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Louis Lucien Bonaparte 4 Januar 1813 in Schloss Thorngrove Grimley Worcestershire 3 November 1891 in Fano Italien war ein franzosischer und italienischer Mazen Linguist Baskologe Romanist und Dialektologe der in London wirkte Louis Lucien Bonaparte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenLouis Lucien Bonaparte war der Sohn von Lucien Bonaparte dem Bruder von Napoleon Bonaparte ferner der Bruder des Ornithologen Charles Lucien Jules Laurent Bonaparte sowie der Vetter von Napoleon III Er wurde in England geboren wuchs in Canino Italien auf besuchte das Jesuitenkolleg in Urbino und widmete sich nach anfanglichem Studium der Chemie der Sprachwissenschaft In der Zweiten Franzosischen Republik war Bonaparte Abgeordneter Korsikas dann des Departements Seine Nach der Machtergreifung seines Vetters Napoleon III wurde er Senator im Zweiten Kaiserreich ging nach London und lebte als Freund von William Ewart Gladstone und im Kontakt mit Alexander John Ellis und James Murray ein Gelehrtenleben als Sprachwissenschaftler Nach seiner Scheidung hatte er als Neffe Napoleons die Absicht die Prinzessin Alexandra Amalie von Bayern zu ehelichen Ihr Vater Konig Ludwig I von Bayern lehnte ab seine Begrundung es sei ihm unmoglich seine Tochter mit einem Napoleon zu verheiraten Auch der nicht allzu gute Gesundheitszustand des Bewerbers wurde zur Begrundung mit herangezogen Bonaparte unterhielt eine eigene Druckerei in der er als Mazen zahlreiche Bucher verlegte vornehmlich von ihm geplante angeforderte und oft auch kommentierte Ubersetzungen von Teilen der Bibel in italienische sardische spanische englische baskische u a Dialekte Einer seiner wichtigsten Ubersetzer war der sardische Grammatiker und Lexikograf Giovanni Spano Bonapartes bedeutendste eigene Forschungen betreffen das Baskische Seine dazu nachgelassenen Manuskripte wurden in neuester Zeit in 24 Banden herausgegeben Seit 1858 war er Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in St Petersburg 1 Werke BearbeitenSpecimen lexici comparativi omnium linguarum Europaearum Florenz 1847 Langue basque et langues finnoises London 1862 Le Verbe basque en tableaux accompagne de notes grammaticales selon les huit dialectes de l euskara avec les differences de leurs sous dialectes et de leurs varietes London 1869 Manuscritos Publicaciones hrsg von D Carlos Gonzalez Echegaray Bilbao 1989 Opera Omnia Vasconice 4 Bde Bilbao 1991 Bonaparte ondareko eskuizkribuak nachgelassene Manuskripte hrsg von Rosa Miren Pagola Euskal Ikaskuntzen Institutua Deustuko Unibertsitatea Bilbao 1992 Bizkaiera 3 Bde 1993 Gipuzkera 6 Bde 1994 Lapurtera 2 Bde 1995 Iparraldeko Goi Nafarrera 3 Bde 1996 Hegoaldeko Goi Nafarrera 4 Bde 1997 1 Aezkera 1997 2 Zaraitzera 1997 3 Erronkariera 1999 1 Mendebaldeko behe nafarrera 1999 2 Ekialdeko behe nafarrera 2 Bde 1999 3 Zuberera 2 Bde 2004 Bilduma osoaren Edizio Digitala nbsp Carte des sept Provinces Basques nbsp Carte des sept Provinces BasquesLiteratur BearbeitenJose Antonio Arana Martija Bibliografia Bonapartiana Bilbao 1991 Rosa Miren Pagola Luis Luziano Bonaparte 1813 1891 Gasteiz 1991 16 Seiten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Louis Lucien Bonaparte Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Auslandische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Prinz Louis Lucien Bonaparte Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 3 August 2015 russisch Normdaten Person GND 120530198 lobid OGND AKS LCCN n84120393 VIAF 27161096 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bonaparte Louis LucienALTERNATIVNAMEN Bonaparte Luigi LucianoKURZBESCHREIBUNG franzosischer und italienischer Mazen Linguist Baskologe Romanist und Dialektologe der in London wirkteGEBURTSDATUM 4 Januar 1813GEBURTSORT Schloss Thorngrove Grimley WorcestershireSTERBEDATUM 3 November 1891STERBEORT Fano Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis Lucien Bonaparte amp oldid 236890199