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Luigi Marchesi auch Lodovico Marchesi und Luigi Marchesini geboren 8 August 1754 in Mailand gestorben 14 Dezember 1829 in Inzago war ein italienischer Opernsanger Sopran und Kastrat Luigi Schiavonetti Luigi Marchesi 1790 Heinrich Eduard Winter Luigi Marchesi 1816 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diskographie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLuigi Marchesis Vater war Posaunist und erteilte ihm den ersten Musikunterricht Eine Gesangsausbildung erhielt er bei dem Kastraten Caironi in Modena bei Giovanni Andrea Fioroni in Mailand und bei Albuzzi in Mailand Er sang zunachst im Mailander Domchor 1773 debutierte er auf der Buhne des Teatro delle Dame in Rom in der Oper L incognita perseguitata von Pasquale Anfossi und gastierte im selben Jahr in Genua Im Jahr 1775 sang er in Venedig in den beiden Folgejahren in der Munchner Hofkapelle danach in Mailand und auch am Teatro San Carlo in Neapel 1779 sang er in Florenz in Francesco Bianchis Oper Castore e Polluce und in Giuseppe Sartis Achille in Sciro und darin seine Glanznummer Mia speranza io pur vorrei An der Mailander Scala sang er in der Urauffuhrung der Oper Armida von Josef Myslivecek Im Jahr 1782 sang er in Turin in der Oper Il trionfo della pace von Bianchi worauf er zum Hofsanger des Konigs von Sardinien ernannt wurde 1784 am Teatro Regio in Domenico Cimarosas Version des Artaserse 1785 in Achille in Sciro von Gaetano Pugnani 1785 sang er an der Wiener Hofoper in Sartis Le gelosie villane und Giulio Sabino Mit Sarti und der Primadonna Luisa Todi machte er 1786 bis 1788 eine Russland Tournee in Wien wurde er derweil von Nancy Storace in Antonio Salieris Spass Prima la musica e poi le parole auf der Buhne imitiert 1 1788 kam er nach London und sang dort unter anderem in Sartis Giulio Sabino der Kritiker Richard Edgcumbe war voll des Lobes 1788 sang er an der Mailander Scala in Cimarosas Oper Olimpiade 1794 wirkte er dort in der Urauffuhrung der Oper Demofoonte von Marcos Antonio Portugal mit 1801 sang er in der Urauffuhrung von Simone Mayrs Ginevra di Scozia im neu erbauten Teatro Nuovo in Triest und 1805 an der Mailander Scala in der Urauffuhrung von Mayrs Eraldo ed Emma Um 1806 beendete er in Mailand seine Buhnenkarriere Marchesi war auch als Komponist tatig und publizierte mehrere Lieder und Arien Diskographie BearbeitenArias for Luigi Marchesi Ann Hallenberg Mezzosopran Ensemble Stile Galante Stefano Aresi mit Francesca Cassinari Sopran Glossa 2015Literatur BearbeitenMarchesi Luigi in Grosses Sangerlexikon 2000 S 15389 15392 Daniel Brandenburg Marchesi Luigi In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 11 Lesage Menuhin Barenreiter Metzler Kassel u a 2004 ISBN 3 7618 1121 7 Sp 1048 1049 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Achille Maccapani Confessioni di un evirato cantore Genua Frilli 2009 ISBN 978 8875634933 Stefano Aresi In note velocissime vita e arte di Luigi Marchesi musico soprano 1754 1829 Livorno Sillabe 2016 ISBN 978 88 8347 899 4Weblinks BearbeitenLuigi Marchesi bei Operissimo auf der Basis des Grossen Sangerlexikons Auffuhrungen mit Luigi Marchesi im Corago Informationssystem der Universitat BolognaEinzelnachweise Bearbeiten Gustav Gugitz Hrsg Denkwurdigkeiten des Venezianers Lorenzo da Ponte Band 1 Aretz Dresden 1924 S 393Normdaten Person GND 116760079 lobid OGND AKS LCCN n2015026481 VIAF 66658528 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marchesi LuigiALTERNATIVNAMEN Marchesi Lodovico Marchesini Luigi vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG italienischer Opernsanger Sopran und KastratGEBURTSDATUM 8 August 1754GEBURTSORT MailandSTERBEDATUM 14 Dezember 1829STERBEORT Inzago Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luigi Marchesi Sanger amp oldid 236827373