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Mănăștur dt Abtsdorf bzw siebenburgisch sachsisch Appesdorf ung Kolozsmonostor war seit dem Hochmittelalter bis 1556 Sitz einer Benediktinerabtei deswegen der Name Die umliegende Ortschaft ist seit 1895 Stadtteil von Klausenburg damals Kolozsvar Konigreich Ungarn heute Cluj Napoca Rumanien In der Zeit der Industrialisierung der 1970er Jahre entstand in Mănăștur das grosste Plattenbauviertel der Stadt Die seit den 1970er Jahren errichteten Wohnblocke haben fast samtliche Spuren des historischen Mănăștur verdeckt KalvarienkircheDie Kirche wurde 1095 errichtetPlattenbauten pragen heute das Bild MănăștursDer Stadtteil Grădinile Mănăștur ung Monostori kertek wird meist zu Mănăștur hinzugezahlt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Namensherkunft 2 Infrastruktur 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMitte des 11 Jahrhunderts wurde hier eine Benediktinerabtei Monasterium Beatae Mariae de Clus gegrundet Deutsche Siedler wurden im 14 Jahrhundert von der Abtei gerufen und liessen sich in ihrer Nahe nieder wobei sie bereits bis zum Ende des 16 Jahrhunderts nach Klausenburg abwanderten bzw ungarisch assimiliert waren 1890 waren von den 3 100 Einwohnern jeweils etwa die Halfte Magyaren und Rumanen 1 Seit 1895 gehoren Mănăștur und Grădinile Mănăștur zu Klausenburg Nach Abriss der alten Hauser wurde das sozialistische Wohnviertel errichtet Der Hauserblock S4 bildet dabei den grossten Wohnblock Rumaniens Die erhalten gebliebene heute romisch katholische Kalvarienkirche wurde 1095 errichtet zwischenzeitlich aber mehrmals teilweise demoliert Ein neues Kirchenschiff wurde Anfang des 20 Jahrhunderts gebaut Die Restaurierungsarbeiten in den 1990er Jahren wurden 1998 mit dem Europa Nostra Preis ausgezeichnet Namensherkunft Bearbeiten Das Abt im deutschen Ortsnamen sowie das monostor dt Kloster im ungarischen verwiesen auf die religiose Bedeutung des Ortes Das rumanische Mănăștur ist eine Ubertragung des ungarischen Namens und wird ahnlich ausgesprochen Infrastruktur BearbeitenIn Mănăștur leben heute etwa 120 000 Einwohner Die stark befahrene Nationalstrasse DN1 uber die Klausenburg aus Richtung Westen erreicht werden kann fuhrt mitten durch das Viertel als Calea Florești und Calea Mănăștur Eine Strassenbahn Verbindung sowie verschiedene O Bus bzw Omnibus Linien erschliessen weite Teile des Viertels Es gibt zahlreiche Einkaufsmoglichkeiten durch grosse Supermarkte erganzt durch die Einkaufszentren Polus Center Cluj ausserhalb Mănășturs und Winmarkt Someș Im Stadtteil gibt es einige Grunanlagen Den Parcul Primăverii den Parcul Calvaria um die Kalvarienkirche sowie den Sportpark Iuliu Haţieganu Ausserdem befinden sich hier die Landwirtschaftliche und Veterinarmedizinische Universitat und die Ursus Brauerei Einzelnachweise Bearbeiten Arpad E Varga Erdely etnikai es felekezeti statisztikaja 1850 1992 Stand 20 September 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mănăștur amp oldid 161886608