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Loren Dallas McMurray auch Loring McMurray 19 September 1897 in McPherson Kansas 29 Oktober 1922 in New York City 1 war ein US amerikanischer Jazzmusiker Altsaxophon Klarinette In seiner kurzen Karriere war er an Hunderten von Aufnahmen beteiligt darunter mit Gruppen wie Lanins Southern Serenaders Baileys Lucky Seven The Virginians Original Memphis Five und den Orchestern von Ben Selvin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Wurdigung 3 Diskographische Hinweise 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMcMurrays Vater Dallas leitete Territory Bands in der Gegend von Kansas in der Loren aufwuchs und grundete eine Familien Saxophonband im Stil des kanadischen Vaudeville Act Six Brown Brothers Schon als Teenager glanzte Loren auf seinem Instrument und wurde in der lokalen Presse als McPhersons Prinz der Musik bezeichnet Loren McPherson verliess 1917 seine Familie um sich der Musik zu widmen und fand seinen Weg nach Kansas City wo er im Society Orchester des Geigers Emil Chaquette spielte und schon bald als begabter Saxophonist erkannt wurde der zeitweise mit Kunstlern spielte die spater beruhmt wurden darunter Willard Robison in Oklahoma und im Coon Sanders Original Nighthawks Orchestra um den aus Kansas stammenden Carleton Coon 2 Schliesslich schloss sich McMurray dem Orchester von Eddie Kuhn an das einen Kansas City Sound hatte den die Zeitungen wegen seiner Ausgelassenheit und der Instrumentierung zu der auch ein Akkordeon gehorte als Wild West Jazz bezeichneten Ihr Einfluss ist in Bennie Motens Band zu spuren zu dessen Instrumentarium auch ein Akkordeon gehorte Mit der Kuhn Band reiste McMurray im Sommer 1920 fur seine ersten Aufnahmen nach New York und machte Aufnahmen fur Emerson und Pathe die sich gut verkauften Weitere Aufnahmen entstanden im Mai und September mit Harry Raderman s Jazz Orchestra 3 Ende des Jahres 1920 kehrte er mit der Kuhn Band in der Hoffnung zuruck weiteres Material aufzunehmen was aber aus unerklarlichen Grunden vereitelt wurde und innerhalb weniger Monate trennte sich die Band nach mehreren Wechseln und einer kurzen Phase mit McMurray als Co Leader Trotz der Moglichkeit eine Band in Kansas City zu leiten verspurte McMurray den Ruf New Yorks und zog bald mit seiner Frau um um eine Karriere als Musiker im Orchester von Mike Markel zu verfolgen 2 nbsp Miff Mole ca Juni 1946 Foto William P Gottlieb Wahrend McMurray bei Markels Orchester blieb kam es auch zu Sessions mit Sam Lanins Southern Serenaders Baileys Lucky Seven und anderen fur Aufnahmen zusammengestellten Jazzgruppen dieser Zeit wie Bailey s Lucky Seven Jazzbo s Carolina Serenaders Ladd s Black Aces oder Lanin s Southern Serenaders mit Musikern wie Phil Napoleon Miff Mole Doc Berendsohn und Frank Signorelli 3 Im Jahr 1922 wurde er zum Star und wurde immer prominenter in den Vordergrund geruckt Er machte Aufnahmen mit Ben Selvin und fur Gus Haenschen viele Bandleader wollten dass er sich ihnen anschloss einige von ihnen machten Touren ausserhalb New Yorks Schliesslich schloss er sich der Band von Eddie Elkins an der aus Kalifornien stammte und eine ungewohnlich innovative Tanzband hatte Sie tourten unter dem Dach der Organisation von Paul Whiteman McMurray wurde bald in Whitmans jazzorientierte Gruppe The Virginians aufgenommen und ist auf fast allen deren Platten zu horen Er wurde auch einer Whiteman