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Die Loretokapelle ist eine der beiden Kirchen in Buhl am Alpsee einem Ortsteil von Immenstadt im Allgau Die Loretokapelle links im Bild der Turm von St Stephan Inhaltsverzeichnis 1 Lage Geschichte und Beschreibung 2 Fotogalerie 3 Literatur 4 WeblinksLage Geschichte und Beschreibung BearbeitenDie Loretokapelle liegt auf einem kleinen Hugel Buhl am Ostufer des Grossen Alpsees dicht am Fusse des Immenstadter Horns unmittelbar nordlich der Pfarrkirche St Stephan Die 1666 erbaute Kapelle ist eine architektonische Nachbildung des Heiligen Hauses Santa Casa im italienischen Loreto Nachdem die Kreuzfahrer im Jahr 1291 das Heilige Land endgultig verloren hatten ubertrugen der Legende nach Engel das Hauschen der Heiligen Familie von Nazareth auf einen Hugel bei Ancona an der Adria Bald entwickelte es sich zu einer vielbesuchten Wallfahrtsstatte Vor allem im 17 Jahrhundert wurden in Suddeutschland viele Kapellen nach dem Vorbild von Loreto gebaut Der Baumeister der Loretokapelle in Buhl war Michael Kaufmann Im Jahr 1716 wurde auf der Westseite ein kleiner Kirchenraum angebaut der der Heiligen Anna Marias Mutter geweiht ist Von hier aus gelangt man durch ein schmiedeeisernes Gitter zwischen zwei Seitenaltaren zum Hauptraum der Kapelle Sie hat eine rundgewolbte tonnenformige blaugetunchten Decke die mit goldenen Sternen bemalt ist Die Wande mit aufgemaltem Ziegelmuster sind mit Fresken geschmuckt Der Sockel des Altars tragt eine in Scagliola Technik ausgefuhrte Tafel mit farbigen Lorbeer und Blutenranken in deren Mitte der Name Maria steht Uber dem Altar steht das Loreto Gnadenbild der Gottesmutter in einer halbkreisformigen Nische die von einer grossen Muschel bekront wird unter einem von Engeln getragenen Baldachin Maria ist als Himmelskonigin gekleidet und mit Sternenkranz Krone Szepter und dem segnenden gottlichen Kind dargestellt Eingerahmt wird der klassizistische Saulenaltar von den Statuen Johannes des Taufers und des Heiligen Josef Um moglichst realistisch an das Haus von Nazareth zu erinnern befindet sich im ruckwartigen Raum die Kuche Mariens und die Werkstatt des Zimmermanns Josef die laut Tradition fruher entsprechend eingerichtet waren An der Ostseite befindet sich als einzige Lichtquelle das sogenannte Engelsfenster durch die der biblischen Erzahlung nach der Erzengel Gabriel das Haus betrat und Maria erschien Die Wande der Kapelle sind mit Votivtafeln geschmuckt Fotogalerie Bearbeiten nbsp Eingang in die Kapelle nbsp Der Altarraum mit der rundgewolbten tonnenformigen Decke nbsp Das Gnadenbild Maria die Himmelskonigin nbsp Farbige Blumenranken in Scagliola Technik nbsp Ein geschmiedetes Gitter trennt die St Annakapelle von der Loretokapelle nbsp Das Engelsfenster Literatur BearbeitenWerner Schnell Buhl bei Immenstadt Kleiner Kunstfuhrer Nr 614 Verlag Schnell und Steiner Regensburg 2006 ISBN 978 3 7954 4388 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Loretokapelle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Pfarreiengemeinschaft Immenstadt zu der die Kapelle gehort47 569208 10 191506 Koordinaten 47 34 9 15 N 10 11 29 42 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Loretokapelle Buhl am Alpsee amp oldid 210759541