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Louis Auguste Curtat 26 Januar 1759 in Lausanne 29 Februar 1832 ebenda war ein Schweizer Geistlicher und Politiker Louis Auguste Curtat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Geistliches und politisches Wirken 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Louis Auguste Curtat war der Sohn von Samuel Curtat 1717 1780 1 Notar Rat und Baumeister von Lausanne und dessen Ehefrau Marguerite geb Gauthier aus Nimes Er war verheiratet mit der Franzosin Marie Marguerite geb Carret von seinen Kindern sind namentlich bekannt Marie Curtat verheiratet mit dem Politiker Francois Pidou 13 April 1799 in Lausanne 1 Juli 1877 ebenda 2 Louis Francois Antoine Curtat verheiratet mit Louise Anne Marie Benjamine 1803 1869 Tochter von Charles Emile Noe Mercier Sein Enkel war der Politiker Charles Burnier 20 Mai 1860 in Lausanne 10 April 1929 ebenda 3 Werdegang Bearbeiten Louis Auguste Curtat immatrikulierte sich an der Academie de Lausanne zu einem Theologiestudium unterbrach dieses jedoch in der Zeit von 1779 bis 1784 um als Hauslehrer in Bordeaux tatig zu sein Nachdem er 1784 sein Studium wieder fortsetzte erfolgte 1786 nach dessen Beendigung seine Ordination und auf Empfehlung des Landvogts von Lausanne Beat Albert Tscharner wurde er Vikar an der franzosischen Kirche Bern und 1788 deren Pfarrer 4 1800 wurde er zum dritten Pfarrer in Lausanne berufen bis er dort 1807 zweiter Pfarrer wurde im gleichen Jahr wurde er als Lehrer an der Akademie Lausanne angestellt 1815 erfolgte seine Ernennung zum ersten Pfarrer in Lausanne Er wurde von 1829 bis 1832 zum Waadtlander Grossrat gewahlt Geistliches und politisches Wirken Bearbeiten Louis Auguste Curtat war um 1820 ein Anhanger der Erweckungsbewegung des Reveil wandte sich dann aber spater davon ab weil er den britischen Einfluss auf die Bewegung ablehnte und befurchtete dass die Bewegung ein Anhangsel des britischen Methodismus werde 5 Er war einer der Urheber des restriktiven Gesetzes gegen die Sektierer 6 von Mai 1824 das jegliche Dissidenz unter Androhung von Repressionen untersagte 7 Ab 1829 wirkte er als Waadtlander Grossrat darauf hin dass die Staatskirche in die Verfassung von 1831 eingeschrieben wurde 1793 verfasste er eine Apologie der Berner Behorden Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenIn Lausanne wurde die Rue Louis Auguste Curtat nach ihm benannt Schriften Auswahl BearbeitenDu Gouvernement de Berne 1793 Uber die Regierungsverfassung des Cantons Bern Berlin 1793 Curtat Louis Auguste Jean Francois Real Sermons prononces dans l Eglise francoise de Berne au jour du jeune extraordinaire dans toute la Suisse le 16 mars 1794 1794 Discours pour annoncer la mort de J O Destraz coupable de meurtre Lausanne 1805 Sermon preche dans l eglise de Lausanne en octobre 1817 1817 Sermon sur Luc 16 10 Lausanne 1817 Lettre a Mr Cheneviere pasteur et professeur dans l Academie de Geneve sur les causes qui retardent chez les reformes les progres de la theologie Lausanne 1820 De l etablissement des conventicules dans le Canton de Vaud dedie au Grand Conseil et au Conseil d Etat Lausanne 1821 Ueber die Conventikel welche im Canton Waadt errichtet werden Bern 1821 Nouvelles observations sur l etablissement des conventicules et sur les missions en pays chretiens Lausanne 1821 Observations sur l etablissement des conventions Lausanne 1824 De la liberte des cultes dans ses seuls rapports avec la Constitution du canton de Vaud Lausanne au Depot bibliographique 1831 Literatur BearbeitenGilbert Marion Arno Aeby Louis Auguste Curtat In Historisches Lexikon der Schweiz Adolphe Bauty Le doyen Curtat et son epoque In Le chretien evangelique revue religieuse de la Suisse romande Nr 8 1865 S 453 461 498 507 600 606 Francoise Belperrin Patrick Schaefer Les portraits professoraux de la salle du senat Palais de Rumine Lausanne 1987 Weblinks BearbeitenLouis Auguste Curtat In Lumieres Lausanne Publikationen von und uber Louis Auguste Curtat im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Family tree of Samuel CURTAT Abgerufen am 17 Dezember 2020 englisch Boris Anelli Barbara Erni Francois Pidou In Historisches Lexikon der Schweiz 15 Juli 2008 abgerufen am 17 Dezember 2020 Martin Rizek Markus Fischer Charles Burnier In Historisches Lexikon der Schweiz 16 Februar 2011 abgerufen am 17 Dezember 2020 Carl Friedrich Ludwig Lohner Die reformirten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenoessischen Freistaate Bern nebst den vormaligen Kloestern J J Christen 1865 google de abgerufen am 17 Dezember 2020 Gustav Adolf Benrath Der Pietismus im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert Vandenhoeck amp Ruprecht 2000 ISBN 978 3 525 55348 0 google de abgerufen am 17 Dezember 2020 Otto Frei Die Darbysten in der Waadt In Neue Zurcher Zeitung 209 1 August 1972 abgerufen am 18 Dezember 2020 Klauspeter Blaser Die Abschaffung des Glaubensbekenntnisses in der Schweiz dargestellt am Beispiel der Waadt 1839 Mai 1980 abgerufen am 18 Dezember 2020 Normdaten Person GND 104607542X lobid OGND AKS LCCN no2010087718 VIAF 306001749 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Curtat Louis AugusteALTERNATIVNAMEN Curtat Louis A Curtat L A KURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelischer Geistlicher und PolitikerGEBURTSDATUM 26 Januar 1759GEBURTSORT LausanneSTERBEDATUM 29 Februar 1832STERBEORT Lausanne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis Auguste Curtat amp oldid 222866725