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Lorenz Vogel 10 August 1846 in Goggingen bei Krauchenwies 8 November 1902 in Munchen war ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Verschollene Gemalde 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAm 10 August 1846 wurde Lorenz Vogel als sechstes Kind des Maurermeisters Gabriel Vogel und seiner Frau Cacilie geborene Schlegel in Goggingen geboren er wuchs mit acht Geschwistern auf Im Jahr 1860 im Alter von noch nicht einmal vierzehn Jahren spielte Lorenz Vogel in der von seinem Bruder Max geleiteten Tanzkapelle Flote Klarinette und Trompete Spater beherrschte er uberdies die Instrumente Klavier Violine und Zither Um 1862 begann er seine Lehre bei einem Dekorations und Flachmaler in Ravensburg Zudem besuchte er eine private Zeichenschule Um 1865 war er Malergehilfe und Zeichenschuler an der Gewerbeschule in Konstanz Um 1867 machte er eine Wanderung durch die Schweiz und ging der Tatigkeit als Maler und Musikant in Tanzkapellen nach 1870 hatte er eine Ausstellung in einem Malergeschaft in Karlsruhe Des Weiteren besuchte er den Abendunterricht an der Kunstgewerbeschule Zwischen 1871 und 1874 studierte er an der Kunstakademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller In dieser Zeit unterhielt er eine Freundschaft zu seinem badischen Landsmann und Maler Hans Thoma 1875 erhielt er ein Reisestipendium seine Reise fuhrte in die Kunstlerstadt Paris Ab 1875 hatte er wechselnde Aufenthalte in Munchen Stuttgart und Konstanz dort arbeitete er als Portratmaler 1879 hatte er mit Hilfe eines stattlichen Stipendiums einen einjahrigen Aufenthalt in Italien 1880 kehrte er nach Konstanz zuruck und erkrankte dort im selben Jahr ernsthaft Bei der Ausmalung des Kreuzganges im Insel Hotel in Konstanz kam Vogel nicht zum Zuge Im Jahr 1881 heiratete er in Konstanz Laura Goring Tochter des Anwaltes Dr Goring aus Baden Baden der Ehe entstammen drei Sohne Ebenfalls 1881 ubersiedelten er und seine Frau nach Munchen Es folgten Auftrage unter anderem von der Kunstanstalt Hanfstangel und vom Haus Wittelsbach In Munchen gelang ihm auch die Verbindung mit dem koniglichen Hofe wo er unter anderen den Kronprinzen Rupprecht von Bayern portratierte Ab 1882 hatte er Aufenthalte und Auftragsarbeiten in Munchen Regensburg Augsburg Stuttgart Karlsruhe und Konstanz Diese ermoglichten ihm haufige Besuche in seinem Heimatdorf Goggingen Kempf berichtet dass nach Aussage von Max Vogel alleine in Konstanz etwa 60 Bilder entstanden Unter diesen war auch das Portrat des jungen Ferdinand Graf von Zeppelin Am 8 November 1902 starb Vogel in Munchen Werke BearbeitenBildnis Mullermeister Dominikus Ott 1897 Ol auf Leinwand 58 46 cm Privatbesitz Goggingen Madonna Ol auf Leinwand Restauriert 1995 durch Frau Teppert Heidelberg Besitzer Katholische Kirchengemeinde Goggingen Bildnis Josef Anton Ritter Markdorf Schwiegervater von Vogels Bruder Ol auf Leinwand 66 58 cm Privatbesitz Bildnis Maria Josepha Ritter geb Erne Markdorf Schwiegermutter vom Bruder Lorenz Vogels Ol auf Leinwand 66 58 cm Privatbesitz Bildnis Maria Vogel geb Ritter Schwagerin von Lorenz Vogel Ol auf Leinwand 66 52 5 cm Privatbesitz Bildnis Felzin Vogel Bruder von Lorenz Vogel Bleistiftzeichnung 20 16 cm Bez rechts unten Vogel o J Privatbesitz Portrat eines Mannes Ol auf Holz 46 37 cm Bez rechts unten Vogel o J Privatbesitz Die funf Kinder der Familie Freytag Ol auf Leinwand 88 109 cm 1880 Besitzer Stadtarchiv Stuttgart Geschichte Das Bild gelangte am 27 September 1997 in den Besitz des Stadtarchivs Bildnis des badischen Gendarmerie Majors Ferdinand Horchler Ol auf Leinwand 64 53 cm mit Rahmen 95 84 cm Bez rechts unten L Vogel 1879 Besitzer Wehrgeschichtliches Museum Raststatt Geschichte Das Bild zeigt den Offizier Ferdinand Horchler als Major der Grossherzoglich Badischen Gendarmerie und Kommandanten des I Distrikts Horchler stand von 1866 bis 1890 beim Gendarmerie Corps vom Rittmeister bis zum Oberst Erworben durch die Kunsthalle Karlsruhe 1937 als Geschenk des Sohnes des Dargestellten Dr Horchler Berlin Noch im gleichen Jahr wurde das Bild an das Badische Armee Museum Karlsruhe abgegeben jetzt Wehrgeschichtliches Museum Raststatt Bildnis Frau Oberst Ferdinand Horchler geb Daampart aus Liverpool Ol auf Leinwand 65 54 cm Bez rechts unten l Vogel 1879 Besitzer Kunsthalle Karlsruhe Geschichte Die Mutter der Dargestellten war eine geborene Gladstone Cousine des britischen Premierministers William Ewart Gladstone Erworben durch die Kunsthalle 1937 als Geschenk des