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Mehemmed Ebdulhemidov russisch Magome d Azi zovich Abdulhami dov deutsche Transkription Magomed Asisowitsch Abdulchamidow 16 November 1986 in Machatschkala Dagestanische ASSR Russische SFSR Sowjetunion ist ein turkischer Boxer im Fliegengewicht Er kampfte bis 2010 fur Russland und dann bis 2014 fur Aserbaidschan Fur letzteres Land nahm er im Bantamgewicht an den Olympischen Spielen 2012 teil Boxkarriere BearbeitenDer ca 1 67 m grosse Linksausleger ging ab 2005 fur Russland an den Start Dabei wurde er noch 2005 Russischer Vizemeister und gewann die Silbermedaille beim Anwar Chowdhry Tournament in Baku Er war dabei im Finale gegen den spateren zweifachen Weltmeister und zweifachen Olympiasieger Zhou Shiming ausgeschieden Beim Multinations Tournament 2005 in Irland unterlag er zudem knapp gegen den dreifachen EU Meister David Joyce 29 29 2006 erreichte er den dritten Platz bei den Russischen Meisterschaften und gewann das spanische Boxam Tournament in Lanzarote Dabei besiegte er Semen Sakarides aus Zypern 5 0 den spateren zweifachen Europameister und Vize Weltmeister Andrew Selby aus Wales 35 19 und im Finale den olympischen Medaillengewinner Vincenzo Picardi aus Italien 40 18 2007 wurde er erneut Russischer Vizemeister und nahm an den Militarweltspielen in Indien teil wo er jedoch knapp gegen den Sudkoreaner Lee Dong won 8 9 auf dem 7 Platz ausschied Bei einem Olympic Games Test Event in Peking 2007 verlor er in der Vorrunde gegen Chatchai Butdee aus Thailand 2008 wurde er Russischer Meister mit Finalsieg gegen Michail Alojan Er nahm anschliessend an den Europameisterschaften 2008 in Liverpool teil wo er jedoch noch im ersten Kampf gegen den Spanier Francisco Torrijos disqualifiziert wurde 2009 erzielte er nur einen bedeutenden Erfolg als er beim Chemiepokal Turnier in Deutschland eine Bronzemedaille erstritt Ab 2010 boxte er fur Aserbaidschan und gewann noch im gleichen Jahr die Aserbaidschanische Meisterschaft durch Finalsieg gegen Michat Seidow Bei den Europameisterschaften 2010 in Moskau stieg er kampflos im Viertelfinale aus und erreichte somit einen siebenten Rang Fur das Team Azerbaijan Baku Fires kampfte er von 2010 bis 2014 in der World Series of Boxing WSB und gewann dabei jeden seiner acht Kampfe darunter gegen die beiden Olympiateilnehmer Dennis Ceylan und Lukasz Maszczyk 2011 gewann er die Goldmedaille beim World Cup of Petroleum Countries im russischen Surgut und nahm 2012 an der europaischen Olympiaqualifikation in Trabzon teil Dort kam er durch Siege gegen den Slowaken Michal Zatorsky den Deutschen Denis Makarov und den Georgier Merab Turkadze ins Finale wodurch er sich automatisch fur die Olympischen Spiele 2012 in London qualifiziert hatte Zum Finalkampf gegen den Ukrainer Pawlo Ischtschenko trat er anschliessend nicht mehr an Dafur verlor er noch bei einem Turnier in Minsk gegen den russischen Weltmeister Sergei Wodopjanow knapp mit 8 8 Bei den Olympischen Spielen 2012 erhielt er ein gluckliches Freilos fur die Vorrunde und durfte somit gleich im Achtelfinale einsteigen Dort traf er auf den Japaner Satoshi Shimizu Drittplatzierter der asiatischen Olympiaqualifikation 2012 in Astana Ebdulhemidov war in den ersten beiden Runden der deutlich bessere Boxer und gewann die Runden mit 4 2 und 8 3 wobei er in der ersten Runde auch einen Niederschlag gegen Shimizu erzielte Zudem wurde der Japaner in der zweiten Runde nach einem schweren Treffer angezahlt Mit einem Punktevorsprung von 12 5 startete Ebdulhemidov in die dritte und damit letzte Runde schien jedoch plotzlich konditionell einzubrechen und ging im weiteren Kampfverlauf sechsmal zu Boden wobei er weder aus dem Kampf genommen noch regelkonform angezahlt wurde Am Ende wurde Ebdulhemidov uberraschend mit 22 17 zum Sieger erklart wogegen das japanische Team Protest einlegte Der Boxweltverband AIBA hob das Urteil anschliessend auf und bestimmte Shimizu zum Sieger durch Uberlegenheit Der turkmenische Ringrichter und ein aserbaidschanischer Funktionar der AIBA wurden wegen Bestechungsvorwurfen suspendiert Seit Anfang 2014 boxt Mehemmed Ebdulhemidov unter turkischer Flagge Im November 2014 gewann er mit drei Siegen den Governor Cup in Sankt Petersburg Weblinks BearbeitenOlympiaprofil der AIBA Mehemmed Ebdulhemidov in der Datenbank von Olympedia org englisch Betrugsvorwurf Boxverband hebt skandaloses Olympia Urteil aufPersonendatenNAME Ebdulhemidov MehemmedALTERNATIVNAMEN Abdulhami dov Magome d Azi zovich russisch Abdulchamidow Magomed Asisowitsch deutsch KURZBESCHREIBUNG turkischer Boxer und OlympiateilnehmerGEBURTSDATUM 16 November 1986GEBURTSORT Machatschkala Dagestanische ASSR Russische SFSR Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mehemmed Ebdulhemidov amp oldid 226452616