Die Liste der Kulturdenkmale in Geithain enthält die Kulturdenkmale der sächsischen Stadt Geithain.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende Bearbeiten
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Bruchheim Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus eines Vierseithofes in städtischen, gründerzeitlichen Formen | Bruchheim, Bruchheim 1 (Karte) | Wohnhaus eines Vierseithofes in städtischen, gründerzeitlichen Formen. | 08971245 | ||
Wohnstallhaus, Stallgebäude (mit Oberlaube), Seitengebäude (mit Durchfahrt) und Scheune eines Vierseithofes | Bruchheim, Bruchheim 14 (Karte) | bez. 1830 | baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, ein Seitengebäude mit seltener Oberlaube, gut erhaltene Hofanlage. Alles Fachwerk-Obergeschoss, Scheune Ganzfachwerk. Fenster am Wohnhaus mit Porphyrtuffgewänden, Eingang mit gerader Bedachung, ursprünglich über Eingang Inschrift und Datierung 1830. Im Nebengebäude Oberlaube und teilweise Schößchenfenster. | 08971247 |
Geithain Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kelleranlage | (Karte) | 13. Jh., sukzessive erweitert und ausgebaut | System unterirdischer Gänge und Hohlräume unter dem Kirchberg und angrenzender Bereiche, zu Vorrats- und Verteidigungszwecken angelegt und ausgebaut, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Weitverzweigtes Gangsystem unter dem Geithainer Kirchberg und angrenzender Bereiche (Gesamtlänge ca. 1100 m), Nutzung als Flucht- und Vorratsräume, möglicherweise schon zur Zeit der Stadtgründung angelegt und bis ins 18. Jh. ausgebaut, teilweise miteinander verbunden, mehrere Zugänge. Erfassung 1991 durch die Bergsicherung Leipzig, dabei etwa 200 Meter aus Sicherheitsgründen verfüllt. Keller und Gänge zwischen 1,10 und 3 Meter hoch und ca. 1,50 Meter breit. 1994 die Hohlraumsysteme unter Zollhaus und Kirchberg miteinander verbunden und zur Besichtigung freigegeben, dabei auf 1,80 Meter erhöht. Besucherweg zwischen Pfarrhof und Dammühle 412 Meter, weitere 400 Meter verfüllt. Gang unter dem Zollhaus führte unter der Stadtmauer hindurch und diente in Belagerungszeiten als Ausfall. Die Geithainer Kelleranlagen dokumentieren sowohl die städtische Vorratswirtschaft in der Vergangenheit als auch die Verteidigung der Stadtbewohner im Kriegsfall. Aus diesen Gründen verkörpern sie einen wichtigen ortsgeschichtlichen Aussagewert. Flucht- und Vorratsgänge und -Keller, möglicherweise schon zur Zeit der Stadtgründung angelegt und bis ins 18. Jahrhundert ausgebaut, teilweise miteinander verbunden. Erfassung 1991 durch die Bergsicherung Leipzig, dabei etwa 200 Meter aus Sicherheitsgründen verfüllt. Keller und Gänge zwischen 1,10 und 3 Meter hoch und ca. 1,50 breit. 1994 die Hohlraumsysteme unter Zollhaus und Kirchberg miteinander verbunden und zur Besichtigung freigegeben, dabei auf 1,80 Meter erhöht. Besucherweg zwischen Pfarrhof und Dammühle 412 Meter, weitere 400 Meter verfüllt. Eingang am Pfarrhof und Zollhaus. | 08970535 | |
Butterturm (Stadtmauer mit teilweise erhaltenen Schalentürmen und Resten eines rechteckigen Vollturms (Butterturm)) | (Karte) | 13. Jh. (Stadtmauer) | ehemals geschlossener Mauerzug um den in West-Ost-Richtung langgestreckten Altstadtbereich, als aufgehendes Mauerwerk längere Abschnitte der Nord- und Südmauer erhalten sowie der eindrucksvolle westliche Mauerbereich an der Nikolaikirche, von den vier zur Stadtbefestigung gehörenden Stadttoren nur noch das Untertor mit angebautem Stadttorhaus vorhanden (Leipziger Straße 68, siehe Einzeldenkmaldokument Objekt 08970910), in die Stadtbefestigung einbezogen war auch der Pulverturm (Freigarten 6, siehe Einzeldenkmaldokument Objekt 08971159), von ortsgeschichtlicher und stadtentwicklungsgeschichtlicher sowie städtebaulicher Bedeutung. Geithain wurde 1209 erstmals als Stadt (civitas) bezeichnet und hatte bereits zu dieser Zeit Befestigungsanlagen, inwieweit dies schon die vorhandene, in Bruchstein ausgeführte Stadtmauer betraf, ist nicht exakt zu benennen. Schon die ersten Ansiedlung in sorbischer Vorzeit war wohl mit einer Rundwallanlage umgeben. Mit der dörflichen Gründung des Ortes zur Zeit der Ostkolonisation (12. Jh.) und dem bald folgenden Ausbau zur Stadt wurde offensichtlich auch die Stadtbefestigung sukzessive errichtet. Im 14. Jh. war diese voll ausgebildet. Sie bestand aus der Stadtmauer, die ehemals einen geschlossenen Mauerzug bildete, der den in West-Ost-Richtung langgestreckten Altstadtbereich eingrenzte und schützte, vier Toren (Ober-, Unter-, Bader- und Mühltor) und zwei Pforten (Färberpforte und Kuttelpforte), die den kontrollierten Zugang zur Stadt gewährten, und dem Stadtgraben im Vorfeld, der unter Ausnutzung der Bachtäler des Beutelwassers und der Eula angelegt worden war. Neben verschiedenen Schalentürmen war die Stadtmauer durch den sogenannten Butterturm im Südosten und den Pulverturm im Nordosten, der ursprünglich Teil eines nicht mehr vorhandenen Freihofes (markgräflicher Vogtsitz) war, verteidigungstechnisch verstärkt. Zusammen mit dem Turm des abgegangenen Obertores bildeten sie die dreitürmige Ostwehr, die in dem Wappen der Stadt festgehalten ist. Die ältesten historischen Ansichten aus dem 17. Jh. (Dilich 1628 und Merian 1650) zeigen die Stadtbefestigung an der Südseite. Ob die städtische Befestigung besonders wirkungsvoll war, steht in Frage, kam es doch in Kriegszeiten immer wieder zur Einnahme und Plünderung der Stadt. Somit ließen auch im Laufe der Zeit die Unterhaltungsmaßnahmen an der Mauer nach und die Besiedlung vor den Stadttoren breitete sich aus. Die Bürger brachen Mauerbereiche an ihren Grundstücken teilweise ab, andere Abschnitte verfielen. Auch der Grabenbereich wurde nicht mehr gepflegt und verlandet bzw. verfüllte sich. Dennoch hat die Geithainer Stadtmauer in einem beachtlichen Umfang (etwa 1300 Meter) die Zeiten überdauert. Im 20. Jh. besann man sich auf deren historischen Wert und führte Konservierungs- und Sanierungsmaßnahmen durch, sodass von der einstigen Befestigungsanlage folgende Bestandteile Zeugnis ablegen: Als aufgehendes Mauerwerk sind längere Abschnitte der Nord- und Südmauer sowie der imposante westliche Mauerbereich unterhalb der Nikolaikirche erhalten, zu dem auch ein weitgehend vollständiger Schalenturm gehört. Auffällig an dieser Stelle sind zudem die starken Stützpfeiler. Weitere Schalentürme sind in Resten auf der Südseite (zwei, Nähe „Pforte“ bzw. „Rosental“) und der Nordseite (einer) zu finden. Von den beiden Türmen, die die Stadtmauer nach Osten hin verstärkten, sind der so genannte Butterturm an der Südostecke als Stumpf und der Pulverturm an der Nordostecke weitgehend vollständig erhalten geblieben. An der Ostseite ist die einstige Stadtmauer nur noch in bodennahen Bereichen vorhanden bzw. erkennbar sowie teilweise durch Gebäude überbaut, sodass hier aufgrund des rudimentären Zustands und der dadurch fehlenden Anschaulichkeit kein Denkmalwert besteht. Von den vier Stadttoren ist nur noch das Untertor auf der Westseite der Stadt vorhanden (siehe Leipziger Straße 68) und von den beiden Pforten, die auf der Südseite bestanden, gibt es nur noch die Färberpforte. An der West- und westlichen Südseite sind die Kantorei (alte Schule) und das Pfarrhaus direkt auf der Befestigung errichtet. Die Mauerabschnitte der Nord- und Südmauer bilden nach wie vor die äußere Grundstückseinfassung der altstädtischen Hausgrundstücke, deren Gebäude typischerweise straßenseitig liegen und hinter denen sich bis zu besagten Stadtmauerabschnitten zumeist Gärten ausbreiten. Ein Teilabschnitt der südöstlichen Stadtmauer (nahe der Färberpforte) ist in den 1950er Jahren restauriert worden, daran erinnert eine dort angebrachte Steintafel. Das Vorfeld der Stadtmauer mit dem Stadtgraben ist durch jüngere Veränderungen und Umgestaltungen fast vollständig überformt und in seiner ehemaligen Eigenschaft als Bestandteil der Befestigung kaum noch erlebbar. Auf der Südseite wurden Kleingärten (auf der einstigen Fläche des Baderteichs) und ein Sportplatz (1925, zuvor Nutzung als Bleichplan) angelegt. Auf der Nordseite entstand seit 1903 in mehreren Abschnitten der Stadtpark. Hänge, die auf der Nord- und Südseite stellenweise unmittelbar von der Stadtmauer abfallen, wurden verschiedentlich einer gärtnerischen Nutzung zugeführt. Insbesondere auf der Nordseite erfolgte schon relativ früh die Anlage sogenannter Grabengärten, die teilweise auch noch erhalten sind. Die Stadtmauer ist zusammen mit den anderen ehemals zur Stadtbefestigung gehörenden Baulichkeiten ein wichtiges Zeugnis der Ortsgeschichte von Geithain, darüber hinaus verweist sie auf charakteristische Erscheinungen der sächsischen, vor allem mittelalterlichen Stadtentwicklung im Allgemeinen. Weiterhin ist sie besonderes an der Westseite ein prägender Bestandteil des Stadtbildes und trägt zu dessen Unverwechselbarkeit bei. Somit liegt sowohl aus ortsgeschichtlichen und stadtentwicklungsgeschichtlichen sowie städtebaulichen Gründen an ihrer Erhaltung ein öffentliches Interesse. Etwa 1.300 Meter erhaltene Stadtmauer an der Nord- und Südseite der Stadt sowie an der auf einem Felssporn gelegenen Westseite, hier auch ein gut erhaltener Schalenturm, weitere Schalentürme in Resten auf der Südseite (2, an der „Pforte“ und in der Nähe des Rosenthals) und der Nordseite (1). Besonders die hohe Mauer der Westseite mit starken Stützpfeilern verstärkt. Die Südostecke der befestigten Stadtanlage markiert der Stumpf des so genannten Butterturms, als Teil der dreitürmigen Ostwehr ist dieser rechteckige Turm zusammen mit dem Turm des abgegangenen Obertors und dem Pulverturm im Wappen der Stadt festgehalten. An der Westseite ist die einstige Stadtmauer nur noch in bodennahen Bereichen vorhanden bzw. erkennbar sowie teilweise durch Gebäude überbaut, sodass hier aufgrund des rudimentären Zustands und dadurch fehlender Anschaulichkeit kein Denkmalwert besteht. An der West- und westlichen Südseite sind die Kantorei (alte Schule) und das Pfarrhaus direkt auf der Befestigung errichtet. | 08971160 | |
Denkmalschutzgebiet Altstadt Geithain | 09299695 | ||||
Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit): Meilenstein | Altenburger Straße (Karte) | um 1856 (Meilenstein) | Kopie eines Stationsstein, Entfernungsstein, verkehrs- und vermessungsgeschichtlich von Bedeutung. Die königlich-sächsischen Meilensteine waren Nachfolger der kursächsischen Postmeilensäulen. Am 1. September 1858 begann der Straßenbau-Ingenieur Wilke mit der Neuvermessung der Sächsischen Straßen. Diese Neuvermessung bildete die Grundlage für die Einführung des neuen Vermessungssystems. Dieses umfasste Stationssteine, Meilensteine, Halbmeilensteine, Abzweigsteine und Grenzübergangssteine. Die Stationssteine fanden am Anfang und Ende von Poststrecken Aufstellung. Auf ihnen waren die Namen und die Entfernung der an der Strecke liegenden Städte verzeichnet. Die Meilensteine standen unmittelbar an der Straße. Auf der einen Seite des Steins stand Name und Entfernung des Ausgangsortes und auf der anderen Name und Entfernung des Ortes am Ende der Poststrecke. Die Halbmeilensteine sollten den Streckenverlauf kennzeichnen. Beiderseits war eine Krone angebracht. eine Beschriftung war nicht üblich. Abzweigsteine standen an Abzweigungen von der Hauptroute und trugen in der Regel nur den Namen der nächsten Poststation ohne Entfernungsangabe. Auf den Grenzübergangssteinen war die Bezeichnung „Königreich Sachsen“ verzeichnet. Auf der anderen Seite enthielten diese Ortsnamen und Entfernungen. Zwischen Stationssteinen und Ganzmeilensteinen betrug der Abstand 1 Meile (das entspricht 7,5 km). Demnach bestand der Abstand zwischen Stationsstein und Halbmeilenstein und zwischen Halbmeilenstein und Ganzmeilenstein ½ Meile= 3,75 km. Seit 1875 galt im gesamten Deutschen Reich (also auch im Königreich Sachsen) das Meter als offizielles Längenmaß. Die Steine wurden aus diesem Grund vielfach auf das neue Maß umgeändert. Alle Steine wurden aus Sandstein hergestellt. Bei dem an der Altenburger Straße (Bundesstraße 7) stehende ehemaligen Stationsstein handelt es sich wahrscheinlich um eine Kopie. Wie alle Steine wurde sie, wie auch das Original, aus Sandstein gefertigt und mit einer Krone versehen. Er ist wie folgt beschriftet: Spiegel 1 „Rochlitz 1.20 M“ und Spiegel 2 „Altenburg 3.00 M“. Als Teil des umfassenden Vermessungssystem kommt auch diesem Stationsstein eine große verkehrshistorische Bedeutung zu. | 08970917 | |
Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit): Postmeilensäule | Altenburger Straße (Karte) | bez. 1727 | Distanzsäule, mit Inschriften, restauriert, regionalgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Kursächsische Distanzsäule bezeichnet 1727, aus Porphyrtuff, stand am Obertor, in der typischen Form (mit Entfernungsangaben beschrifteter) Obelisk auf hohem Sockel, mit je zwei polnischen und Kurwappen sowie „AR“-Monogramm und Posthornzeichen, 1923 restauriert, 1971 zerstört, bis 1979 Wappenstück durch den Bildhauer Hofmann (VEB Steinindustrie Rochlitz) und Steinmetz Gerhard Voigt (VEB Natursteinwerk Rochlitzer Porphyr) erneuert und wieder aufgestellt. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. Obelisk, Porphyrtuff, Wappen, Inschriften mit Ortsangaben, Jahreszahl „1727“, hoher Sockel, 1971–1979 restauriert | 08970916 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Altenburger Straße 1 (Karte) | nachträglich bez. 1758 | frei stehendes Gebäude in markanter Lage neben der Stadtbefestigung, Putzbau mit Porphyrtuff-Gliederung, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Haus vor der Stadtbefestigung, unverputzter Porphyrtuff, massiv Porphyrtuff mit Porphyrtuff-Rahmungen. Zweigeschossig, fünfachsig, Satteldach mit Fledermausgauben, bezeichnet im Schlussstein, heutige Gestalt eher Mitte 19. Jh. (ehemaliges Leinwandhändlerhaus ?) | 08970913 | |
Weitere Bilder | Ehemaliges Zollhaus mit Anbau und Nebengebäude | Altenburger Straße 2 (Karte) | um 1834, im Kern älter | eingeschossiger Bau auf mittelalterlichem Sockelgeschoss, weitgehend mit Schiefer verkleidet, Krüppelwalmdach, östlich massiver Anbau, vor diesem parkseitig Nebengebäude in Fachwerk, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Eingeschossiges Haus auf hohem Porphyrtuff-Sockel, dieser Rest einer mittelalterlichen Bastion, darin eigener Zugang vom Stadtpark her, bis auf den Südgiebel mit Schiefer verkleidet (wahrscheinlich um 1900, ebenso Fensterformen), Krüppelwalmdach, vermutlich seit 1682 Wachhäuschen der Garnison, von 1834 bis 1871 Zollgebäude, heute Fremdenverkehrsamt, an der Ostseite massiver Anbau, verputzt, parkseitig vor dem Anbau kleines Nebengebäude, Fachwerk auf Natursteinsockel, zu dem ein Abgang in Holzkonstruktion führt, unter dem ehemaligen Zollhaus Zugang zu den unterirdischen Kelleranlagen unter dem Kirchberg. | 08970912 |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Altenburger Straße 38 (Karte) | 19. Jh. | alte Ortslage Altdorf, stattliches Wohnstallhaus mit hofseitigem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebelständig, vier Wohnachsen, drei Stallachsen kleiner Krüppelwalm. | 08970918 | |
Schilfmühle (Mühlengebäude (mit Mühlentechnik), Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune sowie Torbogen eines Mühlenanwesens) | Altenburger Straße 42 (Karte) | bez. 1769 (Mühlengebäude) | alte Ortslage Altdorf, Bauten überwiegend mit Fachwerkobergeschoss, Segmentbogenportalen in Porphyrtuff, verzierter Schlussstein im Torbogen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Vierseitig bebaute Hofanlage: Tor mit großem und kleinem Bogen/Pforte (Schlussstein in der Porphyrtuff-Umrandung der großen Einfahrt mit Initialen L.C.H. 1755. Im runden Feld Mühlenzeichen: Zirkel, Richtscheid, Mühlhaue, Lot und halbes Zahnrad). Mühlengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, u. orig. Fenstern, ein Schößchenfenster. Eingang mit korbbogiger, profilierter Porphyrtuff-Rahmung, im Schlussstein Kartusche mit Inschrift I C H/1769. Innen ein Mahlgang erhalten. Wasserrad 1932 abgebrochen. Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss (Gefache mit Staken). Ehem. Wohnstallhaus mit Porphyrtuff-Eingang, Schlussstein bezeichnet 1811. Scheune, Sockel Bruchstein, sonst wohl Betonwerksteine, bezeichnet 1926. | 08970925 | |
Einfriedung eines Villengrundstücks | August-Bebel-Straße 2 (Karte) | um 1906 | Jugendstilzaun, Pfosten mit Kunststeinreliefs und Eisenzaun mit Ornamentik, kunsthandwerksgeschichtlich von Bedeutung. | 08971025 | |
Mietshaus in Ecklage | August-Bebel-Straße 8 (Karte) | um 1895 | markant gelegenes Eckhaus an der Eisenbahnstrecke, mit erhaltenen gründerzeitlicher Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig mit Mansarddach und dreigeschossigem Eckteil. Putzbau mit Putzbänderung und Ziegelrahmung an Fenstern. Stuckfelder über OH-Fenstern. | 08971028 | |
Alte Baderei (Ehemalige Baderei, heute Wohnhaus) | Badergasse 2 (Karte) | bez. 1786 | schlichter Barockbau, ehemaliges Segmentbogenportal mit erhaltenem Schlussstein, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, sechsachsig, Porphyrtuff-Rahmung, ehemaliger Eingang mit datiertem Schlussstein zum Fenster umgebaut. | 08970950 | |
Weitere Bilder | Stadtpark mit Geithainer Heilquelle (Stadtpark (Gartendenkmal) sowie ehemalige Quelle mit Brunnenanlage) | Bahnhofstraße (Karte) | 1903–1910 | Parkanlage westlich der Bahnhofstraße (Unterer Park) bis zur Altenburger Straße und östlich der Bahnhofstraße (Oberer Park) bis zur Colditzer Straße bzw. Laachgasse, gartenhistorisch, ortsgeschichtlich sowie städtebaulich von Bedeutung. Denkmaltext: Der Geithainer Stadtpark entstand in mehreren Abschnitten 1903–1910. Zur Anlage des Stadtparks wurde das im Vorfeld der Stadtmauer befindliche Gelände nördlich der Altstadt genutzt. Dieses ist von einem Bachlauf, dem sog. Beutelwasser, durchzogen. Zunächst wurde der Untere Stadtpark in zwei Etappen, von Westen beginnend, ausgeführt. Die Initiative zu einer Stadtparkgestaltung für Geithain ging von dem zu diesem Zweck gegründeten Verschönerungsverein aus, der sich auch an der Finanzierung beteiligte. Für den ersten Ausführungsabschnitt lieferte Otto Illing, städtischer Obergärtner in Posen und aus Geithain gebürtig, die Planung. Die Umsetzung lag in den Händen von Ernst Pflanz, der in Böhlen bei Leipzig eine Baumschule betrieb. Am 2. Juni 1905 wurde der neu geschaffene Stadtparkteil für die Öffentlichkeit freigegeben. Bereits 1906 begann die Ausführung des zweiten Abschnitts, mit dem die Anlage in östlicher Richtung bis zur Bahnhofstraße erweitert wurde. Mit der Herstellung war wiederum Ernst Pflanz betraut, der hier nun nach eigener Planung arbeitete. Wahrscheinlich waren die Arbeiten 1908, spätesten 1909 abgeschlossen. An der durch einen Weg (in Verlängerung der Hospitalstraße) markierten Schnittstelle zwischen erstem und zweitem Parkabschnitt entstand – gleichsam als gestalterischer Höhepunkt – ein Rundplatz, der 1908 mit einem Springbrunnenbecken in Vierpassform aus Zementguss, hergestellt von der Fa. Oelschlägel in Zwickau, ausgestattet wurde. Als Schmuck erhielt das Becken eine Fontaine (auf eine Brunnenfigur wurde aus finanziellen Gründen verzichtet). Zudem wurde in dem zweiten Abschnitt, auf der sog. Armenhauswiese, ein ebenfalls runder Kinderspielplatz angelegt. Der Verschönerungsverein hatte für beide Abschnitte die Kosten für Bepflanzung und Schaffung von Sitzgelegenheiten übernommen. 1909 erging der Auftrag an Ernst Pflanz zur Fortführung der Parkanlage rechts der Bahnhofstraße auf den dortigen „Communwiesen“. Dieser dritte Abschnitt des Geithainer Stadtparks erstreckt sich bis zur Colditzer Straße bzw. Laachgasse. Hier entstand nach Pflanz’ Planung im vorderen, zur Bahnhofstraße gelegenen Teil ein aus dem Beutelwasser gespeister Teich mit Insel. Für die promenadenartige Gestaltung der unmittelbaren Teichumgebung wurde der Bach überwölbt sowie eine Bepflanzung aus Decksträuchern (niedrig und kriechend) und Ziergehölzen (einzelne Pyramiden und Hängebäume) angelegt. Für den hinteren, westlichsten Bereich sah das Projekt eine waldartige, gleichsam das Teichareal rahmende Bepflanzung vor. Einen Teil der Pflanzen entnahm Pflanz den schon bestehenden Anlagenteilen, die dort durch Nachpflanzungen ersetzt wurden. 1910 war der dritte Abschnitt in weiten Teilen oder vollständig ausgeführt. In der Folgezeit bezeichnete man den Stadtparkbereich östlich der Bahnhofstraße als Oberen Stadtpark. Mit dem nun erreichten Zustand der Parkanlage sah der Verschönerungsverein seinen Zweck erfüllt und löste sich 1912 auf. Dessen ungeachtet, plante die Stadt 1917 die Ausführung eines vierten Teils der Anlage. Dieser betraf offensichtlich das nördlich des Oberen Stadtparks, an der Bahnhofstraße gelegene Gelände. Abermals wurde Ernst Pflanz für diese Aufgabe verpflichtet. Die Kriegssituation der Jahre 1917/18 erlaubte keine Ausführung der Planung, erst 1919 trat man dem Projekt wieder näher, konnte aber schließlich doch keine Umsetzung realisieren. 1932 wurde die „Heilquelle“ im Oberen Stadtpark eingeweiht, gespeist aus einem Brunnen von 105 m Tiefe. 1985 richtete man einen Tierpark im Oberen Stadtpark ein, der bis heute besteht. 2003 kam es vor allem im Unteren Stadtpark zu Erneuerungsmaßnahmen mit verschiedenen Ersatzpflanzungen. 2007 wurde eine Konzeption zur Pflege und Aufwertung des Unteren Stadtparks erarbeitet und vom Stadtrat Geithain verabschiedet. Der Geithainer Stadtpark ist eine langgestreckte Anlage, die jenseits der Stadtmauer die gesamte Nordseite der Altstadt rahmt. Die Länge des Parks beträgt ca. 460 m, seine Breite variiert zwischen 50 m und 100 m. Die Anlage ist in den älteren Unteren Stadtpark (Westteil) und in den jüngeren Oberen Stadtpark (Ostteil) unterteilt, dazwischen verläuft die Bahnhofstraße. Der als erstes angelegte, westliche Bereich des Unteren Stadtparks war ursprünglich durch ein besonders geschwungenes Wegesystem geprägt, dieses ist im Laufe der Zeit reduziert worden. Bis ins späte 19. Jh. befand sich auf diesem Areal der Spitalteich, der zuletzt immer mehr verlandet war. Zur ursprünglichen Bepflanzung fehlen genaue Angaben. Historische Ansichten zeigen Baumbepflanzung und Rasenflächen, auch Strauchwerk war vorhanden. Akzentuierend gab es wohl Zierbeete, zum Beispiel um das Brunnenbecken mit Fontaine, das als gestalterischer Höhepunkt der Anlage fungierte. Das Brunnenbecken lag auf einem Rundplatz, zu dem der von Nord nach Süd ausgerichtete Weg auf Höhe der Hospitalstraße in der Mitte aufgeweitet war. Zur Ausstattung des ältesten Teils gehörten Gartenbrücken mit Astwerkgeländer, die den durch den Park fließenden Bach, genannt Beutelwasser, überspannten. Die Brückengeländer wurden von der „Bezirks-Armen- und Arbeits-Anstalt Hilbersdorf mit Königin-Carola-Verpflegs-Heim“ hergestellt. Bei dem zweiten Parkabschnitt östlich des Weges mit dem Brunnenplatz schloss sich Ernst Pflanz, der hier nun auch die Projektierung übernommen hatte, offensichtlich den Gestaltungsvorgaben des ersten, nach Entwurf Otto Illigs entstandenen Parkabschnittes an. Zumindest waren auch hier geschwungene Wege angelegt, allerdings in etwas schlichterer Form. Ein zweiter Rundplatz, der ebenfalls die Mitte eines Nord-Süd-Weges einnimmt, wurde als Kinderspielplatz ausgewiesen. Im weiteren Verlauf zur Bahnhofstraße hin vereinfachte sich die Parkgestaltung offensichtlich noch weiter, eine gerade Wegeführung und Rasenflächen bestimmten hier das Bild, dazu teilweise wegbegleitende Baumreihen. Im Laufe der Zeit erfuhr der Untere Stadtpark verschiedene Veränderungen, die zu einer Reduktion im Erscheinungsbild und Verlusten an Ausstattungselementen führten. Die 2007 erarbeitete Entwicklungskonzeption sieht vor, wichtige Elemente der historischen Parkgestaltung wieder aufzunehmen, zum Beispiel eine Wiederherstellung des Rundplatzes am ehemaligen Standort des Brunnens, in Anlehnung an die historische Situation. Im Oberen Stadtpark, östlich der Bahnhofstraße, für dessen Entwurf und Ausführung Ernst Pflanz allein verantwortlich war, ist der Schwanenteich das prägende Element. Er hat einen länglichen Grundriss mit leicht geschwungener Uferlinie. Im Teich liegt eine kleine, nach Osten verschobene Insel. Nach einer Beschreibung von Pflanz waren die ufernahen Bereiche mit Rasenflächen und flacher Bepflanzung versehen, ein Spazierweg führte um den Teich herum. Auf der Westseite entstand eine hohe, waldartige Baumbepflanzung, die den Teich rahmte und die Parkanlage nach Osten, zur vorbeiführenden Colditzer Straße abschloss. Am Zu- und Auslauf des Teichs, der durch das Beutelwasser gespeist wurde, waren wiederum Brücken in Astwerk als Übergänge errichtet. Die Quelle, die man 1932 im Waldbereich erschloss, erhielt eine architektonische Rahmung mit Blendbogen und seitlichen Wangen in Bruchsteinmauerwerk, davor war ein kleiner Schmuckplatz angelegt. Die Bauausführung erfolgte durch die Fa. Junghans. Die Einrichtung des Tierparks im Oberen Stadtpark führte durch die Errichtung von Tierhaltungsbauten und Zaunanlagen zu einer gewissen Verunklarung des Erscheinungsbilds der Parkanlage. Die historischen Grundstrukturen sind dennoch klar ablesbar, zudem findet man alten Gehölzbestand vor. Der Geithainer Stadtpark entstand als professionell durchgeführte öffentliche Baumaßnahme, die durch die Bürger Geithains angeregt und befördert wurde. Er ist ein Zeugnis einer zeittypischen, in der zweiten Hälfte des 19. Jh. einsetzenden bürgerlichen Bewegung vor allem im städtischen Rahmen, die auf eine Hebung der Attraktivität des Ortsbildes sowie Verbesserung der Lebensqualität zielte. Hier wie anderswo stand hinter den Initiativen, die oftmals die Schaffung von öffentlichem Grün betrafen, ein Verschönerungsverein. Durch die Schaffung solcher Anlagen wie der Geithainer Stadtpark erhielten die Städte eine bis heute weiterwirkende Aufwertung, verbunden mit einer identitätsstiftenden Prägung des Stadtbildes. Unter diesen Aspekten erlangt der Geithainer Stadtpark ein orts- und gartengeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung. Auf dem trockengelegten Gelände des Hospitalteiches unterhalb von Damm und nördlicher Stadtmauer auf Initiative eines eigens dafür gegründeten „Verschönerungsverein“ 1903–04 angelegt, Einweihung 1905 durch Bürgermeister Höfer. Kreisrundes Brunnenbecken, Porphyr, um 1920 (Brunnen wurde auf Marktplatz versetzt). | 08970979 |
Weitere Bilder | Barometerhäuschen | Bahnhofstraße 4 (vor) (Karte) | um 1912 (Barometerhäuschen) | technikgeschichtliches Denkmal. Ca. 1,80 Meter hoch, Porphyrtuff, Abschluss mit Walmdach und Kassettenfries. | 08970884 |
Mietshaus in Ecklage | Bahnhofstraße 5 (Karte) | um 1880 | Eckhaus mit weitgehend erhaltener gründerzeitlicher Fassadenbildung, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiges Eckhaus zur Hospitalstraße, Erdgeschoss genutet, durch Eckladen verändert. In abgeschrägter Ecke zwischen Lisenen fenstergroße Nische. Gurtgesims mit Sägezahnfries über Erdgeschoss, Fenster in Beletage gruppiert (2-1-1-2) und durch gerader Bedachung mit Konsolen und Mittelakroterie betont. Fenster erneuert. Flaches Schlussgesims, ein Dachhaus. Hofgebäude mit Fachwerk im Mai 1997 (?) abgebrochen | 08971019 | |
Bürgerschule (ehem.) (Ehemalige Schule) | Bahnhofstraße 6 (Karte) | 1877 | repräsentativer Gründerzeitbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. dreigeschossig, neunachsig, Mittelrisalit mit großen Bogenfenstern im 3. Obergeschoss, Gurtgesims, relativ flaches Dach. | 08971017 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 9 (Karte) | um 1880 | mit spätklassizistischer Fassadenbildung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig in geschlossener Bebauung, Fassade entsprechend gegenüberliegender 8 und 10, aber besser erhalten: Erdgeschoss gespundet, Gurtgesims, äußere Achsen durch gerade Bedachung und kannelierte Lisenen je zwei zusammengefasst. Gurtband mit Rosetten unter gekehlter Traufe. | 08971021 | |
Drei Stadtscheunen | Bruchheimer Straße (Karte) | 18. Jh. | teilweise in Fachwerk, die letzte Scheune mit verschiefertem Giebel, wirtschaftsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Scheunen entsprechend der ansteigenden Straße in der Höhe gestaffelt. Material: Feldstein, Lehm/Fachwerk. | 08971122 | |
Wohnhaus in Ecklage (bauliche Einheit mit Katharinenstraße 2) | Chemnitzer Straße 1 (Karte) | um 1840 | zeittypische Putzfassade, stadtbildprägendes Eckhaus zum Markt, städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossig mit relativ flachem Dach, durch Putzfugen im Erdgeschoss, Porphyrtuff-Gurtgesims und regelmäßige Fensterreihung betonte Horizontalgliederung. | 08971145 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Chemnitzer Straße 2 (Karte) | um 1875 | dreigeschossiges Gebäude mit großzügiger gründerzeitlicher Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss mit Putzquaderung und gut aufeinander abgestimmten korbbogigen Öffnungen. erste Etage als Beletage mit durch Porphyrtuff-Rahmung höher wirkenden Fenstern und Sohlbank-Stuck. Gurtgesims. Dachaufbau entstellend. | 08971142 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Chemnitzer Straße 4 (Karte) | Anfang 19. Jh. | schlichter Putzbau mit großem Porphyrtuff-Torbogen, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster und Schaufenster mit Porphyrtuff-Rahmung, großer Torbogen mit Stufenkapitellen, drei verschieferte Dachhäuser. | 08971143 | |
Wohnhaus in Ecklage | Chemnitzer Straße 7 (Karte) | um 1830 | mit intakter Fassadengliederung und Ladeneinbau der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Erdgeschoss mit Putznutung, Gurtgesims als Kammputzband, darüber Schablonenmalerei. Schaufenster und Laden einheitlich, um 1900. | 08970980 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Chemnitzer Straße 8 (Karte) | um 1820 | mit ausgewogener Fassadengestaltung, Segmentbogenportal mit barockem Schlussstein und klassizistischer Tür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Dachhäuser mit gestalteten Fronten, Gurtgesims, Obergeschoss-Fenster mit quadrierter Porphyrtuffrahmung. | 08971144 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Chemnitzer Straße 12 (Karte) | bez. 1534 (Wohnhaus, am Wappenfries) | Putzbau mit bemerkenswertem Wappenfries von 1534 und itznischenportal von 1701, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Unter den Sohlbänken Porphyrtuff-Fries mit Wappen: Kurschwerter, Adler, sächs. Rautenkranzwappen, leeres Wappen mit Bezeichnet 1534, vier Felder mit Fischblasen und Spitzbogen, Meißner Wappen mit steigendem Löwen, Fischblase. Darüber Fenster mit Porphyrtuff-Rahmung. Im Erdgeschoss Porphyrtuff-Sitznischenportal mit Rankenmotiv und Kranz im Bogenfeld. Am oberen Bogenrand: Bezeichnet 1701. Erdgeschoss-Fenster bogig. | 08971141 | |
Wohnhaus in Ecklage (Anschriften: Katharinenplatz 1, Katharinenplatz 2 und Chemnitzer Straße 17) | Chemnitzer Straße 17 (Karte) | 1869 | städtebaulich dominierender Eckbau, spätklassizistisch-frühgründerzeitliche Fassade, mit aufwändigen Friesdekorationen, baugeschichtlich von Bedeutung. Eckbau über mehrere Grundstücke, betonte Horizontalgliederung, Obergeschoss als Mezzaningeschoss. Fensterlaibungen und Gurtgesimse mit feinteiligen, in jedem Geschoss unterschiedlichen Friesen, gekehltes Traufgesims, flaches Walmdach. | 08970887 | |
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung | Chemnitzer Straße 18 (Karte) | um 1875 | mit reicher gründerzeitlicher Fassadengestaltung, Eingang und Schaufensterarchitektur original, baugeschichtlich von Bedeutung. siebenachsig, Fenster durch Rahmung und Verdachung zu Gruppen zusammengefasst, flacher asymmetrischer Risalit mit Übergiebelung, drei Dachhäuser mit spitzen Kegeldächern. Feiner Stuck und Konsölchen. | 08971140 | |
Heimatmuseum (Zwei Wohnhäuser in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel zum Hof, zum Museum umgebaut) | Chemnitzer Straße 20; 22 (Karte) | 1608, später überformt | Putzbauten, Nummer 20 mit Kreuzgewölbe im Flur, durch Nummer 22 gewölbter Durchgang zur ehemaligen Färberpforte, baugeschichtlich von Bedeutung. Beide Häuser saniert und dadurch sehr geglättet (neue Porphyrtuff-Rahmungen), Putzspiegel bei Nummer 22 nivelliert. Innen alte Substanz erhalten: freigelegte „Schwarze Küche“, Kreuzgewölbe, Holzbalkendecke 16. Jh. Ursprünglich Obergeschosslaube im Nebengebäude von Nummer 22 (entfernt). Seit 1986 Heimatstube. Ursprünglich Leineweber- und Färberhaus. | 08971012 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Chemnitzer Straße 26 (Karte) | um 1875 | mit Laden, mit gründerzeitlicher Fassadengestaltung, originale Schaufensterarchitektur und Hauseingangstür, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster der ersten Etage mit Verdachung und feinteiligem Stuck (Festons), kannelierte Pfeiler mit korinthischen Kapitellen als Schaufensterrahmung. | 08971139 | |
