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Ludwig Franz Holleck 2 April 1904 in Wien 21 September 1976 in Konstanz war ein osterreichischer Chemiker und Hochschullehrer in Bamberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHolleck studierte ab 1922 Chemie an der Technischen Hochschule Wien und war dort Assistent von Wolf Johannes Muller bei dem er 1930 promoviert wurde Am 1 Mai 1933 trat er in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 1 611 149 1 2 Als selbsterklarter militanter Nazi verlor er 1934 seine Anstellung in Wien 3 und ging zunachst als wissenschaftlicher Mitarbeiter zur Physikalisch Technischen Reichsanstalt in Berlin Anschliessend war er Assistent von Walter Noddack an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg an der er sich 1937 habilitierte und Privatdozent fur Physikalische Chemie war 1939 wurde er in die Wehrmacht einberufen und verwaltete 1940 41 die Kasse des NS Dozentenbundes in Freiburg 1941 wurde er ausserplanmassiger Professor fur Physikalische Chemie an der Reichsuniversitat Strassburg und nach Kriegsende bis 1950 Professor fur anorganische Chemie an der Philosophisch Theologischen Hochschule Bamberg 4 1949 bis 1955 war er ausserplanmassiger Professor fur Physikalische Chemie in Freiburg war 1952 bis 1954 Lehrstuhlvertreter in Hamburg und 1955 bis 1961 ausserplanmassiger Professor in Hamburg Ab 1961 war er Professor fur Chemie an der Hochschule in Bamberg deren Rektor er 1965 bis 1967 war 1972 ging er in den Ruhestand Er befasste sich seit seiner Zeit bei Noddack mit der Chemie seltener Erden bestimmte deren Wertigkeiten und entwickelte Trennverfahren mit Ionentauschern und komplexchemischen Methoden und spater mit Elektrochemie organische Polarografie elektrochemische Reaktionen organischer Verbindungen Schriften BearbeitenPhysikalische Chemie und ihre rechnerische Anwendung Thermodynamik Springer 1950Literatur BearbeitenWinfried R Potsch Federfuhrung Annelore Fischer Wolfgang Muller Lexikon bedeutender Chemiker Harri Deutsch 1989 S 285Weblinks BearbeitenLudwig Holleck Universitat Hamburg Fachbereich ChemieEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII 12131371 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch 2015 ISBN 978 3 596 16048 8 Annette Lykknes Brigitte Van Tiggelen Ida and Walter Noddack Through Better and Worse An Arbeitsgemeinschaft in Chemistry In Annette Lykknes Brigitte Van Tiggelen Donald L Opitz Hrsg For Better or For Worse Collaborative Couples in the Sciences Science Networks Band 44 Springer Science amp Business Media 2012 ISBN 978 3 0348 0286 4 S 113 google se abgerufen am 8 April 2022 One of Noddack s close collaborators Ludwig Holleck 1904 was a declared militant Nazi and he lost his appointment in Vienna in 1934 owing to his political opinions Annelore Fischer in Potsch Lexikon bedeutender Chemiker Nach der Webseite der Universitat Hamburg bis 1949 Freiberufler und Autor Normdaten Person GND 1229555919 lobid OGND AKS VIAF 306192887 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holleck LudwigALTERNATIVNAMEN Holleck Ludwig FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ChemikerGEBURTSDATUM 2 April 1904GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 21 September 1976STERBEORT Konstanz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Holleck amp oldid 223271298