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Louis John Witte 14 Juni 1894 in Chicago 29 Oktober 1975 in Louisiana war ein US amerikanischer Filmtechniker und Erfinder im Bereich Spezialeffekte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenLouis J Witte war ein Sohn von Louis Witte der ein pyrotechnisches Unternehmen in Louisiana fuhrte 1916 reiste er nach China um sich mit neuen Entwicklungen in der Sprengstofftechnik vertraut zu machen Mit 23 Jahren verpflichtete er sich im Verlauf des Ersten Weltkrieges als Soldat bei der Army Wahrend der Maas Argonnen Offensive wurde er am 2 Oktober 1918 durch eine Bombe verwundet und daraufhin mit dem Purple Heart ausgezeichnet 1 1921 1922 besuchte Witte Kurse in Chemieingenieurwesen und Okonomie an der University of Washington ohne jedoch einen Abschluss zu erlangen 1926 trat er eine Stelle als Techniker bei der Twentieth Century Fox Film Corporation an Er arbeitete dort im Bereich Spezialeffekte wobei er vor allem seine Kenntnisse uber Sprengstoffexplosionen und mechanische Effekte einsetzte 1943 wurde er zum Leiter der Spezialeffekt Abteilung befordert Durch Auftrage fur Zweite Weltkrieg Propagandafilme erhielt dieser Bereich zunehmende Bedeutung fur das Unternehmen Witte engagierte sich uber die Filmproduktion hinaus fur den Kriegserfolg der Vereinigten Staaten indem er unter anderem ein Trainingscamp des Marine Corps mit realistischen Kampfeffekten sowie Ubungswaffen aus dem Privatarsenal des Studios versorgte 2 Witte trug mit mehreren Erfindungen zur Weiterentwicklung von Spezialeffekten bei So reichte er 1938 zwei Patente fur portable Maschinen zur Erzeugung von Wellen und zur Simulation von Blitzen ein 3 4 1944 liess er sich ein Gerat fur Soundeffekte patentieren das unter anderem den Klang von Maschinengewehren Flugzeugen und Motoren imitieren konnte 5 Es ersetzte den Einsatz von echten Schusswaffen zur Sounderzeugung und erhohte damit die Sicherheit am Set 1949 wurde Witte gemeinsam mit Nick Kalten mit dem Oscar fur Wissenschaft und Entwicklung Academy Scientific amp Engineering Award ausgezeichnet Sie erhielten die Auszeichnung for a process of preserving and flame proofing foliage fur ein Verfahren zur Haltbarkeit und Nichtentflammbarkeit von Laub 6 Witte arbeitete bis in die 1960er Jahre mit Fox zusammen Er war an uber 200 Filmen beteiligt auch wenn er haufig nicht in deren Credits erschien 7 1975 starb er an den Folgen eines Schlaganfalls Er war mit Margaret Sumners Witte verheiratet Filmografie Auswahl Bearbeiten1926 Rivalen What Price Glory 1930 Der grosse Treck The Big Trail 1935 Das Schiff des Satans Dante s Inferno 1938 Chicago In Old Chicago 1938 Vier Mann Ein Schwur Four Men and a Prayer 1938 Kentucky Moonshine 1938 Suez 1939 Stanley and Livingstone 1939 Pack Up Your Troubles 1941 A Yank in the R A F 1942 Ten Gentlemen from West Point 1942 Whispering Ghosts 1951 Der letzte Angriff Fixed Bayonets 1954 Prinz Eisenherz Prince Valiant 1955 Der Favorit The Racers Literatur BearbeitenJoanna Sumners Snyder Louis J Witte Hollywood Special Effects Magician MA Thesis Florida State University 2011 PDF Weblinks BearbeitenLouis J Witte in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Joanna Sumners Snyder Louis J Witte Hollywood Special Effects Magician 2011 S vii Joanna Sumners Snyder Louis J Witte Hollywood Special Effects Magician 2011 S 10 Patent US2222010A Wave machine Angemeldet am 2 Marz 1938 veroffentlicht am 19 November 1940 Anmelder Twentieth Century Fox Film Corporation Erfinder Louis John Witte Benjamin Harrison Southland Patent US2224452A Flare machine Angemeldet am 8 Februar 1938 veroffentlicht am 10 Dezember 1940 Anmelder Twentieth Century Fox Film Corporation Erfinder Louis John Witte Benjamin Harrison Southland Patent US2425975A Device for making sound effects Angemeldet am 5 April 1944 veroffentlicht am 19 August 1947 Anmelder Twentieth Century Fox Film Corporation Erfinder Louis John Witte Benjamin Harrison Southland Scientific and Engineering Award 1949 in der IMDb englisch Joanna Sumners Snyder Louis J Witte Hollywood Special Effects Magician 2011 S 18 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 November 2017 PersonendatenNAME Witte Louis J ALTERNATIVNAMEN Witte Louis John vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer FilmtechnikerGEBURTSDATUM 14 Juni 1894GEBURTSORT ChicagoSTERBEDATUM 29 Oktober 1975STERBEORT Louisiana Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis J Witte amp oldid 228795361