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Ludwig Hardt 16 Januar 1886 in Neustadt Godens Ostfriesland 7 Marz 1947 in New York war ein zu seiner Zeit sehr bekannter vielseitiger Vortragskunstler und Rezitator in Berlin bemerkenswert durch seine feinsinnig zusammengestellten literarischen Programme in denen er Texte von Heine und vielen anderen klassischen wie modernen Dichtern vortrug Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Pferdezuchters war Ludwig Hardt Lehrer an der Schauspielschule Reichers Mitglied des Markischen Wandertheaters und fur kurze Zeit Lektor fur Vortragskunst am Deutschen Theater Ursprunglich Schauspieler ging er um 1910 zur Rezitation uber und hat auf diesem Gebiet Hervorragendes geleistet So kleinwuchsig wie er war wie Elias Canetti bemerkte ware er als Jockey geeignet gewesen und Canetti verglich seine Skurrilitat mit E T A Hoffmann Canetti und Hardt lernten sich 1928 in Berlin kennen und befreundeten sich 1936 wahrend seiner Wiener Zeit 1 Seit 1933 war er im Rahmen des Judischen Kulturbundes tatig 1937 ging er nach Osterreich wo er 1920 21 erstmals aufgetreten war 1938 in die Tschechoslowakei 1939 in die USA Er lebte im Exil in Pacific Palisades konnte jedoch in den Vereinigten Staaten nicht an seine bisherigen Erfolge anknupfen und spielte ab 1940 nur einige kleine Filmrollen Filmografie Bearbeiten1940 Paul Ehrlich Ein Leben fur die Forschung Dr Ehrlich s Magic Bullet 1940 Arizona 1941 Gefahrliche Liebe Rage in Heaven 1941 Underground 1942 Kings Row 1942 Sabotageauftrag Berlin Desperate Journey 1943 The Purple V 1943 The Moon is Down 1944 Der Ring der Verschworenen The Conspirators Literatur BearbeitenPeter Bernhard Der Vortragskunstler Hardt am Bauhaus In Peter Bernhard Hrsg bauhausvortrage Gastredner am Weimarer Bauhaus 1919 1925 Gebr Mann Berlin 2017 ISBN 978 3 7861 2770 3 S 103 106 Kurt Tucholsky Rowohlt Gesamtausgabe Tucholsky Reinbek Hamburg 1995 Bd 3 S 92 1921 Bd 4 S 185f 1925 und S 370 1926 Edwin Rollett Feuilleton Ludwig Hardt In Wiener Zeitung Nr 92 1923 21 April 1923 S 3 f online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrz Ludwig Hardt Vortragsbuch Ludwig Hardt Enoch Hamburg 1924 Walter Tetzlaff 2000 Kurzbiographien bedeutender deutscher Juden des 20 Jahrhunderts Askania Verlag Lindhorst 1982 ISBN 3 921730 10 4 Thomas Blubacher Paradies in schwerer Zeit Kunstler und Denker im Exil in Pacific Palisades und Umgebung Elisabeth Sandmann Verlag Munchen 2011 ISBN 978 3 938045 57 2 S 99 100 Hedda Eulenberg Im Doppelgluck von Kunst und Leben Die Faehre Dusseldorf Hardt Ludwig In Lexikon deutsch judischer Autoren Band 10 Gude Hein Hrsg vom Archiv Bibliographia Judaica Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 22690 X S 187 190 Ferdinand Ruigrok van de Werve Farbige Kraft in schwierigen Zeiten Emmy Gotzmann eine Malerin der Berliner Secession 1881 1950 Verlag Ludwig Kiel 2015 S 81 91Weblinks BearbeitenLudwig Hardt in der Internet Movie Database englisch Portrats Ludwig Hardt im Bestand des Judischen Museums BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Elias Canetti Die Fackel im Ohr Fischer Taschenbuch Frankfurt 1982 ISBN 3 596 25404 3 Seite 274 279Normdaten Person GND 11647517X lobid OGND AKS LCCN n86033092 VIAF 22894690 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hardt LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher RezitatorGEBURTSDATUM 16 Januar 1886GEBURTSORT Neustadt GodensSTERBEDATUM 7 Marz 1947STERBEORT New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Hardt amp oldid 230165265