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Mahlzeiten ist ein deutscher Spielfilm des Regisseurs Edgar Reitz aus dem Jahr 1967 mit Heidi Stroh und Georg Hauke in den Hauptrollen In der Bundesrepublik Deutschland kam er das erste Mal am 21 Marz 1967 in die Kinos FilmTitel MahlzeitenProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1967Lange 94 MinutenAltersfreigabe FSK 18StabRegie Edgar ReitzDrehbuch Edgar ReitzProduktion Edgar Reitz Filmproduktion UlmMusik Herbert PraschKamera Thomas MauchSchnitt Beate Mainka JellinghausAnni GieseElisabeth OrlowMaxi HainkaBesetzungHeidi Stroh Elisabeth Georg Hauke Rolf Nina Frank Irina Ruth von Zerboni Rolfs Mutter Ilona Schutze Ilona Dirk Borchert Freund Klaus Lackschewitz Freund Peter Hohberger Brian Leak Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Auszeichnung 3 Kritiken 4 Quelle 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie 20 jahrige Fotoschulerin Elisabeth begegnet in Hamburg dem etwas alteren Medizinstudenten Rolf und verliebt sich gleich in ihn Alles was er macht fasziniert sie Sie begleitet ihn in die Vorlesungen und zu seinen Praparierkursen Beide kommen sich vor wie in einem romantischen Liebesroman Es dauert nicht lange bis das Paar heiratet und Elisabeth schwanger wird Die junge Familie bezieht eine Mansardenwohnung Rolf arbeitet neben seinem Studium um das gemeinsame Leben zu finanzieren Elisabeth hat einen grossen Freundeskreis von dem sie oft Besuch bekommt Mit Vorliebe schwarmt sie dann ihren Gasten vor wie glucklich ihre Ehe ist Als Irina eine ihrer Freundinnen die Ehe verdammt wird sie von Elisabeth freundlich zurechtgewiesen Bald wird Elisabeth zum zweiten Mal Mutter Um die nun grosser gewordene Familie ernahren zu konnen ist Rolf gezwungen sein Studium aufzugeben und sich voll in die Arbeit zu sturzen Unter diesen Umstanden fuhlt er sich aber ausserst unwohl Er braucht eine Auszeit und verlasst die Familie In Rotterdam findet er eine Stelle als Hilfsarbeiter auf einer Werft Sein Lohn reicht jedoch nicht aus um Ersparnisse zu machen Kurz vor der Geburt des dritten Kindes kehrt er nach Hause zuruck Elisabeths Vater unterstutzt die Familie finanziell Auch das vierte Kind lasst nicht lange auf sich warten und bald kundigt sich auch schon das funfte an Rolf arbeitet jetzt als Vertreter bei einem Pharmaunternehmen Weil er aber keine besondere Kontaktfreudigkeit zeigt wird ihm gekundigt Seine nachste Stelle erhalt er bei einer Kosmetikfirma Eines Tages lernt das Paar einen Missionar der Mormonen kennen und freundet sich mit dessen Glauben an In einem Fluss empfangen die Eheleute nach mormonischem Ritus die Taufe Rolf findet sich im Laufe der Zeit mit seinem Leben nicht mehr zurecht In einer Waldlichtung leitet er die Auspuffgase in seinen VW und findet so den Tod Seine Witwe betrauert ihn so intensiv wie sie ihn geliebt hat Den Sinn ihres Lebens sieht sie jetzt in der Liebe zur bildenden Kunst In einer Ausstellung lernt sie den Amerikaner Brian kennen er Mormone wie sie Aus der Freundschaft wird bald Liebe Nachdem sie ihn geheiratet hat folgt sie ihm mit ihren funf Kindern in seine Heimat Auszeichnung Bearbeiten1967 wurde der Streifen bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig als bestes Erstlingswerk ausgezeichnet 1 Von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden erhielt der Film das Pradikat Besonders Wertvoll Kritiken Bearbeiten Die kinderreiche Ehe zwischen einem Medizinstudenten und einer Fotografin zerbrockelt am Unvermogen der beiden jungen Leute die eigene Person der des anderen unterzuordnen und zu harmonischer Partnerschaft zu finden Den bemuht aber etwas unsicher gestalteten Film seinen ersten Spielfilm inszenierte der Mitarbeiter von Alexander Kluge Edgar Reitz dem spater mit Heimat ein Meisterwerk der Zeitbeschreibung gelang Lexikon des internationalen Films 2 Ein vom Ansatz der Idee her interessanter und diskutabler Stoff der aber weder geistig noch filmisch bewaltigt wird da den Ereignissen die zwingende Notwendigkeit die Glaubwurdigkeit fehlt Nur einem reifen und kritischen Publikum zur Auseinandersetzung zu empfehlen Evangelischer Filmbeobachter 3 Quelle BearbeitenProgramm zum Film Illustrierter Film Kurier Vereinigte Verlagsgesellschaften Franke amp Co KG Munchen Nr 175Weblinks BearbeitenMahlzeiten in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten http www kino de kinofilm mahlzeiten 28618 rororo Taschenbuch Nr 6322 1988 S 2410 Kritik Nr 127 1967 Evangelischer Presseverband Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mahlzeiten amp oldid 146581159