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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Lothar Kwasnitza 30 April 1929 in Reinsberg Sachsen 23 August 1983 in Berlin war ein deutscher Architekt Sein Vater Josef Kwasnitza war Mitglied der KPD ab 1926 und nach dem Krieg Burgermeister in Reinsberg Lothar Kwasnitza war uberzeugter Antifaschist und Kommunist Sein Vater uberlebte zwar das Nazi System trotz KPD Mitgliedschaft die Familie war aber Repressalien ausgesetzt etwa die Verhaftung des Vaters direkt nach dem Reichstagsbrand 1933 Lothar Kwasnitza war mehrmals verheiratet Er hat eine Tochter Katja aus seiner Ehe mit Silwa Dumanjan ebenfalls Architektin in Berlin 1969 bis 1982 war er verheiratet mit Christiane Billing hier ein angenommener Sohn Thomas und ein gemeinsamer Sohn Josef Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Erste Arbeiten und Projekte 3 Arbeiten 4 Wettbewerbserfolge und AuszeichnungenAusbildung BearbeitenNach dem Besuch der Handelsschule Meissen Rote Schule bis 1945 machte er eine Ausbildung zum Zimmermann 1945 1947 Danach folgte ein Besuch der Studienanstalt in Dresden von 1947 bis 1949 mit Vorbereitung zum Architekturstudium Ab 1949 studierte Kwasnitza Architektur an der Technischen Hochschule Dresden 1952 wurde er nach Moskau delegiert und legte dort 1958 seine Diplom Prufung mit dem Entwurfsthema Motel ab Das Architektur Studium wahrend der so genannten Tauwetterperiode in Moskau gefiel Kwasnitza was nach seiner Ruckkehr in die DDR zu standigen Reibereien mit den Funktionaren fuhrte So kam es beispielsweise wahrend des Muggelturmgesprachs bei dem 1963 die jungen Rebellen der DDR Architekten vom neu berufenen Bauminister Wolfgang Junker wieder auf Linie gebracht werden sollten zum Eklat als Kwasnitza verkundete fur weiteren Fortschritt im Sozialismus musse man mit der Machete durch den Urwald der Burokratie hauen Erste Arbeiten und Projekte BearbeitenKwasnitza arbeitete an der Umgestaltung des Leipziger Hauptbahnhofs 1958 1959 mit und war spater als Oberreferent im Ministerium fur Bauwesen vorrangig beim Aufbau der Stadtzentren tatig Ausserdem war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bauakademie der DDR Ab 1965 war er als Architekt beim Berlin Projekt spater geandert in Industriehochbau Berlin IHB beschaftigt 1972 promovierte er mit einer Dissertation zum Thema Das Warenhauslager und sein Einfluss auf die Gestaltung des Warenhauses Arbeiten Bearbeiten nbsp Wabenfassade am Centrum WarenhausWichtigster umgesetzter Entwurf war 1969 die Neugestaltung des Ehrenmals Mahnmal fur die Opfer des Faschismus und Militarismus an der Strasse Unter den Linden Die Wabenfassade des Centrum Warenhauses galt ebenfalls als gelungen Im Gegensatz zum von Josef Paul Kleihues beim Umbau 2004 eingesetzten rotlichen Naturstein wirkte die speziell entwickelte Fassade aus gegossenem Aluminium luftiger und eleganter Verschwunden bzw abgerissen ist auch das fruhere Ministerium fur Auswartige Angelegenheiten jedoch sind in Berlin noch u a ein Wohnungsbau am Alexanderplatz die Botschaft Nordkoreas und eine Kaserne in Erkner erhalten Die Entwurfe fur das Aussenministerium wie auch das Centrum Warenhaus entstanden im Kollektiv von Josef Kaiser der offiziell als Autor gilt Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen BearbeitenIn der ersten Halfte der 1960er Jahre erhielt Kwasnitza mehrere Kollektivauszeichnungen fur stadtplanerische Entwurfe zu verschiedenen ostdeutschen Stadtzentren Guben Dresden Halle West Staatlicherseits 1969 Aktivist Der Entwurf fur das Ehrenmal Unter den Linden wurde 1970 als Bestes Bauwerk ausgezeichnet 1979 erhielt Kwasnitza die Schinkelmedaille in Bronze Er war ab 1961 Mitglied im BdA und zeitweise Redaktionsbeirat der Zeitschrift Deutsche Architektur PersonendatenNAME Kwasnitza LotharKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 30 April 1929GEBURTSORT Reinsberg Sachsen STERBEDATUM 23 August 1983STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lothar Kwasnitza amp oldid 228693178