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Allgemeines 2 Angriffsmanover 3 Verteidigungsmanover 4 Siehe auchAllgemeines BearbeitenDie gunstigste Position fur einen Angriff eines Jagdflugzeugs mit nach vorne gerichteten Bordwaffen oder Raketen ist in erster Linie ein Angriff aus einer Position hinter dem Gegner Ein solcher Angriff hat mehrere Vorteile Bei Flugzeugen ohne Heckschutzen kann sich so das angreifende Flugzeug dem Gegner nahern ohne bemerkt zu werden Sofern das angreifende Flugzeug nicht deutlich schneller als das Ziel ist bietet sich so die Moglichkeit das Ziel uber langere Zeit zu beschiessen Bei Jagdflugzeugen die unter Beschuss genommen werden hat der Angreifer die Moglichkeit solange sein Flugzeug gleich wendig oder wendiger ist den Gegner im Kurvenkampf lange zu bedrangen und so einen Gegenschlag zu erschweren Ahnlich gunstig sind Angriffe aus deutlich erhohter Position vor allem wenn sie aus Richtung der Sonne geflogen werden Durch die erhohte Position ist es dem Gegner kaum moglich anzugreifen weil die meisten Jagdflugzeuge ohne Hilfsmittel nicht schnell genug steigen konnen um das hoher fliegende Flugzeug verfolgen zu konnen Andererseits konnen tiefer fliegende Flugzeuge gut aus erhohter Position angegriffen werden weil diese vor allem bei Angriffen aus der Sonne praktisch keine Moglichkeit zur Gegenwehr haben und ausserdem die angreifende Maschine durch den Sturzflug genugend Fahrt aufnimmt um nach dem Angriff schnell genugend Abstand zu gewinnen Ein vor allem beim Kampf gegen Jagdflugzeuge eher ungunstiges Manover ist der Frontalangriff Beide Maschinen steuern frontal aufeinander zu Bei Kampf zwischen Jagdflugzeugen haben theoretisch beide Seiten gleichermassen die Moglichkeit den Gegner abzuschiessen weshalb dieses Manover unter solchen Bedingungen nicht von Vorteil ist Beim Kampf gegen schwere Bomber wie z B B 17 hingegen hatte das Manover gegenuber dem Angriff von hinten den Vorteil dass das frontal angreifende Jagdflugzeug den grossen Bomber recht gut unter Beschuss nehmen konnte wahrend die Bordschutzen Schwierigkeiten hatten das kleine Jagdflugzeug bei einer Annaherungsgeschwindigkeit von etwa 900 bis 1000 km h ins Visier zu nehmen Dieses Manover wurde von der Luftwaffe gegen Ende des Zweiten Weltkriegs standardmassig gegen die Bomberformationen der Alliierten eingesetzt Bei einem Angriff von hinten hingegen hatte der Bordschutze das Jagdflugzeug leicht unter Beschuss nehmen konnen In manchen Publikationen wird dies als Kampf um den Winkel bezeichnet gemeint ist der Winkel zwischen der Flugzeuglangsachse des Angreifers und der des Verteidigers Gelingt es diesen Winkel zu verkleinern wird die Schussposition besser Ein grosser Winkel erfordert ein grosses Mass an Vorhaltewinkel beim Abfeuern der Bordwaffen die Trefferquote ist dadurch gering Wahrend im Ersten Weltkrieg noch der enge Kurvenkampf dominierte und der Erfolg zum grossten Teil von der Beherrschung der Aerodynamik am Flugel abhing ruckten im Zweiten Weltkrieg die enorm verbesserten Antriebe und damit Geschwindigkeit und Steigleistung fur die Luftkampftaktik in den Vordergrund Das schnellere Flugzeug hat dabei den Vorteil die Angriffsposition zu wahlen und setzt dabei immer wieder die kinetische Energie Geschwindigkeit in potentielle Energie Flughohe um Durch verbesserte Flugleistung und hohere Fluggeschwindigkeiten erhohte sich bei Richtungsanderungen auch die G Belastung auf den Piloten die fortan einen limitierenden Faktor darstellte Dieser Trend setzte sich mit den standig verbesserten Antriebssystemen fort Moderne Kampfflugzeuge halten strukturell einem Lastvielfachem von bis zu 12 g 12 fache Erdbeschleunigung stand fur den Menschen ist bei optimalem Trainingszustand eine kurzzeitige Belastung von maximal 9 g noch verkraftbar Durch den Einsatz von Radar zielfindenden Raketen und computerunterstutzten Waffenleitsystemen kommt im modernen Luftkrieg den Luftkampfmanovern eine untergeordnete Rolle zu Angriffsmanover BearbeitenHit and climb Der Gegner wird aus Uberhohung angegriffen die uberschussige Energie wird durch einen steilen Steigflug wieder in Uberhohung umgesetzt Das Manover kann so lange wiederholt werden wie uberschussige Energie vorhanden ist Hit and run Der Gegner wird mit Geschwindigkeitsuberschuss angegriffen die uberschussige Energie wird dazu verwendet Distanz zwischen sich und dem Gegner zu bringen um aus sicherer Entfernung einen neuen Angriff vorzubereiten nbsp Schematische Darstellung eines Immelmanns 1 horizontaler Anflug 2 halber Looping 3 halbe RolleMit Immelmann auch Immelmann Turn oder Aufschwung genannt wird eine Kunstflugfigur beschrieben die aus einem halben Looping und einer anschliessenden halben Rolle besteht Der halbe Looping wird aus der Horizontalen kommend ansteigend nach oben bis zur Ruckenlage geflogen An diese schliesst sich eine halbe Rolle um wieder in die Normallage zu kommen Mit dem Immelmann lasst sich die Flugrichtung schnell und auf engem Raum umkehren Diese Flugfigur wird ohne Stromungsabriss geflogen Hammerhead oder military wing over Schliesst an ein hit and climb Manover an wobei der Steigflug in etwa 70 Grad Steigwinkel aufweist und bis zum Stromungsabriss fortgesetzt wird Die daraus resultierende ruckartige Richtungsanderung nach unten ermoglicht ein Abfeuern der Bordwaffen auf den Gegner sollte dieser versucht haben dem Steigflug zu folgen Verteidigungsmanover Bearbeiten nbsp Flat scissors nbsp Split SScissors Scherenschneider horizontale Richtungsanderungen mit dem Zweck den Angreifer zum Uberschiessen zu bringen und dadurch den Angriffswinkel zu erhohen Split S Halbe Rolle halber Looping Abschwung erschwert dem mit Geschwindigkeitsuberschuss anfliegenden Gegner in Schussposition zu kommen nur moglich in gewissem Abstand zum Boden Die Liste kann noch fortgesetzt werden durch z B high yoyo low yoyo hugger split S usw Siehe auch BearbeitenLuftkrieg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luftkampfmanover amp oldid 238244621