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Das Litschauer Landchen ist ein Becken im nordlichsten Waldviertel in Niederosterreich benannt nach der Stadtgemeinde Litschau Es deckt sich mit dem Einzugsgebiet des Reissbaches eines in Tschechien mundenden rechten Nebenflusses der Lainsitz und umfasst etwa das nordliche Drittel des Bezirkes Gmund und reicht bis nach Heidenreichstein und Schrems Den geologischen Unterbau bilden Eisgarner Granit Weinsberger Granit und Wolfsegger Granit und im Westen zusatzlich Diorite Paragneise und tertiare Sande Die breiten morphologisch kaum ausgeformten Taler des Reissbaches des Romaubaches und der Braunau weisen einen weitgehend naturbelassenen Verlauf mit Altarmen Lahnen Uberschwemmungswiesen Verlandungszonen Erlenbruchwalder sowie Grossseggenriede und Kleinseggenriede auf durchstromen auch immer wieder Fischteiche und werden so in ihrem Kontinuum unterbrochen 1 Charakteristisch sind auch die zahlreichen Moore die vermehrt im Westen vorkommen Es handelt sich dabei oftmals um ehemalige Torfabbaustatten die sich uber die Jahre in unterschiedlicher Weise regeneriert haben und nun wichtige Lebensraume fur unzahlige Tier und Pflanzenarten darstellen Das Rottalmoos steht unter Naturschutz aber auch andere wie das Schremser Moor das Haslauer Moor und das Bummermoos sind nicht weniger interessant Damit ist das Litschauer Landchen Lebensraum fur zahlreiche gefahrdete Arten die unterschiedlichste Feuchtlebensraume benotigen der durch die grenznahe Lage und die extensive Bewirtschaftung weiter begunstigt wird Einzelnachweise Bearbeiten Litschauer Landchen auf noe naturschutzbund at48 9331 15 05629 Koordinaten 48 55 59 2 N 15 3 22 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Litschauer Landchen amp oldid 211605053