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Lorenz Niegel 20 Juni 1933 in Lichtenfels 25 Juli 2001 ebenda war ein deutscher Ingenieur und Politiker CSU Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 2 1 Partei 2 2 Abgeordneter 3 Konflikt mit Klaus Bednarz 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNiegel wurde als Sohn eines Steuerrates geboren Nach dem Besuch des Gymnasiums in Bamberg nahm er ein Studium an der Ingenieurschule fur Landbau in Triesdorf auf das er mit der Prufung zum Diplom Ingenieur fur Landbau FH beendete Er war von 1955 bis 1962 Kreisgeschaftsfuhrer und anschliessend bis 1969 Pressereferent im Generalsekretariat des Bayerischen Bauernverbandes BBV Spater wirkte er als Unternehmensberater Er war Mitglied des katholischen Kolpingwerks und des Werkvolks Niegel war verheiratet und hatte vier Kinder Politik BearbeitenPartei Bearbeiten Niegel war seit 1955 Mitglied der CSU Er schloss sich der Jungen Union JU an war von 1956 bis 1960 Kreisvorsitzender der JU Lichtenfels und von 1959 bis 1963 Bezirksvorsitzender der JU Oberfranken Ausserdem war er von 1963 bis 1971 Mitglied des Landesvorstands der JU Abgeordneter Bearbeiten Niegel war von 1969 bis 1990 fur sechs Wahlperioden Mitglied des Deutschen Bundestages Er wurde stets uber ein Direktmandat im Wahlkreis Kulmbach ins Parlament gewahlt Niegel war durchgangig Mitglied im Ausschuss fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten Daruber hinaus war er in einzelnen Wahlperioden ordentliches Mitglied im Ausschuss fur Petitionen im Ausschuss fur Raumordnung Bauwesen und Stadtebau im Ausschuss fur Wirtschaft bzw Ausschusses fur Stadtebau und Wohnungswesen im Ausschuss fur innerdeutsche Beziehungen Ausserdem war er Mitglied des Parlamentarischen Versammlung des Europarates und der Westeuropaischen Union WEU Von 1988 bis 1991 war er stellvertretender Vorsitzender des Landwirtschaftsausschusses des Europarates Politisch vertrat Niegel rechtskonservative Positionen So wandte er sich unter anderem gegen die Ostvertrage der Regierung Brandt Bei den Abstimmungen im Bundestag wahrend der Wiedervereinigung stimmte er mehrfach gegen Vertrage die deutsch polnischen Grenze anerkannten siehe hierzu Herbert Czaja 1985 blieb er der Rede des Bundesprasidenten Richard von Weizsacker zum Tag der Befreiung fern da er den 8 Mai 1945 auch als ein Tag der tiefsten Demutigung empfand 1 Konflikt mit Klaus Bednarz BearbeitenAm 11 Juli 1989 erstattete Niegel gemeinsam mit zwolf Fernsehzuschauern Strafanzeige gegen Klaus Bednarz Moderator des ARD Magazins Monitor Dieser hatte in seiner Sendung Soldaten fur den hypothetischen Fall eines Kriegsausbruchs in Europa zur Fahnenflucht aufgerufen Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren im August 1989 ein 2 Ehrungen Bearbeiten1978 Bundesverdienstkreuz am Bande 1981 Bayerischer Verdienstorden 1982 Grosses Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1987 Bundesverdienstkreuz I KlasseLiteratur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 603 604 Weblinks BearbeitenLorenz Niegel bei der Parliamentary AssemblyEinzelnachweise Bearbeiten Matthias von Hellfeld Modell Vergangenheit Rechtsextreme und neokonservative Idealogien in der Bundesrepublik Kleine Bibliothek 454 Politik und Zeitgeschichte Pahl Rugenstein Koln 1987 ISBN 3 7609 1148 X S 136 18 Jahre lang pragte Klaus Bednarz Monitor Memento vom 28 Dezember 2004 im Internet Archive Normdaten Person GND 1060153106 lobid OGND AKS VIAF 49841876 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Niegel LorenzKURZBESCHREIBUNG deutscher Ingenieur und Politiker CSU MdBGEBURTSDATUM 20 Juni 1933GEBURTSORT LichtenfelsSTERBEDATUM 25 Juli 2001STERBEORT Lichtenfels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lorenz Niegel amp oldid 235499754