Kaffeehaus Otto (Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Café) | Chemnitzer Straße 31 (Karte) | bez. 1539, im Kern | im Kern ein Renaissancegebäude, im 19. und 20. Jahrhundert erneuert, baugeschichtlich von Bedeutung. Fensteranordnung im Obergeschoss original, Porphyrtuffgewände, Erdgeschoss mit vier zusammengefassten Fensterachsen und Schaufenster, zwei Datierungssteine in Porphyrtuff (Hauszeichen von 1548 ?). | 08970890 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Chemnitzer Straße 33 (Karte) | um 1860 | biedermeierlich wirkendes Wohnhaus, mit Resten geschnitzter klassizistischer Türfelder, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig mit Zwerchhaus und zwei stehenden Gauben, Porphyrtuff-Rahmungen, Sohlbankgesims, darunter Zierfries (Porphyrtuff), profilierte Traufe, darunter Rhomben in Porphyrtuff Torflügel um 1830 (beschädigt). | 08970891 | |
Wohnhaus (Nr. 40) und Torhaus (Nr. 38) in geschlossener Bebauung | Chemnitzer Straße 38; 40 (Karte) | um 1806 | mit Ladeneinbau, mit annähernd erhaltener Fassadengliederung, Porphyrtuff-Torbogen, Gurtgesims und profilierten Fenstergewänden, angrenzendes Torhaus mit überdimensionaler Durchfahrt, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Schaufensterfront korbbogig gut in Fassade eingefügt, Gesims, Porphyrtuff-Gewände des Obergeschosses und Traufe profiliert, Torbogen profiliert, kassettiert und mit Schlussstein. Tor alt. | 08971011 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Chemnitzer Straße 42 (Karte) | um 1820 | mit aufwendig gestaltetem Porphyrtuffportal und klassizistischem Türblatt, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, vierachsig, vierachsiger Dachausbau (Schleppgaube mit mittlerem Zwerchhaus). Porphyrtuff-Rahmung, Porphyrtuff-Rahmung, schönes Portal mit gerader Verdachung und Konsolen. Darüber Porphyrtuff-Medaillon mit Initialen. Fenster in Portalachse durch Sohlbank betont. Nach altem Vorbild aufgearbeitetes klassizistisches Türblatt. | 08970875 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Chemnitzer Straße 46 (Karte) | um 1825 | mit annähernd intakter Fassadengliederung und Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, 2-1-3-achsig, Porphyrtuff-Rahmung, Tür korbbogig, darüber in der Achse durch Sohlbank hervorgehobenes Fenster, drei Dachhäuser, Schaufenster zusammengefasst. (Denkmalgerecht saniert). | 08970876 | |
Relief an einem Wohnhaus | Chemnitzer Straße 54 (Karte) | bez. 1828 | Rinderkopf-Relief, Fleischer-Innungszeichen, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, vierachsig, Erdgeschoss-Zone durch Schaufenstereinbau verändert, über einstiger Eingangsachse Innungszeichen: Rinderkopf mit Glocken und Jahreszahl 1828. In gleicher Achse hervorgehobenes Fenster mit Bedachung Porphyrtuff-Rahmung, darunter ehemals die Haustür. Erfasst als Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit erhaltener Gliederung im Obergeschoss und Fleischer-Innungszeichen, ortsgeschichtlich von Bedeutung, 2015 Wohnhaus gestrichen, da baulich erheblich verändert. | 08970877 | |
Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit): Meilenstein | Colditzer Straße (Karte) | um 1858 (Meilenstein) | Abzweigstein, Entfernungsstein an der Kreuzung Bad Lausick–Rochlitz–Colditz, mit Höhenbolzen, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. an der Kreuzung der Landstraßen Bad Lausick–Rochlitz und Colditz–Geithain. | 08971136 | |
Acht Stadtscheunen | Colditzer Straße (Karte) | 18. Jh. | Zeugnisse der Infrastruktur einer Ackerbürgerstadt, ortshistorisch und sozialgeschichtlich bedeutsam. Scheunen unterschiedlichen Alters, meist Feldstein/Ziegel, zum Teil mit Fledermausgauben, z. T. doppeltorig, Teilabbruch 3 Dezember 1997 (Genehmigung für Flur Nummer 963, heute Flstk. 1525, erteilt), durch Neubau ersetzt, Scheunen Flstk. 1519 und 1520 vor 2009 abgebrochen, Scheunen Flstk. 1530 und 1531 baulich stark verändert – keine Denkmale, ebenso die baulich stark veränderten Scheunen auf der gegenüberliegenden Straßenseite keine Denkmale (Flstk. 960, 961, 962, 963, 964, 965 – davon Flstk. 963, 964, 965 vor 2009 abgebrochen). | 08971074 | |
Wohnhaus und Scheune eines Dreiseithofes sowie Einfriedung des Vorgartens | Colditzer Straße 1 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jh. | typische Vorstadtbebauung, Gebäude in hohem Maße straßenbildprägend durch Fachwerkgiebel, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus zweigeschossig, wahrscheinlich massiv, 2-2-1-1-achsig, Fenster mit Porphyrtuff-Rahmung, Giebel mit Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalm, Scheune Lehm/Fachwerk (Staken freiliegend), Mannfigur im Giebel. Fast ruinös. Eiserne gründerzeitliche Einfriedung am Wohnhaus. | 08971065 | |
Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Colditzer Straße 51 (Karte) | um 1840 | alte Ortslage Mark Ottenhain, mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster und Tür mit Porphyrtuff-Rahmung, Tür mit Porphyrtuff-Verdachung, saniert. | 08971134 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Colditzer Straße 57 (Karte) | Ende 18. Jh. | alte Ortslage Mark Ottenhain, mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss Feldstein, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausfachung, Fenster Porphyrtuff-Rahmung. | 08971135 | |
Weitere Bilder | Damm-Mühle (Ehemaliges Mühlengebäude) | Dammühlenweg 3 (Karte) | bez. 1625 | Putzbau mit hohem Walmdach und Sitznischenportal von 1625, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Mühlengebäude, heute Hotel und Gaststätte, dreigeschossiger, fast quadratischer Bau mit dichter Fensterreihung und hohem Walmdach. Fenster mit Porphyrtuff, Sitznischenportal mit Beschlagwerk- und Rosettendekoration, 1625. Sanierter Bau, ursprünglich aus zwei Gebäuden bestehend, über Haustür bezeichnet 1844. | 08970914 |
Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit): Meilenstein | Dresdener Straße (Karte) | um 1856 (Stationsstein) | Stationsstein, Entfernungsstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Stationsstein. Ca. einen Meter hoch, mit entferntem landesherrlichem Wappen, Pendant s. Altenburger Straße/Ecke Grimmaische Straße. | 08971047 | |
Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit): Postmeilensäule | Dresdener Straße (Karte) | bez. 1727 | Distanzsäule, regionalgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Kursächsische Distanzsäule aus Porphyrtuff, bezeichnet 1727, fast vier Meter hoch, in der typischen Form (mit Entfernungsangaben beschrifteter) Obelisk auf hohem Sockel, mit je zwei polnischen und Kurwappen sowie „AR“- Monogramm und Posthornzeichen, 1960 restauriert. Dabei erneuerte der Bildhauer W. Hempel (Dresden) Inschriften, Wappenstück und Spitze. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. (LfD/2013). Obelisk, Porphyrtuff, Wappen, Inschriften mit Ortsangaben, Jahreszahl „1727“, hoher Sockel, 1960 restauriert, 1971–1979 restauriert. | 08971075 | |
Wohnhaus (zwei Gebäudeteile) in Ecklage | Dresdener Straße 1 (Karte) | um 1828 | schlichtes Eckhaus zur Querstraße mit abgeschrägter Kante im Erdgeschoss und Porhyrtuff-Türstock, straßenbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Fenster mit Porphyrtuff-Rahmung (neu), Tür mit Porphyrtuff-Rahmung und profilierter Verdachung. | 08971059 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Dresdener Straße 3 (Karte) | um 1828 | mit erhaltener Fassadengliederung und schlichtem Portal, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, dreiachsig, Porphyrtuff-Rahmung, Tür mit geradem, profiliertem Sturz. | 08971060 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Dresdener Straße 4 (Karte) | um 1830 | mit Ladeneinbau, Putzbau mit profiliertem Segmentbogenportal und gründerzeitlicher Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung. Schaufenstereinbau und Dachaufbau, Fenster um 1900. | 08971070 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Vorgarteneinfriedung | Dresdener Straße 18 (Karte) | 19. Jh., später überformt | schlichtes Wohnhaus des 19. Jahrhunderts mit reduzierter Putzfassade, um 1900 zeittypisch umgestaltet, Pendant zu Nummer 20, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Straßenseitig schlicht, hofseitig mit Erker und Vorbau, Nebengebäude mit Fachwerk-Drempel – Nebengebäude im Hof 2015 gestrichen, kein Denkmal. | 08971067 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Dresdener Straße 20 (Karte) | um 1850 | reich gegliederter Putzbau, gründerzeitliches Wohnhaus mit charakteristischen Gliederungen des 19. Jahrhunderts, straßenbildprägender Balkon, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel mit Drillingsfenstern, Altan mit gekuppeltem Fenster, ornamentale Prorphyrplatten in Brüstungsfeldern zwischen Sohlbank- und Gurtgesims und unter den rundbogigen Fenstern im Erdgeschoss, Schlussgesims mit Konsolen, im Giebel mit Zahnschnittfries. | 08971068 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Dresdener Straße 23 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | mit Fachwerk-Obergeschoss, der hohe Fachwerk-Giebel straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, dreiachsig, Erdgeschoss mit Rauputz, Fachwerk aufgebrettert. | 08971064 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Dresdener Straße 25 (Karte) | um 1890 | mit gründerzeitlicher Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Mansarddach (Plattformdach) mit zwei Dachhäusern, Gurtgesims, Eckquaderung und Fassadendekoration in Porphyrtuff, gründerzeitliches Wohnhaus baulich verbunden mit älterem Wohnhaus ohne Denkmalwert. | 08971069 | |
Weitere Bilder | Ehemaliger Schlussstein in der Hofmauer eines Grundstücks | Dresdener Straße 32 (Karte) | 18. Jh. | barocke Kartusche mit springendem Pferd, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Schlussstein vom ehemaligen Hoftor eines Bauerngutes, jetzt in Hofmauer eingefügt. | 08971161 |
Wohnhaus eines Vierseithofes | Dresdener Straße 44 (Karte) | um 1900 | straßenbildprägender Bau der Gründerzeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Großes Wohnhaus eines stattlichen Hofes, vierachsige Giebelseite mit Lisenen und Rundbogenfries, Fenster stichbogig. | 08971071 | |
Weitere Bilder | Bahnhof Geithain; Eisenbahnstrecke Leipzig–Geithain (Bahnhof mit Empfangsgebäude (Anschrift: Eisenbahnstraße 2), Güterabfertigung, Lagergebäude und Stellwerk (Anschrift Stellwerk: Eisenbahnstraße 2a)) | Eisenbahnstraße 2; 2a (Karte) | 1870–1871 | zur Eisenbahnstrecke Leipzig–Geithain (6385, sä. KC) gehörend, überwiegend Gründerzeitbauten, Lagergebäude in Fachwerk, das Stellwerk im Stil der 1920er Jahre von baukünstlerischer Bedeutung, ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Empfangsgebäude und östlich gelegene Güterhallen einheitlich mit vorkragenden flachen Satteldächern und Giebelgestaltung durch Zwillingsfenster und Ochsenaugen, Lagerhalle in Fachwerk mit Ziegelausfachung, Güterabfertigung verputzt, Empfangsgebäude in den 1920er Jahren verändert: Glättung des ursprünglich genuteten Erdgeschoss und Entfernung der Verdachungen, dafür Fensterrahmungen und Sockel in Ziegel sowie Anbau von jeweils einer Achse an Ost- und Westseite. Aus gleicher Zeit wohl Stellwerk in Klinker westlich des Empfangsgebäudes. Bahnhof zunächst nur Durchgangsbahnhof an der Strecke Kieritzsch–Chemnitz, Umbau vor Inbetriebnahme der Bahnstrecke Leipzig–Geithain, Errichtung einer Lokstation, größere Bedeutung im Güterverkehr aufgrund umliegender Steinbruch- und Ziegeleiindustrie, 2002 Umbau des Bahnhofsgeländes, Rückbau Teile des Bahnhofs, Nebengebäude: ehemals östlich des Empfangsgebäudes, nach Mitteilung der UDSB vor 2007 abgebrochen. Die Bahnstrecke Leipzig–Geithain (Streckenkürzel LG), sächsische Hauptbahn, Streckenverlauf von Leipzig Hfb, zunächst in östliche Richtung – parallel zur Bahnstrecke Leipzig–Dresden, im Stadtteil Leipzig-Stünz Richtung Süden, ab Leipzig-Liebertwolkwitz in Richtung Südosten über Bad Lausick bis zum Bahnhof Geithain, sie ist Teil der Fernverbindung von Leipzig nach Chemnitz, ab 1850 verschiedene Streckenführungen diskutiert, erst am 20. März 1884 wurde die kurze Strecke über Bad Lausick (anstelle der Verbindung über Riesa) auf Drängen der Stadt Lausick mit der Unterstützung der Städte Leipzig und Dresden vom sächsischen Landtag genehmigt, Streckenführung begann in Liebertwolkwitz (Baubeginn 11. November 1885, Betriebsaufnahme am 2. Mai 1887), 1914–1916 zweigleisiger Ausbau des Abschnitts Leipzig–Liebertwolkwitz, 1946 Abbau des zweiten Streckengleises zwischen Engelsdorf und den Werkstätten Liebertwolkwitz, 2004-2006 Modernisierung der Strecke Leipzig–Chemnitz, Abbau des zweiten Gleises zwischen Leipzig Hbf und Leipzig Paunsdorf sowie Entfernung aller Anlagen, die dem Güterverkehr dienten, ab 2012 Planungen zur Elektrifizierung der Strecke Leipzig–Chemnitz | 08971030 |
Stadtmauer; Pulverturm (Wohnhaus mit Turm sowie Treppenanlage am Turm) | Freigarten 6 (Karte) | um 1200 | ursprünglich mittelalterlicher Wehr- oder Wohnturm eines Freihofes, später Teil der Stadtbefestigung (siehe Stadtmauer, Einzeldenkmaldokument Objekt 08971160), das angrenzende Wohnhaus um 1900 mit Zierfachwerk im Giebel, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Denkmaltext: Der Pulverturm gehörte ursprünglich zu einem Freihof, der im 12. Jh. entstand. Er war in die Befestigungsanlage der Stadt integriert. Auf dem Freihof wohnte der markgräfliche Vogt, der in frühen Zeiten die lokale Verwaltung, insbesondere die Gerichtsbarkeit, ausübte. 1349 wird das Anwesen des Vogtes Heinrich von Almsdorf als „curia et castrum“ bezeichnet, was auf eine burgähnlich Anlage schließen lässt. Als die Stadt die Gerichtsbarkeit übernommen hatte (1392 niedere, 1467 obere), wurde der Freihof Marstall des Rates. Der zum Hof gehörende Freigarten kam ebenfalls an die Stadt und wurde ab 1700 bebaut. Während der Garnisonszeit wurden der Turm als Munitionslager und das dazugehörige Gebäude als „Königlich Sächsisches Proviantamt“ genutzt (1683–1897). Das Gebäude wurde 1914 zum Wohnhaus umgebaut. Der schlanke Turm erhebt sich über quadratischem Grundriss und besteht aus verputztem Bruchsteinmauerwerk. Die Gebäudeecken sind durch eine unregelmäßiger Eckquaderung aus Rochlitzer Porphyrtuff betont. Auch die Rahmungen der Türen und teils schlitzartigen Fensterbestehen aus Rochlitzer Porphyrtuff. Das flache Zeltdach entstammt einer jüngeren Bauphase, die Stadtansicht von Dilich (1628) zeigt den Turm mit einer spitzen Haube. Der Eingang zu den Obergeschossen liegt in halber Turmhöhe, zugänglich durch steile Außentreppe, die von einer Heiste ausgeht. An der Treppe zur Heiste weiterer Eingang in das Untergeschoss. Das an den Turm angebaute Wohnhaus ist ein Putzbau mit Zierfachwerk in Giebel und Traufzone und steht damit unter gestalterischen Einfluss des Landhausstils um 1900. Der Pulverturm und das mit ihm verbundene Wohnhaus sind wichtige Zeugnisse für wesentliche Etappen der Ortsentwicklung. Insbesondere der Turmbau verweist auf die Entstehungsgeschichte und die gesellschaftlichen Verhältnisse in der Frühzeit von Geithain. Auch als ehemaliger Bestandteil der Stadtbefestigung verkörpert der Pulverturm einen ortsgeschichtlichen Aussagewert. Zugleich ist er ein baugeschichtliches Dokument zu Stand und Entwicklung des mittelalterlichen Wehrbaus. Außerdem gehört er zu den identitätsstiftenden Wahrzeichen der Stadt und hat damit städtebauliche Bedeutung. (LfD/2017). schlanker Turm auf quadratischem Grundriss, mit flachem Zeltdach, Bruchsteinmauerwerk (neu verputzt) mit unregelmäßiger Rochlitzer Porphyrtuff-Eckquaderung, Eingang in halber Turmhöhe, zugänglich durch steile Außentreppe von Heiste ausgehend, schmale Fensterschlitze mit Porphyrtuff-Rahmung, seit 1683 als Pulverturm durch Garnison genutzt, anstoßendes Wohnhaus mit Zierfachwerk in Giebel und Traufzone. | 08971159 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Geithain: Friedhofstor, Einfriedungsmauer, Friedhofskapelle und einige Grabmale sowie Gedenkstätte für die Opfer des 2. Weltkrieges (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09303066) | Grimmaische Straße (Karte) | um 1830 (Sandsteintafel) | ortsgeschichtlich von Bedeutung. Vermutlich ältere Anlage um 1910 neu belegt (in westlicher Mauer erhaltene Sandstein-Tafel mit Eckrosetten um 1830). Erwähnenswert Grabmale mit figürlichem Schmuck: Kluge (1934), Meinig (1934) Teichmann (um 1913). Schlichte Friedhofskapelle um 1913. Wandgrabmal Fam. Günther, um 1912. In der Einfriedungsmauer nahe dem Haupteingang Grabplatte Theodor Oskar Müller, gest. 1888. Gedenkstätte für die Opfer des Zweiten Weltkrieges (Tote des Luftangriffs auf Geithain, 13 Tote beim Luftangriff am 13. April 1945, und Tote des Geithainer Lazaretts), um 1945. | 08971120 | |
Sachgesamtheit Friedhof Geithain, mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofstor, Einfriedungsmauer, Friedhofskapelle und einige Grabmale sowie Gedenkstätte für die Opfer des 2. Weltkrieges (siehe Einzeldenkmaldokument Obj. 08971120) sowie gärtnerisch gestalteter Friedhofsanlage (Gartendenkmal) | Grimmaische Straße (Karte) | um 1910, viell. älter | ortsgeschichtlich von Bedeutung. Vermutlich ältere Anlage (19. Jahrhundert), um 1910 neu belegt (in westlicher Mauer erhaltene Sandstein-Tafel mit Eckrosetten um 1830). Erwähnenswert Grabmale mit figürlichem Schmuck: Kluge (1934), Meinig (1934) Teichmann (um 1913). Schlichte Friedhofskapelle um 1913. Wandgrabmal Fam. Günther, um 1912. In der Einfriedungsmauer nahe dem Haupteingang Grabplatte Theodor Oskar Müller, gest. 1888. Gedenkstätte für die Opfer des Zweiten Weltkrieges (Tote des Luftangriffs auf Geithain, 13 Tote beim Luftangriff am 13. April 1945, und Tote des Geithainer Lazaretts), um 1945. | 09303066 | |
Scheune eines Bauernhofes | Grimmaische Straße 4 (Karte) | um 1800 | Fachwerk-Scheune in der vorstädtischen Bebauung, Giebelseite mit Lüftungsschlitzen, baugeschichtlich von Bedeutung. | 08971016 | |
Villa mit Einfriedung des Gartens | Grimmaische Straße 4b (Karte) | um 1905 | stattliche Villa im Reformstil der Zeit um 1910, mit vollständig erhaltenen Fassadendetails, Treppenhaus mit originalen Bleiglasfenstern, mit parkseitiger originaler Einfriedung, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Hochgezogener Sockel in Kammputz, dekorative Fensterrahmung, mit originalen Fenstern, Oberlichtsprossen, hölzerner Eingangsvorbau, Jugendstiltür. | 08971015 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Grimmaische Straße 5 (Karte) | um 1905 | Putzbau mit neobiedermeierlicher Dekoration und Fachwerk-Ziergiebel, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, hohes Mansarddach mit Zwerchgiebel, darin Zierfachwerk und neobiedermeierliches Rankenstuckmotiv. Tür und Erdgeschoss-Fenster mit Porphyrtuff-Gewände. | 08970923 | |
Weitere Bilder | Ehemaliges Hospital | Grimmaische Straße 14 (Karte) | spätes 17. Jh., später umgebaut | Putzbau mit Porphyrtuffgliederungen, Segmentbogenportal, straßenseitig Walmdach, ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. Denkmaltext: Das ehemalige Hospitalgebäude ging aus einem alten Färbehaus hervor, das die Stadt Geithain 1834 von Major Hans August Wilhelm von Carlowitz kaufte (Kaufsumme 215 T.) und bis 1835 zu einem Kranken- und Armenhaus umbaute. Erwerb und Umbau des Gebäudes musste der Stadtrat teils über Darlehn finanzieren. Das alte Hospital, dessen Gründung bis ins 13. Jahrhundert zurückreichte, war 1811 wegen Baufälligkeit abgerissen worden, es befand sich am näher an der Stadt gelegenen Hospitalteich. Nach dem Abriss des alten Hospitals nutzte man zunächst die städtischen Hirtenhäuser am Katharinenplatz für die Armen- und Krankenfürsorge, als diese Gebäude 1828 und 1831 abgebrannt waren, brachte man die Armen und Kranken in Privathäusern unter. Da diese Situation offenbar wenig zweckdienlich war, hatte man sich schließlich zur Wiedereinrichtung eines eigenständigen Hospitals entschlossen. Das zweigeschossige Gebäude ist ein Putzbau aus Ziegelmauerwerk mit Gliederungselementen in Porphyrtuff. An seiner Dachform (straßenseitig Walmdach, rückseitig Satteldach) oder auch an Unregelmäßigkeiten in der Fensteranordnung sowie dem spätbarockem Portal der Eingangstür ist zu erkennen, dass der vorhandene Baubestand aus einem oder mehreren Umbauten resultiert. Im Kern stammt das Gebäude vermutlich aus dem 17. Jh. und erfuhr schon im 18. Jh. Veränderungen. Die Kapazität des Hospitals reichte wohl bald nicht mehr aus. So entstand am Standort um die Mitte des 19. Jh. ein zweites, eingeschossiges Gebäude (Hospitalstraße 13a/13b), das 2016 aufgrund schlechten Bauzustandes als Denkmal aufgegeben werden musste. Mit dem Neubau des Stadtkrankenhauses 1889–1894 (Grimmaische Straße 12, ohne Denkmalwert) erfuhr der Ort der kommunalen Sozialfürsorge eine zeitgemäße Fortentwicklung. Durch den Bezirksarzt waren die Bedingungen in den vorhandenen Gebäuden des Armen- und Krankenhauses als ungenügend festgestellt worden. Die älteren Gebäude blieben in städtischem Besitz und dienten wohl weiterhin sozialen Zwecken. Das ehemalige Hospitalgebäude ist ein wichtiges Zeugnis der Entwicklung der kommunalen Daseinsfürsorge in der Vergangenheit, sowohl im örtlichen und als auch im allgemeinhistorischen Bezugsrahmen. Es dokumentiert anschaulich und authentisch die Armen- und Krankenpflege in früheren Zeiten, insbesondere im 19. Jahrhundert. Aus diesen Gründen erlangt das Objekt ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. (LfD/2017). Zweigeschossiges Gebäude mit halbseitigem Walmdach. | 08971072 |
Weitere Bilder | Wohnhaus (Nr. 5) und daran angebautes Wohnstallhaus sowie Seitengebäude (Nr. 5a, Torhaus mit Oberlaube) eines Bauernhofes | Hospitalstraße 5; 5a (Karte) | um 1780 | weitgehend original erhaltenes Ensemble von Fachwerkbauten, Seitengebäude mit seltener Oberlaube, typische Vorstadtbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung. Traufseitig Gebäude mit Durchfahrt, darin im Erdgeschoss Ställe, im Obergeschoss Oberlaube und Knechtskammern (original erhaltene Schößchenfenster), giebelständiges Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und breitem verschieferten Giebel (ortsbildprägend) zum Park gewandt. westlich anschließend traufständig Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und verschiefertem Giebel, darin ehemaliger Kuhstall, weite Halle mit Porphyrtuff-Säulen, zum Teil unsaniert. | 08970971 |
Unterbau mit Brennkammern eines Kalkringofens | Kalkweg (Karte) | 1868 | als sächsischer Prototyp des sogenannten Hoffmannschen Ringofens technikgeschichtlich von herausragender Bedeutung, neben einem größeren und damit vermutlich etwas später errichteten Ziegelringofen in Großtreben einziger in Sachsen erhaltener kreisförmiger Ringofen, auch deutschlandweit von Seltenheitswert. Kleiner Kalkringofen in kreisrunder statt der später üblicherweise ausgeführten ovalen bzw. langgestreckten Form, aus Natursteinen gemauerter Unterbau, mehrere Brennkammern kreisförmig um den zentralen Fuchs angeordnet, über segmentbogenförmige während des Brennvorgangs mit Ziegelmauerwerk zu verschließende Öffnungen (Beschickungsgänge) im Mauerwerk zugänglich, darüber ehemals vmtl. mit Fachwerk umhauster Schürboden (diente zum Beschicken der Brennkammern durch diverse Schüröffnungen in der Ofendecke, hierzu setzte man hochwertige, aus Meuselwitz bezogene Braunkohle ein, um die für das Kalkbrennen notwendigen hohen Temperaturen erreichen zu können) sowie zentrale Esse nicht mehr erhalten, fortschrittlicher Kalkofen, mit dem trotz sparsamen Brennstoffverbrauchs kontinuierlich große Mengen an Brandkalk (in Geithain täglich etwa 32 Tonnen Brandkalk aus 70 Tonnen Rohkalkstein, bei Bedarf auch Produktion von Ziegeln möglich) produziert werden konnte. Geithainer Graukalk aufgrund zementartiger Eigenschaften als Baumaterial für Burgen, Schlösser, Kellergewölbe und Festungsbauten beliebt, dementsprechend bedeutender Produktionszweig für Geithain und lange einer der Hauptarbeitgeber der Umgebung (sechs Kalköfen im 18. Jh.), 1868 Inbetriebnahme des vorliegenden ersten sächsischen Ringofens nach dem Patent von Eduard Hoffmann (Patent aus dem Jahre 1858 von Friedrich Eduard Hoffmann, königlicher Baumeister in Berlin, und Julius Albert Gottlieb Licht, Stadtbaurat von Danzig: „Erfindung eines ringförmigen Ofens zum ununterbrochenen Betriebe beim Brennen aller Arten von Ziegeln und Tonwaren, Kalk, Gips und dergleichen“ – später Rücknahme des Patents, da bereits 1839 Errichtung eines ersten annähernd ringförmigen Brennofens mit durchlaufendem Brennkanal und Befeuerung von oben durch den Maurer-/Ziegelmeister Arnold in Ketschendorf bei Fürstenwalde), mit dem Bauboom der Gründerzeit weiterer Aufschwung in der Kalk- und Ziegelbrennerei, schnelle Verbreitung des sogenannten Hoffmann’schen Ringofens, auch in Geithain wurden in den 1880er-Jahren weitere Ringöfen errichtet. Eine weitere und wesentlich größere sächsische Anlage aus der Anfangszeit der Hoffmann’schen Ringöfen ist in Großtreben, hier als kreisrunder Ziegelringofen vollständig mit Schürboden und Kamin (vgl. obj. 09286311), erhalten. | 08970924 | |
Weitere Bilder | Altes Kantorat (Kantorat und ehemalige Schule) | Kantorgasse 1 (Karte) | wohl 1630, später überformt | zeittypischer Putzbau, schmalgiebliges Gebäude, mit Westgiebelseite auf Stadtbesfestigung stehend, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiges schmalgiebliges Gebäude, mit Westgiebelseite auf Stadtbesfestigung stehend. Bruchsteinmauerwerk, verputzt, Inschrifttafel/Grabmal über Episode aus Dreißigjährigem Krieg von 1635 an der Südseite auf dem Nikolaikirchhof (siehe dort), an Nordseite Eingangsrisalit, im Garten offener oberer Abschluss der halbrunden Bastion der Stadtmauer. | 08971162 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude | Kantorgasse 2 (Karte) | um 1810 | schlichter Putzbau mit erhaltener Fassadengliederung in Porphyrtuff, Hintergebäude auf Stadtbefestigung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Porphyrtuff-Rahmung (überstrichen) in Erdgeschoss und Obergeschoss, gekehltes Traufgesims. | 08970909 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude | Kantorgasse 8 (Karte) | um 1810 | mit erhaltener Fassadengliederung, Hintergebäude auf Stadtmauer, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Porphyrtuff-Rahmung in Erdgeschoss und Obergeschoss, eine stehende Gaube. Im Türsturz kaum leserlich: 1840. | 08970907 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude | Kantorgasse 10 (Karte) | um 1810 | mit erhaltener Fassadengliederung, Hintergebäude auf Stadtmauer, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, eine stehende Gaube. Porphyrtuff-Rahmungen im Erdgeschoss (überstrichen). | 08970906 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Kantorgasse 12 (Karte) | um 1810 | mit erhaltener Fassadengliederung und Porphyrtuff-Rahmungen im Erdgeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, saniert. Barocke Inschrifttafel, Inschrifttafel schwer lesbar, Porphyrtuff – vor 2009 beseitigt. | 08970905 | |
Wohnhaus in Ecklage (Anschriften: Katharinenplatz 1, Katharinenplatz 2 und Chemnitzer Straße 17) | Katharinenplatz 1; 2 (Karte) | 1869 | städtebaulich dominierender Eckbau, spätklassizistisch-frühgründerzeitliche Fassade, mit aufwändigen Friesdekorationen, baugeschichtlich von Bedeutung. Eckbau über mehrere Grundstücke, betonte Horizontalgliederung, Obergeschoss als Mezzaningeschoss. Fensterlaibungen und Gurtgesimse mit feinteiligen, in jedem Geschoss unterschiedlichen Friesen, gekehltes Traufgesims, flaches Walmdach. | 08970887 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Katharinenstraße 1 (Karte) | 19. Jh. | Wohnhaus mit gründerzeitlicher Fassadengliederung und Bäcker-Innungszeichen, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, gleichmäßige Fensterreihung im Obergeschoss, profiliertes Porphyrtuff-Gurtgesims, profilierte Porphyrtuff-Tür- und Fensterrahmung, im Erdgeschoss korbbogig. Modernes Schaufenster. | 08970991 | |
Wohnhaus in Ecklage (bauliche Einheit mit Chemnitzer Straße 1) | Katharinenstraße 2 (Karte) | um 1840 | stadtbildprägender Putzbau, bemerkenswerte Haustür mit geschnitzten Füllungen und schmiedeeisernen Oberlicht-Gittern in Arabeskenform, Eckhaus zum Markt, städtebaulich von Bedeutung. Eine von drei erhaltenen Haustüren dieses Typs: Kassetten mit geschnitzten Sternen- und Rosettenmotiven und schmiedeeiserne Arabeskenfüllungen in zeittypischem Rosettengitter. | 08970978 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Katharinenstraße 3 (Karte) | um 1806 | mit erhaltener Fassadengliederung und Segmentbogen-Portal, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, 1-2-achsig, Porphyrtuff-Rahmung, Tür korbbogig mit Schlussstein. | 08970992 | |
Wohnhaus in Ecklage | Katharinenstraße 6 (Karte) | bez. 1787 | barockes Wohnhaus mit abgewalmtem hohem Mansarddach und Segmentbogenportal, Schiefergiebel stadtbildprägend zum Katharinenplatz, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Giebelseite zum Katharinenplatz dreigeschossig, verschiefert, Straßenseite zweigeschossig, dreiachsig. Eingang Porphyrtuff-Rahmung, korbbogig, Bezeichnet im Schlussstein: G.H. 1787. | 08970993 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Katharinenstraße 10 (Karte) | um 1806 | mit weitgehend intakter Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, 1-2-achsig, Fenster Porphyrtuff-Rahmung. | 08970995 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Katharinenstraße 13 (Karte) | um 1820 | mit weitgehend erhaltener Fassadenstruktur, interessante Dachaufbauten, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig mit zweiachsigem Zwerchhaus und flankierenden Dachhäusern, 4-1-achsig, seitliche Toreinfahrt, Fenster Porphyrtuff-Rahmung, innen Tonnengewölbe. | 08970996 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Katharinenstraße 41 (Karte) | bez. 1701 | zeittypischer Putzbau, mit Rundbogen-Portal von 1701, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, 2-1-2-achsig, Fensterfaschen neu und überstrichen, alter Türbogen mit Würfelsockeln und -kämpfern und abgefaster Laibung. kreisrunder Schlussstein, Inschrift: „HS/Ci.“ daneben: „17/01“ | 08970903 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Katharinenstraße 49 (Karte) | um 1865 | ehemals dreigeschossiges Wohnhaus, mit feinprofilierten Fensterrahmungen, Hauseingangstür mit figürlichen schmiedeeisernen Oberlichtern, baugeschichtlich von Bedeutung. Städtischer Mietshaustyp der 1860er Jahre, original erhaltene Fassade, im zweiten Obergeschoss (vor 2009 abgebrochen) ursprünglich Sohlbankkonsolen, Natursteinsockel. Fenster neu. | 08970901 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Katharinenstraße 51 (Karte) | 18. Jh. | Putzbau mit hohem Mansarddach und dreistufigen Fenstergewänden im Erdgeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, 2-1-3-achsig, steiles Mansarddach mit vier stehenden Gauben, Tür-Porphyrtuff-Rahmung mit „Ohren“ und Schlussstein, Türblätter mit geschnitzten Füllungen (Nachbau einer Tür um 1875). | 08970900 | |
Weitere Bilder | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Nikolaikirche mit Kirchhof: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhofsmauer, Grabmale und Sühnekreuz (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09303069) | Leipziger Straße (Karte) | um 1200 (Kirchturm) | Sakralbau in hohem Maße ortsbildprägend, spätgotische Hallenkirche mit spätromanischen Westtürmen, im Innern nicht gewölbt, sondern mit bemalter Flachdecke, Grabmale von Renaissance bis Klassizismus, Sühnekreuz wohl mittelalterlich, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Hallenkirche mit spätromanischen Westtürmen (dreigeschossig, mit Rundbogenfriesen, gekuppelten Schallöffnungen und spitzen Pyramidendächern), hohem Schiff und Chor mit 5/8-Schluss. Romanisches Westportal mit dreistufigem Porphyrtuffgewände, Dreiviertelsäulen mit Kapitellen in Blatt- und Bandwerk. Schiff ab 1504 zur dreischiffigen Halle erweitert, dabei statt geplanter Wölbung Einfügung einer flachen Felderdecke. Bemerkenswerte Deckenbemalung 1593–1595 wohl durch Adam Schilling aus Freiberg mit Darstellungen aus Altem und Neuem Testament, Apostelbildnissen und Porträts Luthers und Melanchthons. An den Außenmauern Grabsteine aus Renaissance (Kindergrabstein) und Barock. Kirchhof mit Grabdenkmalen und Sühnekreuz. Kirchhofsmauer, an Kantorgasse, Nikolaistraße und Pfarrhaus als Substruktion gebildet, an der Südseite als Teil der Stadtbefestigung, hier in die Mauer eingefügte barocke Grabsteine. | 08971156 |
