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Ludwig Weiland 16 November 1841 in Frankfurt am Main 5 Februar 1895 in Gottingen war ein deutscher Historiker Ludwig WeilandLeben BearbeitenWeiland Sohn eines Malers und Zeichenlehrers studierte nach dem Besuch des Gymnasiums in Frankfurt am Main von 1861 bis 1864 Philologie und Geschichte in Gottingen und Berlin wo er bei Georg Waitz und Karl Mullenhoff horte Im Jahr 1864 wurde Weiland in Gottingen mit einer Ernst Steindorff gewidmeten Arbeit uber die Entwickelung des sachsischen Herzogthums unter Lothar und Heinrich dem Lowen zum Dr phil promoviert Ab 1867 war er als Mitarbeiter der Monumenta Germaniae Historica in Berlin beschaftigt 1876 erhielt er eine ausserordentliche 1879 eine ordentliche Professur fur Geschichte in Giessen 1881 folgte er als Nachfolger Julius Weizsackers einem Ruf nach Gottingen Weiland war Mitglied der Nationalliberalen Partei Weilands wissenschaftliches Werk bestand vornehmlich in der Herausgabe mittelalterlicher Schriften Er begrundete innerhalb der Monumenta Germaniae Historica die Reihe der Constitutiones die Urkunden sammelt aus denen man die hoch und spatmittelalterliche Rechtsordnung des Reiches erkennen kann oft Einzelfallentscheidungen die in ihrer Gesamtheit als Reichsgesetze angesehen werden konnen Sein Hauptwerk besteht in der Herausgabe der Sachsischen Weltchronik Einen Ruf des preussischen Kultusministers als Vorsitzender der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica nach Berlin lehnte Weiland aus Liebe zur Lehre ab Literatur BearbeitenErnst Schubert Art Ludwig Weiland In Karl Arndt Gerhard Gottschalk Rudolf Smend Ruth Slenczka Hrsg Gottinger Gelehrte die Akademie der Wissenschaften zu Gottingen in Bildnissen und Wurdigungen 1751 2001 Wallstein Gottingen 2001 S 238 Jakob Schwalm Weiland Ludwig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 490 493 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ludwig Weiland im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Ludwig Weiland im Opac der Regesta Imperii Weiland Ludwig Hessische Biografie Stand 20 Oktober 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 11725293X lobid OGND AKS LCCN n88620012 VIAF 19793766 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiland LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher MediavistGEBURTSDATUM 16 November 1841GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 5 Februar 1895STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Weiland amp oldid 238440788