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Die Lubranski Akademie polnisch Akademia Lubranskiego lateinisch Collegium Lubranscianum war eine Bildungseinrichtung in Poznan Posen in Polen von 1519 bis 1780 Das Akademiegebaude Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Strukturen 3 Gebaude 4 Personlichkeiten 5 Bibliographie 6 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Historiengemalde Grundung der Lubranski Akademie in Poznan von Jan Matejko von 1886Der engagierte Bischof Jan Lubranski grundete 1518 in Posen die erste humanistische Akademie in Polen Ihm gelang es Professoren der Universitat Krakow als Lehrkrafte zu gewinnen Ihre Blutezeit erlebte die Akademie in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens Ab 1562 gewannen gegenreformatorische Ideen einen starkeren Einfluss Nach der Grundung des Jesuitenkollegiums in der Stadt 1570 wurde sie bald geschlossen 1616 wurde die Akademie neu gegrundet und war seit 1619 eine Kolonie der Universitat Krakow Weitere Kolonien gab es unter anderem in Lwow Chelmno und Krakow 1780 wurde sie mit der Grosspolnischen Schule zusammengelegt die 1773 aus dem Jesuitenkollegium hervorgegangen war Diese neue Woiwodschaftsschule Wojewodzka Szkola Wydzialowa wurde 1793 nach der Zweiten Teilung Polens geschlossen Strukturen BearbeitenDie Akademie sollte die Schuler auf den Besuch einer Universitat vorbereiten Sie war selbst keine Universitat und konnte keine akademischen Grade verleihen hatte aber ein hoherwertiges Facherangebot als ein Gymnasium Eine Ordnung der Akademie wurde in den 1520er Jahren durch Christoph Hegendorf zusammengestellt Es gab eine theologische und eine humanistische Abteilung In der humanistischen wurden Philosophie Jurisprudenz Rhetorik Arithmetik und Logik unterrichtet Die Professoren kamen meist aus der Universitat Krakau Nachdem die Akademie 1619 eine Kolonie der Universitat geworden war lag die Leitung vollstandig bei Professoren der Universitat Die Facherzusammenstellung blieb die gleiche Gebaude BearbeitenDas Gebaude der Akademie wurde zwischen 1518 und 1530 auf der Dominsel ostrow tumski gebaut Nach der Schliessung des Lehrbetriebs 1780 wurde dort die Dombibliothek untergebracht seit 1784 wurde sie auch durch das Priesterseminar genutzt In den Jahren 1924 25 gab es umfangreiche Umbauarbeiten 1926 zog das Diozesanarchiv ein 1974 75 und 2007 gab es intensive Renovierungsmassnahmen Seitdem sind dort Diozesanmuseum und Archiv des Erzbistums Poznan untergebracht Personlichkeiten BearbeitenRektoren und Direktoren Jan von Stobnica erster Rektor Tomasz Bedermann Thomas Bedermann zweiter Rektor Jan Krosner 1616 1620 erster Direktor nach der WiedereroffnungProfessoren Christoph Hegendorf um 1520 Griechisch Krzysztof Jan Cyboni Rhetorik Poetik und Grammatik 1678 1680Studenten Jozef Strus 1510 1568 69 Arzt Wissenschaftler Burgermeister von Posen Klemens Janicki 1516 1543 Dichter Lukasz Opalinski adliger Dichter und Schriftsteller Jan Sniadecki AstronomBibliographie BearbeitenMichal Nowicki Dzialalnosc oswiatowa i naukowa Akademii Lubranskiego w XVII i XVIII wieku Poznan 2011 Diss mit Professorenverzeichnis S 330ff PDF Kurzinformation polnisch englisch M Nowicki Stan badan nad dziejami Akademii Lubranskiego Biuletyn Historii Wychowania 24 2008 pp 107 120Jan Labranski i jego delo In Kronika miasta Poznania 2 1999 PDF 35 MB mit mehreren Beitragen zur Geschichte der Lubranski Akademie K Mazurkiewicz Poczatki Akademji Lubranskiego w Poznaniu 1519 1535 Przyczynek do dziejow rozwoju nauk humanistycznych w Polsce Poznan 1921Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lubranski Akademie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lubranski Akademie Poznan pl Geschichte deutsch Lubranski Akademie Poznan pl Gebaude und Geschichte deutsch Literatur uber die Lubranski Akademie bei WorldCat52 412438888889 16 946852777778 Koordinaten 52 24 44 8 N 16 56 48 7 O Normdaten Korperschaft GND 7601629 8 lobid OGND AKS VIAF 161268638 Anmerkung verschiedene VIAF Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lubranski Akademie amp oldid 235884577