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Margarethe Anna Maria Stonborough Wittgenstein auch Margaret 19 September 1882 in Neuwaldegg heute Stadt Wien 27 September 1958 in Wien war die jungste Tochter des Stahlmagnaten Karl Wittgenstein Schwester des Philosophen Ludwig Wittgenstein und des Pianisten Paul Wittgenstein und Bauherrin des Hauses Wittgenstein in Wien Aufnahme von Ferdinand Schmutzer 1903 Gustav Klimt Portrat von Margarethe Stonborough Wittgenstein 1905 Neue Pinakothek MunchenInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMargarethe Wittgenstein stammte als Teil der Familie Wittgenstein aus dem assimilierten und konvertierten judischen Grossburgertum Wiens Die Tochter eines autoritaren Patriarchen der vor allem seine Sohne massiv unterdruckte entwickelte sich zu einer vielseitig begabten unkonventionellen und imposanten Personlichkeit drei ihrer Bruder dagegen starben durch Selbstmord und Ludwig der beruhmteste litt haufig unter Depressionen Margarethe befasste sich mit Mathematik Psychoanalyse und Karl Kraus arbeitete zeitweilig in einem chemischen Labor in Zurich zeichnete nach der Natur fuhrte einen Salon und hatte grossen Einfluss auf den jungeren Ludwig Am 7 Januar 1905 heiratete Margarethe Wittgenstein den New Yorker Fabrikanten Jerome Stonborough 1 und ubersiedelte mit ihm noch im selben Jahr nach Berlin Im selben Jahr entstand auch von den Eltern in Auftrag gegeben Gustav Klimts bekanntes Portrat der 23 Jahrigen nach Verkauf aus Familienbesitz seit 1963 in der Neuen Pinakothek Munchen 1913 kaufte das Paar die Villa Toscana in Gmunden 1923 erfolgte die Trennung im Juni 1938 starb Jerome in der Villa durch Suizid Margarethe Stonborough Wittgenstein war Prasidentin des 1921 vom 1912 gegrundeten Osterreichischen Werkbund abgespaltenen Werkbunds Wien 1926 1928 liess Margarethe Stonborough Wittgenstein ihr asketisch kubistisches Stadtpalais in Wien errichten Architekt war Paul Engelmann ein Schuler von Adolf Loos allerdings unter starker Beteiligung Ludwig Wittgensteins 1940 emigrierte sie in die USA kehrte nach dem Zweiten Weltkrieg nach Osterreich zuruck und erhielt nach einiger Bemuhung ihr vom NS Regime beschlagnahmtes Eigentum im Wesentlichen restituiert Bestattet wurde Margarethe Stonborough Wittgenstein im Familiengrab Stonborough auf dem Stadtfriedhof in Gmunden 2 Literatur BearbeitenMargret Greiner Margaret Stonborough Wittgenstein Grande Dame der Wiener Moderne Romanbiografie Kremayr amp Scheriau Wien 2018 ISBN 978 3 218 01110 5 Ursula Prokop Margaret Stonborough Wittgenstein Bauherrin Intellektuelle Mazenatin Bohlau Wien Koln Weimar 2003 ISBN 3 205 77069 2 Tobias Natter Gerbert Frodl Hrsg Klimt und die Frauen Ausstellungskatalog Dumont Koln 2000 ISBN 3 8321 7271 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Margarethe Stonborough Wittgenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Margarethe Stonborough Wittgenstein im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Literatur von und uber Margarethe Stonborough Wittgenstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sammlung im Brenner Archiv der Universitat Innsbruck Julie Metzdorf Margaret Stonborough Wittgenstein Mit Geld und Moral Bayern 2 Radiowissen Ausstrahlung am 30 Marz 2021 Podcast Einzelnachweise Bearbeiten Alexander Waugh Das Haus Wittgenstein Geschichte einer ungewohnlichen Familie Einleitung Stammbaum dort als Jerome Hermann Steinberger ab 1900 Namensanderung zu Stonborough 7 12 1873 New York 15 06 1938 Wien gefuhrt 2008 Fischer Verlag ISBN 978 3 10 092220 5 Margarete Gretl Wittgenstein Stonborough in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 12 November 2023 englisch Normdaten Person GND 124724744 lobid OGND AKS LCCN nr89015732 VIAF 45242739 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stonborough Wittgenstein MargaretheALTERNATIVNAMEN Stonborough Wittgenstein MargaretKURZBESCHREIBUNG Bauherrin des Hauses Wittgenstein in WienGEBURTSDATUM 19 September 1882GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 27 September 1958STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margarethe Stonborough Wittgenstein amp oldid 239037352