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Lothar Hock mit vollstandigem Namen Lothar Erich Kurt Hock 1 12 November 1890 in Berlin 9 September 1978 in Giessen 2 war ein deutscher Chemiker und Hochschulprofessor Lothar Hock Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach seinem Abitur an einem Berliner Realgymnasium studierte Hock Chemie und Physik an der Friedrich Wilhelms Universitat in Berlin 3 Sein Studium musste er kriegsbedingt unterbrechen als er 1914 zu einer Pioniereinheit eingezogen wurde wo er 1915 zum Unteroffizier befordert und zur Inspektion der Kraftfahrtruppen in Berlin kommandiert wurde 2 1918 forschte er an Schmiermitteln in der Kaiser Wilhelm Gesellschaft fur Kriegsforschung 2 1919 bis 1923 arbeitete er als Chemiker bei der Mitteldeutschen Gummiwarenfabrik Peters Union AG in Korbach 1922 wurde er an der Universitat Giessen zum Dr phil promoviert 2 Von 1923 bis 1926 war er am Physikalisch Chemischen Institut der Universitat Giessen Assistent bei Karl Schaum 3 1924 habilitierte er dort in Physikalischer Chemie war ab 1928 Privatdozent und wurde 1929 zum ausserordentlichen Professor ernannt 3 Ab 1931 arbeitete Hock in der Rustungsforschung 2 Ein Lehrauftrag fur Technische Chemie an der Universitat Halle wurde aufgrund dringender Rustungsauftrage fur das Luftfahrtministerium verschoben 2 Stattdessen erhielt Hock 1937 einen Lehrauftrag in Giessen und war dort von 1939 bis 1946 als Diatendozent am Kautschuk Institut tatig 2 3 Aufgrund seiner Haltung gegenuber dem NS Regime wurde Hock 1935 und 1941 als persona ingrata und ungeeignet zum Erziehen der Studenten eingestuft 3 Von 1946 bis zu seiner Emeritierung 1959 war Hock ausserplanmassiger Professor fur Kolloidchemie und Physikalische Chemie 1951 bis 1953 als Vertretung der Universitat Marburg 3 1953 erhielt er eine Honorarprofessur an der Universitat Giessen 1956 wurde er dort als Wiedergutmachung ruckwirkend ab 1942 zum ordentlichen Professor ernannt 3 Die Forschungsschwerpunkte von Hock waren die Chemie und Physik des Kautschuks insbesondere die Vulkanisation und aktive Fullstoffe Daneben erforschte er die Chemie des Titans Antimons und Schwefels und beschaftigte sich mit der Photometrie Auszeichnungen Bearbeiten1931 Plakette der Deutschen Kautschuk Gesellschaft 4 1954 Carl Dietrich Harries Medaille der Deutschen Kautschuk Gesellschaft 5 Weblinks BearbeitenHock Lothar Hessische Biografie Stand 21 Marz 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Eintrag zu Lothar Hock im Catalogus Professorum HalensisEinzelnachweise Bearbeiten Deutsche Biographie Hock Lothar Erich Kurt In deutsche biographie de Abgerufen am 5 April 2022 a b c d e f g Lothar Hock In catalogus professorum halensis de 9 September 1978 abgerufen am 29 Marz 2020 a b c d e f g Kurze Ubersicht uber die Entwicklung des Fachs Chemie an der Universitat Marburg von 1609 bis zur Gegenwart PDF 4 4 MB Neunte verbesserte und erganzte Auflage Fachbereich Chemie der Philipps Universitat Februar 2020 S 76 abgerufen am 28 Marz 2020 Hall of Fame In dkg rubber de 14 Mai 1931 abgerufen am 29 Marz 2020 Hall of Fame In dkg rubber de 30 Juni 1954 abgerufen am 29 Marz 2020 Normdaten Person GND 136213979 lobid OGND AKS VIAF 37033677 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hock LotharKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 12 November 1890GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 September 1978STERBEORT Giessen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lothar Hock amp oldid 228963141