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Margareten Bezirksteil Wappen KarteMargareten ist ein Stadtteil im 5 Wiener Gemeindebezirk Margareten Der Ort aus dem dieser Stadtteil hervorging war der Namensgeber fur den Bezirk Der Teil rund ums ehemalige Margaretner Schloss mit dem Bereich entlang von Pilgramgasse und Schonbrunner Strasse bildet die von der Stadt Wien definierte bauliche Schutzzone Margareten 1 Margareten um 1830Margaretenhof Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Alte Ansichten 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1373 wird Margareten erstmals als Margaretner Gutshof am heutigen Margaretenplatz erwahnt Der um diesen Gutshof im heutigen Bereich Margaretenplatz Hofgasse Schlossgasse entstandene Gutsweiler bildete den Ausgangspunkt fur die Entwicklung der Vorstadt 1395 erfolgt der Bau einer der heiligen Margareta von Antiochia geweihten Kapelle Die Finanzierung dafur erfolgte durch eine Stiftung von Rudolf von Tirna dem Besitzer des Margaretner Hofes Der Hof wechselte in der Folge mehrmals den Besitzer bis ihn Nikolaus Olaho Erzbischof von Gran 1555 kauflich erwarb Olai liess den Hof und die Kapelle teilweise neu erbauen und legte einen grossen Schlossgarten an Des Weiteren berief er Siedler nach Margareten und grundete sudlich seines Hofes Nikolsdorf In beiden Turkenkriegen 1529 und 1683 wurde der Gutshof und die Siedlung zerstort und wieder aufgebaut Um 1725 entwickelte sich der rechteckige Margaretenplatz vor dem Schloss Um 1727 wurde von Graf von Sonnau die Vorstadt Margareten an die Gemeinde Wien verkauft In weiterer Folge wurden die ausgedehnten Gartengrunde sukzessive zu einem dicht besiedelten Gebiet verbaut Der Margaretenplatz als historisches Zentrum von Margareten wurde durch den 1835 1836 erbauten Margaretenbrunnen verschonert Auf dem Sockel des Brunnens findet sich eine modellierte Statue der uber den Drachen triumphierenden heiligen Margareta der Namensgeberin der Vorstadt Im Zuge der Regulierung des Margaretenplatzes wurde der Brunnen 1886 um 20 Meter nach Sudwesten versetzt und erhielt seinen heutigen Standort Im Westen wird der Platz vom 1884 1885 anstelle eines Brauhauses errichteten Margaretenhof umrahmt Der schlossartige Komplex nimmt eine ausserordentlich wichtige stadtebauliche Stellung im Bezirk ein Historisch gesehen stellt er den symbolhaften Nachfolgebau des alten heute nur mehr in Bruchstucken existierenden Margaretner Schlosses Margaretenplatz 2 3 dar Die grosse Wohnanlage mit dem strassenartig gestalteten Innenhof ist ein fruhes Beispiel fur stadtische Wohnbauten die sich in Wien erst durch die Gemeindebauten entfalten konnten Die Eingemeindung erfolgte im Jahre 1850 als Teil des neuen 4 Bezirkes Wieden Im Jahre 1862 wurde Margareten dem neuen gleichnamigen 5 Bezirk Margareten zugeteilt Personlichkeiten BearbeitenAdam Schreck 1796 1871 AugustinerchorherrAlte Ansichten BearbeitenAlte Ansichten von Margareten Bezirksteil nbsp Der Margaretenhof um 1900 nbsp Der Margaretenplatz mit dem Margaretenhof nbsp Der Platz um das Schloss in fruheren Zeiten nbsp Das Schloss Margareten um 1672Siehe auch BearbeitenListe der Strassennamen von Wien MargaretenWeblinks BearbeitenDie Geschichte von Margareten auf der Website des Bezirksmuseums MargaretenEinzelnachweise Bearbeiten Karte der SchutzzoneBezirksteile von Margareten Hundsturm Hungelbrunn Laurenzergrund Margareten Matzleinsdorf Nikolsdorf Reinprechtsdorf Wieden 48 191666666667 16 359166666667 Koordinaten 48 12 N 16 22 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margareten Wiener Bezirksteil amp oldid 208507113