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Louis Menard eigentlich Louis Nicolas Menard 19 Oktober 1822 in Paris 9 Februar 1901 ebenda war ein franzosischer Religionswissenschaftler Historiker und Chemiker Louis MenardMenard war der Onkel des symbolistischen Malers Emile Rene Menard Seine Schulzeit absolvierte Menard u a am Lycee Louis le Grand wo er der Mitschuler von Charles Baudelaire war Mit 21 Jahren konnte Menard 1843 mit seiner Ubersetzung des Prometheus debutieren Er veroffentlichte seine Ubersetzung von Prometheus unbound von Percy Bysshe Shelley unter dem Pseudonym Louis de Senneville Da aber der Erfolg kein recht grosser war beschaftigte sich Menard in der nachsten Zeit mit Naturwissenschaften speziell mit Chemie Bei seinen Experimenten entdeckte er 1846 das Kollodium das aber in seinem Wert weder von ihm noch von anderen erkannt wurde Politisch engagiert und interessiert war Menard Parteiganger der Sozialisten Er nahm an der Februarrevolution 1848 teil und wegen seines Pamphlets Prologue d un revolution musste er ins Exil zuerst nach London spater nach Brussel wo er u a die Bekanntschaft mit Karl Marx machte 1852 konnte Menard wieder nach Paris zuruckkehren Ab dieser Zeit beschaftigte er sich sehr mit der griechischen romischen und vor allem auch der indischen Antike Er teilte dieses Interesse mit Charles Leconte de Lisle mit dem er sich mit diesen philosophischen und theologischen Theorien auseinandersetzte Ideen dieses Synkretismus finden sich dann auch spater in seinen Werken z B Reveries d un paien mystique Ungefahr ab 1886 wandte sich Menard der Malerei zu und schloss sich dem Maler Theodore Rousseau an Heute zahlt Menard deshalb auch zum Umfeld der Schule von Barbizon Jules Breton ebenfalls Maler brachte Menard mit den Parnassiens zusammen denen sich dieser dann ebenfalls anschloss Alphonse Lemerre nahm einige Gedichte Menards in die spater beruhmt gewordene Anthologie Le Parnasse contemporain mit auf Nach dem Krieg 1870 71 wahrend der Pariser Kommune ging Menard wieder ins Exil und verfasste dort mehrere Pamphlete um diese zu verteidigen Nach einigen Jahren wieder zuruckgekehrt betraute man Menard mit einem Lehrauftrag an der Ecole des Arts decoratifs und 1895 beforderte man ihn zum Professor fur Universalgeschichte Werke Auswahl BearbeitenBelletristikPromethee delivre 1844 Ubersetzung von Prometheus unbound Poemes 1855SachbucherEtudes sur les origines du christianisme 1894 Histoire des grecs 1884 Lettres d un mort Opinions d un paien sur la societe moderne 1895 La religion et philosophique en Egypte 1899 Reveries d un paien mystique Symbolique des religions anciennes et modernes 1897Literatur BearbeitenPaul Arnold Esoterisme de Baudelaire Essai d art et de philosophie Paris 1972 ISBN 2 7116 0029 7 speziell das 1 Kap Charles Baudelaire et Louis Menard Winfried Engler Lexikon der franzosischen Literatur Kroners Taschenausgabe Band 388 Kroner Stuttgart 1974 ISBN 3 520 38801 4 S 612 613 Henri Peyre Menard 1822 1901 AMS Press New York 1973 Nachdr d Ausg New Haven 1922 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Louis Menard Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Louis Menard Quellen und Volltexte franzosisch Literatur von und uber Louis Menard im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Normdaten Person GND 118783173 lobid OGND AKS LCCN n86095085 VIAF 73857284 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Menard LouisALTERNATIVNAMEN Menard Louis Nicolas vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Religionswissenschaftler Historiker und ChemikerGEBURTSDATUM 19 Oktober 1822GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 9 Februar 1901STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis Menard amp oldid 184322273