Weitere Bilder | Sachgesamtheit Nikolaikirche mit Kirchhof, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Kirchhofsmauer, Grabmale und Sühnekreuz (siehe Einzeldenkmaldokument Obj. 08971156) sowie Kirchplatz (Gartendenkmal) | Leipziger Straße (Karte) | ab 1200 (Kirchturm) | Sakralbau in hohem Maße ortsbildprägend, spätgotische Hallenkirche mit spätromanischen Westtürmen, im Innern nicht gewölbt, sondern mit bemalter Flachdecke, Grabmale von Renaissance bis Klassizismus, Sühnekreuz wohl mittelalterlich, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Hallenkirche mit spätromanischen Westtürmen (dreigeschossig, mit Rundbogenfriesen, gekuppelten Schallöffnungen und spitzen Pyramidendächern), hohem Schiff und Chor mit 5/8-Schluss. Romanisches Westportal mit dreistufigem Porphyrtuffgewände, Dreiviertelsäulen mit Kapitellen in Blatt- und Bandwerk. Schiff ab 1504 zur dreischiffigen Halle erweitert, dabei statt geplanter Wölbung Einfügung einer flachen Felderdecke. Bemerkenswerte Deckenbemalung 1593–1595 wohl durch Adam Schilling aus Freiberg mit Darstellungen aus Altem und Neuem Testament, Apostelbildnissen und Porträts Luthers und Melanchthons. An den Außenmauern Grabsteine aus Renaissance (Kindergrabstein) und Barock. Kirchhof mit Grabdenkmalen und Sühnekreuz. Kirchhofsmauer, an Kantorgasse, Nikolaistraße und Pfarrhaus als Substruktion gebildet, an der Südseite als Teil der Stadtbefestigung, hier in die Mauer eingefügte barocke Grabsteine. | 09303069 |
Grünanlage (Gartendenkmal) zwischen Leipziger Straße und Nikolaistraße, mit drei Steingussplastiken und Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 | Leipziger Straße (Karte) | 19. Jh. | gartenhistorisch, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Anlage durch Substruktion weit über Straßenniveau erhoben, dominierend Kriegerdenkmal von 1871. Denkmal in Form einer kannelierten Säule mit korinthischem Kapitell und bekrönendem Adler. Sockel mit Inschrift und plastischen Lorbeerkränzen. Eiserne Einfriedung. davor und dahinter Steingussplastiken im Stil von 1929/30: Putto auf Schnecke reitend, Frauenakt mit Wasserkrug, spielende Putten. Ursprünglich hier Standort des Brauhauses. | 08971158 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 2 (Karte) | 16. Jh. | Putzbau mit steilem Renaissance-Dachstuhl und Dachhecht, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, vierachsig, Erdgeschoss durch Ladeneinbau verändert, Obergeschoss erhaltene Gliederung (Porphyrtuff-Rahmung). Sehr hohes Satteldach mit über die Fassadenbreite durchgezogener Schleppgaube. | 08970982 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Leipziger Straße 4 (Karte) | um 1820 | mit Ladeneinbau, Gründerzeitgebäude mit biedermeierlichen Gestaltungselementen, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, achtachsig, horizontal betont durch Gurt- und Sohlbankgesims, Fensterreihung und geraden Fensterverdachungen. fünf Dachhäuser. Erdgeschoss verändert, Tor um 1860. | 08970983 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Leipziger Straße 6 (Karte) | 16. Jh. | mit Ladeneinbau, straßenbildprägendes Renaissancegebäude mit steilem Satteldach, barockes Segmentbogenportal, baugeschichtlich von hoher Bedeutung. Stattlicher zweigeschossiger, elfachsiger Bau mit hohem Satteldach. Obergeschoss-Fenster jeweils zwei zusammengefasst, mit tief eingeschnittenem Stabgewände in der oberen Hälfte. Erdgeschoss zum Teil verändert, Tür und Schaufensteröffnung korbbogig. Innen: Kreuzgewölbe im Ladenraum, freigelegtes spätgotisches Portal, Porphyrtuff, mit Stabgewände, Umfassungsmauern 1,20 m – 1,60 m stark, alte Kellergewölbe. Dachstuhl dreigeschossig. Im abgebrochenen Hinterhaus ursprünglich Schlussstein mit Bezeichnet JDR 1789. | 08970984 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhaus (mit Oberlaube) | Leipziger Straße 8 (Karte) | um 1570, später überformt | im Kern ein Renaissancebau,Tordurchfahrt an der Hofseite mit Sitznischen, mit Oberlauben-Hofgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, siebenachsig, fünf Dachhäuser. Erdgeschoss durch Ladeneinbau verändert. Tordurchfahrt an der Hofseite rundbogig, mit Schlussstein, einfachen Kämpferplatten und Kelchsitzen mit Renaissancedekoration. Vorderhaus mit kurzem Seitenflügel mit Fachwerk-Giebel und Fenstern mit Porphyrtuff-Rahmung. Quergebäude mit Durchfahrt, im Untergeschoss ehemaliger Pferdestall mit Kreuzgratgewölbe, Obergeschoss als stark vorkragende Oberlaube mit fünf Bögen und verbretterter Brüstung. Im Vorderhaus sehr alte, in den Fels gehauene Keller, darin nachträglich eingefügtes spätgotisches Portal. Möglicherweise ehemaliges Ackerbürgerhaus. | 08970985 | |
Wohnhaus in Ecklage, mit zwei Schwibbögen in der angrenzenden Gasse (Köhlergäßchen) | Leipziger Straße 9 (Karte) | um 1806 | mit Ladeneinbau, mit erhaltener Ladenfront der 1870er Jahre, zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, profilierte Traufe, Dachausbau. Obergeschoss-Fenster mit Porphyrtuff-Rahmung, Ladeneinfassung mit kannelierten Pfeilern, Gebälk und fein dekorierten Pilastern original. | 08970988 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhaus | Leipziger Straße 10 (Karte) | um 1806 | dreigeschossiges Wohnhaus mit intakter Fassadengliederung, klassizistisches Türblatt, Hofgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. 3-1-3-achsig, Porphyrtuff-Rahmung, Erdgeschoss mit rundbogiger profilierter Schaufensteröffnung, Portal mit Segmentbogen, „Ohren“ und Schlussstein, feine Profilierung. Über 1. Obergeschoss halbrunde Blendnische mit Blattrosette, gekehlte und profilierte Traufe, drei Dachhäuser. Türblatt nach altem Vorbild aufgearbeitet. | 08970986 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 12 (Karte) | um 1806 | Wohnhaus mit intakter Fassadengliederung, barockes Segmentbogenportal, Türblatt um 1870, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, mit sechsachsigem Dachausbau, Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel. Biedermeierlicher Haustyp, Erdgeschoss durch Laden verändert, Tür mit fein profilierter Porphyrtuff-Rahmung, segmentbogig, mit „Ohren“ und Schlussstein. Fenster mit Porphyrtuff-Rahmung, Porphyrtuff-Gurtgesims. | 08970987 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 15 (Karte) | um 1870 | Putzbau mit gründerzeitlicher Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Fassade mit Putznutung im Erdgeschoss, profiliertes Gurtgesims, Fenster im Obergeschoss mit Konsolen und Stuckbekrönung. | 08970989 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 16 (Karte) | bez. 1804 | Fassade und Dachform mit originaler Gliederung, mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, 3-1-3-achsig, mit Zwerchgiebel, Mansarddach und zwei Dachhäusern. Porphyrtuff-Rahmung. Eingang stichbogig, Bezeichnet im Schlussstein. | 08970963 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 20 (Karte) | um 1806 | Wohnhaus mit Gliederungsformen des Historismus, originale Tür um 1860, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, flaches Gurt- und Schlussgesims, Traufe gekehlt, zwei Dachhäuser. Fenster mit Porphyrtuff-Rahmung und Stichbogenblenden aus Porphyrtuff, Gewölbe im Flur. | 08970961 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Heiste | Leipziger Straße 21 (Karte) | ursprünglich bez. 1818 | mit annähernd erhaltener Fassadengliederung, straßenbildprägend durch Vorspringen in der Straßenflucht, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossig, achtachsig, Porphyrtuff-Rahmung, profiliertes Traufgesims. In Hintertür ursprünglich bezeichnet. 1818. | 08970935 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Heiste | Leipziger Straße 23 (Karte) | 1831 | mit erhaltener Fassadengliederung, mit Gedenktafel der Bruno & Therese-Günther-Stiftung, begründet durch den amerikanischen, in Geithain geborenen Industriellen Paul Günther (1860–1932), städtebaulich, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, sechsachsig, Porphyrtuff-Gliederung, Zwerchhaus mit Zierfachwerk, profilierte Traufe, Im Hausflur Kreuzwölbungen. | 08970936 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 24 (Karte) | um 1840 | mit klassizistisch-gründerzeitlicher Fassadenbildung, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, sechsachsig, Horizontalbetonung durch flache Gurte und profiliertes Sohlbankgesims. Fenster der Beletage höher und mit gerader Verdachung, Erdgeschoss alte Fensterformate mit Porphyrtuff-Rahmung. | 08970959 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Heiste | Leipziger Straße 25 (Karte) | bez. 1722, später überformt | Putzbau mit erhaltener Fassadengliederung, Segmentbogenportal (ein Sitznischenportal von der Rückseite des Hauses heute im Museum), baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, 3-2-achsig, Sohlbankgesims unter Obergeschoss-Fenstern. Korbbogenportal mit profilierter Porphyrtuff-Rahmung, Erdgeschoss-Fenster mit mehrfach gestufter Porphyrtuff-Rahmung. Hofeingang (lt. Kittel 1960) mit Sitznischenportal Typ Dammühle von 1722. Ins Heimatmuseum überführt. | 08970536 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 26 (Karte) | bez. 1728, im Kern | barockes Wohnhaus mit erhaltener Fassadengliederung, Segmentbogenportal, Satteldach mit zwei Reihen Hechtgauben, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Porphyrtuff-Rahmung, im Schlussstein bezeichnet 1804, im Schlussstein der Hintertür bezeichnet 1728. | 08970934 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 28 (Karte) | um 1806 | mit annähernd erhaltener Fassadengliederung, Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung. fünfachsig, Erdgeschoss mit Ladeneingang und Schaufenster gut eingefügt. Porphyrtuff-Rahmungen an Fenstern und Eingängen. Haustür mit Schlussstein. Zwerchhaus neu denkmalgerecht saniert. | 08970960 | |
Weitere Bilder | Pfarrhaus (mit angebauter Kalandstube) und Nebengebäude im Hof sowie Einfriedung des Gartens und Einfriedungsmauer des Grundstücks | Leipziger Straße 29 (Karte) | im Kern 14. Jh. | stattlicher Putzbau am Kirchhof, mit Bauteilen aus Spätgotik, Renaissance und Barock, zwei Sitznischenportale, baugeschichtlich, kunsthistorisch, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossiges, sechsachsiges Gebäude mit Sitznischenportal, Porphyrtuff, bezeichnet 1705. Innen zweites Sitznischenportal bezeichnet 1570, dahinter Halle mit Kreuzgratgewölbe, getragen von Porphyrtuff-Säule, bezeichnet im Kapitell: 1571. In Raum einbezogener ehemaliger Treppenturm (Wendeltreppe entfernt), Zugang durch Tür mit spätgotischem Stabgewände. Daneben spitzbogige Tür mit Porphyrtuff-Rahmung zu einem Raum mit Kreuzgratgewölbe (ehemalige Vorratskammer unter Kalandstube). An westlicher Giebelseite angebaut: sogenannte Kalandstube: Raum mit Sterngewölbe und figürlichen Wandmalereien datiert 1562. An Giebelwand der Kalandstube außen: bezeichnet 1562. Rückseite des Pfarrhauses wahrscheinlich auf der Befestigung erbaut, hier Konsolen eines Aborterkers und verschiedene Fensterformen (spätgotisch, um 1500). Nebengebäude: eingeschossig, mit Porphyrtuff-Rahmung und Schleppgaube, um 1830. | 08970949 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 30 (Karte) | um 1806 | mit annähernd erhaltener Fassadengliederung, Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, dreiachsig, flaches Porphyrtuff-Sohlbankgesims, Erdgeschoss-Fenster und Tür segmentbogig, zwei Dachhäuser. | 08970981 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hofgebäude | Leipziger Straße 34 (Karte) | um 1806 | Putzbau mit originalem Porphyrtuff-Torbogen und Torflügeln, im Hof Nebengebäude mit seltener Obergeschosslaube, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, sechsachsig (spätere Aufstockung) zwei profilierte Gurtgesimse aus Porphyrtuff, Hauptgesims profiliert. Tor mit profilierter Porphyrtuff-Rahmung, im Schlussstein Hauszeichen aus drei Kreuzblüten. Seitengebäude im Hof elfbogige Obergeschosslaube mit verbretterter Brüstung, unten ehemals Pferdeställe, bis 1897 Mannschaftsunterkunft der Garnison. | 08970940 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 36 (Karte) | um 1804 | mit originaler Gliederung, profilierten Porphyrtuffgewänden, Segmentbogenportal mit Schlussstein und klassizistischem Türblatt, baugeschichtlich von Bedeutung. Denkmalgerecht saniertes zweigeschossiges Haus mit hohem Mansarddach (barock) mit Dachhäusern. Türblatt nach vorhandenem Original erneuert. | 08970929 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 38 (Karte) | bez. 1804 | vermutlich Ackerbürgerhaus, Putzbau mit annähernd erhaltener Fassadengliederung, Tordurchfahrt mit originalem Tor, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Mansarddach mit stehenden Fenstern, Obergeschoss-Fenster mit Porphyrtuff-Rahmung. Breite rundbogige Durchfahrt Porphyrtuff-Pfeiler mit Stufenkapitälen, Schlussstein bezeichnet JGF 1804, Torfüllung mit Spiegeln In Durchfahrt: Treppe zum Obergeschoss mit barocken Brettdocken. | 08970939 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 42 (Karte) | um 1830 | ehemaliges Ackerbürgerhaus, Putzbau mit originaler Tordurchfahrt mit biedermeierlichem Tor, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, fünfachsig, vier Dachhäuser. Saniert, Tor mit Porphyrtuff Korbbogen über Stufenkapitälen, geschnitzten Spiegeln, Rosetten, Zahnschnittkante. In Einfahrt drei Kreuzwölbungen. | 08970928 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 46 (Karte) | um 1804 | mit Tordurchfahrt, Putzbau mit überwiegend originaler Gliederung, klassizistischer Türstock, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Toreinfahrt mit Stichbogen, neuerer Eingang mit Bedachung, Porphyrtuff-Rahmung von Türen und Fenstern. Satteldach, drei Dachhäuser mit verschieferter Front. | 08970930 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 48 (Karte) | um 1804 | mit original erhaltener Fassadengliederung, Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Satteldach ohne Gauben, Tür und Fenster mit Porphyrtuff-Rahmung. Tür korbbogig mit Schlussstein. | 08970931 | |
Weitere Bilder | Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 54 (Karte) | um 1804 | Putzbau mit segmentbogiger Türrahmung, Schlussstein und klassizistischem Türblatt, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, sechsachsig, Fensteranordnung im Erdgeschoss verändert, Tür mit Porphyrtuff-Rahmung, Schlussstein und nach Original wiederhergestelltem Türblatt. Fenster und Dach neu. | 08970932 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Leipziger Straße 58 (Karte) | um 1870 | mit prächtiger gründerzeitlicher Fassade, originale Torflügel, baugeschichtlich von Bedeutung. Älteres Haus mit vorgeblendeter Gründerzeitdekoration (?): Fensterbedachungen über Konsolen, Segmentbogengiebel mit Stuckfüllung in Torachse. Tor mit Füllungen, um Mitte 19. Jh. (?). Vermutlich um 1870. | 08970920 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus | Leipziger Straße 60 (Karte) | bez. 1831 | mit erhaltener Fassadengliederung, Segmentbogenportal mit verziertem Schlussstein, Hintergebäude in die Stadtmauer gebaut mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung. Hintergebäude in die Stadtmauer gebaut – gehört zum Grundstück Nummer 60, zweigeschossig, Satteldach mit breiter Fledermausgaube, Eingang mit Porphyrtuff-Rahmung, Schlussstein um 1840. | 09303071 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Heiste | Leipziger Straße 64 (Karte) | bez. 1831 | mit erhaltener Fassadengliederung, Segmentbogenportal mit datiertem Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, vierachsig, Tür mit Stichbogen und Schlussstein mit Baujahr, Mansarddach, zwei Dachhäuser. | 08970911 | |
Weitere Bilder | Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Heiste | Leipziger Straße 66 (Karte) | um 1830 | Putzbau mit Segmentbogenportal und Schlussstein, unmittelbar am Untertor, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. | 09306207 |
Weitere Bilder | Untertor (Stadttor mit angebautem Stadttorhaus) | Leipziger Straße 68 (Karte) | 13. Jh., später überformt | letztes erhaltenes Stadttor des Ortes, im Kern romanisch, innen ehemalige Wohnung des Torwächters, im Turm Gefängnis, ortsgeschichtlich, bauhistorisch und ortsbildprägend von Bedeutung. Letztes erhaltenes Stadttor, entstanden im Zuge der Mauerbefestigung nach 1200, im Kern romanischer turmartiger Bau mit breiter Durchfahrt, heute seitlich eingebaut, stadtseitig leicht angespitzter Rundbogen mit angeschrägtem Porphyrtuff-Gewände, Außenseite mit Stichbogenöffnung und erhaltenen Schienen für Fallgitter, drei Geschosse, zur Stadt hin mit erhaltenen kleinen Rechtecköffnungen, Walmdach, nördlich anstoßend Torhaus, nach außen auf die Stadtmauer gebaut, straßenseitig eingeschossiger, einachsiger Zugang, innen ehemalige Wohnung des Torwächters, im Turm Gefängnis, heute Sitz des Geithainer Heimatvereins. | 08970910 |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Marienkirche und Kirchhof Wickershain: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhofsmauer mit Toranlage, einige alte Grabsteine, Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges sowie drei Steinkreuze (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 08971058) | Lindenstraße (Karte) | 1186 erstmals genannt (Kirche) | alte Ortslage Wickershain, ursprünglich romanische Chorturmkirche, gotischer Neubau, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Breiter Chorturm mit gekuppelten Bogenfenstern und Dachreiter, in gleicher Höhe das 1475 erweiterte Schiff mit Strebepfeilern und hohen Maßwerkfenstern. An Westseite Vorhalle mit Spitzbogenportal, daneben Treppenturm. Chor 1424, als 5/8-Polygon. Auf dem Friedhof freistehendes Grabmal um 1845 und Kriegerdenkmal 1914–1918. Kirchhofsmauer mit Toranlage. Drei Steinkreuze gegenüber dem Haupteingang der Kirche, wohl 16. Jh., Porphyrtuff, ursprünglich vermutlich Stationskreuze. Kirche durch erhöhe Lage weit nach Süden, Osten und Westen landschaftsprägend. | 08971157 | |
Weitere Bilder | Sachgesamtheit Marienkirche und Kirchhof Wickershain, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Kirchhofsmauer mit Toranlage, einige alte Grabsteine und Gefallenendenkmal Erster Weltkrieg (Lindenstraße, siehe Einzeldenkmaldokument Obj. 08971157), Pfarrhaus Wickershain (Marienstraße 30, siehe Einzeldenkmaldokument Obj. 08970889) sowie mit dem Sachgesamtheitsteil: Kirchhof (Gartendenkmal) mit Friedhofskapelle | Lindenstraße (Karte) | 1186 erstmals genannt (Kirche) | alte Ortslage Wickershain, ursprünglich romanische Chorturmkirche, gotisch Neubau, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Friedhof in Hanglage südlich der Kirche, Grabmal um 1845: Dreistufige Sandsteinstele mit Urnenvase. Die zwei oberen Stufen tabernakelartig zwischen Säulen, im Oberteil Relief: zwei sitzende Kinder (?) sich die Hand reichend (Zwillinge) Inschrift verwittert. Kriegerdenkmal: schlichte Stele aus Porphyr mit Stahlhelm und Kranzhalter, beidseitig Treppenanlage. | 08971058 |
Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) in offener Bebauung | Lindenstraße 1; 3 (Karte) | um 1900 | stattliches Doppelwohnhaus mit mehrfarbiger Schieferverkleidung des Obergeschosses, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, elfachsig, mit Dachhäusern im hohen Mansarddach, Helle Schieferplatten mit Rhombenornamentik, Giebel massiv. | 08971055 | |
Wohnhaus und zwei angebaute Nebengebäude | Lindenstraße 2 (Karte) | bez. 1822 | landschaftstypisches Wohngebäude, sozialgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. hakenförmige Anlage, Tür mit Porphyrtuff-Rahmung und Bezeichnung, laut Angabe UDB: verputztes Fachwerk im Obergeschoss nicht mehr vorhanden. | 08971056 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Marienstraße 19 (Karte) | um 1800 | mit Fachwerk-Obergeschoss, typische Vorstadtbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel massiv, Erdgeschoss-Fenster mit Porphyrtuff-Rahmung. | 08971049 | |
Weitere Bilder | Relief »Pestengel« in der Hofmauer | Marienstraße 20 (Karte) | 18. Jh. | ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 08971052 |
Wohnhaus in offener Bebauung | Marienstraße 26 (Karte) | um 1800 | wohl Häuslerhaus, mit spitzer Dachneigung, zweigeschossiger Lehmbau, sozialgeschichtlich von Bedeutung. | 08971053 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Marienkirche und Kirchhof Wickershain: Pfarrhaus der St. Marien-Kirche (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Lindenstraße, Obj. 08971058) | Marienstraße 30 (Karte) | um 1860/1870 | zeittypischer Putzbau mit bemerkenswerter gründerzeitlicher Eingangstür in Holz und Schmiedeeisen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Umbau über wahrscheinlich älteren Teilen um 1860/70, Porphyrtuff-Mauerwerk verputzt, zweigeschossig, achtachsig, zweiachsiger dreigeschossiger Mittelrisalit, Eingang mit Porphyrtuff-Rahmung, Tür original spätklassizistisch, ornamentales Gitterwerk (stark korrodiert): Delphine aus Maske herauswachsend. | 08970889 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Torbogen zum Hof (neben Markt 1) | Markt 2 (Karte) | nachträglich bez. 1573, später überformt | im Kern ein Renaissancebau, mit erneuertem Sitznischenportal (nachträglich bezeichnet 1573) und Relief (auf Fass reitender Putto), städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Biedermeierlicher Haustyp: zweigeschossig mit Dachausbau über ganze Seite: mittleres Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel. Fenster mit Porphyrtuff-Rahmung, profiliert, Portalrahmung mit Baudatum und Sitzsteinen 1926 erneuert. Datierung im Portalbogen. Unter den die Sitznische abschließenden Muscheln Inschrift: Erneuert 1926/Franz Krenkel. Putto ebenfalls 1926 von Franz Krenkel: wohl auch die Plastik über dem Tor an der Bahnhofstraße. Zwerg mit Lampe und Schlüsselbund und „Nachteule“: Anspielung auf Hinterausgang des ursprünglich hier befindlichen Ratskellers (leuchtet den Gästen heim), Hofeingang zur Bahnhofstraße mit Porphyrtuff-Torbogen und Plastik (Eule und Zwerg), Toreinfahrt zur Bahnhofstraße, an den Neubau Markt 1 versetzt. | 08971006 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 3 (Karte) | um 1806 | dreigeschossiger Putzbau mit Porphyrtuff-Torbogen und originalen kassettierten Torflügeln, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Auf Abb. von 1840 bereits dreigeschossig und achtachsig, Dachausbau später. Erdgeschoss mit Schaufenstern. Torbogen in Porphyrtuff-Rahmung, mit Schlussstein. Ähnlich wie Nummer 4, vermutlich ehemaliges Ackerbürgerhaus. | 08970919 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 4 (Karte) | bez. 1525, später überformt | ehemaliges Ackerbürgerhaus mit breitem Torbogen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, 3-2-1-achsig, drei Schleppgauben. Torbogen profiliert, mit Prellsteinen und Schlussstein, darüber originale Bauinschrift „1525 BH“. Tor mit kassettierten Füllungen, Durchfahrt ursprünglich mit Kreuzgewölbe. Von Durchfahrt ausgehend Pforte mit Porphyrtuff-Rahmung. Fassade durch Schaufenster verändert, Obergeschoss-Fenster neu mit erneuerter Porphyrtuff-Rahmung. | 08971005 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hofgebäude und Hinterhaus an der Stadtmauer | Markt 5 (Karte) | bez. 1806 | ehemaliges Ackerbürgerhaus mit stattlichem Torbogen, Hofgebäude mit Obergeschosslaube, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, sechsachsig, Erdgeschoss durch moderne Schaufenster verändert, Obergeschoss-Fenster Porphyrtuff-Rahmung, breiter Torbogen profiliert, Schlussstein mit alten und neuen Baudaten, (W. W. 1967). Durchfahrt mit Tonnengewölbe. Vier verschieferte Dachhäuser. Im Hof Seitengebäude mit erneuerter Obergeschosslaube, Quergebäude mit Durchfahrt zum Garten mit verbrettertem Fachwerk. Dahinter Werkstattgebäude/Hinterhaus, Fachwerk, die Gefache innen mit Lehmritzungen. Obergeschosslaube (wahrscheinlich nicht erhalten). | 08970977 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 6 (Karte) | bez. 1833 | dreigeschossiger Putzbau, mit Läden in markanter Bogengliederung im Erdgeschoss, Tordurchfahrt mit originalem Tor, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossig, achtachsig, im Erdgeschoss Schaufenster als durchgehende Bogenstellung, die dem im Schlussstein datierten Torbogen vermutlich 1919 nachgebildet sind. Die Korbbögen ruhen auf leicht anschwellenden Pfeilern und abgetreppten Kämpfern. Tor mit originaler Kassettenfüllung. Fenster mit Porphyrtuff-Rahmung. In Fassade Porphyrtuff-Platte mit Merkurstab und Initialen E.K. 1919. Satteldach mit hechtartigem Ausbau. | 08970933 | |
Gasthof Zum Goldenen Löwen (ehem.) (ehemaliger Gasthof in geschlossener Bebauung) | Markt 8 (Karte) | bez. 1514 | bedeutender Renaissancebau mit Wappenfries, Tordurchfahrt mit klassizistischem Tor, zeitweise Rathaus der Stadt, baugeschichtlich, städtebaulich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, mit großer Dachfläche, elfachsig, horizontal betont durch Porphyrtuff-Fries mit (leeren) Wappenschildern und gleichmäßige Fensterreihung. Rechts einander durchdringende Spitzbögen. Fenster durch Sohlbank verbunden, mit Porphyrtuff-Gewänden mit mehrfach gestufter Laibung im oberen Drittel. Breite Toreinfahrt mit Korbbogen über Stufenkapitellen. Über Schlussstein im Wappenfries aufsteigender vergoldeter Löwe in spätgotischen Formen. Darunter Initialen JGSM 1714 und Inschrift: DIESES HAUS STEHET IN GOTTES HAND/ ZUM GOLDENEN LÖWEN WIRD ES GENAND. Im Wappenfries unter sechstem Fenster gotische Inschrift: 15..(?) F.S. Erdgeschoss-Fenster rechts zu Dreiergruppe zusammengefasst, alle Fenster mit gewölbten Scheiben. Gebäude wurde lange Zeit auch als Rathaus genutzt. | 08970885 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 9 (Karte) | um 1820 | ortstypischer Putzbau, klassizistischer Türstock mit originaler Tür, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, dreiachsig, im Erdgeschoss Schaufenster, Dachhäuser mit geschnitzten Pfosten, schöne Gründerzeit-Tür. | 08970990 | |
Rathaus | Markt 11 (Karte) | 1529 und bez. 1538 | im Kern ein Renaissancebau, gründerzeitlich überformt, die Schmalseite zum Markt mit Balkon und Uhrturm hervorgehoben, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsbildprägend von Bedeutung. ursprünglich zweigeschossig, mit Dachreiter und Freitreppe, bis 1857 Rathaus, ab 1878 Amtsgericht, später Volkspolizei-Kreisamt, heute (2009) wieder Rathaus. Aufstockung und Umbau um 1878. An der Nordseite Tafel mit Datierung 1538. | 08971007 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Nikolaistraße 4 (Karte) | um 1820 | mit erhaltener Fassadengliederung, Porphyrtuff-Türstock mit gerader Bedachung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, vierachsig, Porphyrtuff-Rahmung, Tür mit gerader Bedachung, Abbruchgenehmigung vom 2. Juni 2016. | 08970955 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Nikolaistraße 5 (Karte) | um 1820 | Ladeneinbau, mit erhaltener Fassadengliederung, Porphyrtuff-Türstock mit gerader Bedachung und altem Türblatt, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Porphyrtuff-Rahmung, profiliert, Tür mit gerader Bedachung, Porphyrtuff-Gurtgesims glatt, Traufe profiliert, zwei zweiachsige Dachhäuser. | 08970951 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Nikolaistraße 7 (Karte) | bez. 1474, später überformt | im Kern wohl sehr altes Wohnhaus, mit spätgotischer Bauinschrift, klassizistischer Türstock, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, vierachsig, mit vierachsigem Dachausbau und Mittelgiebel mit Art-déco-Ziegelornament, Porphyrtuff-Rahmung profiliert, Tür mit gerader Verdachung. An Fassade Porphyrtuff-Tafel mit spätgotischer Bauinschrift „ano dm m cccc1xxIIII nbri oler“ (?) und Hauswappen: Schild mit Rosette und Pfeil nach oben. Giebelwand mit profilierten Fensterlaibungen. Im Flur Kreuzgewölbe, Wandnischen, krumme, dicke Wände. | 08970952 | |
Wohnhaus in Ecklage | Nikolaistraße 8 (Karte) | um 1820 | Putzbau mit erhaltener Fassaden- und Giebelform, Teil der Altstadtbebauung, heimatgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, vierachsig, durchfensterter Giebel, Porphyrtuff-Rahmung. | 08970957 | |
Wohnhaus in Ecklage | Nikolaistraße 9 (Karte) | um 1806 | kleines Eckhaus zur Badergasse, Giebel verschiefert, straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Niedriges zweigeschossiges, vierachsiges Eckhaus mit alten Fenstern. | 08970954 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Nikolaistraße 15 (Karte) | um 1806 | mit erhaltener Fassadengliederung, mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Porphyrtuff-Rahmung, im Erdgeschoss einfach profiliert. Türrahmung mit Rundprofil, Stichbogen und Schlussstein. Im Flur Kreuzgratgewölbe. Traufe gekehlt. | 08970974 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Nikolaistraße 17 (Karte) | bez. 1806 | mit erhaltener Fassadengliederung, mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, dreiachsig, Porphyrtuff-Rahmung, im Erdgeschoss einfach profiliert. Türrahmung mit Rundstabprofil, Stichbogen und übermaltem Schlussstein (ursprünglich bezeichnet 1806). | 08970975 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Nikolaistraße 19 (Karte) | um 1806 | mit erhaltener Fassadengliederung, mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, dreiachsig, ein Dachhäuschen. Porphyrtuff-Rahmung im Erdgeschoss, einfach profiliert, Tür mit Stichbogen und Schlussstein. | 08970976 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Nikolaistraße 23 (Karte) | bez. 1806 | mit erhaltener Fassadenbildung, Segmentbogenportal und Intarsientür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Porphyrtuff-Rahmung profiliert. Tür mit Rundstabprofil, Stichbogen und Schlussstein „CFN 1806“. | 08970973 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Nikolaistraße 25 (Karte) | bez. 1806 | mit Ladeneinbau, daher mit überwiegend erhaltener Fassadengliederung, Segmentbogenportal mit bezeichnetem Schlussstein und klassizistischem Türblatt, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Dach mit Schleppgaube, Fassade teilweise durch Schaufenster verändert. | 08971004 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Nikolaistraße 27 (Karte) | um 1806 | weitestgehend original erhaltenes, ortstypisches Gebäude mit Segmentbogenportal und klassizistischer Haustür, mit straßenbildprägender Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus (zweigeschossiger, geputzter Massivbau mit steilem Satteldach, Porphyrgewänden, Korbbogenportal mit Schlussstein, fünfachsig, schöne klassizistische Haustür mit Oberlicht, Fenster entstellend erneuert), ortstypisches Wohnhaus des frühen 19. Jh. | 08971965 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Nikolaistraße 29 (Karte) | um 1806 | mit erhaltener Fassadengliederung und klassizistischer Türrahmung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Porphyrtuff-Rahmung, Tür mit Giebeldreieck, zwei verschieferte Dachhäuser. | 08970942 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Nikolaistraße 31 (Karte) | um 1806 | mit erhaltener Fassadengliederung, mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, dreiachsig, steiles Satteldach mit Schleppgaube, Porphyrtuff-Rahmung, Tür mit Stichbogen und Schlussstein. | 08970943 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Nikolaistraße 33 (Karte) | bez. 1806 | mit erhaltener Fassadengliederung, mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, dreiachsig, Schleppgaube, Porphyrtuff-Rahmung, Tür mit Stichbogen, im Schlussstein Datierung. | 08970944 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus | Nikolaistraße 35 (Karte) | um 1806 | mit annähernd erhaltener Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, drei Dachhäuschen: Porphyrtuff-Rahmung, Erdgeschoss mit Schaufenstereinbau. | 08970945 | |
Gasthof Zum Bär (ehem.) (Ehemaliger Gasthof in geschlossener Bebauung, heute kath. Pfarrzentrum) | Nikolaistraße 53 (Karte) | bez. 1839 | Putzbau mit erhaltener Fassadengliederung und Segmentbogentor, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung. Stattliches zweigeschossiges, sechsachsiges Haus mit hohem Satteldach und zwei Reihen Dachfenstern. Porphyrtuff-Rahmung, Torbogen mit Schlussstein und feiner Profilierung, ursprünglich (noch 1960) im Schlussstein aufgerichteter Bär mit Stock. (Holz, vergoldet). Ursprünglich im Schlussstein bezeichnet 1839. Jetzt Katholische Kirche. | 08970946 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Nikolaistraße 55 (Karte) | bez. 1836 | Wohnhaus mit erhaltener Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, dreiachsig, Porphyrtuff-Rahmung. | 08970947 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Nikolaistraße 57 (Karte) | um 1806 | ehemaliges Ackerbürgerhaus mit erhaltener Fassadengliederung und spätklassizistischen Torflügeln, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, dreiachsig, Porphyrtuff-Rahmung, mit großem Torbogen (Stufenkapitell, profilierter Stichbogen), Torflügel nach altem Vorbild (spätklassizistisch) wiederhergestellt. | 08970948 | |