Sohnes der Dargestellten Dr Horchler Berlin Die Eltern des Kunstlers am Tage ihrer Goldenen Hochzeit Gabriel Vogel Maurer 1810 1894 und Zazilia geb Schlegel 1811 1895 Ol auf Holz 88 102 5 cm Bez rechts unten L Vogel Jahreszahl nicht mehr lesbar recht oben Aetatis S Lxx um 1880 Besitzer Kunsthalle Karlsruhe Geschichte Ausstellungen Akademie Berlin 1880 Kat Nr 710 Internationale Kunstausstellung Munchen 1883 S 151 Kat Nr 2107 Kunstverein Karlsruhe 1907 durch die Kunsthalle Karlsruhe erworben 1907 von den Erben des Malers Th Schuz Die durch die Kunsthalle vorgenommene Identifizierung des Bildes mit dem 1880 bzw 1883 genannten Bild Goldenes Hochzeitspaar ist nicht eindeutig Der Hinweis Aetatis S Lxx konnte sich auf das Alter des Vaters oder der Mutter beziehen Die Entstehung von Beethovens Mondschein Sonate Der komponierende Beethoven oder Beethoven am Klavier Vermutlich Ol auf Leinwand 82 65 cm 1886 Verbleib unbekannt Geschichte Eine Reproduktion des Bildes erschien 1896 in der Zeitschrift Gartenlaube Nr 25 Laut Kempf ist das Bild nach Amerika verkauft worden Bildnis Knabe in Uniform Ol auf Leinwand Bez L Vogel 1893 Besitzer Wessenberg Galerie Konstanz Inv Nr 84 380 Geschichte Das Bild gelangte 1963 als Schenkung an die Wessenberg Galerie Der Vorbesitzer ist nicht mehr feststellbar Bildnis Grafin Louise Douglas geb Grafin von Langenstein 1825 1900 Ol auf Leinwand 1901 Besitzer Axel Graf Douglas zu Langenstein Bildnis Graf Karl Israel Douglas 1824 1898 Ol auf Leinwand 1880 Besitzer Axel Graf Douglas zu Langenstein Portrait von Frederic Chopin Ol auf Leinwand 87 66 cm 1889 Geschichte Besitzerwechsel bei einer Auktion von Michael Zeller am 6 Dezember 1996 Bildnis Kronenwirt Josef Jager aus Goggingen Privatbesitz Familie Jaeger Bildnis Katharina Jager geb Kugler Kronenwirtin in Goggingen Privatbesitz Familie Jaeger Bildnis Anton Jager Adlerwirt in Goggingen Privatbesitz Familie JaegerVerschollene Gemalde BearbeitenGeorg Friedrich Handel Jugendportrat Felix Medelsohn Bartholdy Brustbild 1889 Joseph Haydn 1890 Frederic Chopin 1890 Prinz Ludwig von Bayern Kronprinz Rupprecht von Bayern Portrat eines Sohnes des Herzogs Karl Theodor in Bayern Verwaist Bankdirektor Schirmeister Konstanz Frau Dr Gagg Messkirch Die Eltern des Kunstlers Hauptlehrer Jakob Vetter Goggingen Die Tochter des Hauptlehrers Vetter in Goggingen Graf Zeppelin KonstanzLiteratur BearbeitenHohenzollerische Volkszeitung Sigmaringen 19 Marz 1881 Zeitschrift fur Bildende Kunst 18 1883 S 549 Zeitschrift fur Bildende Kunst 21 1886 S 280 Vogel Lorenz In Friedrich von Boetticher Malerwerke des 19 Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 2 2 Bogen 33 67 Saal Zwengauer Fr v Boetticher s Verlag Dresden 1901 S 936 937 Textarchiv Internet Archive Jahrbuch der bildenden Kunst 1903 S 110 Oberbadischer Grenzbote Messkirch 7 Februar 1903 Konstanzer Zeitung 4 Marz 1903 Adolf von Oechelhauser Geschichte der Grossh Badischen Akademie der bildenden Kunste Festschrift zum 50jahringen Stiftungsfest 1904 Verlag Braun Karlsruhe 1904 S 169 Digitalisat Vogel Lorenz In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 34 Urliens Vzal E A Seemann Leipzig 1940 S 485 biblos pk edu pl Jan Lauts Werner Zimmermann Katalog neuer Meister 19 und 20 Jahrhundert Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Karlsruhe 1971 S 286 494 Gustav Kempf Das Gogginger Dorfbuch Fur seine Heimat geschrieben Gemeinde Goggingen Goggingen 1971 S 340 342 Bildtafeln 29 32 Franz Gotz Alois Beck Schloss und Herrschaft Langenstein im Hegau Verein fur Geschichte des Hegaus Singen Htw 1972 S 282f Abb 75 76 Horst Ludwig Hrsg Munchner Maler im 19 Jahrhundert Band 4 Saffer Zwengauer Bruckmann Munchen 1983 ISBN 3 7654 1804 8 Armin Heim Der Gogginger Kunstmaler Lorenz Vogel 1846 1902 In Messkircher Heimathefte Band 9 Heft 3 2003 S 45 47 Armin Heim Zwei Bruder machen Geschichte Lorenz und Max Vogel Im Auftrag der Gemeinde Krauchenwies im hundertsten Todesjahr des Kunstlers 2002 Messkirch 2002 In einer Festschrift der Gemeinde Krauchenwies Goggingen zum Jubilaum 150 Jahre Musikverein Goggingen Messkirch 2004 S 1 11Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lorenz Vogel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1012714470 lobid OGND AKS VIAF 171981692 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogel LorenzKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 10 August 1846GEBURTSORT Goggingen Krauchenwies STERBEDATUM 8 November 1902STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lorenz Vogel amp oldid 185492180