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Margaret Eliza Maltby 10 Dezember 1860 in Bristolville Ohio USA 3 Mai 1944 in New York City war eine US amerikanische physikalische Chemikerin und Frauenrechtlerin Margaret Eliza MaltbyLeben BearbeitenMargaret Maltby war die Tochter des Gutsbesitzers Edmund Maltby und von Lydia J Maltby geborenen Brockway Nach der Schule studierte sie am Oberlin College in Ohio wo sie 1882 ihren Bachelor of Arts machte Anschliessend studierte sie Naturwissenschaften am Massachusetts Institute of Technology in Boston und schloss dort 1891 mit dem Bachelor of Science ab In dieser Zeit unterrichtete sie an Schulen in Ohio und Massachusetts Um ihre physikalische Forschungsarbeit fortzusetzen entschloss sie sich nach Deutschland zu gehen wo sie ab 1893 bei Eduard Riecke und Walther Hermann Nernst an der Universitat in Gottingen arbeitete 1895 erlangte sie als erste Frau die Doktorwurde der Universitat Gottingen mit einer Dissertation uber die Methode zur Bestimmung grosser elektrolytischer Widerstande Anschliessend zog Maltby weiter nach Berlin wo sie die wissenschaftliche Assistentin von Friedrich Wilhelm Kohlrausch an der Physikalisch Technische Reichsanstalt in Berlin Charlottenburg wurde 1900 kehrte sie in die USA zuruck und begann ihre Lehrtatigkeit am Barnard College der Columbia University einem College ausschliesslich fur Frauen Ihre Lehrtatigkeit am Barnard College wahrte 31 Jahre 1903 wurde sie ausserordentliche Professorin 1910 Juniorprofessorin und 1913 ordentliche Professorin und Vorsitzende des Fachbereichs Physik Ihre administrative Arbeit am College liess ihr zunehmend weniger Zeit fur ihre wissenschaftliche Forschung 1931 beendete sie ihre Lehrtatigkeit Sie starb 1944 Margaret Maltby war leidenschaftliche Frauenrechtlerin und engagierte sich zeitlebens fur die Gleichstellung der Frau in Studium und Beruf vor allem im naturwissenschaftlichen Bereich Sie ermunterte ihre Studentinnen sich nicht entweder fur das Studium oder fur die Familie zu entscheiden sondern moglichst beides miteinander zu verbinden Als langjahriges Fuhrungsmitglied der American Association of University Women versuchte sie auch auf politischer Ebene ihren Anliegen Gehor zu verschaffen In dieser Funktion rief sie 1926 ein Stipendiumsprogramm fur studierende Frauen ins Leben Publikationen BearbeitenMethode zur Bestimmung grosser elektrolytischer Widerstande Doktorarbeit Gottingen 1895 A Few Points of Comparison between German and American Universities New York 1896 Methode zur Bestimmung der Periode electrischer Schwingungen Berlin 1897 Das elektrische Leitvermogen wassriger Losungen von Alkali Chloriden und Nitraten mit F Kohlrausch Berlin 1899 The Relation of Physics and Chemistry to the College Science Courses New York 1915 History of Fellowships Awarded by the American Association of University Women 1888 1929 New York 1929 Weblinks BearbeitenWurdigung ihres frauenpolitischen Engagements engl Kurzbiografie mit 2 Bildern BiographieNormdaten Person GND 1055651357 lobid OGND AKS LCCN no2020056663 VIAF 310509131 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maltby MargaretALTERNATIVNAMEN Maltby Margaret ElizaKURZBESCHREIBUNG US amerikanische physikalische Chemikerin und FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 10 Dezember 1860GEBURTSORT Bristolville Ohio USASTERBEDATUM 3 Mai 1944STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margaret Maltby amp oldid 239538843