Sieben ehemalige Stadtscheunen | Ossaer Weg (Karte) | bez. 1834 | Zeugnisse der Infrastruktur einer Ackerbürgerstadt, erhaltene Stadtscheunen aus unterschiedlichen Zeiten zwischen 1834 und 1860, ortshistorisch und sozialgeschichtlich bedeutsam. Die erste Scheune (Flstk. 316) an der Ostseite abgebrochen, anschließend Nummer 8 und 9 (Flstk. 314, 315) mit Porphyrtuff-Inschrifttafeln: bezeichnet M.B. 1834, 1960 Umbau zum Rinderstall, dabei Sonnentor entfernt. Weitere Scheunen an Ostseite, Feldsteinbauten mit Doppeltoren (große und kleine Toröffnung) und Lüftungsschlitzen. Scheune Flstk. 313 vor 2009 abgebrochen, Scheune Flstk. 309 (Anschrift: Ossaer Weg 9) vor 2009 abgebrochen und durch Neubau ersetzt. Eine Scheune (Flstk. 298) an der Westseite vom Ossaer Weg. Mehrere Scheunen (Flstk. 307, 306, 305, 304, 303, 302, 301 und 295, 295/1, 296, 297, 300) schon in früherer Zeit abgebrochen bzw. umgebaut. | 08971118 | |
Lindenborn (Brunnen) | Ossaer Weg 8 (vor) (Karte) | bez. 1840 | Brunnenbecken aus Porphyrtuff, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. ausgehöhlter Auffangstein und alte Pflasterung, bezeichnet 1840, quadratische Abdeckplatte mit kreisförmiger Auflage, Auslauf entfernt, vermutlich vor 2009 zugunsten eines Neubaus abgebrochen. | 08971117 | |
Ehemalige Jugendherberge | Paul-Günther-Platz 1 (Karte) | 1928 | im Heimatstil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09303175 | |
Kalk- und Ziegelbrennofen (Rest eines Mehrkammerofens für Kalk- und Ziegelbrennerei, mit Schornstein) | Peniger Straße 3c (Karte) | 1869–1885 | markiert entwicklungsgeschichtlich die Zwischenstufe vom Zweikammerofen zum Ringofen, technikgeschichtlich von Bedeutung. Rechteckiger, aus Porphyrblöcken gefügter Brennofen, Mauern geböscht, mit bogenförmigen Einschuböffnungen und Schornstein. Ruinös. | 08971045 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Querstraße 4 (Karte) | um 1825 | Putzbau mit originaler gründerzeitlicher Ladenzone, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, nur dreiachsig, Obergeschoss originale Gliederung (Porphyrtuff-Gewände) Ladenzone mit architektonischer Rahmung kannelierte Lisenen mit Kapitellen. | 08970878 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Querstraße 5 (Karte) | um 1828/1830 | mit erhaltener Fassadengliederung, Obergeschossfenster mit Terrakottaumrandung und Konsolen, baugeschichtlich von Bedeutung. | 08970893 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Querstraße 6 (Karte) | um 1828 | Putzbau mit erhaltener Fassadengliederung, klassizistisches Portal mit biedermeierlicher geschnitzter Tür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, Porphyrtuff-Gewände, Türfüllungen: Eichenlaub und Weinreben. | 08970879 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Querstraße 10 (Karte) | bez. 1828 | mit erhaltener Fassadengliederung, Türstock mit gerader Bedachung und klassizistischem Türblatt, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünfachsig, zwei Gauben. Bezeichnet im ovalen Porphyrtuff-Feld über der Tür: No. 73 DP 1828, Türblatt mit ovalen Medaillons in Feldern, Fenster mit leicht profilierter Porphyrtuff-Rahmung. | 08970881 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Querstraße 13 (Karte) | bez. 1828 | schlichte Putzfassade, mit Bäckerinnungs-Zeichen, Hauseingangstür der Biedermeier-Zeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Bäckerzeichen: zwei aufgerichtete Löwen eine gekrönte Brezel tragend, Türfüllungen (die oberen durch Glas ersetzt): Mitte: ovale Kränze mit Brezel in der Mitte, von Pfeilen durchkreuzt, unten: Rosetten. | 08970894 | |
Wohnhaus in Ecklage | Querstraße 14 (Karte) | um 1828 | Eckhaus zur Dresdener Straße, mit Segmentbogenportal und Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung. Gliederung im Erdgeschoss erhalten, Obergeschoss-Fenster neu. | 08970883 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Querstraße 15 (Karte) | um 1828 | mit erhaltener Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, vierachsig, Porphyrtuff-Rahmung. | 08970895 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Querstraße 17 (Karte) | bez. 1828 | mit erhaltener Gliederung im Obergeschoss und klassizistischer Türrahmung, baugeschichtlich von Bedeutung. | 08970896 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Querstraße 21 (Karte) | um 1828 | Putzbau mit erhaltener Fassadengliederung, mit Tordurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossig, fünfachsig, Porphyrtuff-Rahmung von Fenster und stichbogiger Tür, Fenster im Erdgeschoss mit profilierter Rahmung. | 08970897 | |
Postamt (ehem.) (Wohnhaus in Ecklage, ehemaliges Postgebäude) | Robert-Koch-Straße 1 (Karte) | 1871 | straßenbildprägendes Wohnhaus der Gründerzeit Ecke Bahnhofstraße, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossig mit flachem Walmdach und abgeschrägter Ecke, Mittel- und Eckrisalite mit Putzquaderung, Wappenkartuschen im Obergeschoss, Wappenschild in Attika über Eckrisalit. | 08971020 | |
Paul-Guenther-Schule (Schule) | Schillerstraße 13 (Karte) | 1923–1925 | monumentaler, stadtbildprägender Schulbau mit interessanter Bauplastik und Turm, im Art-Déco-Stil, baugeschichtlich, künstlerisch und kunstgeschichtlich von Bedeutung. Großer, zweiflügliger Bau, erhalten die Fensterformen der 1920er Jahre, die typischen dreieckigen Gauben, scharfkantige Gesimse und figürlicher Bauschmuck (Porphyrtuff) vor allen an den beiden Portalen. An den Pfeilern des Hauptportals überlebensgroße Gruppen (Lehrer und Schüler) sowie Eule auf Buch an der Wange der Treppenanlage. Eingangstüren original. Südseite mit großen (Aula-)Fenstern, gerahmt von scharfen Stegen und ebenfalls mit Bauplastik. Der hohe Schulbau stadtbildbeherrschend durch Turm mit Observatorium Hauptportal. | 08971126 | |
Farbglasfenster aus dem Sozialgebäude des ehemaligen VEB Geithainer Emaillierwerkes | Straße der Deutschen Einheit 4a (Karte) | um 1965 | Bleiglasfenster mit Darstellung verschiedener Lebensbereiche im Stil des Sozialistischen Realismus, Entwurf: Rudolf Fleischer (1915–1984), demontierte Farbverglasung heute eingelagert bei der Fa. GEO Emaillierung Geithain, künstlerische Bedeutung. Treppenhausverglasung, hochrechteckig, sich über zwei Geschosse erstreckend, Darstellung thematisiert die Lebensbereiche Freizeit, Arbeit (Emailherstellung) und Kinder, stilistisch im Sinne des sozialistischen Realismus aufgefasst, Gebäude diente ursprünglich als Betriebskindergarten und Betriebsarztpraxis. | 09302011 |
Kolka Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Vierseithof mit Wohnstallhaus, Torhaus, Seitengebäude und Scheune | Kolka, Kolka 1 (Karte) | Mitte 19. Jh. | stattlicher Vierseithof, gut erhaltenes Beispiel einer Hofanlage aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, zum Teil Fachwerkbauten, ortsbildprägend am Dorfeingang, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. | 08971311 | |
Torhaus eines Vierseithofes | Kolka, Kolka 4 (Karte) | bez. 1820 | stattliches Torhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und datiertem Schlussstein, ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Rundbogige Durchfahrt mit Porphyrtuffrahmung. Fachwerk mit Lehmausfachung. Im Schlussstein:„F.G.1820“. Übrige Gebäude verändert. | 08971269 | |
Zwei Torhäuser eines Vierseithofes | Kolka, Kolka 6 (Karte) | um 1820 | Fachwerkbauten, ein Torhaus mit seltener Oberlaube, besonders ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Beide Torhäuser mit Fachwerk-Obergeschoss außen und innen. Hinteres Torhaus mit Oberlaube. Im Hof Göpelring. (Scheune und Wohnhaus erneuert, keine Denkmale). Birkenallee (Gartendenkmal) an Zufahrt – Allee 2014 gestrichen, da Denkmalwert nicht gegeben. | 08971268 | |
Wohnstallhaus und hakenförmiges Seitengebäude eines Bauernhofes | Kolka, Kolka 7 (Karte) | Anfang/Mitte 19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Hofanlage mit Fachwerk-Bauten des frühen und mittleren 19. Jahrhunderts, Wohnhausgiebel und Stallgebäude straßenbildprägend. Trapezförmige Hofanlage, davon hohes, schräg in der Straßenkurve stehendes Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, um 1820, straßenbildprägend. Ebenso Giebel (porphyrgerahmte Fenstergruppe, Krüppelwalm) des Wohnstallhauses mit Fachwerk an Hofseite. Haustür mit gerader Bedachung, Porphyrtuff. Gegenüberliegendes Stallgebäude stark verändert. Hof mit alter Pflasterung, in der Mitte Mistgrube. | 08971267 | |
Zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Kolka, Kolka 8 (Karte) | um 1850 | stattlicher Vierseithof der Jahrhundertmitte, teilweise in Fachwerkbauweise, am Dorfeingang ortsbildprägend, baugeschichtlich und Wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Hoftor geschlossen, von außen sichtbar: traufständiges Stallgebäude, verputzt, mit Porphyrtuffgliederungen und Krüppelwalmdach. Stallgebäude im Hof z. T. mit Fachwerk-Obergeschoss, beide um 1850. Giebelständige große Scheune, Putzbau, wahrscheinlich Ende 19. Jh. Giebelständiges Wohnhaus, Kubatur alt, wahrscheinlich Fachwerk (weiter Dachüberstand), neu verputzt, Wohnhaus 2015 gestrichen. | 08971266 | |
Dreiseithof | Kolka, Kolka 9 (Karte) | (Bruchstein/Lehm/Fachwerk) mit original erhaltener Substanz. | 08971265 | ||
Zwei Torhäuser und Wohnhaus eines Vierseithofes | Kolka, Kolka 14 (Karte) | Mitte 19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, vorderes Torhaus mit einem der letzten erhaltenen Sonnentore. Massivbauten mit Porphyrtuffgliederungen. Giebelständiges Wohnstallhaus mit Krüppelwalm, Halbrundfenster und Dreifenstergruppe im Giebel. Hinteres Torhaus mit Auszüglerwohnung. Hof teilweise mit alter Pflasterung. Sonnentor mit vier Feldern. | 08971270 |
Narsdorf Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und ehemaliges Torhaus (Durchfahrt zugesetzt) eines Vierseithofes | Dölitzsch 1 (Karte) | Mitte 19. Jh. | Gebäude mit Fachwerk-Obergeschossen, Fachwerkscheune, Kuhstall mit Porphyrtuffsäulen und Kreuzgratgewölbe, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Torhaus (Durchfahrt zugesetzt) mit ehemaliger Auszüglerwohnung, Fenster mit Porphyrtuff-Rahmung, Wohnhausgiebel massiv um 1850. | 08970126 | |
Wohnhaus, zwei Scheunen und Seitengebäude sowie Einfriedung des Vorgartens eines Vierseithofes | Dölitzsch 2 (Karte) | um 1850 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. zwei Fachwerkscheunen, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss (Zierfachwerk in seltener Gestaltung), massives Seitengebäude mit schöner Giebelgestaltung, gründerzeitliche eiserne Vorgarteneinfriedung Wohnhaus mit verändertem Erdgeschoss und Tafel von 1935 ("Sippe" Vollert seit 1635 auf diesem Hof ansässig). Scheune mit Lastenaufzug, traufständiges Seitengebäude (Pferdestall, darüber Auszüglerwohnung), Giebel mit Zwillingsfenster und Ochsenaugen mit Porphyrtuff-Rahmung (um 1850). | 08971210 | |
Wohnstallhaus, Torhaus, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Dölitzsch 3 (Karte) | 18. Jh. | Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Fachwerk-Scheune, Fachwerk des Wohnhauses mit Thüringer-Leiter-Motiv, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus mit verändertem Erdgeschoss, Torhaus mit verkleidetem Fachwerk-Obergeschoss, bezeichnet über der Durchfahrt, Scheune (ursprünglich Ganzfachwerk) 1871, Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss 1910. (Auskunft des Besitzers). | 08970619 | |
Wohnstallhaus und östliches Seitengebäude (Auszugshaus) eines ehemaligen Vierseithofes | Dölitzsch 4 (Karte) | um 1700 | Wohnstallhaus original erhaltener Fachwerkbau des frühen 18. Jahrhunderts (Thüringer-Leiter-Fachwerk, Kopfstreben), eine der ältesten Fachwerkbauten im Ort, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus:Fachwerk-Obergeschoss mit Lehmausfachung, Erdgeschoss verändert. Stall/Auszugshaus: Erdgeschoss Feldstein Obergeschoss Fachwerk. Tür mit Porphyrrahmung, im Schlussstein bezeichnet ....11 (unleserlich, Schrifttyp 18. Jh.) Hoher Dachstuhl, Traufe weit vorstehend. Gartenseitiger Anbau vor 2012 abgebrochen. Pferdestall mit hofseitiger Einfahrt (Kumthalle ?), massiv, nach Giebelform um 1850 errichtet, vor 2012 bis auf Mauer zur Straße abgebrochen An Wohnhaus Backhaus-Anbau. | 08971204 | |
Wohnhaus, Scheune und Speicher eines Dreiseithofes | Dölitzsch 5 (Karte) | 18. Jh./19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten des 18./19. Jahrhunderts, ortsbildprägend am Dorfeingang. Wohnhaus und Scheune mit Fachwerk-Obergeschoss, speicherartiges Gebäude neben dem Tor, Ganzfachwerk. | 08971205 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Dölitzsch 6 (Karte) | 18. Jh. | Fachwerkbauten, Fachwerkgiebel des Wohnhauses stark ortsbildprägend (strebenreiches Fachwerk mit V-Streben), baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss verändert, Stall Fachwerk-Obergeschoss, Scheune zum Hof Ganzfachwerk, Giebel massiv mit zwei Zwillingsfenstern, Ochsenauge im Giebeldreieck, unten Stallfenster, alle mit Porphyrtuff-Rahmung (um 1850). | 08971206 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude (mit Kumthalle) eines Vierseithofes | Dölitzsch 7 (Karte) | 18. Jh. | Fachwerkscheune, Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Seitengebäude zum Hof massiv erneuert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Scheune mit Tordurchfahrt (Fachwerk), massives Seitengebäude (Pferdestall mit Kumthalle, darüber Auszüglerwohnung), Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss (Erdgeschoss verändert). Scheune mit Fachwerk-Giebel. | 08971207 | |
Wohnhaus (über hakenförmigem Grundriss) eines Bauernhofes | Dölitzsch 8 (Karte) | 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss. Fenster und Türrahmungen mit Ziegeleinfassung. | 08970624 | |
Häuslerhaus | Dölitzsch 9 (Karte) | 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss und verschiefertem Giebel. Lage im Tal, am Bach (ehemalige Mühle?), Tür und Fenster mit Porphyrtuffrahmung. | 08970711 | |
Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes | Dölitzsch 11; 11a (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Fachwerkscheune, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in Hanglage, Fenster original. | 08971208 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Dölitzsch 15 (Karte) | 1. Hälfte 18. Jh., später überformt | Fachwerk-Scheune, Wohnhaus und Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschossen, Wohnhaus in Teilen aus dem frühen 18. Jahrhundert (Thüringer-Leiter-Fachwerk, Kopfstreben), eines der ältesten Fachwerkbauten im Ort, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. | 08970527 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Dölitzsch 17 (Karte) | um 1860 | baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss. Erdgeschoss verändert, Giebel verschiefert. Großer langgestreckter ungepflasterter Hof, zwei gegenüberliegende massive Scheunen von bezeichnet 1905 und bezeichnet 1910 (Inschr.) – keine Denkmale. Gegenüberliegendes leicht desolates Stallgebäude mit verbrettertem Obergeschoss (Laube dahinter?). | 08970516 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude (ehemaliges Torhaus) eines Vierseithofes | Dölitzsch 19 (Karte) | Mitte 19. Jh. | Fachwerkscheune, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus mit verändertem Erdgeschoss, Durchfahrt bei Torhaus außen zugesetzt. | 08970534 | |
Gasthof Zum heiteren Blick (Gasthof und Seitengebäude im Hof) | Dölitzsch 21 (Karte) | 1871 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, alter Gasthof an der Hauptverkehrsstraße, mit original erhaltener gründerzeitlich-klassizistischer Fassade Zweieinhalbgeschossiger Bau, fünfachsig, flaches Satteldach, Mittelrisalit, Fenster und Türen mit Porphyrtuff, Fenster erneuert, Eingangstür mit gerader Bedachung, Inschrift „Nummer 21 H.Krasselt 1871“. Dazugehörend zweigeschossiges, langgestrecktes Hintergebäude, wahrscheinlich Stall und Werkstatt, Türgewände Porphyrtuff überstrichen, Obergeschoss teilweise verbrettert, | 08971228 | |
Wohnhaus, Scheune, Stallgebäude und Seitengebäude eines Vierseithofes sowie Hofpflasterung und Einfriedung des Vorgartens | Hauptstraße 13 (Karte) | um 1850 | original erhaltener, typischer Vierseithof der Jahrhundertmitte des 19. Jahrhunderts, Giebel des Wohnhauses mit Fenster-Dreiergruppe, eiserne Vorgarteneinfriedung, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus fünfachsig, Eingang und mittige Fensterachse mit gerader·Verdachung. Konsolen, Fassadengliederungen·und Gurtgesims aus Porphyrtuff, überstrichen. Zweigeschossig mit Krüppelwalmdach, Giebel mit Fenster-Dreiergruppe. Toranlage mit flachem Bogen, Porphyrtuff. Nebengebäude in annähernd originaler Form erhalten. Türen und Fenster mit Porphyrtuffgewänden, im Hof Göpelring. Vor dem Haus quadratischer Sandstein mit Aufschrift „Straßen- und Wasserbauamt Chemnitz – Leipzig“, bezeichnet die hier verlaufende Grenze zwischen den Bezirken Chemnitz und Leipzig. | 08971230 | |
Weitere Bilder | Bahnhof Narsdorf (Empfangsgebäude, Stellwerk) | Hauptstraße 35 (Karte) | um 1872 | Inselbahnhof, 1872 eingeweiht, wichtiger Bahnhof für den Güterverkehr abseits des Muldentals, ortsgeschichtlich von Bedeutung, Schalterhalle mit Keramikausstattung um 1930. Zwei dreigeschossige Gebäude mit den Giebeln zu den Gleisen stehend. Giebel 1-3-1-achsig, flaches Satteldach, Erdgeschoss (ursprünglich genutet) mit Rundbogenfenstern. Beide Gebäude durch eingeschossige Empfangs- und Schalterhalle verbunden. Darin Keramik-Ausstattung von etwa 1930 (örtliche Firma) mit Wandbrunnen (figürlich genrehaft), Tischen auf Keramikpostamenten vor den zwei Schaltern, Wandfliesen. | 08971189 |
Villa mit drei Nebengebäuden | Hauptstraße 40 (Karte) | um 1900 | Gründerzeitbau im Landhausstil (Zierfachwerk-Giebel), baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Mittelrisalit, Giebel mit Zierfachwerk und Gesprenge, Fenstergewände mit Ziegeln abgesetzt, Eingang an der Giebelseite, original erhaltene Veranda mit Bleiglasscheiben, dazugehörend drei Nebengebäude original erhalten, Waschhaus, Stall und Wirtschaftsgebäude. Hofseite der Villa leicht verändert, neuerer Anbau, Fenster verändert. | 08971229 | |
Wohnstallhaus, hakenförmiges Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Obere Dorfstraße 1 (Karte) | 18. Jh. | altes Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss (Wilde-Mann-Figuren), schöne, geschlossene Hofanlage, baugeschichtlich bedeutsam. Altes Wohnstallhaus mit schmalem Baukörper, hohem Dachstuhl und weitem Dachüberstand. Giebel verputzt, hofseitig Fachwerk mit Mannfiguren, wohl 18. Jh., Fachwerkscheune, Stallgebäude in Winkelstellung, darin Fenster mit Porphyrgewänden, Fachwerk im oberen Drittel, mit geschwungenen Streben, um 1900. Wohnhaus villenartig, um 1900, verändert – kein Denkmal. | 08971234 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Obere Dorfstraße 7 (Karte) | bez. 1861 | Fachwerk-Obergeschoss, originale Tür von 1861, heimatgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutsam. Wohnhaus: Erdgeschoss Bruchstein, Obergeschoss schlichtes Fachwerk mit Lehmausfachung, Porphyrtuffgewände, Tür mit gerader Verdachung, im Sturz Inschrift „No. 7 G. Noebel 1861“, schöne Türfüllung der Erbauungszeit, Seitengebäude: Erdgeschoss Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk. Rundbogige Tür mit Porphyrgewänden, Schlussstein mit Kartusche, darin Inschrift: „C. C. 1733“ – Abbruch vor 2011, alte Hofpflasterung – kein Denkmal (Teilabbruch 1998 für Scheune erteilt). | 08971233 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Obere Dorfstraße 16 (Karte) | um 1850 | teilweise Fachwerk, heimatgeschichtlich von Bedeutung. Straßenseitig Fachwerk mit Lehmausfachung, Giebel und Hofseite massiv, hofseitig Fenster und Türen mit Porphyrtuffgewänden, desolat. | 08971232 | |
Wohnhaus | Siedlung 39d (Karte) | um 1930 | zeittypischer Klinkerbau in aufwendigerer Gestaltung, Anklänge an die Neue Sachlichkeit, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09306189 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude (mit straßenseitig angebautem Backhaus) eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 3 (Karte) | 18./19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, giebelständiges Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss. Erdgeschosse beider Häuser verändert, 2005 Backhaus unsaniert. | 08971242 | |
Wohnhaus, Stallgebäude, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 10 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | stattlicher Hof mit Fachwerkgebäuden, ortsbildprägende Lage, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus mit massivem Giebel zur Straße, darin markante porphyrgerahmte Fenstergruppe und Ochsenaugen. Darunter Inschrift und Datierung (nicht lesbar). Hofseitig mit Fachwerk-Obergeschoss. Stallgebäude, traufseitig zur Straße, mit erhaltenen Schößchenfenstern außen und innen. Zwei Scheunen im Winkel stehend, Ganzfachwerk bzw. Fachwerk-Obergeschoss. Davor Göpelring. Straßenseitiger Scheunengiebel mit gekuppelten Zwillingsfenstern (Porphyrrahmung), darunter Inschrift: 1861 Ochsenaugen, darunter Inschrifttafel – nicht lesbar –, ursprünglich mit Porphyrtuffrahmung, jetzt überstrichen, Stall mit Durchfahrt, Obergeschoss Fachwerk, Fenster und Türen im Erdgeschoss mit Porphyrrahmung, zu beiden Seiten ? Fachwerk, Stall Fenster und Türen mit Porphyrrahmung, neu mit Ganzfachwerk. Im Hof Göpelring, Stallgebäude originale Schößchenfenster, Scheune bezeichnet C. G. Vollhardt 1861. | 08971240 | |
Villa | Untere Dorfstraße 10b (Karte) | um 1900 | gründerzeitliches Gebäude im Landhausstil mit Zierfachwerk im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung. Dachgeschoss mit farblich abgesetztem Rieselputz-Fries. Sockel Porphyrtuff, straßenseitig kleiner Erker. | 08971239 | |
Seitengebäude (mit Auszugsteil), Stallgebäude (mit Oberlaube) und Scheune eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 12 (Karte) | bez. 1772 | Fachwerkscheune, Seitengebäude mit Fachwerkobergeschoss, ehemaliger Pferdestall mit zugesetzter Durchfahrt und Oberlaube, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Fenster und Türgewände aus Porphyrtuff, Scheune Ganzfachwerk am Giebel datiert 1886, Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss und Oberlaube (vierbogig), Türen mit Porphyrtuffumrandung, Schößchenfenster. Stall und Scheune originale Fenster. An Außenseite des (Pferde ?)stalls noch zugemauerte Durchfahrt mit Porphyrtuffbogen erhalten. Im Schlussstein: springendes Pferd und Bezeichnet17(?)72. | 08971235 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude (altes Wohnstallhaus) und Scheune eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 13 (Karte) | um 1860 | Wohnstallhaus ein gründerzeitlicher Putzbau, bemerkenswertes Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss (Andreaskreuze und verblattete Kopfstreben), eines der ältesten Fachwerkbauten im Ort, Fachwerk-Scheune, Bedeutung für die Kulturlandschaft, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: elfachsiger Putzbau, Seitengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv mit Türrahmung in Porphyrtuff, Schlussstein bezeichnet: GH 1792, Obergeschoss mit gleicher Fachwerkkonstruktion: Andreaskreuz und verblattete Kopfbänder, Satteldach, Scheune: hofseitig Fachwerk. | 08971236 | |
Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 15 (Karte) | bez. 1832 | Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Hof im Ganzen ortsbildprägend, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: schmaler Baukörper mit steilem Dachstuhl und Fachwerk-Obergeschoss. Hofseitig Erdgeschoss verändert, geradliniges Fachwerk, Außenseite älterer Zustand. Zwei Stallgebäude, mit Fachwerk, eines mit ehem. Auszüglerwohnung und zugesetzter Durchfahrt, am Bogen gartenseitig bezeichnet 1832. Massive Scheune um 1850, nach neueren Umbauten kein Denkmal, mit Porphyrtuffrahmung, Wohnhaus und übriges Nebengebäude vermutlich 1832, Fenster der Nebengebäude original, Erdgeschoss im Wohnhaus verändert. | 08971237 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes sowie Toreinfahrt und Porphyrsockel einer Handschwengelpumpe im Hof | Untere Dorfstraße 17 (Karte) | bez. 1840 | stattliche, ortsbildprägende Hofanlage aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, Wohnstallhaus Putzbau mit aufwändigen Portalen in Porphyrtuff, Giebel mit Drillingsfenster, heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: zehnachsiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, Stallfenster nur an Außenseite. Straßenseitiger Giebel mit aufwendiger Gestaltung durch Fenstergruppierung mit Porphyrrahmung, davor ortstypische Miststelle und -mauer. Hofseitig mit zwei Eingängen, segmentbogig mit Porphyrrahmung. Links mit Porphyrtafel mit Bauinschrift „...“ und Datierung 1840, Fassade mit Putzspiegeln und -medaillons. Davor profilierter Porphyrsockel einer Handschwengelpumpe. Stall: massiv, zweigeschossig mit Krüppelwalmdach und Lastenaufzug. Türen und Halbrundfenster mit Porphyrrahmung. Straßenseitig sehr wirkungsvoll durch porphyrgerahmte Fensterschlitze mit Halbrundabschluss. Toranlage mit Pfosten aus Klinkern, vermutlich um 1930 (aus der gleichen Zeit auch Scheune und Nebengebäude, KD). | 08971238 | |
Zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 24 (Karte) | um 1850 | ein Seitengebäude vermutlich altes Wohnstallhaus (Auszugshaus?) mit Fachwerk-Obergeschoss, zweites Stallgebäude ebenfalls mit Fachwerk-Obergeschoss, Fachwerkscheune, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Seitengebäude (altes Wohnstallhaus) giebelständig, dreiachsiger Giebel mit Porphyrtuffrahmung, weiter Dachüberstand, um 1850. Fachwerkscheune um 1900 (?, eher um 1850). Stall mit veränderten Erdgeschoss-Türen. Seitengebäude mit Heiste? Ist mit Heiste Einfriedungsmauer vor Seitengebäude gemeint? Traufständiges Wohnhaus, massiv. um 1860, verändert, kein Denkmal. | 08971241 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune, im Hof Göpelring | Untere Dorfstraße 33 (Karte) | bez. 1864 | baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, zum Teil in Fachwerk, Wohnhaus mit Zwillingsfenster im Giebel, in Originalformen erhaltene bäuerliche Hofanlage von baugeschichtlicher Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss Porphyrtuff, Obergeschoss Fachwerk, Fenster original, Erdgeschoss-Fenster und Türen mit Porphyrtuffrahmung, über Eingang: „I. W. Pechstein 1864“, Stall wahrscheinlich gleichzeitig, Scheune mit Milchnische, vor dem Wohnhaus Heiste aus Porphyrtuff, Wohnhausgiebel massiv, dreiachsig, Fenster mit Porphyrtuffrahmung, vor der Giebelseite ortsübliche Miststelle. | 08971243 |
Nauenhain Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Dorfkirche Nauenhain (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Kirchhofstor und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges)Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit) | Nauenhain (Karte) | im Kern 13. Jh. | spätklassizistischer Sakralbau, im Kern romanische Chorturmkirche, ursprünglich St. Georgskapelle, 1334 Erhebung zur Pfarrkirche, baugeschichtlich, kirchengeschichtlich, ortsgeschichtlich sowie ortsbildprägend von Bedeutung. Vorgänger: romanische Georgskapelle, seit 1334 Pfarrkirche, Umbau 1855, einschiffige Kirche mit Apsis und Ostturm, achteckig auf quadratischem Unterbau, Kirche verputzt mit Putzquaderung, Portal neogotisch. | 08971133 |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Nauenhain 12 (Karte) | um 1820 | beide Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Seitengebäude mit Drillingsfenster im Giebel, älteres Wohnstallhaus im Kuhstall mit Porphyrtuffsäulen und Gewölben, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: Erdgeschoss Bruchstein, Obergeschoss-Lehm/Fachwerk, Porphyrtuff-Gewände, Türsturz bezeichnet C.H. 1856. Stallgeb. Porphyrtuff-Gewände dreifach profiliert, neuer Dachstuhl, älteres Wohnstallhaus um 1820, verputzt, enthält dreischiffigen Kuhstall mit Porphyrtuff-Säulen, Korbbogen und Wölbung in „böhmischer Kappe“. | 08971127 | |
Häuslerhaus | Nauenhain 39 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jh. | dorfbildprägendes Häusleranwesen mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Im Giebel Kopf- und Fußstreben verblattet, schmaler steiler Giebel, nach der Hofseite weit vorkragendes Dach. | 08971128 | |
Vierseithof mit altem Wohnstallhaus (Nr. 40a), neuem Wohnstallhaus (Nr. 40), Seitengebäude und Scheune sowie Hofpflasterung | Nauenhain 40; 40a (Karte) | bez. 1853 | großer Vierseithof mit ortsbildprägendem stattlichem Wohnstallhaus, Massivbau im Giebel mit Drillingsfenster, altes Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Stallgebäude ebenfalls mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus massiv, bezeichnet im Türsturz C. G. Naumann 1853, Porphyrtuff-Gurtgesims, gekehlte und profilierte Traufe, zwei Eingänge mit Porphyrtuff-Verdachung und Konsolen. Im Giebel Drillingsfenster, an den Ecken Porphyrtuff-Halbsäulen. Altes Wohnstallhaus mit Halbrundfenster im Giebel, wohl um 1820, Scheune und Nebengebäude Mitte 19. Jh., vor Scheune kreisrunde Pflasterung (Göpel). | 08971129 | |
Pfarrhaus und Seitengebäude eines Pfarrhofes | Nauenhain 49 (Karte) | um 1850 | zeittypischer Putzbau mit Porphyrtuff-Gliederungen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus massiv mit Porphyrtuff-Gliederungen, straßenseitig vorhallenartiges Portal. Profilierte Porphyrtuff-Gewände, Wohnhaus teilsaniert, Seitengebäude unsaniert. | 08971131 |
Niedergräfenhain Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Viadukt Niedergräfenhain | Niedergräfenhain (Karte) | 1868–1872 | Eisenbahnviadukt der Bahnstrecke Neukieritzsch–Chemnitz; zwölfbogige Brücke in Naturstein, verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Material: roter Granit, zwölf Bögen, in Pfeilerzwickeln helle Sandsteinrosetten und Konsolen, Kämpfer mit Gesims aus hellem Sandstein betont. Länge: 236 Meter. | 08971089 | |
Weitere Bilder | Dorfkirche Niedergräfenhain (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Ummauerung, Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges und Denkmal für Gefallene des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871) | Niedergräfenhain (Karte) | im Kern 13. Jh. | mittelalterliche Chorturmkirche, romanischer Kern (Turm), gotische Erweiterung (Chor und Saal), baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Chorturm mit gekuppelten Schallöffnungen (2. H. 13. Jh.), Chor und Schiff spätgotisch, Maßwerkfenster mit Farbverglasung, Kirchhof mit sehr starker Bruchsteinmauer am dorfseitigen Eingang. | 08971082 |
Häuslerhaus | Niedergräfenhain 2b (Karte) | um 1800 | mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebel massiv, zweiachsig.,hohes steiles Satteldach, vorspringende Traufe. Erdgeschoss-Fenster und Tür mit Porphyrtuff-Rahmung, links neben Haustür Stallteil Fenster original. | 08971078 | |
Zufahrtsbrücke über die Eula | Niedergräfenhain 3 (bei) (Karte) | Mitte 19. Jh. | Bogenbrücke aus Granitsteinen, bauhistorisch und ortsbildprägend von Bedeutung. Granit mit Porphyrtuff-Abschluss. | 08971079 | |
Straßenbrücke über die Eula | Niedergräfenhain 8 (bei) (Karte) | bez. 1853 | Steinbogenbrücke, bauhistorisch und ortsbildprägend von Bedeutung. | 09306085 | |
Häuslerhaus | Niedergräfenhain 16 (Karte) | 19. Jh. | Putzbau mit Schiefergiebel, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Putzbau mit steilem Satteldach, Traufe weit vorkragend. Giebel zweiachsig, Giebel verschiefert. Rechtwinkliger Scheunen-Anbau neuer. | 08971088 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude (Torhaus), Scheune sowie Torbogen und Hofpflasterung eines Vierseithofes | Niedergräfenhain 20 (Karte) | 18. Jh. | Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und verschiefertem Giebel, massives Seitengebäude mit Porphyrtuffgliederungen, Drillingsfenster im Giebel und zugemauerter Bogendurchfahrt, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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Wohnstallhaus, Scheune, Stallgebäude und Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes | Niedergräfenhain 44 (Karte) | 18. Jh. | weitgehend original erhaltene Hofanlage des 18. Jahrhunderts, überwiegend Fachwerkbauten, Wohnstallhaus mit verputztem Fachwerk-Obergeschoss, ein Seitengebäude mit seltener Oberlaube, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Straßenseitig im Stall-Scheunen-Gebäude: Entlastungsbogen bezeichnet 1752, alle Gebäude aus unverputztem Feldstein (Wohnhaus später verputzt), Oberlaube am Seitengebäude vorkragend, Scheune Fachwerk mit Lehm-Ausfachung, Wohnhaus saniert. | 08971086 | |
