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Johann Friedrich Wilhelm Ludwig Klein 12 Oktober 1857 auf Hof Helmstheim Gerichtstetten 1 12 November 1928 in Karlsruhe war ein deutscher Biologe Botaniker und Hochschullehrer Sein botanisches Autorenkurzel lautet L Klein 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLudwig Klein legte 1876 am Gymnasium in Wertheim das Abitur ab und absolvierte danach seine Militarzeit als Einjahrig Freiwilliger Er studierte von 1877 bis 1882 Naturwissenschaften in Heidelberg und Gottingen und beendete das Studium mit der Promotion und Prufung zum Oberlehrer Fur das Schuljahr 1882 83 erhielt er die Stelle eines Lehramtspraktikanten am Realgymnasium in Karlsruhe Zu weiteren botanischen Spezialstudien ging er fur zwei Jahre an die Universitat Strassburg gefolgt von der Habilitation zum Privatdozenten fur Botanik an der Universitat Freiburg Hier erhielt er 1890 eine ausserordentliche Professur 1 Zum Wintersemester 1891 92 folgte er dem Ruf an die Technische Hochschule in Karlsruhe als Ordinarius fur Botanik Parallel hierzu ubernahm er die Funktion des Direktors des pflanzenkundlichen Instituts sowie des botanischen Gartens Zudem bekleidete er von 1892 bis 1901 die Stelle des Vorstands der landwirtschaftlich botanischen Versuchsanstalt 1 In den Studienjahren 1903 04 und 1913 14 hatte er das Amt des Rektors der TH Karlsruhe inne 1 Obwohl seine Institut 1924 aufgelost wurde hielt Klein weiterhin bis 1928 botanische Vorlesungen Auch die Leitung des botanischen Gartens der TH Karlsruhe blieb in seiner Hand dies alles unter Aufrechterhaltung seines Status als Ordinarius 1 Seine wissenschaftliche Arbeit bestand vorrangig in pathologischen und floristischen Studien insbesondere der heimischer Baume wobei seine Ergebnisse auch in der Forstwissenschaft auf reges Interesse trafen Zudem beabsichtigte er mit seinen Publikationen die Bevolkerung und verantwortliche Regierungsstellen fur einen besseren Schutz der einheimischen Natur zu gewinnen 1 Ehrungen Bearbeiten1901 Ritterkreuz Erster Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen 1904 Ritterkreuz Erster Klasse mit Eichenlaub des Ordens vom Zahringer Lowen 1907 Ernennung zum Geheimen Hofrat 1914 Ritterkreuz des Ordens Bertold des Ersten 1 Schriften Auswahl BearbeitenBau und Verzweigung einiger dorsiventral gebauter Polypodiaceen Dissertation Gottingen 1881 Blochmann Halle 1881 Vergleichende Untersuchungen uber Organbildung und Wachsthum am Vegetationspunkt dorsiventraler Farne Habilitation Univ Freiburg Freiburg 1885 Arbeiten aus dem bakteriologischen Institut der Technischen Hochschule zu Karlsruhe Band 1 Nemnich Karlsruhe 1895 mit Walter Migula Die Physiognomie der mitteleuropaischen Waldbaume Festrede zur Einweihungsfeier des neuen Botanischen Instituts der Technischen Hochschule zu Karlsruhe am 18 Mai 1899 Jahraus Karlsruhe 1900 Arbeiten aus dem bakteriologischen Institut der Technischen Hochschule zu Karlsruhe Band 2 Nemnich Karlsruhe 1902 mit Walter Migula Forstbotanik 2 Aufl Laupp Tubingen 1903 Bemerkenswerte Baume im Grossherzogtum Baden Forstbotanisches Merkbuch Winter Heidelberg 1908 Nutzpflanzen der Landwirtschaft und des Gartenbaues Mit 100 farbigen Tafeln nach den von Frl Sophie Ley nach der Natur gemalten Aquarellen und 18 einfarbigen Abbildungen Winter Heidelberg 1909 Unsere Waldbaume Straucher und Zwergholzgewachse Mit 100 farbigen Tafeln nach den von Frl Margarete Schrodter nach der Natur gemalten Aquarellen und 34 schwarzen Abbildungen Winter Heidelberg 1910 4 Auflage 1951 Unsere Waldblumen und Farngewachse Winter Heidelberg 1912 Unsere Wiesenpflanzen Winter Heidelberg 1913 Unsere Unkrauter Winter Heidelberg 1913 Forstbotanik Laupp Tubingen 1913 Unsere Sumpf und Wasserpflanzen Winter Heidelberg 1919 Zierstraucher und Parkbaume Winter Heidelberg 1923 Gartenblumen Band 1 Fruhlingsblumen Winter Heidelberg 1926 Gartenblumen Band 2 Winterharte Stauden Winter Heidelberg 1927 Alpenblumen Band 1 Winter Heidelberg 1927 Alpenblumen Band 2 Winter Heidelberg 1932 Gift und Speisepilze und ihre Verwechselungen Winter Heidelberg 1933 Gartenblumen Band 3 Sommerflor einschliesslich Strohblumen und anderer ein oder zweijahriger Gartenpflanzen Winter Heidelberg 1936 Gartenblumen Band 4 Sommerflor II Korbchenblutler Kompositen mit Ausnahme der Strohblumen Winter Heidelberg 1951Literatur BearbeitenRene Gilbert Johann Friedrich Wilhelm Ludwig Klein In Stadtlexikon Karlsruhe stadtlexikon karlsruhe de 2016 abgerufen am 3 November 2022 Weblinks BearbeitenLiteratur von Ludwig Klein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Ludwig Klein beim IPNIEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Ludwig Klein In Stadtlexikon Karlsruhe Siehe Literatur Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Ludwig Klein beim IPNINormdaten Person GND 1012279006 lobid OGND AKS LCCN nr96033453 VIAF 74597464 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klein LudwigALTERNATIVNAMEN Klein Johann Friedrich Wilhelm Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Biologe Botaniker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 12 Oktober 1857GEBURTSORT Hof Helmstheim GerichtstettenSTERBEDATUM 12 November 1928STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Klein Botaniker amp oldid 232808322