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Ljerko Spiller 21 Juli 1908 in Crikvenica damals Konigreich Kroatien und Slawonien 9 November 2008 in Buenos Aires war ein argentinischer Violinist Dirigent und Musikpadagoge kroatischer Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSpiller studierte bis 1927 an der Musikakademie Zagreb und bis 1930 an der Ecole Normale de Musique de Paris Seine Lehrer waren u a Jacques Thibaud George Enescu und Diran Alexanian Von 1930 bis 1935 unterrichtete er an der Ecole Normale de Musique in Paris Daneben war er von 1928 bis 1935 Mitglied eines Kammerensembles unter Leitung von Alfred Cortot und veroffentlichte Kritiken und Artikel in den Zeitschriften Le Monde Musical und Le Courrier de Musique 1935 emigrierte er als Jude vor dem aufkommenden Nationalsozialismus nach Buenos Aires 1 Im gleichen Jahr gewann er einen Preis beim Internationalen Henryk Wieniawski Violinwettbewerb In Buenos Aires grundete Spiller ein Kammerorchester das Jugendorchester des Collegium Musicum und das Frauenorchester von Radio El Mundo Ausserdem wirkte er als Chefdirigent des Jugendorchesters von Radio Nacional und unterrichtete von 1956 bis 1973 an der Universidad Nacional de La Plata 1989 erhielt Spiller den Premio Conex der Fundacion Konex Nachdem er bereits in den 1970er und 1980er Jahren als Juror bei internationalen Violinwettbewerben in Zagreb und Genf gewirkt hatte war er 1991 Mitglied der Jury beim Violinwettbewerb am Mozarteum in Salzburg Im Folgejahr wurde er von der Asociacion de Criticos Musicales Pedagogo ausgezeichnet 1999 wurde er Prasident der Jury zur Vergabe des Premio Conex Spiller veroffentlichte musikpadagogische Schriften und unterrichtete noch bis 1990 eigene Schuler Von seinen Sohnen wurde Antonio Spiller als Geiger bekannt Andres Spiller wirkt als Oboist und Dirigent in Buenos Aires Schriften BearbeitenEl pequeno violinista 1943 Iniciacion al violin en grupos 1980 Kinder lernen Geige spielen Eine neue Methode fur die Anfange auf der Geige Fur Kinder von 6 oder 7 bis gegen 10 Jahren im Gruppen oder Einzelunterricht Musikhaus Pan Zurich 1982 Literatur BearbeitenRodolfo Arizaga Enciclopedia de la musica Argentina Fondo Nacional de las Artes Buenos Aires 1971 Helmut Rosner Burchard Bulling Paul Frank Florian Noetzel Kurzgefasstes Tonkunstler Lexikon Heinrichshofen Wilhelmshaven 1974 Miroslav Krleza Hrsg Leksikon Jugoslavenske Muzike Jugoslavenski Leksikografski Zavod Zagreb 1984 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ljerko Spiller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Alberto Lysy und Simon Blech Un maestro entre los maestros del violin La Razon 8 Mai 2002 archiviert vom Original am 26 November 2015 abgerufen am 29 Juni 2019 spanisch mit einem Bild von Ljerko Spiller Einzelnachweise Bearbeiten Silvia Glocer Jewish Composers Exiled in Argentina During the Nazi Period 1933 1945 englisch abgerufen am 9 Mai 2012 Normdaten Person GND 134527011 lobid OGND AKS VIAF 79658931 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spiller LjerkoKURZBESCHREIBUNG argentinischer Geiger Dirigent und MusikpadagogeGEBURTSDATUM 21 Juli 1908GEBURTSORT Crikvenica damals Konigreich Kroatien und SlawonienSTERBEDATUM 9 November 2008STERBEORT Buenos Aires Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ljerko Spiller amp oldid 227196510