan Chryzostom Redler gewesen sein des Zufahrtstores zum Hof Von 1777 bis 1790 wurde der Bau dann erheblich erweitert Er wurde um ein Stockwerk erhoht und mit einem Mittelrisalit ausgestattet Auch die zum Garten liegende Fassade wurde baulich aufgewertet Als Ergebnis entstand ein kompakter klassizistischer Palast mit zwei grossen unverbundenen Nebengebauden die den Ehrenhof einfassen Als Architekt dieser Umbaumassnahmen wird Stanislaw Zawadzki vermutet Ein im Giebeldreieck des Mittelrisalits befindliches Tympanon zeigt ein von der Familie Lubomirski genutztes Wappen die Szreniawa 19 Jahrhundert Bearbeiten Nach dem Tod von Maria Radziwillowa im Jahr 1795 wechselte das Anwesen mehrfach den Besitzer 1804 erwarb der Konditor Antoni Baldi den Palast um ihn zu vermieten Unter ihm und seinen Nachfolgern Ignacy Korwin Kochanowski Wojciech Sommer Louis Naimski Aleksander Scheller und Xavier Glodzinski wurde der Palast ausserlich nicht mehr erheblich verandert verlor aber im Laufe der Jahre seinen Charakter und Charme da in ihm zunehmend kleinere Wohnungen und Buros eingerichtet wurden Ab 1827 hatten hier teilweise auch Behorden ihren Sitz 1915 erwarb ihn die Familie Kahan Krieg und Nachkriegszeit Bearbeiten Der Palast wurde wahrend des Warschauer Aufstands im Zweiten Weltkrieg zerstort Nur Teile der vorderen Fassade des Erdgeschosses und Teile der Tordekorationen blieben erhalten Zu Beginn der 1950er Jahre wurde er wieder aufgebaut nach unterschiedlichen Quellen unter der Leitung von Anna Boye Guerquin bzw der Architektengruppe Jerzy Brabander Mieczyslaw Kuzma Zygmunt Kropisza Nach dem Wiederaufbau nahm das Institut fur Kunst der Polnischen Akademie der Wissenschaften hier seinen Hauptsitz Siehe auch BearbeitenRadziwill Palast Liste der Palaste in WarschauLiteratur BearbeitenJulius A Chroscicki und Andrzej Rottermund Architekturatlas von Warschau 1 Auflage Arkady Warschau 1978 S 60Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Lubomirska Radziwillowa Palast Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausfuhrliche Beschreibung auf der Webseite des Kunstinstitutes der PAN bei in Polnisch Aufriss einer Wiederaufbaustudie von 1947 bei Warsaza1939 pl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Lubomirska Radziwillowa Palast amp oldid 235834242