www.wikidata.de-de.nina.az
Margarete Hamerschlag 10 Mai 1902 in Wien 5 April 1958 in London 1 war eine osterreichische Kunstgewerblerin Autorin und Illustratorin Selbstportrat um 1948View from hotel window Italien 1952 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Mitgliedschaften 3 Werke Auswahl 4 Ausstellungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHamerschlag wurde 1902 als Kind des judischen Arztes Richard Hamerschlag und seiner Frau Pauline geb Herz in Wien geboren Ab 1911 nach anderen Quellen bereits ab 1908 1 besuchte sie die Jugendschulklasse von Franz Cizek und studierte ab 1917 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Bertold Loffler Druckverfahren Oskar Strnad Buhnenbild und Eduard Wimmer Wisgrill Mode Hamerschlag fertigte Lithographien fur zwei Bucher an die im Verlag der Wiener Werkstatte ab 1920 erschienen Mit Kinderfreuden ihrem zweiten Buch hatte sie grossen Erfolg Die Mappenwerke Die Maske des Roten Todes und Die Stadt zeigten ihren virtuosen Umgang mit dem Holzschnitt und fanden auch im Ausland Beachtung Mit 20 Jahren wurde Hamerschlag Redaktionsmitglied der Zeitschrift Wiener Mode Als Malerin arbeitete sie in Ol und Aquarell Sie entwarf auch Kostume 1 In Rom inszenierte sie in Anton Giulio Bragaglias Theater der Unabhangigen mehrere Stucke und stattete sie auch aus 1922 heiratete sie den Architekten und Loos Schuler Joseph Berger Auch nach dem Ersten Weltkrieg hatten Frauen nur die Moglichkeit als Gast in den Kunstlervereinigungen auszustellen eine Mitgliedschaft blieb ihnen weiterhin verwehrt 1927 fand die 1 Wiener Frauenkunstausstellung in den Raumen des Museums fur Kunst und Industrie statt wo Hamerschlag mehrere Werke zeigte Fritz Lampl schrieb 1928 in Deutsche Kunst und Dekoration Margarete Hamerschlag wird wenn sie die Gefahren der spielerischen handwerklichen Malubung vermeidet bald in den Reihen der Besten stehen Hamerschlag lebte von 1924 bis 1934 in der Kunstlerkolonie am Rosenhugel 1 Hamerschlags Mann erhielt 1934 einen Auftrag in Palastina sie begleitete ihn und stellte 1935 in Jerusalem aus Das Paar zog 1936 nach London dort arbeitete Hamerschlag als Portratistin und Buchillustratorin veroffentlichte Illustrationen in zahlreichen Zeitschriften und Zeitungen 1 Ihr Sohn Raymond F wurde 1937 geboren 2 Mit dem Anschluss Osterreichs brachen die Verbindungen zur Heimat ab Nicht vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs anderte Hamerschlag ihren Nachnamen auf Berger Hamerschlag und signierte ofters auch mit Berger 2 Sie nahm in England an zahlreichen Gruppenausstellungen teil Neben ihrer Malerei schrieb sie Romane Short Stories eine Autobiographie Um 1950 begann sie in Jugendclubs zu unterrichten 3 und veroffentlichte ihre Erfahrungen dort 1955 in ihrem bekanntesten Werk Journey into a fog mit eigenen Illustrationen In England war sie als Kunstlerin bis zu ihrem Tode erfolgreich geriet aber in der Heimat in Vergessenheit Zusatzlich wurde in vielen Lexika Auktionskatalogen selbst in kunsthistorischen Abhandlungen ihr Name nun beharrlich falsch Hammerschlag geschrieben Mitgliedschaften BearbeitenWiener Frauenkunst 1 1929 30 Mitglied des Hagenbunds 1 Werke Auswahl BearbeitenWiener Werkstatte Hrsg Kinderfreuden Wien 1921 Die Stadt 10 Illustrationen Thyrsos Wien 1923 Edgar Allan Poe Margarete Hamerschlag Illustration Die Maske des Roten Todes K Wolff Wien 1924 Stefan Zweig Margarete Hamerschlag Illustration The Buried Candelabrum Cassell London 1937 Journey Into a Fog 1955 Ausstellungen Auswahl Bearbeiten2019 Stadt der Frauen Kunstlerinnen in Wien von 1900 bis 1938 Belvedere Gruppenausstellung 1946 Contemporary European Women Painters in London GruppenausstellungLiteratur BearbeitenIrma Trattner Margareta Berger Hamerschlag eine vergessene Kunstlerin im Londoner Exil Bohlau Wien Koln 2023 ISBN 978 3 205 21494 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Margarete Hamerschlag Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Margarete Hamerschlag PDF Galerie Walfischgasse abgerufen am 1 Marz 2019 Margarete Hamerschlag Galerie bei der Oper abgerufen am 3 Marz 2019 Margarete Hamerschlag PDF Galerie Walfischgasse abgerufen am 1 Marz 2019 Raymond Berger Margareta Berger Hamerschlag 1902 1958 2015 abgerufen am 3 Marz 2019 englisch Susanne Blumesberger Hamerschlag Berger In Ilse Korotin Hrsg biografiA Lexikon osterreichischer Frauen Band 1 A H 2016 S 1171 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Teilnachlass Joseph Berger und Margarete Berger Hamerschlag im Deutschen Exilarchiv der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Osterreichische Nationalbibliothek Hrsg Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert Band 1 A I 2016 S 501 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Marz 2019 a b Franz Smola Margarete Hamerschlag In Osterreichische Galerie Belvedere Oktober 2008 abgerufen am 3 Marz 2019 Raymond Berger Margareta Berger Hamerschlag 1902 1958 Biography 2015 abgerufen am 3 Marz 2019 englisch Normdaten Person GND 132403870 lobid OGND AKS LCCN no00084432 VIAF 14320827 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hamerschlag MargareteALTERNATIVNAMEN Berger Hamerschlag Margarete Ehename Berger Hamerschlag Margareta Ehename Hamerschlag Margarethe Hammerschlag Margarethe Hamerschlag Gretl Spitzname Hamerschlag Greti Spitzname Hamerschlag Berger Margarete Ehename KURZBESCHREIBUNG osterreichische Autorin und IllustratorinGEBURTSDATUM 10 Mai 1902GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 5 April 1958STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margarete Hamerschlag amp oldid 234407693