Seitengebäude eines Bauernhofes sowie Hofmauer mit Toreinfahrt | Niedergräfenhain 46 (Karte) | um 1800 | Fachwerkgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebelständiges Stallgebäude, Erdgeschoss Feldstein, Obergeschoss-Fachwerk mit Lehmausfachung, alles original, altes Wohnhaus traufständig im Hof, leicht schräggestellt, Fachwerk-Obergeschoss zum Teil verputzt, Fenster original, Giebel verbrettert und verschiefert, schlechter Zustand, leerstehend – Wohnhaus vor 2009 abgebrochen, Porphyrtuff-Torpfeiler. | 08971085 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Niedergräfenhain 50 (Karte) | um 1850 | stattlicher Bau mit Porphyrtuff-Rahmung an Fenster und Türen, rückseitig Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingang mit profilierter Porphyrtuff-Verdachung, Breitgelagerter Baukörper (Giebel vierachsig) mit Walmdach. zwölfachsig, hinterer Stallteil mit zwei rundbogigen Türen mit Porphyrtuff-Rahmung. Ziergarten vor straßenseitigem Giebel. | 08971084 | |
Alte Kirchschule (Ehemalige Kirchschule) | Niedergräfenhain 52 (Karte) | um 1870, später überformt | Putzbau mit Porphyrtuffgliederungen, Teil des Ensembles nahe der Kirche, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossig, verputzt, Satteldach, Fenster mit Porphyrtuffrahmungen, schlichtes umlaufendes Geschossgesims und profiliertes Traufgesims, an der östlichen Giebelseite jüngerer Anbau im Heimatschutzstil. | 09305042 | |
Ehemaliges Pfarrhaus, heute Kindergarten | Niedergräfenhain 54 (Karte) | 1718 Dendro | Obergeschoss Fachwerk mit profilierter Schwelle, im Kern barocker Baukörper, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung. Krüppelwalmdach, rundbogiger Eingang mit Porphyrtuff-Rahmung. Vorderer Teil Lehm und verputztes Fachwerk. Neue, unmaßstäbliche Fensteröffnungen. | 08971081 | |
Wohnhaus, Stallgebäude und Seitengebäude (Torhaus) eines Vierseithofes sowie Toreinfahrt und Vorgarten mit Einfriedung am Wohnhaus | Niedergräfenhain 60 (Karte) | bez. 1852 | großer Vierseithof mit stattlichem spätklassizistischem Wohnhaus, Drillingsfenster im Giebel, Massivbauten mit Porphyrtuff-Gliederungen, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus mit vierachsigem Giebel, doppeltes Porphyrtuff-Gurtgesims, Traufgesims. Fenster mit Porphyrtuff-Rahmung, im ersten Obergeschoss mit Verdachung. Im Giebel dreifach gekuppeltes Fenster und drei Ochsenaugen. Vor straßenseitigem Giebel Ziergarten mit Porphyrtuff-Pfosten. Hofseite mit Mittelrisalit und großzügigem Eingang in Porphyrtuff, mit flacher Freitreppe. Davor Heiste aus großen Porphyrplatten. Bezeichnet 1852. Straßenseitig großes Torhaus mit ursprünglich zwei segmentbogigen Durchfahrten (Ursprünglich mit Sonnentor, zugesetzt). Bezeichnet 1844. Gegenüber großes Stallgebäude mit doppelter Fensterreihe. | 08971077 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Niedergräfenhain 64 (Karte) | 18. Jh. | Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und verziertem Fachwerkgiebel, massive Scheune mit Lüftungsschlitzen, von hoher baugeschichtlicher und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung. Wohnstallhaus giebelständig zur Straße, davor ehemals Ziergarten. Im freigelegten Fachwerkgiebel Zierformen in Form einer Giebelzier in den Winkeln der Dachschräge. Wohnstallhaus im Innern mit Brettdecke. Stallgebäude mit siebenbogiger Oberlaube (Zwei Bogen zugesetzt). Große Scheune mit zwei großen und einem kleinen Tor und Lüftungsschlitzen. Nördliches Stallgebäude (mit Oberlaube) vor 2015 zusammengebrochen, daher als Abbruch verzeichnet. | 08971076 |
Niederpickenhain Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, Scheune, zwei Seitengebäude, Hofpflasterung und Torbogen eines Vierseithof | Niederpickenhain, Niederpickenhain 9 (Karte) | bez. 1861 (Wohnstallhaus) | Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Fachwerk-Scheune, geschlossene Hofanlage aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus außen Putz, innen Fachwerk, Stall massiv mit Porphyrtuffgliederungen. | 08971474 |
Oberpickenhain Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, Pforte (mit zwei Durchgängen), Vorgarten und Hofbaum eines ehemaligen Vierseithofes | Oberpickenhain, Oberpickenhain 1 | bez. 1859 (Wohnstallhaus) | repräsentatives Wohnstallhaus einer großen Hofanlage, ortsbildprägend durch stattlichen fünfachsigen Giebel mit Porphyrtuffgliederungen, aufwändige Toranlage zum Vorgarten, baugeschichtlich von Bedeutung. | 08970968 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Oberpickenhain, Oberpickenhain 6 (Karte) | Mitte 19. Jh. (Wohnstallhaus) | giebelständiges Wohnstallhaus eines stattlichen Vierseithofes, mit Fachwerk-Obergeschoss und durch Porphyrtuffgliederungen gestalteter Giebelseite, heimatgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Lage. | 08971313 | |
Zufahrtsbrücke über die Ratte (Obergräfenhainer-Rathendorfer Bach) zum Grundstück | Oberpickenhain, Oberpickenhain 9 (Karte) | Mitte 19. Jh. (Straßenbrücke) | Porphyrtuff-Bruchstein, geschichtlich von Bedeutung. Eisengeländer 2005 nicht mehr vorhanden. | 08970677 |
Ossa Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Dorfkirche Ossa (Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Toreinfahrt, Grufthaus und Sandsteingrabmal) | Ossa (Karte) | 16. Jh. | spätromanische Chorturmkirche mit späteren Um- und Anbauten, neobarockes Grufthaus und Sandsteingrabmal, von kirchengeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung, Kirche landschaftlich beherrschend durch erhöhte Lage. Kirche: Landschaftlich beherrschend durch erhöhte Lage und hohe, glockenförmige barocke Turmhaube. Kreuzrippengewölbter Chor und Turmkörper mit gekuppelten Schallöffnungen. Oktogonaler Choranbau mit Bleiglasfenstern (um 1900). Barocker Kapellenanbau im Nordosten. Schiff, Turm und Chor mit hohen Lanzettfenstern. Eingangsvorbau an Südseite mit gekehltem Kreuzbogengewände aus Porphyrtuff. Zwei Treppentürme an Süd- und Nordseite des Schiffes. An Kapellenanbau Wappenstein mit Inschrift: IN MEMOR PERACTAE RENOVATIONIS M.DCCXXIV, Südseite außen: Grabstein um 1785, Sandstein, verwittert. Auf dem Kirchhof Grufthaus (neo?)barock, Porphyrtuff mit schmiedeeiserner Tür und Sandsteinwappen. Sarkophag und Gruftplatte entfernt. | 08971264 |
Häuslerhaus | Ossa 8 (Karte) | Anfang 19. Jh. | in Hanglage am Hochufer des Dammteiches, mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich wertvoll. Gliederungen und Fenster im Obergeschoss erhalten, Erdgeschoss Ziegel, Giebel verbrettert. | 08971259 | |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Ossa 13 (bei) (Karte) | nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09305483 | |
Pfarrhaus mit seitlicher Einfriedung | Ossa 14 (Karte) | bez. 1873 | stattlicher Putzbau mit Porphyrtuffgliederungen, dominierend im Dorfkern gegenüber der Kirche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Eingang im Mittelrisalit, Tür und Fenster mit Porphyrtuffrahmung, darüber Inschrift in Porphyrtuff-Platte: „Soli Deo gloria in aeternum“ 1873, Hauptgesims Porphyrtuff mit Zahnschnittfries, im Risalit Ochsenauge, über Obergeschossfenstern Medaillons. | 08971253 | |
Rittergut Ossa: Ehemaliges Herrenhaus eines Rittergutes, mit seitlichen Anbauten | Ossa 17 (Karte) | 18. Jh., im Kern älter | baugeschichtlich interessant, Herrenhaus mit Tordurchfahrt und schönem Segmentbogenportal, rechts neben dem Torhaus älterer Bau (15./16. Jahrhundert) mit steilem Satteldach und altem Gewölbe, als Ensemble ortsbildprägend und ortsgeschichtlich bedeutsam. Zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach (Schiefer), Eingang hofseitig, Portal mit Porphyrtuffrahmung und (neo?)barocker Eichentür. Erdgeschossfenster mit Porphyrtuffrahmung, Obergeschoss Holzrahmung. Innen: Eingangshalle mit Deckenstuck-Feldern, ansonsten verändert. Treppe mit Kreuzgratgewölbe, Keller vermutlich vom Vorgängerbau. Westliche Giebelseite im Ensemble Gut/Kirche stark landschaftsprägend, hier Fenster mit Porphyrtuffrahmung. Gutsgebäude 1946 teilweise abgebrochen. Im Hof hohe Bruchsteinmauer als Abgrenzung zur Kirche. Nördliche Zufahrt mit Toranlage in der Gutsmauer erhalten. Rechts neben Tor Wappen derer von Wolfersdorf (?). Im Hof alter Brunnenschacht. 2005 älterer Bau neben dem Torhaus unsaniert. | 08971254 | |
Rittergut Ossa: Einfriedungsmauer (mit Wappen) und Toreinfahrt eines Rittergutes | Ossa 17 (bei) (Karte) | 19. Jh. | teilweise als Stützmauer am steil abfallendem Nordhang des Kirchberges, Toranlage an Nordseite, daneben Wappen derer von Wolfersdorff, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Umgab wohl ursprünglich den gesamten Gutsbezirk. | 08971252 | |
Ehemaliges Wirtschaftsgebäude (Scheune oder Speicher) | Ossa 19 (Karte) | 18. Jh. | ortsbildprägend neben dem Gutstor am Eingang zum Rittergutsbezirk, ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Scheune aus Bruchstein mit hohem Satteldach und Gaube. | 08971260 | |
Häuslerhaus | Ossa 23 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, am Fuße des Rittergutsberges gelegen, weitgehend original erhalten. Erdgeschoss Bruchstein, Obergeschoss Lehmgefache, Erdgeschoss Fenster mit Porphyrtuffrahmung, stark baufällig, leerstehend. | 08971256 | |
Altes Lusthaus (Gartenpavillon in Hanglage an der Rittergutsmauer, mit Treppe und Gartenanlage (Gartendenkmal)) | Ossa 24 (Karte) | um 1800 | ehemaliges Lusthaus zum Rittergut gehörend, terrassierter Gartenanlage, Sandsteintreppe, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. ehemaliges „Lusthaus“, zum Gut gehörend, quadratischer Bau mit flachem Walmdach, große segmentbogige Fenster mit Porphyrtuffrahmung, zur Straße hin auf Substruktion mit Kellereingang, laut ALK Nummer 24 Gebäude gegenüber dem Lusthaus (Flstk. 54b), vor Ort aber Hausnummer 24 am Gebäude (festgestellt 2014). | 08971255 | |
Wohnhaus | Ossa 39 (Karte) | Mitte 19. Jh. | mit Fachwerk-Obergeschoss, charakteristischer Bau der Ortserweiterung Mitte des 19. Jahrhunderts, sozialgeschichtlich bedeutsam. zweigeschossig, mit Satteldach. | 08971251 | |
Schneidemühle (ehem.) (Ehemalige Mühle, heute Wohnhaus mit technischer Ausstattung) | Ossa 47 (Karte) | 18. J. (Mühle) | ab 18. Jh. als Schneidemühle bekannt, Vollgatter von um 1910, mit Fachwerk-Obergeschoss, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Dazugehörige Nummer 47a ebenfalls mit Fachwerk-Obergeschoss jedoch durch Vorbau entstellt. Kein Denkmal. Standort der Sägemühle ab dem 19. Jh. bekannt, unter Besitzer Bruno Beyrich zwischen 1903 und 1913 Einbau neuer Maschinen in die bereits bestehende Sägemühle, Anlage von Mühlteich und Mühlgraben, Betrieb mittels Wasserkraft, ab 1936 Besitzer Albin Müller, bis 1953 Betrieb des Sägewerkes (Betrieb mit Wasser- und Elektrokraft), anschließend Verkauf der Maschinen nach Geithain, später nach Regis, seit 1997 im Besitz von Urenkel Marco Stiller, Kauf und Einbau des originalen Vollgatters, Wiederaufbau des Wasserrades mit Durchmesser vier Meter (kein Denkmal) Welle entstammt der Mühle (Manfred Hainich) aus Langenleuba-Oberhain, Eisen, Gewicht ca. eine Tonne, 1945 erbaut im Getriebewerk Penig 2009 eingebaut, drei Tonnenwalzlager. | 08971258 | |
Scheune eines Bauernhofes | Ossa 50 (Karte) | 19. Jh. | Fachwerkscheune im Hof eines Gehöfts, letzte ihrer Art im ehemaligen Dorfkern, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Dazugehöriges Wohnhaus, ursprünglich Fachwerk-Obergeschoss, verputzt, Kein Denkmal. | 08971257 | |
Häuslerhaus | Ossa 60 (Karte) | 18. Jh. | hübsches Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Fachwerkkonstruktion mit Kopfstreben, letztes annähernd original erhaltenes Häusleranwesen am Küchenteich, sozialgeschichtlich bedeutsam. Drei Achsen, Fenster und Tür mit Porphyrtuffrahmung, Giebel verbrettert, steiler, hoher Dachstuhl. | 08971261 | |
Dammteichmühle (ehem.) (Ehemalige Mühle (heute Wohnhaus) mit Anbau) | Ossa 67 (Karte) | bez. 1718 | mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 08971262 | |
Brücke am Dammteich | Ossa 67 (bei) (Karte) | 19. Jh. | Doppelbogenbrücke aus Bruchstein über dem Dammteich-Zufluss, baugeschichtlich von Bedeutung. Doppelgewölbebrücke aus rötlichem Granit aus Hainichen (2007 verbaut) und Porphyr (seeseitig alte, hangseitig erneuerte Steine), 2006/07 wegen Hochwasserschäden von 2002 erneuert. | 08971263 |
Rathendorf Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirchberg Rathendorf: Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhofsmauer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09300502) | Rathendorf (Karte) | 13. Jh. | spätromanische Chorturmkirche auf ursprünglich befestigter Anhöhe, von kirchengeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung. | 08970408 |
Häuslerhaus | Rathendorf 16 (Karte) | Mitte 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, ortsbildprägend am Fuße des Kirchberges. | 08971325 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirchberg Rathendorf: Pfarrhof mit Pfarrhaus, Scheune und Seitengebäude sowie Hofmauer, heute Kindergarten (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09300502) | Rathendorf 17 (Karte) | Mitte 19. Jh. | markante Lage, Pfarrhaus ein Gründerzeitgebäude, Fachwerk-Scheune, Seitengebäude mit seltener Oberlaube, Pfarrhof benachbart der spätromanische Chorturmkirche auf ursprünglich befestigter Anhöhe, von kirchengeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung. | 09256887 | |
Sachgesamtheit Kirchberg Rathendorf, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche und Kirchhofsmauer (siehe Einzeldenkmaldokument, Rathendorf, Obj. 08970408), Pfarrhof mit Pfarrhaus, Scheune und Seitengebäude sowie Hofmauer (siehe Einzeldenkmaldokument, Rathendorf 17, Obj. 09256887) und ehemalige Dorfschule (siehe Einzeldenkmaldokument, Rathendorf 19, Obj. 09259019) sowie Kirchhof und umgebende Freiflächen als Sachgesamtheitsteil | Rathendorf 17; 19 (Karte) | 13. Jh. (Kirche) | spätromanische Chorturmkirche auf ursprünglich befestigter Anhöhe, von kirchengeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung. | 09300502 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kirchberg Rathendorf: ehemalige Schule, heute Wohnhaus (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09300502) | Rathendorf 19 (Karte) | um 1870 | auf halber Höhe des Kirchberges, Gründerzeitgebäude, neben der spätromanischen Chorturmkirche auf ursprünglich befestigter Anhöhe, von ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung, zusammen mit Kirche und Pfarrhaus dominierend im Ortszentrum. | 09259019 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Rathendorf 24 (Karte) | bez. 1824 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Fachwerk am Wohnhaus mit Thüringer-Leiter-Motiv. Göpelring im Hof 2005 nicht mehr vorhanden. | 08971324 | |
Häuslerhaus | Rathendorf 28 | Mitte 19. Jh. | sozialgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss und Porphyrtuffgliederungen im Erdgeschoss. | 08971351 | |
Torhaus (mit Stallteil) eines Vierseithofes | Rathendorf 30 (Karte) | bez. 1845 | stattliches Torhaus, ortsbildprägend in erhöhter Lage und durch wirkungsvoll mit Porphyrtuffgliederungen gestaltete Giebelseite (Drillingsfenster). | 08971340 | |
Zwei Torhäuser und Scheune eines Vierseithofes | Rathendorf 53 (Karte) | bez. 1799 | Fachwerk-Scheune, Torhäuser mit Porphyrtuffgliederungen, schöner Schlussstein mit Relief (springendes Pferd), baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Einfahrts-Torhaus mit Fachwerk-Obergeschoss straßen- und hofseitig, Rechteck-Durchfahrt. Erdgeschoss Stall (zwei rundbogige Türen, modern gerahmt), Obergeschoss Wohnung. Über Einfahrt Speichertür. Scheune Ganzfachwerk, zwei Einfahrten. Hinteres Torhaus massiv, mit breiter rundbogiger Durchfahrt, Türen mit Porphyrtuff-Rahmung und Schlussstein. Darin: springendes Pferd, Relief, bezeichnet 1799. | 08971188 | |
Torhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Rathendorf 55 (Karte) | Anfang 19. Jh. | Seitengebäude (vermutlich Auszugshaus und Stallteil) mit Fachwerk-Obergeschoss, Torhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und mehreren Segmentbogenportalen zum Hof, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Torhaus: Außen- und Hofseite mit Fachwerk-Obergeschoss. Erdgeschoss mit Stall (drei Türen mit Porphyrtuff-Rahmung), segmentbogig mit Schlussstein, Obergeschoss Wohnung, Krüppelwalmdach mit weit vorstehender Traufe, außen langgestreckte Hechtgaube, über rechteckiger Durchfahrt Speichertür, Seitengebäude (ehemaliges Auszugshaus?): rechtwinklig zum (erneuerten) Wohnhaus, zwei Achsen Wohnung, übrige Stall und fensterloser Speicher, Fachwerk-Obergeschoss, Scheune durchgehend Fachwerk – vor 2016 tiefgreifend um- oder weitgehend neugebaut, sodass Denkmalwert nicht mehr besteht. | 08971187 | |
Wohnhaus mit Vorgarteneinfriedung, sowie Seitengebäude eines Vierseithofes | Rathendorf 57 (Karte) | bez. 1862 | baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Auszugshaus (mit Scheunenteil) teilweise in Fachwerk, Wohnhaus gründerzeitlicher Putzbau, zwischen beiden Häusern Torbogen aus Porphyrtuff mit Zinnenbekrönung. Wohnhaus traufständig, verputzter Bruchstein, Eckquaderung, vierachsiger Giebel mit Segmentbogenfenstern im Erdgeschoss und geradlinig gekuppeltem Fenster im Dachgiebel. neunachsig, straßenseitig flacher Mittelrisalit. Zwischen Wohnhaus und giebelständigem ehemaligen Auszugshaus Torbogen aus Porphyrtuff, mit Zinnenbekrönung. Auszugshaus und anstoßendes ehemaliges Stall/Scheunengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss. Öffnungen verändert. Vorgarteneinfriedung aus Klinker, zaunartig gefügt, mit Rhombenmuster. Heiste vor Wohnhaus. Toranlage (Torbogen) vor 2012 abgebrochen. | 08971186 | |
Stallgebäude, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Rathendorf 60 (Karte) | bez. 1826 (Stallgebäude mit ehem. Durchfahrt) | mit Fachwerk-Obergeschossen und alten Inschriften, Fachwerk-Scheune, baugeschichtlich bedeutsames Ensemble. | 08970608 | |
Wohnhaus, Seitengebäude, Torhaus und Scheune eines Vierseithofes | Rathendorf 64 (Karte) | bez. 1850 | ortsbildprägender Vierseithof in der Dorfmitte, außen massiv, innen Fachwerk-Obergeschossen, Scheune ein Massivbau, beeindruckend vor allem Torhaus und Wohnhausgiebel mit Drillingsfenster, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. | 08970648 | |
Gasthof Rathendorf | Rathendorf 67 (Karte) | bez. 1844 | Wohnstallhaus als klassizistischer Putzbau mit Drillingsfenster im Giebel, ortsgeschichtlich bedeutsam. | 09257175 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Kumthalle), Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Rathendorf 70 (Karte) | Mitte 19. Jh. | baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, markanter Vierseithof, geschlossene Anlage in der Ortsmitte, gut erhaltenes Ensemble der Jahrhundertmitte des 19. Jahrhunderts, von ausgesprochen dorfbildprägender Wirkung, besonders der Fachwerkgiebel des Wohnhauses. | 09257162 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Rathendorf 71 (Karte) | um 1820 | ortsbildprägend durch hohen Fachwerkgiebel und Fachwerk-Außenseite des Seitengebäudes, Seitengebäude mit Oberlaube. | 09259205 | |
Torhaus und Scheune eines Bauernhofes | Rathendorf 72 (Karte) | bez. 1861 | Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Fachwerk-Scheune, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. | 09258897 | |
Seitengebäude eines Dreiseithofes | Rathendorf 73 (Karte) | 1. Hälfte 18. Jh. | Wohnhaus mit freigelegtem Fachwerk-Giebel, altertümliche Fachwerk-Konstruktion mit Kopfstreben, vermutlich Auszugshaus, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09257174 | |
Zwei Torhäuser eines Vierseithofes | Rathendorf 78 (Karte) | bez. 1851 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Torhäuser mit Porphyrtuffgliederung. Zwei gegenüberliegende Torhäuser (Ein- und Ausfahrt), beide zweigeschossig, verputzt. Einfahrts-Torhaus mit Stall, im Obergeschoss Wohnung, Fenster und Torbogen mit Porphyrtuff-Rahmung, Bogen segmentbogig. Krüppelwalmdach. Ausfahrts-Torhaus: Stall und Scheune, Fenster und Bogen ohne Rahmung. Hof mit alter Pflasterung. Äußerer Torbogen bezeichnet 1851. | 08971185 |
Syhra Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Fliegerdenkmal (Sowjetisches Fliegerehrenmal) | (Karte) | 1966 | Obelisk über Sockel, geschichtliche Bedeutung; Beispiel für offizielle sowjetische Denkmalsarchitektur der 1960er Jahre. Das Fliegerdenkmal wurde für die sowjetischen Piloten Juri Alexejewitsch Wladimirow (geb. 1931) und Viktor Nikolajewitsch Schandakow (geb. 1923) errichtet, die im Oktober 1966 den Absturz ihrer Maschine auf den Ort verhinderten und dabei ums Leben kamen. Das kleine, wohl kurze Zeit nach dem Ereignis errichtete Denkmal besteht aus Sockel, mittlerem zweistufigen Granitobelisk mit Sowjetstern und flankierenden Wangen. Drei Inschrifttafeln und ein Deutsch-Sowjetisches-Freundschaftssymbol beleben die Vorderfront. Die Denkmaleigenschaft der Anlage resultiert aus ihrer geschichtlichen Bedeutung. Einerseits erinnert sie an ein für den Ort Syhra bedeutendes Ereignis und andererseits an die Präsenz sowjetischer Truppen in Ostdeutschland sowie die in der DDR allgegenwärtige Denkmalkultur. | 08970926 |
Weitere Bilder | Dorfkirche Syhra (Kirche (mit Ausstattung), sowie Kirchhof mit Grabsteinen und Kirchhofsmauer sowie Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges an der Kirche) | Hauptstraße (Karte) | Anfang 16. Jh., im Kern älter | spätgotische Saalkirche mit Dachreiter, auf dem Kirchhof und im Kircheninnern historisch bemerkenswerte Grabmäler der Familie von Einsiedel, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Altar von Mathias Krodel d. Ä., 1586, Grabdenkmäler der Familie von Einsiedel. | 08970970 |
Rittergut Syhra (Ehemaliges Rittergut, bestehend aus Herrenhaus (Nr. 1), Stallgebäude (Nr. 7) sowie daran angebautes Torgebäude) | Hauptstraße 1; 7 (Karte) | im Kern 17. Jh. (Stallgebäude) | Stallbau im Innern mit Porphyrtuff-Säulen und Gewölbe sowie bemerkenswertes Sitznischenportal der Renaissance-Zeit, Herrenhaus mit Turm im Kern 17. Jahrhundert, Torhaus mit Fachwerk-Obergeschoss in altertümlicher Konstruktion (Kopfstreben), Ensemble mit bauhistorischer, ortsbildprägender und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Herrenhaus, 1620, zweigeschossig, hohes Krüppelwalmdach mit zwei Reihen stehender Dachgauben. Asymmetrisch vorgesetzter Treppenturm mit (nicht ursprünglichem) Kegeldach. An Südwestecke sehr starke Stützmauer. Seitengebäude, zehnachsig, Satteldach mit zwei Reihen Fledermausgauben, in der Mitte Lastenaufzug. In südlicher äußerer Achse zugemauertes Sitznischenportal, Sandstein, 17. Jh. (vom Herrenhaus?) mit Beschlagwerk und Rosetten im Bogen, im Scheitel Einsiedelsches Wappen. Darüber korbbogig geschlossene Blendnische mit profiliertem Gewände. Seitengebäude rückseitig Fachwerk. Anstoßend Stall mit zwei Reihen Säulen und gebustem Gewölbe. Torhaus mit Fachwerk-Obergeschoss in Rekonstruktion. | 08970969 | |
Wohnstallhaus | Hauptstraße 19 (Karte) | um 1800 | mit Fachwerk-Obergeschoss, straßenbildprägende Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss vorstehend (Lehm oder Bruchstein), Giebel im Dreieck verbrettert, Fensterform und Anordnung erhalten, Stallteil straßenseitig verändert. Hohes Satteldach mit vorstehender Traufe. leerstehend. | 08970965 | |
Alte Schäferei (Stallgebäude einer ehemaligen Schäferei) | Hauptstraße 27 (Karte) | um 1800 | straßenbildprägender Bestandteil der alten Ortslage, ortshistorisch und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Langgestrecktes eingeschossiges Gebäude mit kleinen hochliegenden Fenstern, Stützpfeilern und drei Gauben für Lastenaufzüge. Bruchstein. | 08970966 | |
Häuslerhaus | Hauptstraße 33 (Karte) | um 1800 | mit Fachwerk-Obergeschoss, prägender Teil der alten Ortslage, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Ostgiebel Fachwerk, Westgiebel verschiefert. Erdgeschoss durch neue Fenster und Windfang verändert, trotzdem ortsbildprägend. | 08970972 | |
Häuslerhaus | Hauptstraße 37 (Karte) | um 1800 | mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Saniert, dabei durch Windfang leicht verändert. Giebel massiv, zweiachsig, Giebeldreieck verschiefert. Erdgeschoss-Wände geböscht, vermutlich Lehm- oder Bruchstein-Untergeschoss. | 08971031 | |
Wohnhaus mit angebautem Seitengebäude eines Häusleranwesens | Hauptstraße 38 (Karte) | 18. Jh. | hofseitig Fachwerk-Obergeschoss mit Wilde-Mann-Figuren (derzeit hinter Verkleidung), bauhistorisch und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Kleiner Hakenhofbestehend aus giebelständigem und traufstandigem (auch straßenseitig Fachwerk) Wohnhaus. An Hofseite des giebelständigen Hausteils Andreaskreuze. | 08971032 | |
Häuslerhaus | Hauptstraße 39 (Karte) | um 1800 | mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Abseits der Straße gelegen, steiles Satteldach mit vorspringender Traufe, Gliederungen erhalten. | 08971033 | |
Mühle Syhra (Mühlenhof mit Müllerwohnhaus und Scheune) | Hauptstraße 41 (Karte) | 18. Jh. | Putzbau mit Mansarddach, barock wirkendes Wohnhaus ortsbildprägend, Gebäudekomplex mit bauhistorischer, technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Scheune massiv, Bruchstein, giebelständig zur Straße, unten drei Stallfenster mit Porphyrtuff-Rahmung, oben zwei große Fenster. Inschrifttafel (nicht lesbar) und Ochsenauge im Giebel. Großer Wohnhaus mit markantem im oberen Teil vorkragendem Walmdach, Erdgeschoss straßenseitig durch zugesetztes Fenster verändert, rückseitigem Erdgeschoss Mahlraum (?), daran anschließend zum ehemaligen Mühlgraben (?) wahrscheinlich Mahlraum (Rad entfernt), Quergebäude (ehemaliges Mahlwerk?). Dahinter Mühlteich. Angebautes Quergebäude vor 2015 abgebrochen. | 08971034 | |
Häuslerhaus | Hauptstraße 42 (Karte) | 18. Jh. | Erdgeschoss in Lehmbauweise, Obergeschoss Fachwerk, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Eingang unter Straßenniveau, traufständig, Straßenseite verputzt, Hofseite Fachwerk freiliegend, Giebel verschiefert, zweiachsig. Erdgeschoss Lehmziegel. steiles Satteldach, Traufe weit vorspringend. leerstehend. | 08970967 | |
Pfarrhaus | Hauptstraße 46 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | Putzbau mit Porphyrtuff-Gliederungen, ortsgeschichtlich von Bedeutung. im Sinne des Klassizismus erbaut bzw. die Fassade gestaltet, erhabene Putzspiegel zwischen den Fensterstürzen, darüberliegende Konsolen, Fenstergewände Porphyr, an drei Seiten der Fassade sind die Gewände mit reicher Profilierung gestaltet, Südseite (Rück- bzw. Gartenseite des Hauses) glatte quadratische Gewändepfosten, Eckbossen. | 09299879 | |
Wohnhaus, möglicherweise einst Gasthaus, und ehemalige Pfarrscheune | Hauptstraße 47 (Karte) | Mitte 19. Jh. | regionaltypische Bauweise, Wohnhaus Putzbau mit Zwillingsfenster im Giebel, Fachwerk-Scheune, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossiger, massiver Bau, Satteldach, Fenster- und Türrahmungen in Rochlitzer Porphyrtuff, im Giebel gekuppelte Bogenfenster, Scheune: Fachwerkbau über Bruchsteinsockel, Satteldach, Fachwerk mit einer Vielzahl von Fuß- und Kopfstreben, im Innern starke bauliche Veränderungen, Beide Gebäude gehören zur historischen Bebauung des Ortskerns, deshalb Zeugnisse der Ortsentwicklung, Wohnhaus zudem wegen seiner für die Gegend um Geithain typischen Bauweise baugeschichtlich von Wert, Scheune einst Bestandteil des Pfarrhofes (Hauptstraße wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele Veröffentlichungsdatum: Die Liste der Kulturdenkmale in Geithain enthalt die Kulturdenkmale der sachsischen Stadt Geithain Anm 1 Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Legende 2 Bruchheim 3 Geithain 4 Kolka 5 Narsdorf 6 Nauenhain 7 Niedergrafenhain 8 Niederpickenhain 9 Oberpickenhain 10 Ossa 11 Rathendorf 12 Syhra 13 Theusdorf 14 Wickershain 15 Wenigossa 16 Anmerkungen 17 WeblinksLegende BearbeitenBild Bild des Kulturdenkmals ggf zusatzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons Bezeichnung Denkmalgeschutzte Objekte und ggf Bauwerksname des Kulturdenkmals Lage Strassenname und Hausnummer oder Flurstucknummer des Kulturdenkmals Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse Der Link Karte fuhrt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals Fehlt dieser Link wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen Sind diese bekannt konnen sie uber ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw orangen Marker dargestellt und konnen durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw roten Marker erkennbar Datierung Baubeginn Fertigstellung Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank Beschreibung Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank ggf erganzt durch die dort nur selten veroffentlichten Erfassungstexte oder zusatzliche Informationen ID Vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen vergebene das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt Nummer Der Link fuhrt zum PDF Denkmaldokument des Landesamtes fur Denkmalpflege Sachsen Bei ehemaligen Kulturdenkmalen konnen die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere fuhren Ein ggf vorhandenes Icon nbsp fuhrt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata Bruchheim BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDWohnhaus eines Vierseithofes in stadtischen grunderzeitlichen Formen Bruchheim Bruchheim 1 Karte Wohnhaus eines Vierseithofes in stadtischen grunderzeitlichen Formen 08971245 Wohnstallhaus Stallgebaude mit Oberlaube Seitengebaude mit Durchfahrt und Scheune eines Vierseithofes Bruchheim Bruchheim 14 Karte bez 1830 baugeschichtlich sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung mit Fachwerk Obergeschoss ein Seitengebaude mit seltener Oberlaube gut erhaltene Hofanlage Alles Fachwerk Obergeschoss Scheune Ganzfachwerk Fenster am Wohnhaus mit Porphyrtuffgewanden Eingang mit gerader Bedachung ursprunglich uber Eingang Inschrift und Datierung 1830 Im Nebengebaude Oberlaube und teilweise Schosschenfenster 08971247 Geithain BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Kelleranlage Karte 13 Jh sukzessive erweitert und ausgebaut System unterirdischer Gange und Hohlraume unter dem Kirchberg und angrenzender Bereiche zu Vorrats und Verteidigungszwecken angelegt und ausgebaut ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Weitverzweigtes Gangsystem unter dem Geithainer Kirchberg und angrenzender Bereiche Gesamtlange ca 1100 m Nutzung als Flucht und Vorratsraume moglicherweise schon zur Zeit der Stadtgrundung angelegt und bis ins 18 Jh ausgebaut teilweise miteinander verbunden mehrere Zugange Erfassung 1991 durch die Bergsicherung Leipzig dabei etwa 200 Meter aus Sicherheitsgrunden verfullt Keller und Gange zwischen 1 10 und 3 Meter hoch und ca 1 50 Meter breit 1994 die Hohlraumsysteme unter Zollhaus und Kirchberg miteinander verbunden und zur Besichtigung freigegeben dabei auf 1 80 Meter erhoht Besucherweg zwischen Pfarrhof und Dammuhle 412 Meter weitere 400 Meter verfullt Gang unter dem Zollhaus fuhrte unter der Stadtmauer hindurch und diente in Belagerungszeiten als Ausfall Die Geithainer Kelleranlagen dokumentieren sowohl die stadtische Vorratswirtschaft in der Vergangenheit als auch die Verteidigung der Stadtbewohner im Kriegsfall Aus diesen Grunden verkorpern sie einen wichtigen ortsgeschichtlichen Aussagewert Flucht und Vorratsgange und Keller moglicherweise schon zur Zeit der Stadtgrundung angelegt und bis ins 18 Jahrhundert ausgebaut teilweise miteinander verbunden Erfassung 1991 durch die Bergsicherung Leipzig dabei etwa 200 Meter aus Sicherheitsgrunden verfullt Keller und Gange zwischen 1 10 und 3 Meter hoch und ca 1 50 breit 1994 die Hohlraumsysteme unter Zollhaus und Kirchberg miteinander verbunden und zur Besichtigung freigegeben dabei auf 1 80 Meter erhoht Besucherweg zwischen Pfarrhof und Dammuhle 412 Meter weitere 400 Meter verfullt Eingang am Pfarrhof und Zollhaus 08970535 nbsp Butterturm Stadtmauer mit teilweise erhaltenen Schalenturmen und Resten eines rechteckigen Vollturms Butterturm Karte 13 Jh Stadtmauer ehemals geschlossener Mauerzug um den in West Ost Richtung langgestreckten Altstadtbereich als aufgehendes Mauerwerk langere Abschnitte der Nord und Sudmauer erhalten sowie der eindrucksvolle westliche Mauerbereich an der Nikolaikirche von den vier zur Stadtbefestigung gehorenden Stadttoren nur noch das Untertor mit angebautem Stadttorhaus vorhanden Leipziger Strasse 68 siehe Einzeldenkmaldokument Objekt 08970910 in die Stadtbefestigung einbezogen war auch der Pulverturm Freigarten 6 siehe Einzeldenkmaldokument Objekt 08971159 von ortsgeschichtlicher und stadtentwicklungsgeschichtlicher sowie stadtebaulicher Bedeutung Geithain wurde 1209 erstmals als Stadt civitas