Saxophongruppe zugeteilt mit der er sehr vertraut war 2 Im Sommer 1922 leitete McMurray seine eigene Gruppe fur Gennett Records McMurrays California Thumpers und nahm den Titel Haunting Blues auf Die Autoren Meagan Hennessey Mark Berresford und Colin Hancock beschreiben es als besonders auffallig Sein Solochor war anders als alles was zuvor im Jazz oder auf dem Saxophon aufgenommen wurde und er singt die Melodie von Henry Busse auf eine Art und Weise die auf die cooleren Stile zukunftiger Musiker wie Frankie Trumbauer und Lester Young hinweist 2 Weiterer Titel dieser Session war Just Because You re You That s Why I Love You 4 im September 1922 entstanden fur Gennett Records noch Oogie Oogie Wa Wa und Blue 3 Im Oktober 1922 sah es fur McMurrays Karriere besser aus als je zuvor Eddie King von Victor Records zeigte Interesse ihn unter Vertrag zu nehmen und McMurray verdiente hervorragend Dann wurde er im Alter von nur 25 Jahren von einer Infektion heimgesucht an der er bald darauf verstarb 2 Bestattet wurde er auf dem McPherson Cemetery in seinem Geburtsort 1 Wurdigung BearbeitenLaut Meagan Hennessey Mark Berresford und Colin Hancock scheint Harlan Leonard von Bennie Motens Kansas City Orchestra von McMurray beeinflusst zu sein dessen Erbe in dieser Stadt stark spurbar war Das Gleiche gilt fur Coleman Hawkins der sich bei Aufnahmen mit Mamie Smith auf McMurray bezieht Auch die Holzblaser des Coon Sanders Orchesters aus Kansas City fuhrten sein Vermachtnis fort Seine bereits prominenten Zeitgenossen wie Bennie Krueger wurden durch seine Innovationen dazu gedrangt ihr Spektrum zu erweitern 2 Die von Hennessey Berresford und Hancock herausgegebene Anthologie The Moaninest Moan of Them All The Jazz Saxophone of Loren McMurray 1920 1922 Archeophone Records wurde fur die Grammy Awards 2024 in der Kategorie Bestes Historisches Album nominiert Diskographische Hinweise BearbeitenEddie Kuhn s Dance Specialists Rose of Bagdad Fair One Emerdon 1920 Lanin s Southern Serenaders Gypsy Blues My Sunny Tennessee Emerson 1922 Bailey s Lucky Seven I ve Got My Habits On In My Heart On My Mind All Day Long Gennett 1922 Bailey s Lucky Seven How Many Times Wimmin Gennett 1922 Original Memphis Five Those Longing For You Blues Lonesome Mama Blues Regal 1922 Bailey s Lucky Seven Carolina Mammy Everything Is K O In K Y Gennett 1923 Weblinks BearbeitenPortrat von Mark Berresfort The Moaninest Moan of Them All The Jazz Saxophone of Loren McMurray 1920 1922 Archeophone Records 31 August 2023 abgerufen am 17 November 2023 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Loren McMurray Find a Grave 1 Januar 2023 abgerufen am 17 November 2023 englisch a b c d e f Joe Bebco The Moaninest Moan Rediscovering Loren McMurray Syncopated Times 31 August 2023 abgerufen am 17 November 2023 englisch a b c Tom Lord The Jazz Discography online abgerufen 2 November 2023 McMurray s California Thumpers Phil Napoleon Jules Levy Jr tp wahrscheinlich Miff Mole trb Loring McMurray as aka Loren McMurray as Frank Signorelli p wahrscheinlich John Cali bj PersonendatenNAME McMurray LorenALTERNATIVNAMEN McMurray Loren Dallas vollstandiger Name McMurray LoringKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jazzmusiker Altsaxophon Klarinette GEBURTSDATUM 19 September 1897GEBURTSORT McPherson Kansas STERBEDATUM 29 Oktober 1922STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Loren McMurray amp oldid 239449338