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Louis Leprince Ringuet 27 Marz 1901 in Ales 23 Dezember 2000 in Paris war ein franzosischer Experimentalphysiker Kernphysik Elementarteilchenphysik Telekommunikations Ingenieur und popularwissenschaftlicher Sachbuchautor Louis Leprince Ringuet Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 2 Ehrenamter und Leidenschaften 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenLeprince Ringuet war der Sohn von Felix Leprince Ringuet dem Direktor der Ecole nationale superieure des mines de Nancy Er studierte ab 1920 an der Ecole polytechnique und danach an der Ecole superieure d electricite Supelec sowie an der Ecole nationale superieure des telecommunications heute Telecom ParisTech mit dem Abschluss 1925 Danach arbeitete er als Telekommunikations Ingenieur auf dem Gebiet Seekabel 1929 arbeitete er im Labor von Maurice de Broglie wo sein Interesse an Kernphysik entstand 1933 wurde er promoviert Von 1936 bis 1969 war er Professor fur Physik an der Ecole polytechnique an der er 1936 das Laboratoire de physique nucleaire et des hautes energies Labor fur Kernenergie und Hochenergiephysik grundete ab 2002 nach ihm Laboratoire Leprince Ringuet genannt und von 1959 bis 1972 als Professor fur Kernphysik am College de France Als Physiker untersuchte er unter anderem in den 1930er Jahren die kosmische Strahlung teilweise mit Pierre Auger unter anderem mit einer Nebelkammer die er spater auch in den 1950er Jahren in den Alpen installierte Labor am Aiguille du Midi und in den Pyrenaen Danach wandte sich seine Gruppe direkten Teilchenbeschleunigerexperimenten zu in Saclay und am CERN Sein Labor an der Ecole polytechnique das zeitweise uber 200 Wissenschaftler beschaftigte wurde 1971 von Bernard Gregory ubernommen und das am College de France 1972 von Marcel Froissart Er verfasste zahlreiche popularwissenschaftliche Bucher und erhielt auch einen Literaturpreis Prix Eve Delacroix 1958 Dabei befasste er sich auch mit dem Verhaltnis zwischen Religion und Naturwissenschaft 1949 war er Prasident der Union catholique des scientifiques francais und seit 1961 Mitglied der Papstlichen Akademie der Wissenschaften Er war Mitglied der Academie des Sciences 1949 und der Academie francaise 1966 1967 wurde er in die American Philosophical Society aufgenommen 1 Er erhielt mehrere Preise der Academie des Sciences und der franzosischen physikalischen Gesellschaft so 1942 den Prix Felix Robin 1957 war er Prasident der franzosischen physikalischen Gesellschaft Er war Grossoffizier der Ehrenlegion Kommandeur der Palmes academiques und erhielt das Grosskreuz des Ordre national du Merite 1951 bis 1971 war er Kommissar des Commissariat a l energie atomique CEA Ehrenamter und Leidenschaften BearbeitenAls engagierter Europaer war er 1974 bis 1990 Prasident der Organisation des franzosischen Mouvement europeen Europaische Bewegung International 1970 bis 1983 war er Prasident der Jeunesses musicales de France musikalische Jugend Frankreichs Weitere Interessen von Leprince Ringuet waren die Malerei und der Tennissport Schriften BearbeitenLes Transmutations artificielles Hermann 1933 Les Rayons cosmiques les Mesons Albin Michel 1949 mit Felix Leprince Ringuet Les Inventeurs celebres 1952 Des Atomes et des hommes Fayard 1956 mit anderen Les Grandes Decouvertes du XX siecle Larousse 1958 Herausgeber der popularwissenschaftlichen Reihe Le Bilan de la Science ab 1963 mit anderen La Science contemporaine Les Sciences physiques et leurs applications 2 Bande Larousse 1965 Science et Bonheur des hommes Flammarion 1973 Leprince Ringuet Le bonheur de chercher Interview mit Jean Puyo Le centurion 1976 Le Grand Merdier ou l espoir pour demain Flammarion 1978 La Potion magique Flammarion 1981 L Aventure de l electricite Flammarion 1982 Flammarion Les Pieds dans le plat Flammarion 1985 Noces de diamant avec l atome Flammarion 1991 Foi de physicien Bayard 1996Weblinks BearbeitenKurzbiografie und Werkliste der Academie francaise franzosisch Literatur von und uber Louis Leprince Ringuet im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Einzelnachweise Bearbeiten Member History Louis Leprince Ringuet American Philosophical Society abgerufen am 27 Oktober 2018 Normdaten Person GND 120631318 lobid OGND AKS LCCN n80113681 NDL 00447417 VIAF 56612831 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leprince Ringuet LouisKURZBESCHREIBUNG franzosischer PhysikerGEBURTSDATUM 27 Marz 1901GEBURTSORT AlesSTERBEDATUM 23 Dezember 2000STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis Leprince Ringuet amp oldid 219938159