bezeichnet und hatte bereits zu dieser Zeit Befestigungsanlagen inwieweit dies schon die vorhandene in Bruchstein ausgefuhrte Stadtmauer betraf ist nicht exakt zu benennen Schon die ersten Ansiedlung in sorbischer Vorzeit war wohl mit einer Rundwallanlage umgeben Mit der dorflichen Grundung des Ortes zur Zeit der Ostkolonisation 12 Jh und dem bald folgenden Ausbau zur Stadt wurde offensichtlich auch die Stadtbefestigung sukzessive errichtet Im 14 Jh war diese voll ausgebildet Sie bestand aus der Stadtmauer die ehemals einen geschlossenen Mauerzug bildete der den in West Ost Richtung langgestreckten Altstadtbereich eingrenzte und schutzte vier Toren Ober Unter Bader und Muhltor und zwei Pforten Farberpforte und Kuttelpforte die den kontrollierten Zugang zur Stadt gewahrten und dem Stadtgraben im Vorfeld der unter Ausnutzung der Bachtaler des Beutelwassers und der Eula angelegt worden war Neben verschiedenen Schalenturmen war die Stadtmauer durch den sogenannten Butterturm im Sudosten und den Pulverturm im Nordosten der ursprunglich Teil eines nicht mehr vorhandenen Freihofes markgraflicher Vogtsitz war verteidigungstechnisch verstarkt Zusammen mit dem Turm des abgegangenen Obertores bildeten sie die dreiturmige Ostwehr die in dem Wappen der Stadt festgehalten ist Die altesten historischen Ansichten aus dem 17 Jh Dilich 1628 und Merian 1650 zeigen die Stadtbefestigung an der Sudseite Ob die stadtische Befestigung besonders wirkungsvoll war steht in Frage kam es doch in Kriegszeiten immer wieder zur Einnahme und Plunderung der Stadt Somit liessen auch im Laufe der Zeit die Unterhaltungsmassnahmen an der Mauer nach und die Besiedlung vor den Stadttoren breitete sich aus Die Burger brachen Mauerbereiche an ihren Grundstucken teilweise ab andere Abschnitte verfielen Auch der Grabenbereich wurde nicht mehr gepflegt und verlandet bzw verfullte sich Dennoch hat die Geithainer Stadtmauer in einem beachtlichen Umfang etwa 1300 Meter die Zeiten uberdauert Im 20 Jh besann man sich auf deren historischen Wert und fuhrte Konservierungs und Sanierungsmassnahmen durch sodass von der einstigen Befestigungsanlage folgende Bestandteile Zeugnis ablegen Als aufgehendes Mauerwerk sind langere Abschnitte der Nord und Sudmauer sowie der imposante westliche Mauerbereich unterhalb der Nikolaikirche erhalten zu dem auch ein weitgehend vollstandiger Schalenturm gehort Auffallig an dieser Stelle sind zudem die starken Stutzpfeiler Weitere Schalenturme sind in Resten auf der Sudseite zwei Nahe Pforte bzw Rosental und der Nordseite einer zu finden Von den beiden Turmen die die Stadtmauer nach Osten hin verstarkten sind der so genannte Butterturm an der Sudostecke als Stumpf und der Pulverturm an der Nordostecke weitgehend vollstandig erhalten geblieben An der Ostseite ist die einstige Stadtmauer nur noch in bodennahen Bereichen vorhanden bzw erkennbar sowie teilweise durch Gebaude uberbaut sodass hier aufgrund des rudimentaren Zustands und der dadurch fehlenden Anschaulichkeit kein Denkmalwert besteht Von den vier Stadttoren ist nur noch das Untertor auf der Westseite der Stadt vorhanden siehe Leipziger Strasse 68 und von den beiden Pforten die auf der Sudseite bestanden gibt es nur noch die Farberpforte An der West und westlichen Sudseite sind die Kantorei alte Schule und das Pfarrhaus direkt auf der Befestigung errichtet Die Mauerabschnitte der Nord und Sudmauer bilden nach wie vor die aussere Grundstuckseinfassung der altstadtischen Hausgrundstucke deren Gebaude typischerweise strassenseitig liegen und hinter denen sich bis zu besagten Stadtmauerabschnitten zumeist Garten ausbreiten Ein Teilabschnitt der sudostlichen Stadtmauer nahe der Farberpforte ist in den 1950er Jahren restauriert worden daran erinnert eine dort angebrachte Steintafel Das Vorfeld der Stadtmauer mit dem Stadtgraben ist durch jungere Veranderungen und Umgestaltungen fast vollstandig uberformt und in seiner ehemaligen Eigenschaft als Bestandteil der Befestigung kaum noch erlebbar Auf der Sudseite wurden Kleingarten auf der einstigen Flache des Baderteichs und ein Sportplatz 1925 zuvor Nutzung als Bleichplan angelegt Auf der Nordseite entstand seit 1903 in mehreren Abschnitten der Stadtpark Hange die auf der Nord und Sudseite stellenweise unmittelbar von der Stadtmauer abfallen wurden verschiedentlich einer gartnerischen Nutzung zugefuhrt Insbesondere auf der Nordseite erfolgte schon relativ fruh die Anlage sogenannter Grabengarten die teilweise auch noch erhalten sind Die Stadtmauer ist zusammen mit den anderen ehemals zur Stadtbefestigung gehorenden Baulichkeiten ein wichtiges Zeugnis der Ortsgeschichte von Geithain daruber hinaus verweist sie auf charakteristische Erscheinungen der sachsischen vor allem mittelalterlichen Stadtentwicklung im Allgemeinen Weiterhin ist sie besonderes an der Westseite ein pragender Bestandteil des Stadtbildes und tragt zu dessen Unverwechselbarkeit bei Somit liegt sowohl aus ortsgeschichtlichen und stadtentwicklungsgeschichtlichen sowie stadtebaulichen Grunden an ihrer Erhaltung ein offentliches Interesse Etwa 1 300 Meter erhaltene Stadtmauer an der Nord und Sudseite der Stadt sowie an der auf einem Felssporn gelegenen Westseite hier auch ein gut erhaltener Schalenturm weitere Schalenturme in Resten auf der Sudseite 2 an der Pforte und in der Nahe des Rosenthals und der Nordseite 1 Besonders die hohe Mauer der Westseite mit starken Stutzpfeilern verstarkt Die Sudostecke der befestigten Stadtanlage markiert der Stumpf des so genannten Butterturms als Teil der dreiturmigen Ostwehr ist dieser rechteckige Turm zusammen mit dem Turm des abgegangenen Obertors und dem Pulverturm im Wappen der Stadt festgehalten An der Westseite ist die einstige Stadtmauer nur noch in bodennahen Bereichen vorhanden bzw erkennbar sowie teilweise durch Gebaude uberbaut sodass hier aufgrund des rudimentaren Zustands und dadurch fehlender Anschaulichkeit kein Denkmalwert besteht An der West und westlichen Sudseite sind die Kantorei alte Schule und das Pfarrhaus direkt auf der Befestigung errichtet 08971160 Denkmalschutzgebiet Altstadt Geithain 09299695 nbsp Kursachsische Postmeilensaulen Sachgesamtheit Meilenstein Altenburger Strasse Karte um 1856 Meilenstein Kopie eines Stationsstein Entfernungsstein verkehrs und vermessungsgeschichtlich von Bedeutung Die koniglich sachsischen Meilensteine waren Nachfolger der kursachsischen Postmeilensaulen Am 1 September 1858 begann der Strassenbau Ingenieur Wilke mit der Neuvermessung der Sachsischen Strassen Diese Neuvermessung bildete die Grundlage fur die Einfuhrung des neuen Vermessungssystems Dieses umfasste Stationssteine Meilensteine Halbmeilensteine Abzweigsteine und Grenzubergangssteine Die Stationssteine fanden am Anfang und Ende von Poststrecken Aufstellung Auf ihnen waren die Namen und die Entfernung der an der Strecke liegenden Stadte verzeichnet Die Meilensteine standen unmittelbar an der Strasse Auf der einen Seite des Steins stand Name und Entfernung des Ausgangsortes und auf der anderen Name und Entfernung des Ortes am Ende der Poststrecke Die Halbmeilensteine sollten den Streckenverlauf kennzeichnen Beiderseits war eine Krone angebracht eine Beschriftung war nicht ublich Abzweigsteine standen an Abzweigungen von der Hauptroute und trugen in der Regel nur den Namen der nachsten Poststation ohne Entfernungsangabe Auf den Grenzubergangssteinen war die Bezeichnung Konigreich Sachsen verzeichnet Auf der anderen Seite enthielten diese Ortsnamen und Entfernungen Zwischen Stationssteinen und Ganzmeilensteinen betrug der Abstand 1 Meile das entspricht 7 5 km Demnach bestand der Abstand zwischen Stationsstein und Halbmeilenstein und zwischen Halbmeilenstein und Ganzmeilenstein Meile 3 75 km Seit 1875 galt im gesamten Deutschen Reich also auch im Konigreich Sachsen das Meter als offizielles Langenmass Die Steine wurden aus diesem Grund vielfach auf das neue Mass umgeandert Alle Steine wurden aus Sandstein hergestellt Bei dem an der Altenburger Strasse Bundesstrasse 7 stehende ehemaligen Stationsstein handelt es sich wahrscheinlich um eine Kopie Wie alle Steine wurde sie wie auch das Original aus Sandstein gefertigt und mit einer Krone versehen Er ist wie folgt beschriftet Spiegel 1 Rochlitz 1 20 M und Spiegel 2 Altenburg 3 00 M Als Teil des umfassenden Vermessungssystem kommt auch diesem Stationsstein eine grosse verkehrshistorische Bedeutung zu 08970917 nbsp Kursachsische Postmeilensaulen Sachgesamtheit Postmeilensaule Altenburger Strasse Karte bez 1727 Distanzsaule mit Inschriften restauriert regionalgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Kursachsische Distanzsaule bezeichnet 1727 aus Porphyrtuff stand am Obertor in der typischen Form mit Entfernungsangaben beschrifteter Obelisk auf hohem Sockel mit je zwei polnischen und Kurwappen sowie AR Monogramm und Posthornzeichen 1923 restauriert 1971 zerstort bis 1979 Wappenstuck durch den Bildhauer Hofmann VEB Steinindustrie Rochlitz und Steinmetz Gerhard Voigt VEB Natursteinwerk Rochlitzer Porphyr erneuert und wieder aufgestellt Im Jahre 1722 begann man im Kurfurstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursachsischen Postmeilensaulen Kurfurst Friedrich August I wollte hierdurch ein zeitgemasses Verkehrs und Transportleitsystem im Kurfurstentum aufbauen um Handel und Wirtschaft zu fordern Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zurner 1679 1742 mit der Durchfuhrung Das System der Postmeilensaulen umfasste Distanzsaulen Viertelmeilensteine Halb und Ganzmeilensaulen Die Distanzsaulen sollten in den Stadten vor den Stadttoren spater nur auf den Marktplatzen aufgestellt werden Entlang der Poststrassen wurden Viertelmeilensteine Halb und Ganzmeilensaulen aufgestellt Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung Reihennummer beginnend vom Anfang der Vermessung Die Ganzmeilensaulen wurden ausserhalb der Stadte an den Poststrassen im Abstand von 1 Meile 9 062 km aufgestellt Die Distanzsaulen waren mit dem Monogramm AR fur Augustus Rex dem kursachsisch und polnisch litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Konigskrone gekennzeichnet Die Ganzmeilen Halbmeilensaulen und Viertelmeilensteine waren alle ahnlich beschriftet alle trugen kein Wappen aber das Monogramm AR Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden 1 Stunde Postmeile 4 531 km Dieses Meilensystem war das erste europaische Verkehrsleitsystem Der hier betrachteten Saule kommt als Teil des uberregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu Obelisk Porphyrtuff Wappen Inschriften mit Ortsangaben Jahreszahl 1727 hoher Sockel 1971 1979 restauriert 08970916 Wohnhaus in offener Bebauung Altenburger Strasse 1 Karte nachtraglich bez 1758 frei stehendes Gebaude in markanter Lage neben der Stadtbefestigung Putzbau mit Porphyrtuff Gliederung baugeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Haus vor der Stadtbefestigung unverputzter Porphyrtuff massiv Porphyrtuff mit Porphyrtuff Rahmungen Zweigeschossig funfachsig Satteldach mit Fledermausgauben bezeichnet im Schlussstein heutige Gestalt eher Mitte 19 Jh ehemaliges Leinwandhandlerhaus 08970913 nbsp Weitere Bilder Ehemaliges Zollhaus mit Anbau und Nebengebaude Altenburger Strasse 2 Karte um 1834 im Kern alter eingeschossiger Bau auf mittelalterlichem Sockelgeschoss weitgehend mit Schiefer verkleidet Kruppelwalmdach ostlich massiver Anbau vor diesem parkseitig Nebengebaude in Fachwerk ortsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Eingeschossiges Haus auf hohem Porphyrtuff Sockel dieser Rest einer mittelalterlichen Bastion darin eigener Zugang vom Stadtpark her bis auf den Sudgiebel mit Schiefer verkleidet wahrscheinlich um 1900 ebenso Fensterformen Kruppelwalmdach vermutlich seit 1682 Wachhauschen der Garnison von 1834 bis 1871 Zollgebaude heute Fremdenverkehrsamt an der Ostseite massiver Anbau verputzt parkseitig vor dem Anbau kleines Nebengebaude Fachwerk auf Natursteinsockel zu dem ein Abgang in Holzkonstruktion fuhrt unter dem ehemaligen Zollhaus Zugang zu den unterirdischen Kelleranlagen unter dem Kirchberg 08970912 Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Altenburger Strasse 38 Karte 19 Jh alte Ortslage Altdorf stattliches Wohnstallhaus mit hofseitigem Fachwerk Obergeschoss baugeschichtlich von Bedeutung Giebelstandig vier Wohnachsen drei Stallachsen kleiner Kruppelwalm 08970918 Schilfmuhle Muhlengebaude mit Muhlentechnik Wohnstallhaus Seitengebaude Scheune sowie Torbogen eines Muhlenanwesens Altenburger Strasse 42 Karte bez 1769 Muhlengebaude alte Ortslage Altdorf Bauten uberwiegend mit Fachwerkobergeschoss Segmentbogenportalen in Porphyrtuff verzierter Schlussstein im Torbogen baugeschichtlich ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Vierseitig bebaute Hofanlage Tor mit grossem und kleinem Bogen Pforte Schlussstein in der Porphyrtuff Umrandung der grossen Einfahrt mit Initialen L C H 1755 Im runden Feld Muhlenzeichen Zirkel Richtscheid Muhlhaue Lot und halbes Zahnrad Muhlengebaude mit Fachwerk Obergeschoss u orig Fenstern ein Schosschenfenster Eingang mit korbbogiger profilierter Porphyrtuff Rahmung im Schlussstein Kartusche mit Inschrift I C H 1769 Innen ein Mahlgang erhalten Wasserrad 1932 abgebrochen Seitengebaude mit Fachwerk Obergeschoss Gefache mit Staken Ehem Wohnstallhaus mit Porphyrtuff Eingang Schlussstein bezeichnet 1811 Scheune Sockel Bruchstein sonst wohl Betonwerksteine bezeichnet 1926 08970925 Einfriedung eines Villengrundstucks August Bebel Strasse 2 Karte um 1906 Jugendstilzaun Pfosten mit Kunststeinreliefs und Eisenzaun mit Ornamentik kunsthandwerksgeschichtlich von Bedeutung 08971025 Mietshaus in Ecklage August Bebel Strasse 8 Karte um 1895 markant gelegenes Eckhaus an der Eisenbahnstrecke mit erhaltenen grunderzeitlicher Fassadengliederung baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig mit Mansarddach und dreigeschossigem Eckteil Putzbau mit Putzbanderung und Ziegelrahmung an Fenstern Stuckfelder uber OH Fenstern 08971028 Alte Baderei Ehemalige Baderei heute Wohnhaus Badergasse 2 Karte bez 1786 schlichter Barockbau ehemaliges Segmentbogenportal mit erhaltenem Schlussstein baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig sechsachsig Porphyrtuff Rahmung ehemaliger Eingang mit datiertem Schlussstein zum Fenster umgebaut 08970950 nbsp Weitere Bilder Stadtpark mit Geithainer Heilquelle Stadtpark Gartendenkmal sowie ehemalige Quelle mit Brunnenanlage Bahnhofstrasse Karte 1903 1910 Parkanlage westlich der Bahnhofstrasse Unterer Park bis zur Altenburger Strasse und ostlich der Bahnhofstrasse Oberer Park bis zur Colditzer Strasse bzw Laachgasse gartenhistorisch ortsgeschichtlich sowie stadtebaulich von Bedeutung Denkmaltext Der Geithainer Stadtpark entstand in mehreren Abschnitten 1903 1910 Zur Anlage des Stadtparks wurde das im Vorfeld der Stadtmauer befindliche Gelande nordlich der Altstadt genutzt Dieses ist von einem Bachlauf dem sog Beutelwasser durchzogen Zunachst wurde der Untere Stadtpark in zwei Etappen von Westen beginnend ausgefuhrt Die Initiative zu einer Stadtparkgestaltung fur Geithain ging von dem zu diesem Zweck gegrundeten Verschonerungsverein aus der sich auch an der Finanzierung beteiligte Fur den ersten Ausfuhrungsabschnitt lieferte Otto Illing stadtischer Obergartner in Posen und aus Geithain geburtig die Planung Die Umsetzung lag in den Handen von Ernst Pflanz der in Bohlen bei Leipzig eine Baumschule betrieb Am 2 Juni 1905 wurde der neu geschaffene Stadtparkteil fur die Offentlichkeit freigegeben Bereits 1906 begann die Ausfuhrung des zweiten Abschnitts mit dem die Anlage in ostlicher Richtung bis zur Bahnhofstrasse erweitert wurde Mit der Herstellung war wiederum Ernst Pflanz betraut der hier nun nach eigener Planung arbeitete Wahrscheinlich waren die Arbeiten 1908 spatesten 1909 abgeschlossen An der durch einen Weg in Verlangerung der Hospitalstrasse markierten Schnittstelle zwischen erstem und zweitem Parkabschnitt entstand gleichsam als gestalterischer Hohepunkt ein Rundplatz der 1908 mit einem Springbrunnenbecken in Vierpassform aus Zementguss hergestellt von der Fa Oelschlagel in Zwickau ausgestattet wurde Als Schmuck erhielt das Becken eine Fontaine auf eine Brunnenfigur wurde aus finanziellen Grunden verzichtet Zudem wurde in dem zweiten Abschnitt auf der sog Armenhauswiese ein ebenfalls runder Kinderspielplatz angelegt Der Verschonerungsverein hatte fur beide Abschnitte die Kosten fur Bepflanzung und Schaffung von Sitzgelegenheiten ubernommen 1909 erging der Auftrag an Ernst Pflanz zur Fortfuhrung der Parkanlage rechts der Bahnhofstrasse auf den dortigen Communwiesen Dieser dritte Abschnitt des Geithainer Stadtparks erstreckt sich bis zur Colditzer Strasse bzw Laachgasse Hier entstand nach Pflanz Planung im vorderen zur Bahnhofstrasse gelegenen Teil ein aus dem Beutelwasser gespeister Teich mit Insel Fur die promenadenartige Gestaltung der unmittelbaren Teichumgebung wurde der Bach uberwolbt sowie eine Bepflanzung aus Deckstrauchern niedrig und kriechend und Ziergeholzen einzelne Pyramiden und Hangebaume angelegt Fur den hinteren westlichsten Bereich sah das Projekt eine waldartige gleichsam das Teichareal rahmende Bepflanzung vor Einen Teil der Pflanzen entnahm Pflanz den schon bestehenden Anlagenteilen die dort durch Nachpflanzungen ersetzt wurden 1910 war der dritte Abschnitt in weiten Teilen oder vollstandig ausgefuhrt In der Folgezeit bezeichnete man den Stadtparkbereich ostlich der Bahnhofstrasse als Oberen Stadtpark Mit dem nun erreichten Zustand der Parkanlage sah der Verschonerungsverein seinen Zweck erfullt und loste sich 1912 auf Dessen ungeachtet plante die Stadt 1917 die Ausfuhrung eines vierten Teils der Anlage Dieser betraf offensichtlich das nordlich des Oberen Stadtparks an der Bahnhofstrasse gelegene Gelande Abermals wurde Ernst Pflanz fur diese Aufgabe verpflichtet Die Kriegssituation der Jahre 1917 18 erlaubte keine Ausfuhrung der Planung erst 1919 trat man dem Projekt wieder naher konnte aber schliesslich doch keine Umsetzung realisieren 1932 wurde die Heilquelle im Oberen Stadtpark eingeweiht gespeist aus einem Brunnen von 105 m Tiefe 1985 richtete man einen Tierpark im Oberen Stadtpark ein der bis heute besteht 2003 kam es vor allem im Unteren Stadtpark zu Erneuerungsmassnahmen mit verschiedenen Ersatzpflanzungen 2007 wurde eine Konzeption zur Pflege und Aufwertung des Unteren Stadtparks erarbeitet und vom Stadtrat Geithain verabschiedet Der Geithainer Stadtpark ist eine langgestreckte Anlage die jenseits der Stadtmauer die gesamte Nordseite der Altstadt rahmt Die Lange des Parks betragt ca 460 m seine Breite variiert zwischen 50 m und 100 m Die Anlage ist in den alteren Unteren Stadtpark Westteil und in den jungeren Oberen Stadtpark Ostteil unterteilt dazwischen verlauft die Bahnhofstrasse Der als erstes angelegte westliche Bereich des Unteren Stadtparks war ursprunglich durch ein besonders geschwungenes Wegesystem gepragt dieses ist im Laufe der Zeit reduziert worden Bis ins spate 19 Jh befand sich auf diesem Areal der Spitalteich der zuletzt immer mehr verlandet war Zur ursprunglichen Bepflanzung fehlen genaue Angaben Historische Ansichten zeigen Baumbepflanzung und Rasenflachen auch Strauchwerk war vorhanden Akzentuierend gab es wohl Zierbeete zum Beispiel um das Brunnenbecken mit Fontaine das als gestalterischer Hohepunkt der Anlage fungierte Das Brunnenbecken lag auf einem Rundplatz zu dem der von Nord nach Sud ausgerichtete Weg auf Hohe der Hospitalstrasse in der Mitte aufgeweitet war Zur Ausstattung des altesten Teils gehorten Gartenbrucken mit Astwerkgelander die den durch den Park fliessenden Bach genannt Beutelwasser uberspannten Die Bruckengelander wurden von der Bezirks Armen und Arbeits Anstalt Hilbersdorf mit Konigin Carola Verpflegs Heim hergestellt Bei dem zweiten Parkabschnitt ostlich des Weges mit dem Brunnenplatz schloss sich Ernst Pflanz der hier nun auch die Projektierung ubernommen hatte offensichtlich den Gestaltungsvorgaben des ersten nach Entwurf Otto Illigs entstandenen Parkabschnittes an Zumindest waren auch hier geschwungene Wege angelegt allerdings in etwas schlichterer Form Ein zweiter Rundplatz der ebenfalls die Mitte eines Nord Sud Weges einnimmt wurde als Kinderspielplatz ausgewiesen Im weiteren Verlauf zur Bahnhofstrasse hin vereinfachte sich die Parkgestaltung offensichtlich noch weiter eine gerade Wegefuhrung und Rasenflachen bestimmten hier das Bild dazu teilweise wegbegleitende Baumreihen Im Laufe der Zeit erfuhr der Untere Stadtpark verschiedene Veranderungen die zu einer Reduktion im Erscheinungsbild und Verlusten an Ausstattungselementen fuhrten Die 2007 erarbeitete Entwicklungskonzeption sieht vor wichtige Elemente der historischen Parkgestaltung wieder aufzunehmen zum Beispiel eine Wiederherstellung des Rundplatzes am ehemaligen Standort des Brunnens in Anlehnung an die historische Situation Im Oberen Stadtpark ostlich der Bahnhofstrasse fur dessen Entwurf und Ausfuhrung Ernst Pflanz allein verantwortlich war ist der Schwanenteich das pragende Element Er hat einen langlichen Grundriss mit leicht geschwungener Uferlinie Im Teich liegt eine kleine nach Osten verschobene Insel Nach einer Beschreibung von Pflanz waren die ufernahen Bereiche mit Rasenflachen und flacher Bepflanzung versehen ein Spazierweg fuhrte um den Teich herum Auf der Westseite entstand eine hohe waldartige Baumbepflanzung die den Teich rahmte und die Parkanlage nach Osten zur vorbeifuhrenden Colditzer Strasse abschloss Am Zu und Auslauf des Teichs der durch das Beutelwasser gespeist wurde waren wiederum Brucken in Astwerk als Ubergange errichtet Die Quelle die man 1932 im Waldbereich erschloss erhielt eine architektonische Rahmung mit Blendbogen und seitlichen Wangen in Bruchsteinmauerwerk davor war ein kleiner Schmuckplatz angelegt Die Bauausfuhrung erfolgte durch die Fa Junghans Die Einrichtung des Tierparks im Oberen Stadtpark fuhrte durch die Errichtung von Tierhaltungsbauten und Zaunanlagen zu einer gewissen Verunklarung des Erscheinungsbilds der Parkanlage Die historischen Grundstrukturen sind dennoch klar ablesbar zudem findet man alten Geholzbestand vor Der Geithainer Stadtpark entstand als professionell durchgefuhrte offentliche Baumassnahme die durch die Burger Geithains angeregt und befordert wurde Er ist ein Zeugnis einer zeittypischen in der zweiten Halfte des 19 Jh einsetzenden burgerlichen Bewegung vor allem im stadtischen Rahmen die auf eine Hebung der Attraktivitat des Ortsbildes sowie Verbesserung der Lebensqualitat zielte Hier wie anderswo stand hinter den Initiativen die oftmals die Schaffung von offentlichem Grun betrafen ein Verschonerungsverein Durch die Schaffung solcher Anlagen wie der Geithainer Stadtpark erhielten die Stadte eine bis heute weiterwirkende Aufwertung verbunden mit einer identitatsstiftenden Pragung des Stadtbildes Unter diesen Aspekten erlangt der Geithainer Stadtpark ein orts und gartengeschichtliche sowie stadtebauliche Bedeutung Auf dem trockengelegten Gelande des Hospitalteiches unterhalb von Damm und nordlicher Stadtmauer auf Initiative eines eigens dafur gegrundeten Verschonerungsverein 1903 04 angelegt Einweihung 1905 durch Burgermeister Hofer Kreisrundes Brunnenbecken Porphyr um 1920 Brunnen wurde auf Marktplatz versetzt 08970979 nbsp Weitere Bilder Barometerhauschen Bahnhofstrasse 4 vor Karte um 1912 Barometerhauschen technikgeschichtliches Denkmal Ca 1 80 Meter hoch Porphyrtuff Abschluss mit Walmdach und Kassettenfries 08970884 Mietshaus in Ecklage Bahnhofstrasse 5 Karte um 1880 Eckhaus mit weitgehend erhaltener grunderzeitlicher Fassadenbildung baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges Eckhaus zur Hospitalstrasse Erdgeschoss genutet durch Eckladen verandert In abgeschragter Ecke zwischen Lisenen fenstergrosse Nische Gurtgesims mit Sagezahnfries uber Erdgeschoss Fenster in Beletage gruppiert 2 1 1 2 und durch gerader Bedachung mit Konsolen und Mittelakroterie betont Fenster erneuert Flaches Schlussgesims ein Dachhaus Hofgebaude mit Fachwerk im Mai 1997 abgebrochen 08971019 nbsp Burgerschule ehem Ehemalige Schule Bahnhofstrasse 6 Karte 1877 reprasentativer Grunderzeitbau baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung dreigeschossig neunachsig Mittelrisalit mit grossen Bogenfenstern im 3 Obergeschoss Gurtgesims relativ flaches Dach 08971017 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstrasse 9 Karte um 1880 mit spatklassizistischer Fassadenbildung baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig in geschlossener Bebauung Fassade entsprechend gegenuberliegender 8 und 10 aber besser erhalten Erdgeschoss gespundet Gurtgesims aussere Achsen durch gerade Bedachung und kannelierte Lisenen je zwei zusammengefasst Gurtband mit Rosetten unter gekehlter Traufe 08971021 nbsp Drei Stadtscheunen Bruchheimer Strasse Karte 18 Jh teilweise in Fachwerk die letzte Scheune mit verschiefertem Giebel wirtschaftsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Scheunen entsprechend der ansteigenden Strasse in der Hohe gestaffelt Material Feldstein Lehm Fachwerk 08971122 Wohnhaus in Ecklage bauliche Einheit mit Katharinenstrasse 2 Chemnitzer Strasse 1 Karte um 1840 zeittypische Putzfassade stadtbildpragendes Eckhaus zum Markt stadtebaulich von Bedeutung Dreigeschossig mit relativ flachem Dach durch Putzfugen im Erdgeschoss Porphyrtuff Gurtgesims und regelmassige Fensterreihung betonte Horizontalgliederung 08971145 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Chemnitzer Strasse 2 Karte um 1875 dreigeschossiges Gebaude mit grosszugiger grunderzeitlicher Fassadengestaltung baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss mit Putzquaderung und gut aufeinander abgestimmten korbbogigen Offnungen erste Etage als Beletage mit durch Porphyrtuff Rahmung hoher wirkenden Fenstern und Sohlbank Stuck Gurtgesims Dachaufbau entstellend 08971142 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Chemnitzer Strasse 4 Karte Anfang 19 Jh schlichter Putzbau mit grossem Porphyrtuff Torbogen baugeschichtlich von Bedeutung Fenster und Schaufenster mit Porphyrtuff Rahmung grosser Torbogen mit Stufenkapitellen drei verschieferte Dachhauser 08971143 nbsp Wohnhaus in Ecklage Chemnitzer Strasse 7 Karte um 1830 mit intakter Fassadengliederung und Ladeneinbau der Zeit um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Erdgeschoss mit Putznutung Gurtgesims als Kammputzband daruber Schablonenmalerei Schaufenster und Laden einheitlich um 1900 08970980 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Chemnitzer Strasse 8 Karte um 1820 mit ausgewogener Fassadengestaltung Segmentbogenportal mit barockem Schlussstein und klassizistischer Tur baugeschichtlich von Bedeutung Zwei Dachhauser mit gestalteten Fronten Gurtgesims Obergeschoss Fenster mit quadrierter Porphyrtuffrahmung 08971144 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Chemnitzer Strasse 12 Karte bez 1534 Wohnhaus am Wappenfries Putzbau mit bemerkenswertem Wappenfries von 1534 und itznischenportal von 1701 baugeschichtlich und kunstlerisch von Bedeutung Unter den Sohlbanken Porphyrtuff Fries mit Wappen Kurschwerter Adler sachs Rautenkranzwappen leeres Wappen mit Bezeichnet 1534 vier Felder mit Fischblasen und Spitzbogen Meissner Wappen mit steigendem Lowen Fischblase Daruber Fenster mit Porphyrtuff Rahmung Im Erdgeschoss Porphyrtuff Sitznischenportal mit Rankenmotiv und Kranz im Bogenfeld Am oberen Bogenrand Bezeichnet 1701 Erdgeschoss Fenster bogig 08971141 nbsp Wohnhaus in Ecklage Anschriften Katharinenplatz 1 Katharinenplatz 2 und Chemnitzer Strasse 17 Chemnitzer Strasse 17 Karte 1869 stadtebaulich dominierender Eckbau spatklassizistisch fruhgrunderzeitliche Fassade mit aufwandigen Friesdekorationen baugeschichtlich von Bedeutung Eckbau uber mehrere Grundstucke betonte Horizontalgliederung Obergeschoss als Mezzaningeschoss Fensterlaibungen und Gurtgesimse mit feinteiligen in jedem Geschoss unterschiedlichen Friesen gekehltes Traufgesims flaches Walmdach 08970887 Wohn und Geschaftshaus in geschlossener Bebauung Chemnitzer Strasse 18 Karte um 1875 mit reicher grunderzeitlicher Fassadengestaltung Eingang und Schaufensterarchitektur original baugeschichtlich von Bedeutung siebenachsig Fenster durch Rahmung und Verdachung zu Gruppen zusammengefasst flacher asymmetrischer Risalit mit Ubergiebelung drei Dachhauser mit spitzen Kegeldachern Feiner Stuck und Konsolchen 08971140 nbsp Heimatmuseum Zwei Wohnhauser in geschlossener Bebauung mit Seitenflugel zum Hof zum Museum umgebaut Chemnitzer Strasse 20 22 Karte 1608 spater uberformt Putzbauten Nummer 20 mit Kreuzgewolbe im Flur durch Nummer 22 gewolbter Durchgang zur ehemaligen Farberpforte baugeschichtlich von Bedeutung Beide Hauser saniert und dadurch sehr geglattet neue Porphyrtuff Rahmungen Putzspiegel bei Nummer 22 nivelliert Innen alte Substanz erhalten freigelegte Schwarze Kuche Kreuzgewolbe Holzbalkendecke 16 Jh Ursprunglich Obergeschosslaube im Nebengebaude von Nummer 22 entfernt Seit 1986 Heimatstube Ursprunglich Leineweber und Farberhaus 08971012 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Chemnitzer Strasse 26 Karte um 1875 mit Laden mit grunderzeitlicher Fassadengestaltung originale Schaufensterarchitektur und Hauseingangstur baugeschichtlich von Bedeutung Fenster der ersten Etage mit Verdachung und feinteiligem Stuck Festons kannelierte Pfeiler mit korinthischen Kapitellen als Schaufensterrahmung 08971139 nbsp Kaffeehaus Otto Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Cafe Chemnitzer Strasse 31 Karte bez 1539 im Kern im Kern ein Renaissancegebaude im 19 und 20 Jahrhundert erneuert baugeschichtlich von Bedeutung Fensteranordnung im Obergeschoss original Porphyrtuffgewande Erdgeschoss mit vier zusammengefassten Fensterachsen und Schaufenster zwei Datierungssteine in Porphyrtuff Hauszeichen von 1548 08970890 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Chemnitzer Strasse 33 Karte um 1860 biedermeierlich wirkendes Wohnhaus mit Resten geschnitzter klassizistischer Turfelder baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig mit Zwerchhaus und zwei stehenden Gauben Porphyrtuff Rahmungen Sohlbankgesims darunter Zierfries Porphyrtuff profilierte Traufe darunter Rhomben in Porphyrtuff Torflugel um 1830 beschadigt 08970891 nbsp Wohnhaus Nr 40 und Torhaus Nr 38 in geschlossener Bebauung Chemnitzer Strasse 38 40 Karte um 1806 mit Ladeneinbau mit annahernd erhaltener Fassadengliederung Porphyrtuff Torbogen Gurtgesims und profilierten Fenstergewanden angrenzendes Torhaus mit uberdimensionaler Durchfahrt baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Schaufensterfront korbbogig gut in Fassade eingefugt Gesims Porphyrtuff Gewande des Obergeschosses und Traufe profiliert Torbogen profiliert kassettiert und mit Schlussstein Tor alt 08971011 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Chemnitzer Strasse 42 Karte um 1820 mit aufwendig gestaltetem Porphyrtuffportal und klassizistischem Turblatt baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig vierachsig vierachsiger Dachausbau Schleppgaube mit mittlerem Zwerchhaus Porphyrtuff Rahmung Porphyrtuff Rahmung schones Portal mit gerader Verdachung und Konsolen Daruber Porphyrtuff Medaillon mit Initialen Fenster in Portalachse durch Sohlbank betont Nach altem Vorbild aufgearbeitetes klassizistisches Turblatt 08970875 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Chemnitzer Strasse 46 Karte um 1825 mit annahernd intakter Fassadengliederung und Segmentbogenportal baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig 2 1 3 achsig Porphyrtuff Rahmung Tur korbbogig daruber in der Achse durch Sohlbank hervorgehobenes Fenster drei Dachhauser Schaufenster zusammengefasst Denkmalgerecht saniert 08970876 Relief an einem Wohnhaus Chemnitzer Strasse 54 Karte bez 1828 Rinderkopf Relief Fleischer Innungszeichen ortsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig vierachsig Erdgeschoss Zone durch Schaufenstereinbau verandert uber einstiger Eingangsachse Innungszeichen Rinderkopf mit Glocken und Jahreszahl 1828 In gleicher Achse hervorgehobenes Fenster mit Bedachung Porphyrtuff Rahmung darunter ehemals die Haustur Erfasst als Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit erhaltener Gliederung im Obergeschoss und Fleischer Innungszeichen ortsgeschichtlich von Bedeutung 2015 Wohnhaus gestrichen da baulich erheblich verandert 08970877 nbsp Koniglich Sachsische Meilensteine Sachgesamtheit Meilenstein Colditzer Strasse Karte um 1858 Meilenstein Abzweigstein Entfernungsstein an der Kreuzung Bad Lausick Rochlitz Colditz mit Hohenbolzen verkehrsgeschichtlich von Bedeutung an der Kreuzung der Landstrassen Bad Lausick Rochlitz und Colditz Geithain 08971136 nbsp Acht Stadtscheunen