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Manfred Karnick 13 August 1934 in Berlin 10 Juli 2022 in Gottingen 1 war ein deutscher Germanist Literaturwissenschaftler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenManfred Karnick wurde 1934 als Sohn von Else Karnick geborene Ulrich und Martin Karnick einem Realschullehrer in Berlin geboren Zur Schule ging er in Berlin Zehlendorf Danzig Icking Otterndorf und Cuxhaven Nach dem Abitur studierte er von 1954 bis 1962 Germanistik Geschichte und Philosophie in Hamburg und Freiburg im Breisgau Im Jahr 1963 heiratete er Dorothea Baehr Aus der Ehe gingen die die Kinder Ursula Christina und Martin Karnick hervor 1966 wurde Manfred Karnick in Freiburg mit einer Arbeit uber Wilhelm Meisters Wanderjahre zum Dr phil promoviert Im Jahr 1977 habilitierte er sich Freiburg Seine 1980 erschienene Habilitationsschrift tragt den Titel Rollenspiel und Welttheater Untersuchungen an Dramen Calderons Schillers Strindbergs Becketts und Brechts Sein Erstes Staatsexamen hatte er 1962 in Freiburg absolviert das Zweite Staatsexamen erfolgte 1967 in Bremen An der Universitat Freiburg war Karnick von 1967 bis 1982 tatig anfangs als Wissenschaftlicher Assistent dann als Akademischer Rat bzw Oberrat bis 1980 und ab 1980 als Professor Von 1982 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1996 lehrte er als Professor fur Deutsche Philologie an der Universitat Gottingen 1985 und 1990 war er Gastprofessor an der University of Illinois Seine Forschungsschwerpunkte waren die Struktur und Motivgeschichte des Dramas sowie die deutschsprachige Prosa seit 1945 2 Publikationen Auswahl BearbeitenWilhelm Meisters Wanderjahre oder Die Kunst des Mittelbaren Studien zum Problem der Verstandigung in Goethes Altersepoche Wilhelm Fink Verlag Munchen 1968 Peter Weiss dramatische Collagen Wilhelm Fink Verlag Munchen 1969 mit anderen Durrenmatt Frisch Weiss 1969 Rollenspiel und Welttheater Untersuchungen an Dramen Calderons Schillers Strindbergs Becketts und Brechts Wilhelm Fink Verlag Munchen 1980 Martin Luther als Buhnenfigur historische Wertung und Dramaturgie In Gunter Schnitzler Hrsg Bild und Gedanke Festschrift fur Gerhart Baumann zum 60 Geburtstag Wilhelm Fink Verlag Munchen 1980 S 258 270 Die grossere Hoffnung Uber judisches Schicksal in deutscher Nachkriegsliteratur In Stephane Moses Albrecht Schone Hrsg Juden in der deutschen Literatur Ein deutsch israelisches Symposium Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1987 S 366 386 Erzahlprosa West Nachkrieg In Wilfried Barner Hrsg Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis zur Gegenwart Verlag C H Beck Munchen 1994 S 32 75 2 erweiterte Auflage ebenda 2006 Der Ritt uber den Bodensee und die Asthetische Montage Max Ernst Eugene Ionesco Peter Handke In Cornelia Blasberg Franz Josef Deiters Hrsg Geschichtserfahrung im Spiegel der Literatur Festschrift fur Jurgen Schroder Stauffenburg Verlag Tubingen 2000 S 304 318 Zum Heldentypus der verdeckten Uberlegenheit Homer Karl May und Friedrich Schiller In Wirkendes Wort Band 62 2012 S 27 38 Literatur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 610 Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige In trauer anzeigen de Abgerufen am 24 Juli 2022 Nachruf auf Prof i R Dr Manfred Karnick von Heinrich Detering auf der Website der Universitat Gottingen Normdaten Person GND 1055738568 lobid OGND AKS LCCN n81058348 VIAF 54651294 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Karnick ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist Literaturwissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 13 August 1934GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 10 Juli 2022STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Karnick amp oldid 239472456