www.wikidata.de-de.nina.az
Lotte Pulvermacher Egers geboren als Lotte Pulvermacher 2 September 1904 in Berlin gestorben 10 November 1986 in New York war eine deutsch amerikanische Kunsthistorikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLotte Pulvermacher war eine Tochter des Kaufmanns Siegmund Martin Pulvermacher und der Martha Egers ihre Mutter war eine Nachkommin des Rabbiners Akiba Eger Ihre Mutter starb 1932 1 ihr Vater wurde 1942 von Berlin in das Ghetto Theresienstadt deportiert und dort ermordet 2 Pulvermacher besuchte das Lyceum Augusta Schule und studierte ab 1924 Kunstgeschichte Klassische Archaologie und Philosophie in Freiburg im Breisgau und Berlin Sie wurde 1931 bei Hans Jantzen in Freiburg mit einer Dissertation uber das Rollwerk promoviert 1932 33 bearbeitete sie mit einem Werkvertrag die Ornamentstichsammlung der Staatlichen Museen Berlin Pulvermacher schrieb zwischen 1931 und 1933 Beitrage fur das Allgemeine Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart 1937 wurden noch drei Artikel von ihr im ersten Band des Reallexikons zur Deutschen Kunstgeschichte veroffentlicht Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten 1933 durfte sie nur noch fur judische Organisationen arbeiten und war am Judischen Museum Berlin tatig Pulvermacher emigrierte 1937 in die USA und anderte ihren Namen in Pulvermacher Egers Sie arbeitete als Deutschlehrerin und Dozentin fur Kunstgeschichte an verschiedenen Colleges In New York verfasste sie mit dem Verfasserkurzzeichen L P E Beitrage fur die Encyclopedia of the Arts die 1946 publiziert wurde 3 Das Mannes College of Music in New York an dem sie 29 Jahre lang lehrte vergibt in ihrem Namen den Lotte Pulvermacher Egers Humanities Award Schriften Auswahl BearbeitenDie neue Synagoge Prinzregentenstrasse in Berlin In Bayerische Israelitische Gemeindezeitung 6 Jg Heft 19 1 Oktober 1930 S 304 Digitalisat Das Rollwerk in der suddeutschen Skulptur und seine Entwicklung bis ca 1620 Studien zur deutschen Kunstgeschichte 285 J H Ed Heitz Strassburg 1931 Arabeske In Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte Band 1 1935 Sp 895 900 Digitalisat Reichsausstellung Judischer Kunstler im Berliner In Bayerische Israelitische Gemeindezeitung 11 1936 S 251 252 Bandornament In Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte Band 1 1937 Sp 1436 1437 Digitalisat Bandschleife In Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte Band 1 1937 Sp 1437 1438 Digitalisat Literatur BearbeitenUlrike Wendland Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler K G Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11339 0 S 528 529 Leseprobe books google de Peter Burke Exiles and Expatriates in the History of Knowledge 1500 2000 Brandeis University Press Waltham Massachusetts 2017 ISBN 978 1 5126 0038 4 S 199 Einzelnachweise Bearbeiten Rabbi Akiba Eger bei loebtree com Sigmund Martin Pulvermacher bei holocaust cz Dagobert D Runes Harry G Schrickel Hrsg Encyclopedia of the Arts Philosophical Library New York 1946 Contributing Editors Textarchiv Internet Archive Normdaten Person GND 116313218 lobid OGND AKS VIAF 32745322 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pulvermacher Egers LotteALTERNATIVNAMEN Pulvermacher Lieselotte Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsch amerikanische KunsthistorikerinGEBURTSDATUM 2 September 1904GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 10 November 1986STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lotte Pulvermacher Egers amp oldid 238012325