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Marcell Jankovics 21 Oktober 1941 in Budapest 29 Mai 2021 ebenda war ein ungarischer Animator und Filmregisseur der auch als Buchautor und Illustrator aktiv war Er schuf den ersten ungarischen Animationslangfilm Marcell Jankovics 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Publikationen Auswahl 4 Auszeichnungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMarcell Jankovics war der Sohn des Bankbeamten Marcell Jankovics 1906 1970 und dessen Ehefrau Margit geb Bartha 1906 1981 Sein Grossvater war der bekannte Publizist und Bergsteiger Marcell Jankovics der Altere Nach Ende der Schulzeit am Benediktinergymnasium auf der Territorialabtei Pannonhalma Pannonhalmi Bences Gimnazium es Kollegium kam Jankovics 1960 zum Pannonia Filmstudio wo er zunachst als Phasenzeichner schliesslich jedoch als Animator und ab 1965 auch als Regisseur arbeitete Ab 1963 schuf er zudem Independent Filme darunter Tendenciar 1967 Hidavatas 1969 und Massal beszelnek 1971 Ein erster grosser Regieerfolg wurde die Zeichentrickserie Gustav bei der er auch am Drehbuch mitarbeitete und deren erste Produktionsphase 64 Folgen umfasste Eine zweite Phase der Serie wurde zwischen 1976 und 1978 produziert Fur die Serie Adolars phantastische Abenteuer war Jankovics ebenfalls als Regisseur aktiv und fuhrte Regie bei der Serie Magyar nepmesek 1978 1995 auf deutsch etwa ungarische Volksmarchen Mit Janos vitez schrieb Jankovics 1973 ungarische Filmgeschichte 1 Es war der erste ungarische Animationslangfilm rund 77 Minuten Jankovics fuhrte Regie schrieb das Drehbuch und war fur das Design des Films zustandig Zwei weitere Langanimationsfilme Feherlofia 1980 und Enek a csodaszarvasrol 2002 folgten Sein Kurzanimationsfilm Sisyphus wurde 1976 fur einen Oscar als Bester animierter Kurzfilm nominiert Kuzdok 1977 gewann in Cannes die Goldene Palme als Bester Kurzfilm Sein bisher letztes Projekt war der 160 minutige Animationsfilm Az ember tragediaja nach Imre Madachs Hauptwerk Die Tragodie des Menschen Die Arbeit am Film begann 1988 und wurde erst 2011 beendet 2 Jankovics war auch als Autor Illustrator und Dozent aktiv Er lehrte von 1971 bis 1972 an der Kepzo es Iparmuveszeti Szakkozepiskola in Budapest Animation und war ab 1981 an der Moholy Nagy Universitat fur Kunsthandwerk und Gestaltung als Dozent aktiv Jankovics war seit 1994 Mitglied der Ungarischen Akademie der Kunste Ab 1995 war er Kunstlerischer Leiter von Pannonia sowie von 1996 bis 2007 Geschaftsfuhrer 3 Von 1998 bis 2002 sowie 2010 bis 2011 war er Prasident des Nationalen Kulturfonds Ausschusses Marcell Jankovics verstarb im Mai 2021 im Alter von 79 Jahren in seiner Geburtsstadt Budapest Filmografie Auswahl Bearbeiten1965 1966 1975 1979 Gusztav Gustav TV Serie 1965 Szilveszteri legenda 1967 Tendenciak 1969 Hidavatas 1970 Melyviz 1971 A roka es a hollo 1971 A gem 1971 Massal beszelnek 1971 Az elet vize 1973 Janos vitez 1974 Sisyphus 1974 Add tovabb szamar a vegallomas 1977 Kuzdok 1977 2010 Magyar nepmesek TV Serie 1981 Feherlofia Sohn der weissen Stute 1986 1988 Mondak a magyar tortenelembol TV Serie 1989 Teremtes 1989 A saman Eurazsiaban 1992 Prometheus 1995 Karacsonyi dal 2001 Enek a csodaszarvasrol 2011 Az ember tragediajaPublikationen Auswahl Bearbeiten1988 Jelkep kalendarium 1991 A fa mitologiaja 1996 Ahol a madar se jar 1996 A Nap konyve 1998 Mely a multnak kutja 2004 A szarvas konyve 2006 Csillagok kozott fenyesseges csillag 2007 Lekiratok I II 2008 3 1 A negy evszak szimbolikajaAuszeichnungen Auswahl Bearbeiten1972 Goldene Nike Internationales Filmfestival Thessaloniki fur Hidavatas 1974 Bela Balazs Preis fur Verdienste in der Filmkunst 1974 Bester Kurzfilm Animafest Zagreb fur Sisyphus 1976 Oscarnominierung Bester animierter Kurzfilm fur Sisyphus 1977 Goldene Palme fur den Besten Kurzfilm Internationale Filmfestspiele von Cannes 1977 fur Kuzdok 1977 Silver Hugo Chicago International Film Festival fur Kuzdok 1978 Kossuth Preis 1978 Hauptpreis der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen fur Kuzdok 1998 Ungarischer Verdienstorden Kommandeur 1999 Winsor McCay Award der Annie Awards 2009 Premio a la Excelencia Leonardo da Vinci des Consejo Cultural Mundial 2010 Klingsor Award der Animation Biennale in BratislavaLiteratur BearbeitenJankovics Marcell In Jeff Lenburg Who s who in animated cartoons Applause New York 2006 S 160 Weblinks BearbeitenMarcell Jankovics in der Internet Movie Database englisch Informationen zu Leben und Werk von Marcell JankovicsEinzelnachweise Bearbeiten Jankovics Marcell In Jeff Lenburg Who s who in animated cartoons Applause New York 2006 S 160 Vgl The Tragedy of Man auf thetragedyofman eu Memento des Originals vom 8 Februar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www thetragedyofman eu Vgl Biografie auf consejoculturalmundial org Memento des Originals vom 2 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www consejoculturalmundial orgNormdaten Person GND 118995723 lobid OGND AKS LCCN n88039969 VIAF 29727989 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jankovics MarcellKURZBESCHREIBUNG ungarischer Animator Regisseur und DrehbuchautorGEBURTSDATUM 21 Oktober 1941GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 29 Mai 2021STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marcell Jankovics Regisseur amp oldid 228761093