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Lorenz Dittmann 27 Marz 1928 in Munchen 11 Marz 2018 in Saarbrucken war ein deutscher Kunsthistoriker 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenLorenz Dittmann wurde als Sohn eines aus Nabburg in der Oberpfalz geburtigen Buchdruckers und dessen Frau in Munchen geboren Er hatte eine fruh verstorbene altere Schwester und wuchs in der Turkenstrasse Ecke Schellingstrasse in der Maxvorstadt auf Wahrend des Zweiten Weltkrieges war Lorenz Dittmann als Luftwaffenhelfer eingesetzt Nach dem Abitur an der Gisela Oberrealschule arbeitete Dittmann in der Nachkriegszeit als Bauhilfsarbeiter beim Wiederaufbau von Munchener Universitatsinstituten und studierte anschliessend von 1948 bis 1952 an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen die Facher Klassische Archaologie Kunstgeschichte und Philosophie Nach vier Semestern wechselte Dittmann zur Technischen Hochschule Munchen um Architektur zu studieren kehrte allerdings wieder zu seinen fruheren Studiengangen an der Universitat Munchen zuruck Im Jahr 1955 wurde Dittmann mit einer von Ernst Strauss 1901 1981 betreuten Dissertation mit dem Titel Die Farbe bei Grunewald promoviert Im Folgejahr 1956 erhielt er ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Durchfuhrung von Studien zur Farbgestaltung in der venezianischen Malerei des 15 und 16 Jahrhunderts Bei den Staatlichen Museen in Munchen Graphische Sammlung Bayerische Staatsgemaldesammlung arbeitete Dittmann im Jahr 1957 als wissenschaftlicher Volontar Als Assistent von Wolfgang Braunfels 1911 1987 wechselte er im Jahr 1958 an das Kunsthistorische Institut der Rheinisch Westfalischen Technischen Hochschule Aachen wo er sich im Jahr 1965 mit der Arbeit Stil Symbol Struktur Studien zu Kategorien der Kunstgeschichte habilitierte Die Arbeit wurde im Jahr 1967 in Munchen veroffentlicht In Aachen lernte Dittmann seine spatere Frau Marlen 1940 kennen die er im Jahr 1965 heiratete Als Nachfolger Wilhelm Messerers 1920 1989 ubernahm er zum Wintersemester 1977 1978 den Lehrstuhl fur Kunstgeschichte an der Universitat des Saarlandes in Saarbrucken den er bis zu seiner Emeritierung Ende Marz 1996 innehatte Zu seinem umfassenden wissenschaftlichen Werk gehoren unter anderem zahlreiche Ausstellungskataloge und die zuletzt erschienenen Monographien Der Wiederkehr der antiken Gotter im Bilde Versuch einer neuen Deutung 2001 sowie Die Kunst Cezannes Farbe Rhythmus Symbolik 2005 Dittmann hat die Entwicklung des Saarlandmuseums als Grundungsmitglied des Museumsbeirats begleitet und verschiedene Aufgaben in der Stiftung Saarlandischer Kulturbesitz ubernommen 2 Lorenz Dittmann hat einen Sohn und eine Tochter und lebte mit seiner Frau in Saarbrucken Veroffentlichungen Auswahl Bearbeitenmit Kurt Badt Kunsttheoretische Versuche DuMont Schauberg Koln 1968 Hrsg Kurt Badt Autor Paolo Veronese DuMont Reiseverlag Ostfildern 1981 ISBN 3 770 11200 8 Farbgestaltung und Farbtheorie in der abendlandischen Malerei Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1987 ISBN 3534023838 Gottfried Boehm Arthur C Danto Lorenz Dittmann Anschauung als asthetische Kategorie Vandenhoeck Ruprecht Gottingen 1997 ISBN 3 525 80297 8 Kategorien und Methoden der deutschen Kunstgeschichte 1900 1930 Steiner Franz Verlag Wiesbaden 1998 ISBN 3 515 04389 6 Die Kunst Cezannes Farbe Rhythmus Symbolik Bohlau Wien Koln u a 2005 ISBN 3 412 11605 X Literatur BearbeitenIngeborg Besch Robert Floetemeyer Stephan Michaeli Hrsg Von Altdorfer bis Serra Schulerfestschrift St Ingbert 1993 Hans Caspar Graf von Bothmer Klaus Guthlein Rudolf Kuhn Hrsg Festschrift fur Lorenz Dittmann Lang Frankfurt a M Berlin Bern New York Paris Wien 1994 Interview Kunst und Wissenschaft Lorenz Dittmann im Gesprach mit Christof Trepesch hrsg von Jo Enzweiler Saarbrucken 2013 ISBN 3 938070 79 X Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Lorenz Dittmann im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten https www saarbruecker zeitung de kultur sz kultur praegende figur der kunstszene aid 7922825 https saarbruecker zeitung trauer de traueranzeige lorenz dittmann abgerufen am 13 Marz 2018 Interview Kunst und Wissenschaft Lorenz Dittmann im Gesprach mit Christof Trepesch hrsg von Jo Enzweiler Saarbrucken 2013 abgerufen am 20 August 2020Normdaten Person GND 119266008 lobid OGND AKS LCCN n84187269 VIAF 109191664 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dittmann LorenzKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 27 Marz 1928GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 11 Marz 2018STERBEORT Saarbrucken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lorenz Dittmann amp oldid 238187609