Colditzer Strasse Karte 18 Jh Zeugnisse der Infrastruktur einer Ackerburgerstadt ortshistorisch und sozialgeschichtlich bedeutsam Scheunen unterschiedlichen Alters meist Feldstein Ziegel zum Teil mit Fledermausgauben z T doppeltorig Teilabbruch 3 Dezember 1997 Genehmigung fur Flur Nummer 963 heute Flstk 1525 erteilt durch Neubau ersetzt Scheunen Flstk 1519 und 1520 vor 2009 abgebrochen Scheunen Flstk 1530 und 1531 baulich stark verandert keine Denkmale ebenso die baulich stark veranderten Scheunen auf der gegenuberliegenden Strassenseite keine Denkmale Flstk 960 961 962 963 964 965 davon Flstk 963 964 965 vor 2009 abgebrochen 08971074 Wohnhaus und Scheune eines Dreiseithofes sowie Einfriedung des Vorgartens Colditzer Strasse 1 Karte 2 Halfte 18 Jh typische Vorstadtbebauung Gebaude in hohem Masse strassenbildpragend durch Fachwerkgiebel baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus zweigeschossig wahrscheinlich massiv 2 2 1 1 achsig Fenster mit Porphyrtuff Rahmung Giebel mit Fachwerk Obergeschoss Kruppelwalm Scheune Lehm Fachwerk Staken freiliegend Mannfigur im Giebel Fast ruinos Eiserne grunderzeitliche Einfriedung am Wohnhaus 08971065 Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Colditzer Strasse 51 Karte um 1840 alte Ortslage Mark Ottenhain mit Fachwerk Obergeschoss baugeschichtlich von Bedeutung Fenster und Tur mit Porphyrtuff Rahmung Tur mit Porphyrtuff Verdachung saniert 08971134 Wohnstallhaus eines Bauernhofes Colditzer Strasse 57 Karte Ende 18 Jh alte Ortslage Mark Ottenhain mit Fachwerk Obergeschoss baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss Feldstein Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausfachung Fenster Porphyrtuff Rahmung 08971135 nbsp Weitere Bilder Damm Muhle Ehemaliges Muhlengebaude Dammuhlenweg 3 Karte bez 1625 Putzbau mit hohem Walmdach und Sitznischenportal von 1625 baugeschichtlich ortsbildpragend und ortsgeschichtlich von Bedeutung Muhlengebaude heute Hotel und Gaststatte dreigeschossiger fast quadratischer Bau mit dichter Fensterreihung und hohem Walmdach Fenster mit Porphyrtuff Sitznischenportal mit Beschlagwerk und Rosettendekoration 1625 Sanierter Bau ursprunglich aus zwei Gebauden bestehend uber Haustur bezeichnet 1844 08970914 nbsp Koniglich Sachsische Meilensteine Sachgesamtheit Meilenstein Dresdener Strasse Karte um 1856 Stationsstein Stationsstein Entfernungsstein verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Stationsstein Ca einen Meter hoch mit entferntem landesherrlichem Wappen Pendant s Altenburger Strasse Ecke Grimmaische Strasse 08971047 nbsp Kursachsische Postmeilensaulen Sachgesamtheit Postmeilensaule Dresdener Strasse Karte bez 1727 Distanzsaule regionalgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Kursachsische Distanzsaule aus Porphyrtuff bezeichnet 1727 fast vier Meter hoch in der typischen Form mit Entfernungsangaben beschrifteter Obelisk auf hohem Sockel mit je zwei polnischen und Kurwappen sowie AR Monogramm und Posthornzeichen 1960 restauriert Dabei erneuerte der Bildhauer W Hempel Dresden Inschriften Wappenstuck und Spitze Im Jahre 1722 begann man im Kurfurstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursachsischen Postmeilensaulen Kurfurst Friedrich August I wollte hierdurch ein zeitgemasses Verkehrs und Transportleitsystem im Kurfurstentum aufbauen um Handel und Wirtschaft zu fordern Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zurner 1679 1742 mit der Durchfuhrung Das System der Postmeilensaulen umfasste Distanzsaulen Viertelmeilensteine Halb und Ganzmeilensaulen Die Distanzsaulen sollten in den Stadten vor den Stadttoren spater nur auf den Marktplatzen aufgestellt werden Entlang der Poststrassen wurden Viertelmeilensteine Halb und Ganzmeilensaulen aufgestellt Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung Reihennummer beginnend vom Anfang der Vermessung Die Ganzmeilensaulen wurden ausserhalb der Stadte an den Poststrassen im Abstand von 1 Meile 9 062 km aufgestellt Die Distanzsaulen waren mit dem Monogramm AR fur Augustus Rex dem kursachsisch und polnisch litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Konigskrone gekennzeichnet Die Ganzmeilen Halbmeilensaulen und Viertelmeilensteine waren alle ahnlich beschriftet alle trugen kein Wappen aber das Monogramm AR Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden 1 Stunde Postmeile 4 531 km Dieses Meilensystem war das erste europaische Verkehrsleitsystem Der hier betrachteten Saule kommt als Teil des uberregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu LfD 2013 Obelisk Porphyrtuff Wappen Inschriften mit Ortsangaben Jahreszahl 1727 hoher Sockel 1960 restauriert 1971 1979 restauriert 08971075 Wohnhaus zwei Gebaudeteile in Ecklage Dresdener Strasse 1 Karte um 1828 schlichtes Eckhaus zur Querstrasse mit abgeschragter Kante im Erdgeschoss und Porhyrtuff Turstock strassenbildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig Fenster mit Porphyrtuff Rahmung neu Tur mit Porphyrtuff Rahmung und profilierter Verdachung 08971059 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Strasse 3 Karte um 1828 mit erhaltener Fassadengliederung und schlichtem Portal baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig dreiachsig Porphyrtuff Rahmung Tur mit geradem profiliertem Sturz 08971060 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Strasse 4 Karte um 1830 mit Ladeneinbau Putzbau mit profiliertem Segmentbogenportal und grunderzeitlicher Haustur baugeschichtlich von Bedeutung Schaufenstereinbau und Dachaufbau Fenster um 1900 08971070 Wohnhaus in halboffener Bebauung mit Vorgarteneinfriedung Dresdener Strasse 18 Karte 19 Jh spater uberformt schlichtes Wohnhaus des 19 Jahrhunderts mit reduzierter Putzfassade um 1900 zeittypisch umgestaltet Pendant zu Nummer 20 ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Strassenseitig schlicht hofseitig mit Erker und Vorbau Nebengebaude mit Fachwerk Drempel Nebengebaude im Hof 2015 gestrichen kein Denkmal 08971067 Wohnhaus in halboffener Bebauung Dresdener Strasse 20 Karte um 1850 reich gegliederter Putzbau grunderzeitliches Wohnhaus mit charakteristischen Gliederungen des 19 Jahrhunderts strassenbildpragender Balkon baugeschichtlich von Bedeutung Giebel mit Drillingsfenstern Altan mit gekuppeltem Fenster ornamentale Prorphyrplatten in Brustungsfeldern zwischen Sohlbank und Gurtgesims und unter den rundbogigen Fenstern im Erdgeschoss Schlussgesims mit Konsolen im Giebel mit Zahnschnittfries 08971068 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dresdener Strasse 23 Karte 1 Halfte 19 Jh mit Fachwerk Obergeschoss der hohe Fachwerk Giebel strassenbildpragend baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig dreiachsig Erdgeschoss mit Rauputz Fachwerk aufgebrettert 08971064 Wohnhaus in halboffener Bebauung Dresdener Strasse 25 Karte um 1890 mit grunderzeitlicher Fassadengestaltung baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig Mansarddach Plattformdach mit zwei Dachhausern Gurtgesims Eckquaderung und Fassadendekoration in Porphyrtuff grunderzeitliches Wohnhaus baulich verbunden mit alterem Wohnhaus ohne Denkmalwert 08971069 nbsp Weitere Bilder Ehemaliger Schlussstein in der Hofmauer eines Grundstucks Dresdener Strasse 32 Karte 18 Jh barocke Kartusche mit springendem Pferd handwerklich kunstlerisch von Bedeutung Schlussstein vom ehemaligen Hoftor eines Bauerngutes jetzt in Hofmauer eingefugt 08971161 nbsp Wohnhaus eines Vierseithofes Dresdener Strasse 44 Karte um 1900 strassenbildpragender Bau der Grunderzeit baugeschichtlich von Bedeutung Grosses Wohnhaus eines stattlichen Hofes vierachsige Giebelseite mit Lisenen und Rundbogenfries Fenster stichbogig 08971071 nbsp Weitere Bilder Bahnhof Geithain Eisenbahnstrecke Leipzig Geithain Bahnhof mit Empfangsgebaude Anschrift Eisenbahnstrasse 2 Guterabfertigung Lagergebaude und Stellwerk Anschrift Stellwerk Eisenbahnstrasse 2a Eisenbahnstrasse 2 2a Karte 1870 1871 zur Eisenbahnstrecke Leipzig Geithain 6385 sa KC gehorend uberwiegend Grunderzeitbauten Lagergebaude in Fachwerk das Stellwerk im Stil der 1920er Jahre von baukunstlerischer Bedeutung ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Empfangsgebaude und ostlich gelegene Guterhallen einheitlich mit vorkragenden flachen Satteldachern und Giebelgestaltung durch Zwillingsfenster und Ochsenaugen Lagerhalle in Fachwerk mit Ziegelausfachung Guterabfertigung verputzt Empfangsgebaude in den 1920er Jahren verandert Glattung des ursprunglich genuteten Erdgeschoss und Entfernung der Verdachungen dafur Fensterrahmungen und Sockel in Ziegel sowie Anbau von jeweils einer Achse an Ost und Westseite Aus gleicher Zeit wohl Stellwerk in Klinker westlich des Empfangsgebaudes Bahnhof zunachst nur Durchgangsbahnhof an der Strecke Kieritzsch Chemnitz Umbau vor Inbetriebnahme der Bahnstrecke Leipzig Geithain Errichtung einer Lokstation grossere Bedeutung im Guterverkehr aufgrund umliegender Steinbruch und Ziegeleiindustrie 2002 Umbau des Bahnhofsgelandes Ruckbau Teile des Bahnhofs Nebengebaude ehemals ostlich des Empfangsgebaudes nach Mitteilung der UDSB vor 2007 abgebrochen Die Bahnstrecke Leipzig Geithain Streckenkurzel LG sachsische Hauptbahn Streckenverlauf von Leipzig Hfb zunachst in ostliche Richtung parallel zur Bahnstrecke Leipzig Dresden im Stadtteil Leipzig Stunz Richtung Suden ab Leipzig Liebertwolkwitz in Richtung Sudosten uber Bad Lausick bis zum Bahnhof Geithain sie ist Teil der Fernverbindung von Leipzig nach Chemnitz ab 1850 verschiedene Streckenfuhrungen diskutiert erst am 20 Marz 1884 wurde die kurze Strecke uber Bad Lausick anstelle der Verbindung uber Riesa auf Drangen der Stadt Lausick mit der Unterstutzung der Stadte Leipzig und Dresden vom sachsischen Landtag genehmigt Streckenfuhrung begann in Liebertwolkwitz Baubeginn 11 November 1885 Betriebsaufnahme am 2 Mai 1887 1914 1916 zweigleisiger Ausbau des Abschnitts Leipzig Liebertwolkwitz 1946 Abbau des zweiten Streckengleises zwischen Engelsdorf und den Werkstatten Liebertwolkwitz 2004 2006 Modernisierung der Strecke Leipzig Chemnitz Abbau des zweiten Gleises zwischen Leipzig Hbf und Leipzig Paunsdorf sowie Entfernung aller Anlagen die dem Guterverkehr dienten ab 2012 Planungen zur Elektrifizierung der Strecke Leipzig Chemnitz 08971030 nbsp Stadtmauer Pulverturm Wohnhaus mit Turm sowie Treppenanlage am Turm Freigarten 6 Karte um 1200 ursprunglich mittelalterlicher Wehr oder Wohnturm eines Freihofes spater Teil der Stadtbefestigung siehe Stadtmauer Einzeldenkmaldokument Objekt 08971160 das angrenzende Wohnhaus um 1900 mit Zierfachwerk im Giebel baugeschichtlich ortsgeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Denkmaltext Der Pulverturm gehorte ursprunglich zu einem Freihof der im 12 Jh entstand Er war in die Befestigungsanlage der Stadt integriert Auf dem Freihof wohnte der markgrafliche Vogt der in fruhen Zeiten die lokale Verwaltung insbesondere die Gerichtsbarkeit ausubte 1349 wird das Anwesen des Vogtes Heinrich von Almsdorf als curia et castrum bezeichnet was auf eine burgahnlich Anlage schliessen lasst Als die Stadt die Gerichtsbarkeit ubernommen hatte 1392 niedere 1467 obere wurde der Freihof Marstall des Rates Der zum Hof gehorende Freigarten kam ebenfalls an die Stadt und wurde ab 1700 bebaut Wahrend der Garnisonszeit wurden der Turm als Munitionslager und das dazugehorige Gebaude als Koniglich Sachsisches Proviantamt genutzt 1683 1897 Das Gebaude wurde 1914 zum Wohnhaus umgebaut Der schlanke Turm erhebt sich uber quadratischem Grundriss und besteht aus verputztem Bruchsteinmauerwerk Die Gebaudeecken sind durch eine unregelmassiger Eckquaderung aus Rochlitzer Porphyrtuff betont Auch die Rahmungen der Turen und teils schlitzartigen Fensterbestehen aus Rochlitzer Porphyrtuff Das flache Zeltdach entstammt einer jungeren Bauphase die Stadtansicht von Dilich 1628 zeigt den Turm mit einer spitzen Haube Der Eingang zu den Obergeschossen liegt in halber Turmhohe zuganglich durch steile Aussentreppe die von einer Heiste ausgeht An der Treppe zur Heiste weiterer Eingang in das Untergeschoss Das an den Turm angebaute Wohnhaus ist ein Putzbau mit Zierfachwerk in Giebel und Traufzone und steht damit unter gestalterischen Einfluss des Landhausstils um 1900 Der Pulverturm und das mit ihm verbundene Wohnhaus sind wichtige Zeugnisse fur wesentliche Etappen der Ortsentwicklung Insbesondere der Turmbau verweist auf die Entstehungsgeschichte und die gesellschaftlichen Verhaltnisse in der Fruhzeit von Geithain Auch als ehemaliger Bestandteil der Stadtbefestigung verkorpert der Pulverturm einen ortsgeschichtlichen Aussagewert Zugleich ist er ein baugeschichtliches Dokument zu Stand und Entwicklung des mittelalterlichen Wehrbaus Ausserdem gehort er zu den identitatsstiftenden Wahrzeichen der Stadt und hat damit stadtebauliche Bedeutung LfD 2017 schlanker Turm auf quadratischem Grundriss mit flachem Zeltdach Bruchsteinmauerwerk neu verputzt mit unregelmassiger Rochlitzer Porphyrtuff Eckquaderung Eingang in halber Turmhohe zuganglich durch steile Aussentreppe von Heiste ausgehend schmale Fensterschlitze mit Porphyrtuff Rahmung seit 1683 als Pulverturm durch Garnison genutzt anstossendes Wohnhaus mit Zierfachwerk in Giebel und Traufzone 08971159 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Geithain Friedhofstor Einfriedungsmauer Friedhofskapelle und einige Grabmale sowie Gedenkstatte fur die Opfer des 2 Weltkrieges siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj 09303066 Grimmaische Strasse Karte um 1830 Sandsteintafel ortsgeschichtlich von Bedeutung Vermutlich altere Anlage um 1910 neu belegt in westlicher Mauer erhaltene Sandstein Tafel mit Eckrosetten um 1830 Erwahnenswert Grabmale mit figurlichem Schmuck Kluge 1934 Meinig 1934 Teichmann um 1913 Schlichte Friedhofskapelle um 1913 Wandgrabmal Fam Gunther um 1912 In der Einfriedungsmauer nahe dem Haupteingang Grabplatte Theodor Oskar Muller gest 1888 Gedenkstatte fur die Opfer des Zweiten Weltkrieges Tote des Luftangriffs auf Geithain 13 Tote beim Luftangriff am 13 April 1945 und Tote des Geithainer Lazaretts um 1945 08971120 Sachgesamtheit Friedhof Geithain mit folgenden Einzeldenkmalen Friedhofstor Einfriedungsmauer Friedhofskapelle und einige Grabmale sowie Gedenkstatte fur die Opfer des 2 Weltkrieges siehe Einzeldenkmaldokument Obj 08971120 sowie gartnerisch gestalteter Friedhofsanlage Gartendenkmal Grimmaische Strasse Karte um 1910 viell alter ortsgeschichtlich von Bedeutung Vermutlich altere Anlage 19 Jahrhundert um 1910 neu belegt in westlicher Mauer erhaltene Sandstein Tafel mit Eckrosetten um 1830 Erwahnenswert Grabmale mit figurlichem Schmuck Kluge 1934 Meinig 1934 Teichmann um 1913 Schlichte Friedhofskapelle um 1913 Wandgrabmal Fam Gunther um 1912 In der Einfriedungsmauer nahe dem Haupteingang Grabplatte Theodor Oskar Muller gest 1888 Gedenkstatte fur die Opfer des Zweiten Weltkrieges Tote des Luftangriffs auf Geithain 13 Tote beim Luftangriff am 13 April 1945 und Tote des Geithainer Lazaretts um 1945 09303066 Scheune eines Bauernhofes Grimmaische Strasse 4 Karte um 1800 Fachwerk Scheune in der vorstadtischen Bebauung Giebelseite mit Luftungsschlitzen baugeschichtlich von Bedeutung 08971016 nbsp Villa mit Einfriedung des Gartens Grimmaische Strasse 4b Karte um 1905 stattliche Villa im Reformstil der Zeit um 1910 mit vollstandig erhaltenen Fassadendetails Treppenhaus mit originalen Bleiglasfenstern mit parkseitiger originaler Einfriedung baugeschichtlich und kunstlerisch von Bedeutung Hochgezogener Sockel in Kammputz dekorative Fensterrahmung mit originalen Fenstern Oberlichtsprossen holzerner Eingangsvorbau Jugendstiltur 08971015 Wohnhaus in halboffener Bebauung Grimmaische Strasse 5 Karte um 1905 Putzbau mit neobiedermeierlicher Dekoration und Fachwerk Ziergiebel baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig hohes Mansarddach mit Zwerchgiebel darin Zierfachwerk und neobiedermeierliches Rankenstuckmotiv Tur und Erdgeschoss Fenster mit Porphyrtuff Gewande 08970923 nbsp Weitere Bilder Ehemaliges Hospital Grimmaische Strasse 14 Karte spates 17 Jh spater umgebaut Putzbau mit Porphyrtuffgliederungen Segmentbogenportal strassenseitig Walmdach ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung Denkmaltext Das ehemalige Hospitalgebaude ging aus einem alten Farbehaus hervor das die Stadt Geithain 1834 von Major Hans August Wilhelm von Carlowitz kaufte Kaufsumme 215 T und bis 1835 zu einem Kranken und Armenhaus umbaute Erwerb und Umbau des Gebaudes musste der Stadtrat teils uber Darlehn finanzieren Das alte Hospital dessen Grundung bis ins 13 Jahrhundert zuruckreichte war 1811 wegen Baufalligkeit abgerissen worden es befand sich am naher an der Stadt gelegenen Hospitalteich Nach dem Abriss des alten Hospitals nutzte man zunachst die stadtischen Hirtenhauser am Katharinenplatz fur die Armen und Krankenfursorge als diese Gebaude 1828 und 1831 abgebrannt waren brachte man die Armen und Kranken in Privathausern unter Da diese Situation offenbar wenig zweckdienlich war hatte man sich schliesslich zur Wiedereinrichtung eines eigenstandigen Hospitals entschlossen Das zweigeschossige Gebaude ist ein Putzbau aus Ziegelmauerwerk mit Gliederungselementen in Porphyrtuff An seiner Dachform strassenseitig Walmdach ruckseitig Satteldach oder auch an Unregelmassigkeiten in der Fensteranordnung sowie dem spatbarockem Portal der Eingangstur ist zu erkennen dass der vorhandene Baubestand aus einem oder mehreren Umbauten resultiert Im Kern stammt das Gebaude vermutlich aus dem 17 Jh und erfuhr schon im 18 Jh Veranderungen Die Kapazitat des Hospitals reichte wohl bald nicht mehr aus So entstand am Standort um die Mitte des 19 Jh ein zweites eingeschossiges Gebaude Hospitalstrasse 13a 13b das 2016 aufgrund schlechten Bauzustandes als Denkmal aufgegeben werden musste Mit dem Neubau des Stadtkrankenhauses 1889 1894 Grimmaische Strasse 12 ohne Denkmalwert erfuhr der Ort der kommunalen Sozialfursorge eine zeitgemasse Fortentwicklung Durch den Bezirksarzt waren die Bedingungen in den vorhandenen Gebauden des Armen und Krankenhauses als ungenugend festgestellt worden Die alteren Gebaude blieben in stadtischem Besitz und dienten wohl weiterhin sozialen Zwecken Das ehemalige Hospitalgebaude ist ein wichtiges Zeugnis der Entwicklung der kommunalen Daseinsfursorge in der Vergangenheit sowohl im ortlichen und als auch im allgemeinhistorischen Bezugsrahmen Es dokumentiert anschaulich und authentisch die Armen und Krankenpflege in fruheren Zeiten insbesondere im 19 Jahrhundert Aus diesen Grunden erlangt das Objekt ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung LfD 2017 Zweigeschossiges Gebaude mit halbseitigem Walmdach 08971072 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus Nr 5 und daran angebautes Wohnstallhaus sowie Seitengebaude Nr 5a Torhaus mit Oberlaube eines Bauernhofes Hospitalstrasse 5 5a Karte um 1780 weitgehend original erhaltenes Ensemble von Fachwerkbauten Seitengebaude mit seltener Oberlaube typische Vorstadtbebauung baugeschichtlich von Bedeutung Traufseitig Gebaude mit Durchfahrt darin im Erdgeschoss Stalle im Obergeschoss Oberlaube und Knechtskammern original erhaltene Schosschenfenster giebelstandiges Wohnhaus mit Fachwerk Obergeschoss und breitem verschieferten Giebel ortsbildpragend zum Park gewandt westlich anschliessend traufstandig Wohnstallhaus mit Fachwerk Obergeschoss und verschiefertem Giebel darin ehemaliger Kuhstall weite Halle mit Porphyrtuff Saulen zum Teil unsaniert 08970971 Unterbau mit Brennkammern eines Kalkringofens Kalkweg Karte 1868 als sachsischer Prototyp des sogenannten Hoffmannschen Ringofens technikgeschichtlich von herausragender Bedeutung neben einem grosseren und damit vermutlich etwas spater errichteten Ziegelringofen in Grosstreben einziger in Sachsen erhaltener kreisformiger Ringofen auch deutschlandweit von Seltenheitswert Kleiner Kalkringofen in kreisrunder statt der spater ublicherweise ausgefuhrten ovalen bzw langgestreckten Form aus Natursteinen gemauerter Unterbau mehrere Brennkammern kreisformig um den zentralen Fuchs angeordnet uber segmentbogenformige wahrend des Brennvorgangs mit Ziegelmauerwerk zu verschliessende Offnungen Beschickungsgange im Mauerwerk zuganglich daruber ehemals vmtl mit Fachwerk umhauster Schurboden diente zum Beschicken der Brennkammern durch diverse Schuroffnungen in der Ofendecke hierzu setzte man hochwertige aus Meuselwitz bezogene Braunkohle ein um die fur das Kalkbrennen notwendigen hohen Temperaturen erreichen zu konnen sowie zentrale Esse nicht mehr erhalten fortschrittlicher Kalkofen mit dem trotz sparsamen Brennstoffverbrauchs kontinuierlich grosse Mengen an Brandkalk in Geithain taglich etwa 32 Tonnen Brandkalk aus 70 Tonnen Rohkalkstein bei Bedarf auch Produktion von Ziegeln moglich produziert werden konnte Geithainer Graukalk aufgrund zementartiger Eigenschaften als Baumaterial fur Burgen Schlosser Kellergewolbe und Festungsbauten beliebt dementsprechend bedeutender Produktionszweig fur Geithain und lange einer der Hauptarbeitgeber der Umgebung sechs Kalkofen im 18 Jh 1868 Inbetriebnahme des vorliegenden ersten sachsischen Ringofens nach dem Patent von Eduard Hoffmann Patent aus dem Jahre 1858 von Friedrich Eduard Hoffmann koniglicher Baumeister in Berlin und Julius Albert Gottlieb Licht Stadtbaurat von Danzig Erfindung eines ringformigen Ofens zum ununterbrochenen Betriebe beim Brennen aller Arten von Ziegeln und Tonwaren Kalk Gips und dergleichen spater Rucknahme des Patents da bereits 1839 Errichtung eines ersten annahernd ringformigen Brennofens mit durchlaufendem Brennkanal und Befeuerung von oben durch den Maurer Ziegelmeister Arnold in Ketschendorf bei Furstenwalde mit dem Bauboom der Grunderzeit weiterer Aufschwung in der Kalk und Ziegelbrennerei schnelle Verbreitung des sogenannten Hoffmann schen Ringofens auch in Geithain wurden in den 1880er Jahren weitere Ringofen errichtet Eine weitere und wesentlich grossere sachsische Anlage aus der Anfangszeit der Hoffmann schen Ringofen ist in Grosstreben hier als kreisrunder Ziegelringofen vollstandig mit Schurboden und Kamin vgl obj 09286311 erhalten 08970924 nbsp Weitere Bilder Altes Kantorat Kantorat und ehemalige Schule Kantorgasse 1 Karte wohl 1630 spater uberformt zeittypischer Putzbau schmalgiebliges Gebaude mit Westgiebelseite auf Stadtbesfestigung stehend baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiges schmalgiebliges Gebaude mit Westgiebelseite auf Stadtbesfestigung stehend Bruchsteinmauerwerk verputzt Inschrifttafel Grabmal uber Episode aus Dreissigjahrigem Krieg von 1635 an der Sudseite auf dem Nikolaikirchhof siehe dort an Nordseite Eingangsrisalit im Garten offener oberer Abschluss der halbrunden Bastion der Stadtmauer 08971162 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hintergebaude Kantorgasse 2 Karte um 1810 schlichter Putzbau mit erhaltener Fassadengliederung in Porphyrtuff Hintergebaude auf Stadtbefestigung baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Porphyrtuff Rahmung uberstrichen in Erdgeschoss und Obergeschoss gekehltes Traufgesims 08970909 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hintergebaude Kantorgasse 8 Karte um 1810 mit erhaltener Fassadengliederung Hintergebaude auf Stadtmauer baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Porphyrtuff Rahmung in Erdgeschoss und Obergeschoss eine stehende Gaube Im Tursturz kaum leserlich 1840 08970907 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hintergebaude Kantorgasse 10 Karte um 1810 mit erhaltener Fassadengliederung Hintergebaude auf Stadtmauer baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig eine stehende Gaube Porphyrtuff Rahmungen im Erdgeschoss uberstrichen 08970906 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung Kantorgasse 12 Karte um 1810 mit erhaltener Fassadengliederung und Porphyrtuff Rahmungen im Erdgeschoss baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig saniert Barocke Inschrifttafel Inschrifttafel schwer lesbar Porphyrtuff vor 2009 beseitigt 08970905 nbsp Wohnhaus in Ecklage Anschriften Katharinenplatz 1 Katharinenplatz 2 und Chemnitzer Strasse 17 Katharinenplatz 1 2 Karte 1869 stadtebaulich dominierender Eckbau spatklassizistisch fruhgrunderzeitliche Fassade mit aufwandigen Friesdekorationen baugeschichtlich von Bedeutung Eckbau uber mehrere Grundstucke betonte Horizontalgliederung Obergeschoss als Mezzaningeschoss Fensterlaibungen und Gurtgesimse mit feinteiligen in jedem Geschoss unterschiedlichen Friesen gekehltes Traufgesims flaches Walmdach 08970887 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Katharinenstrasse 1 Karte 19 Jh Wohnhaus mit grunderzeitlicher Fassadengliederung und Backer Innungszeichen baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig gleichmassige Fensterreihung im Obergeschoss profiliertes Porphyrtuff Gurtgesims profilierte Porphyrtuff Tur und Fensterrahmung im Erdgeschoss korbbogig Modernes Schaufenster 08970991 Wohnhaus in Ecklage bauliche Einheit mit Chemnitzer Strasse 1 Katharinenstrasse 2 Karte um 1840 stadtbildpragender Putzbau bemerkenswerte Haustur mit geschnitzten Fullungen und schmiedeeisernen Oberlicht Gittern in Arabeskenform Eckhaus zum Markt stadtebaulich von Bedeutung Eine von drei erhaltenen Hausturen dieses Typs Kassetten mit geschnitzten Sternen und Rosettenmotiven und schmiedeeiserne Arabeskenfullungen in zeittypischem Rosettengitter 08970978 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Katharinenstrasse 3 Karte um 1806 mit erhaltener Fassadengliederung und Segmentbogen Portal baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig 1 2 achsig Porphyrtuff Rahmung Tur korbbogig mit Schlussstein 08970992 nbsp Wohnhaus in Ecklage Katharinenstrasse 6 Karte bez 1787 barockes Wohnhaus mit abgewalmtem hohem Mansarddach und Segmentbogenportal Schiefergiebel stadtbildpragend zum Katharinenplatz baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Giebelseite zum Katharinenplatz dreigeschossig verschiefert Strassenseite zweigeschossig dreiachsig Eingang Porphyrtuff Rahmung korbbogig Bezeichnet im Schlussstein G H 1787 08970993 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Katharinenstrasse 10 Karte um 1806 mit weitgehend intakter Fassadengliederung baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig 1 2 achsig Fenster Porphyrtuff Rahmung 08970995 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Katharinenstrasse 13 Karte um 1820 mit weitgehend erhaltener Fassadenstruktur interessante Dachaufbauten baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig mit zweiachsigem Zwerchhaus und flankierenden Dachhausern 4 1 achsig seitliche Toreinfahrt Fenster Porphyrtuff Rahmung innen Tonnengewolbe 08970996 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Katharinenstrasse 41 Karte bez 1701 zeittypischer Putzbau mit Rundbogen Portal von 1701 baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig 2 1 2 achsig Fensterfaschen neu und uberstrichen alter Turbogen mit Wurfelsockeln und kampfern und abgefaster Laibung kreisrunder Schlussstein Inschrift HS Ci daneben 17 01 08970903 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Katharinenstrasse 49 Karte um 1865 ehemals dreigeschossiges Wohnhaus mit feinprofilierten Fensterrahmungen Hauseingangstur mit figurlichen schmiedeeisernen Oberlichtern baugeschichtlich von Bedeutung Stadtischer Mietshaustyp der 1860er Jahre original erhaltene Fassade im zweiten Obergeschoss vor 2009 abgebrochen ursprunglich Sohlbankkonsolen Natursteinsockel Fenster neu 08970901 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Katharinenstrasse 51 Karte 18 Jh Putzbau mit hohem Mansarddach und dreistufigen Fenstergewanden im Erdgeschoss baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig 2 1 3 achsig steiles Mansarddach mit vier stehenden Gauben Tur Porphyrtuff Rahmung mit Ohren und Schlussstein Turblatter mit geschnitzten Fullungen Nachbau einer Tur um 1875 08970900 nbsp Weitere Bilder Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Nikolaikirche mit Kirchhof Kirche mit Ausstattung Kirchhofsmauer Grabmale und Suhnekreuz siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj 09303069 Leipziger Strasse Karte um 1200 Kirchturm Sakralbau in hohem Masse ortsbildpragend spatgotische Hallenkirche mit spatromanischen Westturmen im Innern nicht gewolbt sondern mit bemalter Flachdecke Grabmale von Renaissance bis Klassizismus Suhnekreuz wohl mittelalterlich baugeschichtlich kunstgeschichtlich kunstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Hallenkirche mit spatromanischen Westturmen dreigeschossig mit Rundbogenfriesen gekuppelten Schalloffnungen und spitzen Pyramidendachern hohem Schiff und Chor mit 5 8 Schluss Romanisches Westportal mit dreistufigem Porphyrtuffgewande Dreiviertelsaulen mit Kapitellen in Blatt und Bandwerk Schiff ab 1504 zur dreischiffigen Halle erweitert dabei statt geplanter Wolbung Einfugung einer flachen Felderdecke Bemerkenswerte Deckenbemalung 1593 1595 wohl durch Adam Schilling aus Freiberg mit Darstellungen aus Altem und Neuem Testament Apostelbildnissen und Portrats Luthers und Melanchthons An den Aussenmauern Grabsteine aus Renaissance Kindergrabstein und Barock Kirchhof mit Grabdenkmalen und Suhnekreuz Kirchhofsmauer an Kantorgasse Nikolaistrasse und Pfarrhaus als Substruktion gebildet an der Sudseite als Teil der Stadtbefestigung hier in die Mauer eingefugte barocke Grabsteine 08971156 nbsp Weitere Bilder Sachgesamtheit Nikolaikirche mit Kirchhof mit folgenden Einzeldenkmalen Kirche Kirchhofsmauer Grabmale und Suhnekreuz siehe Einzeldenkmaldokument Obj 08971156 sowie Kirchplatz Gartendenkmal Leipziger Strasse Karte ab 1200 Kirchturm Sakralbau in hohem Masse ortsbildpragend spatgotische Hallenkirche mit spatromanischen Westturmen im Innern nicht gewolbt sondern mit bemalter Flachdecke Grabmale von Renaissance bis Klassizismus Suhnekreuz wohl mittelalterlich baugeschichtlich kunstgeschichtlich kunstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Hallenkirche mit spatromanischen Westturmen dreigeschossig mit Rundbogenfriesen gekuppelten Schalloffnungen und spitzen Pyramidendachern hohem Schiff und Chor mit 5 8 Schluss Romanisches Westportal mit dreistufigem Porphyrtuffgewande Dreiviertelsaulen mit Kapitellen in Blatt und Bandwerk Schiff ab 1504 zur dreischiffigen Halle erweitert dabei statt geplanter Wolbung Einfugung einer flachen Felderdecke Bemerkenswerte Deckenbemalung 1593 1595 wohl durch Adam Schilling aus Freiberg mit Darstellungen aus Altem und Neuem Testament Apostelbildnissen und Portrats Luthers und Melanchthons An den Aussenmauern Grabsteine aus Renaissance Kindergrabstein und Barock Kirchhof mit Grabdenkmalen und Suhnekreuz Kirchhofsmauer an Kantorgasse Nikolaistrasse und Pfarrhaus als Substruktion gebildet an der Sudseite als Teil der Stadtbefestigung hier in die Mauer eingefugte barocke Grabsteine 09303069 nbsp Grunanlage Gartendenkmal zwischen Leipziger Strasse und Nikolaistrasse mit drei Steingussplastiken und Denkmal fur die Gefallenen des Deutsch Franzosischen Krieges 1870 1871 Leipziger Strasse Karte 19 Jh gartenhistorisch kunstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Anlage durch Substruktion weit uber Strassenniveau erhoben dominierend Kriegerdenkmal von 1871 Denkmal in Form einer kannelierten Saule mit korinthischem Kapitell und bekronendem Adler Sockel mit Inschrift und plastischen Lorbeerkranzen Eiserne Einfriedung davor und dahinter Steingussplastiken im Stil von 1929 30 Putto auf Schnecke reitend Frauenakt mit Wasserkrug spielende Putten Ursprunglich hier Standort des Brauhauses 08971158 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 2 Karte 16 Jh Putzbau mit steilem Renaissance Dachstuhl und Dachhecht baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig vierachsig Erdgeschoss durch Ladeneinbau verandert Obergeschoss erhaltene Gliederung Porphyrtuff Rahmung Sehr hohes Satteldach mit uber die Fassadenbreite durchgezogener Schleppgaube 08970982 Wohnhaus in halboffener Bebauung Leipziger Strasse 4 Karte um 1820 mit Ladeneinbau Grunderzeitgebaude mit biedermeierlichen Gestaltungselementen baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig achtachsig horizontal betont durch Gurt und Sohlbankgesims Fensterreihung und geraden Fensterverdachungen funf Dachhauser Erdgeschoss verandert Tor um 1860 08970983 Wohnhaus in halboffener Bebauung Leipziger Strasse 6 Karte 16 Jh mit Ladeneinbau strassenbildpragendes Renaissancegebaude mit steilem Satteldach barockes Segmentbogenportal baugeschichtlich von hoher Bedeutung Stattlicher zweigeschossiger elfachsiger Bau mit hohem Satteldach Obergeschoss Fenster jeweils zwei zusammengefasst mit tief eingeschnittenem Stabgewande in der oberen Halfte Erdgeschoss zum Teil verandert Tur