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Georg Ludwig Friedrich Balemann 11 Januar 1787 in Reinfeld 31 Januar 1866 in Rendsburg war Jurist und Politiker in Schleswig Holstein Ludwig Balemann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLudwig Balemann besuchte das Gymnasium Holzminden und studierte nach dem Schulabschluss ab 1805 zunachst Philosophie und danach Rechtswissenschaften an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel 1808 wechselte er auf die Georg August Universitat Gottingen und schloss das Studium Oktober 1809 mit der ersten Staatsprufung in Gluckstadt ab Anschliessend war er Untergerichtsadvokat in Kiel und ab 1820 Notar in Kiel 1829 bis 1835 war er als Nachfolger fur Dahlmann Sekretar der Fortwahrenden Deputation der Schleswig Holsteinischen Ritterschaft 1832 wurde er mit dem Dr jur h c der juristischen Fakultat der Christian Albrechts Universitat geehrt 1853 musste er personlichen Konkurs anmelden und wurde 1855 vom Obergericht Gluckstadt wegen Veruntreuung zu 6 Jahren Festungsarrest in Rendsburg verurteilt Nach Verbussung der Strafe starb er 1866 Politik BearbeitenAb 1835 war er mehrfach fur den Wahldistrikt der Stadt Kiel Mitglied der Holsteinischen Standeversammlung Dort wurde er in den Sessionen 1835 1838 und 1840 mit jeweils wachsenden Mehrheiten als Parlamentsprasident gewahlt 1843 wurde er zum Syndikus der Stadt Kiel gewahlt und 1844 von Konig Christian VIII zum Burgermeister von Kiel ernannt August 1848 wurde er nach der Schleswig Holsteinischen Erhebung fur den 31 Holsteinischen Wahlbezirk Bramstedt in die konstituierende Schleswig Holsteinische Landesversammlung gewahlt Dort war er Vorsitzender des Ausschusses fur den Entwurf eines Staatsgrundgesetzes und zeitweise stellvertretender Parlamentsprasident 1849 bis 1850 wurde er mehrfach zu Verhandlungen mit der preussischen Regierung nach Berlin entsandt Nach dem Ende der Erhebung wurde er 1852 nicht mehr vom danischen Konig als Burgermeister bestatigt und Ludolf Conrad Hannibal Bargum folgte ihm als Burgermeister Literatur BearbeitenFriedrich Schmidt Sibeth Balemann Georg Ludwig Friedrich In Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Bd 3 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1974 S 25 29 Martin Rackwitz Marzrevolution in Kiel 2011 ISBN 978 3 8042 1342 5 Kurzbiographie auf S 195 196 viele weitere Erwahnungen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig Balemann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1023025868 lobid OGND AKS VIAF 316739232 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Balemann Georg LudwigALTERNATIVNAMEN Balemann Georg Ludwig FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 11 Januar 1787GEBURTSORT ReinfeldSTERBEDATUM 31 Januar 1866STERBEORT Rendsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Ludwig Balemann amp oldid 222114592