und Schaufensteroffnung korbbogig Innen Kreuzgewolbe im Ladenraum freigelegtes spatgotisches Portal Porphyrtuff mit Stabgewande Umfassungsmauern 1 20 m 1 60 m stark alte Kellergewolbe Dachstuhl dreigeschossig Im abgebrochenen Hinterhaus ursprunglich Schlussstein mit Bezeichnet JDR 1789 08970984 Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus mit Oberlaube Leipziger Strasse 8 Karte um 1570 spater uberformt im Kern ein Renaissancebau Tordurchfahrt an der Hofseite mit Sitznischen mit Oberlauben Hofgebaude baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig siebenachsig funf Dachhauser Erdgeschoss durch Ladeneinbau verandert Tordurchfahrt an der Hofseite rundbogig mit Schlussstein einfachen Kampferplatten und Kelchsitzen mit Renaissancedekoration Vorderhaus mit kurzem Seitenflugel mit Fachwerk Giebel und Fenstern mit Porphyrtuff Rahmung Quergebaude mit Durchfahrt im Untergeschoss ehemaliger Pferdestall mit Kreuzgratgewolbe Obergeschoss als stark vorkragende Oberlaube mit funf Bogen und verbretterter Brustung Im Vorderhaus sehr alte in den Fels gehauene Keller darin nachtraglich eingefugtes spatgotisches Portal Moglicherweise ehemaliges Ackerburgerhaus 08970985 Wohnhaus in Ecklage mit zwei Schwibbogen in der angrenzenden Gasse Kohlergasschen Leipziger Strasse 9 Karte um 1806 mit Ladeneinbau mit erhaltener Ladenfront der 1870er Jahre zeittypischer Putzbau baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig profilierte Traufe Dachausbau Obergeschoss Fenster mit Porphyrtuff Rahmung Ladeneinfassung mit kannelierten Pfeilern Gebalk und fein dekorierten Pilastern original 08970988 Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus Leipziger Strasse 10 Karte um 1806 dreigeschossiges Wohnhaus mit intakter Fassadengliederung klassizistisches Turblatt Hofgebaude mit Fachwerk Obergeschoss baugeschichtlich von Bedeutung 3 1 3 achsig Porphyrtuff Rahmung Erdgeschoss mit rundbogiger profilierter Schaufensteroffnung Portal mit Segmentbogen Ohren und Schlussstein feine Profilierung Uber 1 Obergeschoss halbrunde Blendnische mit Blattrosette gekehlte und profilierte Traufe drei Dachhauser Turblatt nach altem Vorbild aufgearbeitet 08970986 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 12 Karte um 1806 Wohnhaus mit intakter Fassadengliederung barockes Segmentbogenportal Turblatt um 1870 baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig mit sechsachsigem Dachausbau Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel Biedermeierlicher Haustyp Erdgeschoss durch Laden verandert Tur mit fein profilierter Porphyrtuff Rahmung segmentbogig mit Ohren und Schlussstein Fenster mit Porphyrtuff Rahmung Porphyrtuff Gurtgesims 08970987 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 15 Karte um 1870 Putzbau mit grunderzeitlicher Fassadengestaltung baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Fassade mit Putznutung im Erdgeschoss profiliertes Gurtgesims Fenster im Obergeschoss mit Konsolen und Stuckbekronung 08970989 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 16 Karte bez 1804 Fassade und Dachform mit originaler Gliederung mit Segmentbogenportal baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig 3 1 3 achsig mit Zwerchgiebel Mansarddach und zwei Dachhausern Porphyrtuff Rahmung Eingang stichbogig Bezeichnet im Schlussstein 08970963 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 20 Karte um 1806 Wohnhaus mit Gliederungsformen des Historismus originale Tur um 1860 baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossig flaches Gurt und Schlussgesims Traufe gekehlt zwei Dachhauser Fenster mit Porphyrtuff Rahmung und Stichbogenblenden aus Porphyrtuff Gewolbe im Flur 08970961 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Heiste Leipziger Strasse 21 Karte ursprunglich bez 1818 mit annahernd erhaltener Fassadengliederung strassenbildpragend durch Vorspringen in der Strassenflucht stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig achtachsig Porphyrtuff Rahmung profiliertes Traufgesims In Hintertur ursprunglich bezeichnet 1818 08970935 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Heiste Leipziger Strasse 23 Karte 1831 mit erhaltener Fassadengliederung mit Gedenktafel der Bruno amp Therese Gunther Stiftung begrundet durch den amerikanischen in Geithain geborenen Industriellen Paul Gunther 1860 1932 stadtebaulich ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig sechsachsig Porphyrtuff Gliederung Zwerchhaus mit Zierfachwerk profilierte Traufe Im Hausflur Kreuzwolbungen 08970936 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 24 Karte um 1840 mit klassizistisch grunderzeitlicher Fassadenbildung baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossig sechsachsig Horizontalbetonung durch flache Gurte und profiliertes Sohlbankgesims Fenster der Beletage hoher und mit gerader Verdachung Erdgeschoss alte Fensterformate mit Porphyrtuff Rahmung 08970959 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Heiste Leipziger Strasse 25 Karte bez 1722 spater uberformt Putzbau mit erhaltener Fassadengliederung Segmentbogenportal ein Sitznischenportal von der Ruckseite des Hauses heute im Museum baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig 3 2 achsig Sohlbankgesims unter Obergeschoss Fenstern Korbbogenportal mit profilierter Porphyrtuff Rahmung Erdgeschoss Fenster mit mehrfach gestufter Porphyrtuff Rahmung Hofeingang lt Kittel 1960 mit Sitznischenportal Typ Dammuhle von 1722 Ins Heimatmuseum uberfuhrt 08970536 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 26 Karte bez 1728 im Kern barockes Wohnhaus mit erhaltener Fassadengliederung Segmentbogenportal Satteldach mit zwei Reihen Hechtgauben baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Porphyrtuff Rahmung im Schlussstein bezeichnet 1804 im Schlussstein der Hintertur bezeichnet 1728 08970934 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 28 Karte um 1806 mit annahernd erhaltener Fassadengliederung Segmentbogenportal baugeschichtlich von Bedeutung funfachsig Erdgeschoss mit Ladeneingang und Schaufenster gut eingefugt Porphyrtuff Rahmungen an Fenstern und Eingangen Haustur mit Schlussstein Zwerchhaus neu denkmalgerecht saniert 08970960 nbsp Weitere Bilder Pfarrhaus mit angebauter Kalandstube und Nebengebaude im Hof sowie Einfriedung des Gartens und Einfriedungsmauer des Grundstucks Leipziger Strasse 29 Karte im Kern 14 Jh stattlicher Putzbau am Kirchhof mit Bauteilen aus Spatgotik Renaissance und Barock zwei Sitznischenportale baugeschichtlich kunsthistorisch ortsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Zweigeschossiges sechsachsiges Gebaude mit Sitznischenportal Porphyrtuff bezeichnet 1705 Innen zweites Sitznischenportal bezeichnet 1570 dahinter Halle mit Kreuzgratgewolbe getragen von Porphyrtuff Saule bezeichnet im Kapitell 1571 In Raum einbezogener ehemaliger Treppenturm Wendeltreppe entfernt Zugang durch Tur mit spatgotischem Stabgewande Daneben spitzbogige Tur mit Porphyrtuff Rahmung zu einem Raum mit Kreuzgratgewolbe ehemalige Vorratskammer unter Kalandstube An westlicher Giebelseite angebaut sogenannte Kalandstube Raum mit Sterngewolbe und figurlichen Wandmalereien datiert 1562 An Giebelwand der Kalandstube aussen bezeichnet 1562 Ruckseite des Pfarrhauses wahrscheinlich auf der Befestigung erbaut hier Konsolen eines Aborterkers und verschiedene Fensterformen spatgotisch um 1500 Nebengebaude eingeschossig mit Porphyrtuff Rahmung und Schleppgaube um 1830 08970949 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 30 Karte um 1806 mit annahernd erhaltener Fassadengliederung Segmentbogenportal baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig dreiachsig flaches Porphyrtuff Sohlbankgesims Erdgeschoss Fenster und Tur segmentbogig zwei Dachhauser 08970981 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hofgebaude Leipziger Strasse 34 Karte um 1806 Putzbau mit originalem Porphyrtuff Torbogen und Torflugeln im Hof Nebengebaude mit seltener Obergeschosslaube baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossig sechsachsig spatere Aufstockung zwei profilierte Gurtgesimse aus Porphyrtuff Hauptgesims profiliert Tor mit profilierter Porphyrtuff Rahmung im Schlussstein Hauszeichen aus drei Kreuzbluten Seitengebaude im Hof elfbogige Obergeschosslaube mit verbretterter Brustung unten ehemals Pferdestalle bis 1897 Mannschaftsunterkunft der Garnison 08970940 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 36 Karte um 1804 mit originaler Gliederung profilierten Porphyrtuffgewanden Segmentbogenportal mit Schlussstein und klassizistischem Turblatt baugeschichtlich von Bedeutung Denkmalgerecht saniertes zweigeschossiges Haus mit hohem Mansarddach barock mit Dachhausern Turblatt nach vorhandenem Original erneuert 08970929 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 38 Karte bez 1804 vermutlich Ackerburgerhaus Putzbau mit annahernd erhaltener Fassadengliederung Tordurchfahrt mit originalem Tor baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Mansarddach mit stehenden Fenstern Obergeschoss Fenster mit Porphyrtuff Rahmung Breite rundbogige Durchfahrt Porphyrtuff Pfeiler mit Stufenkapitalen Schlussstein bezeichnet JGF 1804 Torfullung mit Spiegeln In Durchfahrt Treppe zum Obergeschoss mit barocken Brettdocken 08970939 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 42 Karte um 1830 ehemaliges Ackerburgerhaus Putzbau mit originaler Tordurchfahrt mit biedermeierlichem Tor baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossig funfachsig vier Dachhauser Saniert Tor mit Porphyrtuff Korbbogen uber Stufenkapitalen geschnitzten Spiegeln Rosetten Zahnschnittkante In Einfahrt drei Kreuzwolbungen 08970928 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 46 Karte um 1804 mit Tordurchfahrt Putzbau mit uberwiegend originaler Gliederung klassizistischer Turstock baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Toreinfahrt mit Stichbogen neuerer Eingang mit Bedachung Porphyrtuff Rahmung von Turen und Fenstern Satteldach drei Dachhauser mit verschieferter Front 08970930 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 48 Karte um 1804 mit original erhaltener Fassadengliederung Segmentbogenportal baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Satteldach ohne Gauben Tur und Fenster mit Porphyrtuff Rahmung Tur korbbogig mit Schlussstein 08970931 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 54 Karte um 1804 Putzbau mit segmentbogiger Turrahmung Schlussstein und klassizistischem Turblatt baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig sechsachsig Fensteranordnung im Erdgeschoss verandert Tur mit Porphyrtuff Rahmung Schlussstein und nach Original wiederhergestelltem Turblatt Fenster und Dach neu 08970932 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Strasse 58 Karte um 1870 mit prachtiger grunderzeitlicher Fassade originale Torflugel baugeschichtlich von Bedeutung Alteres Haus mit vorgeblendeter Grunderzeitdekoration Fensterbedachungen uber Konsolen Segmentbogengiebel mit Stuckfullung in Torachse Tor mit Fullungen um Mitte 19 Jh Vermutlich um 1870 08970920 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Leipziger Strasse 60 Karte bez 1831 mit erhaltener Fassadengliederung Segmentbogenportal mit verziertem Schlussstein Hintergebaude in die Stadtmauer gebaut mit Segmentbogenportal baugeschichtlich von Bedeutung Hintergebaude in die Stadtmauer gebaut gehort zum Grundstuck Nummer 60 zweigeschossig Satteldach mit breiter Fledermausgaube Eingang mit Porphyrtuff Rahmung Schlussstein um 1840 09303071 Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Heiste Leipziger Strasse 64 Karte bez 1831 mit erhaltener Fassadengliederung Segmentbogenportal mit datiertem Schlussstein baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig vierachsig Tur mit Stichbogen und Schlussstein mit Baujahr Mansarddach zwei Dachhauser 08970911 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Heiste Leipziger Strasse 66 Karte um 1830 Putzbau mit Segmentbogenportal und Schlussstein unmittelbar am Untertor baugeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung 09306207 nbsp Weitere Bilder Untertor Stadttor mit angebautem Stadttorhaus Leipziger Strasse 68 Karte 13 Jh spater uberformt letztes erhaltenes Stadttor des Ortes im Kern romanisch innen ehemalige Wohnung des Torwachters im Turm Gefangnis ortsgeschichtlich bauhistorisch und ortsbildpragend von Bedeutung Letztes erhaltenes Stadttor entstanden im Zuge der Mauerbefestigung nach 1200 im Kern romanischer turmartiger Bau mit breiter Durchfahrt heute seitlich eingebaut stadtseitig leicht angespitzter Rundbogen mit angeschragtem Porphyrtuff Gewande Aussenseite mit Stichbogenoffnung und erhaltenen Schienen fur Fallgitter drei Geschosse zur Stadt hin mit erhaltenen kleinen Rechteckoffnungen Walmdach nordlich anstossend Torhaus nach aussen auf die Stadtmauer gebaut strassenseitig eingeschossiger einachsiger Zugang innen ehemalige Wohnung des Torwachters im Turm Gefangnis heute Sitz des Geithainer Heimatvereins 08970910 nbsp Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Marienkirche und Kirchhof Wickershain Kirche mit Ausstattung Kirchhofsmauer mit Toranlage einige alte Grabsteine Denkmal fur die Gefallenen des 1 Weltkrieges sowie drei Steinkreuze siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj 08971058 Lindenstrasse Karte 1186 erstmals genannt Kirche alte Ortslage Wickershain ursprunglich romanische Chorturmkirche gotischer Neubau baugeschichtlich kunstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Breiter Chorturm mit gekuppelten Bogenfenstern und Dachreiter in gleicher Hohe das 1475 erweiterte Schiff mit Strebepfeilern und hohen Masswerkfenstern An Westseite Vorhalle mit Spitzbogenportal daneben Treppenturm Chor 1424 als 5 8 Polygon Auf dem Friedhof freistehendes Grabmal um 1845 und Kriegerdenkmal 1914 1918 Kirchhofsmauer mit Toranlage Drei Steinkreuze gegenuber dem Haupteingang der Kirche wohl 16 Jh Porphyrtuff ursprunglich vermutlich Stationskreuze Kirche durch erhohe Lage weit nach Suden Osten und Westen landschaftspragend 08971157 nbsp Weitere Bilder Sachgesamtheit Marienkirche und Kirchhof Wickershain mit folgenden Einzeldenkmalen Kirche Kirchhofsmauer mit Toranlage einige alte Grabsteine und Gefallenendenkmal Erster Weltkrieg Lindenstrasse siehe Einzeldenkmaldokument Obj 08971157 Pfarrhaus Wickershain Marienstrasse 30 siehe Einzeldenkmaldokument Obj 08970889 sowie mit dem Sachgesamtheitsteil Kirchhof Gartendenkmal mit Friedhofskapelle Lindenstrasse Karte 1186 erstmals genannt Kirche alte Ortslage Wickershain ursprunglich romanische Chorturmkirche gotisch Neubau baugeschichtlich kunstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Friedhof in Hanglage sudlich der Kirche Grabmal um 1845 Dreistufige Sandsteinstele mit Urnenvase Die zwei oberen Stufen tabernakelartig zwischen Saulen im Oberteil Relief zwei sitzende Kinder sich die Hand reichend Zwillinge Inschrift verwittert Kriegerdenkmal schlichte Stele aus Porphyr mit Stahlhelm und Kranzhalter beidseitig Treppenanlage 08971058 Wohnhaus mit zwei Hausnummern in offener Bebauung Lindenstrasse 1 3 Karte um 1900 stattliches Doppelwohnhaus mit mehrfarbiger Schieferverkleidung des Obergeschosses baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig elfachsig mit Dachhausern im hohen Mansarddach Helle Schieferplatten mit Rhombenornamentik Giebel massiv 08971055 Wohnhaus und zwei angebaute Nebengebaude Lindenstrasse 2 Karte bez 1822 landschaftstypisches Wohngebaude sozialgeschichtlich und strassenbildpragend von Bedeutung hakenformige Anlage Tur mit Porphyrtuff Rahmung und Bezeichnung laut Angabe UDB verputztes Fachwerk im Obergeschoss nicht mehr vorhanden 08971056 Wohnstallhaus eines Bauernhofes Marienstrasse 19 Karte um 1800 mit Fachwerk Obergeschoss typische Vorstadtbebauung baugeschichtlich von Bedeutung Giebel massiv Erdgeschoss Fenster mit Porphyrtuff Rahmung 08971049 nbsp Weitere Bilder Relief Pestengel in der Hofmauer Marienstrasse 20 Karte 18 Jh ortsgeschichtlich von Bedeutung 08971052 nbsp nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Marienstrasse 26 Karte um 1800 wohl Hauslerhaus mit spitzer Dachneigung zweigeschossiger Lehmbau sozialgeschichtlich von Bedeutung 08971053 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Marienkirche und Kirchhof Wickershain Pfarrhaus der St Marien Kirche siehe auch Sachgesamtheitsdokument Lindenstrasse Obj 08971058 Marienstrasse 30 Karte um 1860 1870 zeittypischer Putzbau mit bemerkenswerter grunderzeitlicher Eingangstur in Holz und Schmiedeeisen baugeschichtlich ortsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Umbau uber wahrscheinlich alteren Teilen um 1860 70 Porphyrtuff Mauerwerk verputzt zweigeschossig achtachsig zweiachsiger dreigeschossiger Mittelrisalit Eingang mit Porphyrtuff Rahmung Tur original spatklassizistisch ornamentales Gitterwerk stark korrodiert Delphine aus Maske herauswachsend 08970889 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Torbogen zum Hof neben Markt 1 Markt 2 Karte nachtraglich bez 1573 spater uberformt im Kern ein Renaissancebau mit erneuertem Sitznischenportal nachtraglich bezeichnet 1573 und Relief auf Fass reitender Putto stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Biedermeierlicher Haustyp zweigeschossig mit Dachausbau uber ganze Seite mittleres Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel Fenster mit Porphyrtuff Rahmung profiliert Portalrahmung mit Baudatum und Sitzsteinen 1926 erneuert Datierung im Portalbogen Unter den die Sitznische abschliessenden Muscheln Inschrift Erneuert 1926 Franz Krenkel Putto ebenfalls 1926 von Franz Krenkel wohl auch die Plastik uber dem Tor an der Bahnhofstrasse Zwerg mit Lampe und Schlusselbund und Nachteule Anspielung auf Hinterausgang des ursprunglich hier befindlichen Ratskellers leuchtet den Gasten heim Hofeingang zur Bahnhofstrasse mit Porphyrtuff Torbogen und Plastik Eule und Zwerg Toreinfahrt zur Bahnhofstrasse an den Neubau Markt 1 versetzt 08971006 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 3 Karte um 1806 dreigeschossiger Putzbau mit Porphyrtuff Torbogen und originalen kassettierten Torflugeln stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Auf Abb von 1840 bereits dreigeschossig und achtachsig Dachausbau spater Erdgeschoss mit Schaufenstern Torbogen in Porphyrtuff Rahmung mit Schlussstein Ahnlich wie Nummer 4 vermutlich ehemaliges Ackerburgerhaus 08970919 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 4 Karte bez 1525 spater uberformt ehemaliges Ackerburgerhaus mit breitem Torbogen stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig 3 2 1 achsig drei Schleppgauben Torbogen profiliert mit Prellsteinen und Schlussstein daruber originale Bauinschrift 1525 BH Tor mit kassettierten Fullungen Durchfahrt ursprunglich mit Kreuzgewolbe Von Durchfahrt ausgehend Pforte mit Porphyrtuff Rahmung Fassade durch Schaufenster verandert Obergeschoss Fenster neu mit erneuerter Porphyrtuff Rahmung 08971005 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hofgebaude und Hinterhaus an der Stadtmauer Markt 5 Karte bez 1806 ehemaliges Ackerburgerhaus mit stattlichem Torbogen Hofgebaude mit Obergeschosslaube stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig sechsachsig Erdgeschoss durch moderne Schaufenster verandert Obergeschoss Fenster Porphyrtuff Rahmung breiter Torbogen profiliert Schlussstein mit alten und neuen Baudaten W W 1967 Durchfahrt mit Tonnengewolbe Vier verschieferte Dachhauser Im Hof Seitengebaude mit erneuerter Obergeschosslaube Quergebaude mit Durchfahrt zum Garten mit verbrettertem Fachwerk Dahinter Werkstattgebaude Hinterhaus Fachwerk die Gefache innen mit Lehmritzungen Obergeschosslaube wahrscheinlich nicht erhalten 08970977 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 6 Karte bez 1833 dreigeschossiger Putzbau mit Laden in markanter Bogengliederung im Erdgeschoss Tordurchfahrt mit originalem Tor stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossig achtachsig im Erdgeschoss Schaufenster als durchgehende Bogenstellung die dem im Schlussstein datierten Torbogen vermutlich 1919 nachgebildet sind Die Korbbogen ruhen auf leicht anschwellenden Pfeilern und abgetreppten Kampfern Tor mit originaler Kassettenfullung Fenster mit Porphyrtuff Rahmung In Fassade Porphyrtuff Platte mit Merkurstab und Initialen E K 1919 Satteldach mit hechtartigem Ausbau 08970933 nbsp Gasthof Zum Goldenen Lowen ehem ehemaliger Gasthof in geschlossener Bebauung Markt 8 Karte bez 1514 bedeutender Renaissancebau mit Wappenfries Tordurchfahrt mit klassizistischem Tor zeitweise Rathaus der Stadt baugeschichtlich stadtebaulich kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig mit grosser Dachflache elfachsig horizontal betont durch Porphyrtuff Fries mit leeren Wappenschildern und gleichmassige Fensterreihung Rechts einander durchdringende Spitzbogen Fenster durch Sohlbank verbunden mit Porphyrtuff Gewanden mit mehrfach gestufter Laibung im oberen Drittel Breite Toreinfahrt mit Korbbogen uber Stufenkapitellen Uber Schlussstein im Wappenfries aufsteigender vergoldeter Lowe in spatgotischen Formen Darunter Initialen JGSM 1714 und Inschrift DIESES HAUS STEHET IN GOTTES HAND ZUM GOLDENEN LOWEN WIRD ES GENAND Im Wappenfries unter sechstem Fenster gotische Inschrift 15 F S Erdgeschoss Fenster rechts zu Dreiergruppe zusammengefasst alle Fenster mit gewolbten Scheiben Gebaude wurde lange Zeit auch als Rathaus genutzt 08970885 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 9 Karte um 1820 ortstypischer Putzbau klassizistischer Turstock mit originaler Tur stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig dreiachsig im Erdgeschoss Schaufenster Dachhauser mit geschnitzten Pfosten schone Grunderzeit Tur 08970990 nbsp Rathaus Markt 11 Karte 1529 und bez 1538 im Kern ein Renaissancebau grunderzeitlich uberformt die Schmalseite zum Markt mit Balkon und Uhrturm hervorgehoben baugeschichtlich kunstlerisch und ortsbildpragend von Bedeutung ursprunglich zweigeschossig mit Dachreiter und Freitreppe bis 1857 Rathaus ab 1878 Amtsgericht spater Volkspolizei Kreisamt heute 2009 wieder Rathaus Aufstockung und Umbau um 1878 An der Nordseite Tafel mit Datierung 1538 08971007 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nikolaistrasse 4 Karte um 1820 mit erhaltener Fassadengliederung Porphyrtuff Turstock mit gerader Bedachung baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig vierachsig Porphyrtuff Rahmung Tur mit gerader Bedachung Abbruchgenehmigung vom 2 Juni 2016 08970955 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nikolaistrasse 5 Karte um 1820 Ladeneinbau mit erhaltener Fassadengliederung Porphyrtuff Turstock mit gerader Bedachung und altem Turblatt baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Porphyrtuff Rahmung profiliert Tur mit gerader Bedachung Porphyrtuff Gurtgesims glatt Traufe profiliert zwei zweiachsige Dachhauser 08970951 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nikolaistrasse 7 Karte bez 1474 spater uberformt im Kern wohl sehr altes Wohnhaus mit spatgotischer Bauinschrift klassizistischer Turstock baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig vierachsig mit vierachsigem Dachausbau und Mittelgiebel mit Art deco Ziegelornament Porphyrtuff Rahmung profiliert Tur mit gerader Verdachung An Fassade Porphyrtuff Tafel mit spatgotischer Bauinschrift ano dm m cccc1xxIIII nbri oler und Hauswappen Schild mit Rosette und Pfeil nach oben Giebelwand mit profilierten Fensterlaibungen Im Flur Kreuzgewolbe Wandnischen krumme dicke Wande 08970952 Wohnhaus in Ecklage Nikolaistrasse 8 Karte um 1820 Putzbau mit erhaltener Fassaden und Giebelform Teil der Altstadtbebauung heimatgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig vierachsig durchfensterter Giebel Porphyrtuff Rahmung 08970957 Wohnhaus in Ecklage Nikolaistrasse 9 Karte um 1806 kleines Eckhaus zur Badergasse Giebel verschiefert strassenbildpragend baugeschichtlich von Bedeutung Niedriges zweigeschossiges vierachsiges Eckhaus mit alten Fenstern 08970954 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nikolaistrasse 15 Karte um 1806 mit erhaltener Fassadengliederung mit Segmentbogenportal baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Porphyrtuff Rahmung im Erdgeschoss einfach profiliert Turrahmung mit Rundprofil Stichbogen und Schlussstein Im Flur Kreuzgratgewolbe Traufe gekehlt 08970974 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nikolaistrasse 17 Karte bez 1806 mit erhaltener Fassadengliederung mit Segmentbogenportal baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig dreiachsig Porphyrtuff Rahmung im Erdgeschoss einfach profiliert Turrahmung mit Rundstabprofil Stichbogen und ubermaltem Schlussstein ursprunglich bezeichnet 1806 08970975 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nikolaistrasse 19 Karte um 1806 mit erhaltener Fassadengliederung mit Segmentbogenportal baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig dreiachsig ein Dachhauschen Porphyrtuff Rahmung im Erdgeschoss einfach profiliert Tur mit Stichbogen und Schlussstein 08970976 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nikolaistrasse 23 Karte bez 1806 mit erhaltener Fassadenbildung Segmentbogenportal und Intarsientur baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Porphyrtuff Rahmung profiliert Tur mit Rundstabprofil Stichbogen und Schlussstein CFN 1806 08970973 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nikolaistrasse 25 Karte bez 1806 mit Ladeneinbau daher mit uberwiegend erhaltener Fassadengliederung Segmentbogenportal mit bezeichnetem Schlussstein und klassizistischem Turblatt baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Dach mit Schleppgaube Fassade teilweise durch Schaufenster verandert 08971004 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nikolaistrasse 27 Karte um 1806 weitestgehend original erhaltenes ortstypisches Gebaude mit Segmentbogenportal und klassizistischer Haustur mit strassenbildpragender Wirkung baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus zweigeschossiger geputzter Massivbau mit steilem Satteldach Porphyrgewanden Korbbogenportal mit Schlussstein funfachsig schone klassizistische Haustur mit Oberlicht Fenster entstellend erneuert ortstypisches Wohnhaus des fruhen 19 Jh 08971965 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nikolaistrasse 29 Karte um 1806 mit erhaltener Fassadengliederung und klassizistischer Turrahmung baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Porphyrtuff Rahmung Tur mit Giebeldreieck zwei verschieferte Dachhauser 08970942 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nikolaistrasse 31 Karte um 1806 mit erhaltener Fassadengliederung mit Segmentbogenportal baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig dreiachsig steiles Satteldach mit Schleppgaube Porphyrtuff Rahmung Tur mit Stichbogen und Schlussstein 08970943 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nikolaistrasse 33 Karte bez 1806 mit erhaltener Fassadengliederung mit Segmentbogenportal baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig dreiachsig Schleppgaube Porphyrtuff Rahmung Tur mit Stichbogen im Schlussstein Datierung 08970944 Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Nikolaistrasse 35 Karte um 1806 mit annahernd erhaltener Fassadengliederung baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig drei Dachhauschen Porphyrtuff Rahmung Erdgeschoss mit Schaufenstereinbau 08970945 nbsp Gasthof Zum Bar ehem Ehemaliger Gasthof in geschlossener Bebauung heute kath Pfarrzentrum Nikolaistrasse 53 Karte bez 1839 Putzbau mit erhaltener Fassadengliederung und Segmentbogentor ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung Stattliches zweigeschossiges sechsachsiges Haus mit hohem Satteldach und zwei Reihen Dachfenstern Porphyrtuff Rahmung Torbogen mit Schlussstein und feiner Profilierung ursprunglich noch 1960 im Schlussstein aufgerichteter Bar mit Stock Holz vergoldet Ursprunglich im Schlussstein bezeichnet 1839 Jetzt Katholische Kirche 08970946 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nikolaistrasse 55 Karte bez 1836 Wohnhaus mit erhaltener Fassadengliederung baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig dreiachsig Porphyrtuff Rahmung 08970947 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nikolaistrasse 57 Karte um 1806 ehemaliges Ackerburgerhaus mit erhaltener Fassadengliederung und spatklassizistischen Torflugeln baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig dreiachsig Porphyrtuff Rahmung mit grossem Torbogen Stufenkapitell profilierter Stichbogen Torflugel nach altem Vorbild spatklassizistisch wiederhergestellt 08970948 nbsp Sieben ehemalige Stadtscheunen Ossaer Weg Karte bez 1834 Zeugnisse der Infrastruktur einer Ackerburgerstadt erhaltene Stadtscheunen aus unterschiedlichen Zeiten zwischen 1834 und 1860 ortshistorisch und sozialgeschichtlich bedeutsam Die erste Scheune Flstk 316 an der Ostseite abgebrochen anschliessend Nummer 8 und 9 Flstk 314 315 mit Porphyrtuff Inschrifttafeln bezeichnet M B 1834 1960 Umbau zum Rinderstall dabei Sonnentor entfernt Weitere Scheunen an Ostseite Feldsteinbauten mit Doppeltoren grosse und kleine Toroffnung und Luftungsschlitzen Scheune Flstk 313 vor 2009 abgebrochen Scheune Flstk 309 Anschrift Ossaer Weg 9 vor 2009 abgebrochen und durch Neubau ersetzt Eine Scheune Flstk 298 an der Westseite vom Ossaer Weg Mehrere Scheunen Flstk 307 306 305 304 303 302 301 und 295 295 1 296 297 300 schon in fruherer Zeit abgebrochen bzw umgebaut 08971118 nbsp Lindenborn Brunnen Ossaer Weg 8 vor Karte bez 1840 Brunnenbecken aus Porphyrtuff baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ausgehohlter Auffangstein und alte Pflasterung bezeichnet 1840 quadratische Abdeckplatte mit kreisformiger Auflage Auslauf entfernt vermutlich vor 2009 zugunsten eines Neubaus abgebrochen 08971117 nbsp Ehemalige Jugendherberge Paul Gunther Platz 1 Karte 1928 im Heimatstil baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09303175 nbsp Kalk und Ziegelbrennofen Rest eines Mehrkammerofens fur Kalk und Ziegelbrennerei mit Schornstein Peniger Strasse 3c Karte 1869 1885 markiert entwicklungsgeschichtlich die Zwischenstufe vom Zweikammerofen zum Ringofen technikgeschichtlich von Bedeutung Rechteckiger aus Porphyrblocken gefugter Brennofen Mauern geboscht mit bogenformigen Einschuboffnungen und Schornstein Ruinos 08971045 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Querstrasse 4 Karte um 1825 Putzbau mit originaler grunderzeitlicher Ladenzone baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig nur dreiachsig Obergeschoss originale Gliederung Porphyrtuff Gewande Ladenzone mit architektonischer Rahmung kannelierte Lisenen mit Kapitellen 08970878 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Querstrasse 5 Karte um 1828 1830 mit erhaltener Fassadengliederung Obergeschossfenster mit Terrakottaumrandung und Konsolen baugeschichtlich von Bedeutung 08970893 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Querstrasse 6 Karte um 1828 Putzbau mit erhaltener Fassadengliederung klassizistisches Portal mit biedermeierlicher geschnitzter Tur baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig Porphyrtuff Gewande Turfullungen Eichenlaub und Weinreben 08970879 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Querstrasse 10 Karte bez 1828 mit erhaltener Fassadengliederung Turstock mit gerader Bedachung und klassizistischem Turblatt baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig funfachsig zwei Gauben Bezeichnet im ovalen Porphyrtuff Feld uber der Tur No 73 DP 1828 Turblatt mit ovalen Medaillons in Feldern Fenster mit leicht profilierter Porphyrtuff Rahmung 08970881 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Querstrasse 13 Karte bez 1828 schlichte Putzfassade mit Backerinnungs Zeichen Hauseingangstur der Biedermeier Zeit baugeschichtlich von Bedeutung Backerzeichen zwei aufgerichtete Lowen eine gekronte Brezel tragend Turfullungen die oberen durch Glas ersetzt Mitte ovale Kranze mit Brezel in der Mitte von Pfeilen durchkreuzt unten Rosetten 08970894 Wohnhaus in Ecklage Querstrasse 14 Karte um 1828 Eckhaus zur Dresdener Strasse mit Segmentbogenportal und Schlussstein baugeschichtlich von Bedeutung Gliederung im Erdgeschoss erhalten Obergeschoss Fenster neu 08970883 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Querstrasse 15 Karte um 1828 mit erhaltener Fassadengliederung baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig vierachsig Porphyrtuff Rahmung 08970895 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Querstrasse 17 Karte bez 1828 mit erhaltener Gliederung im Obergeschoss und klassizistischer Turrahmung baugeschichtlich von Bedeutung 08970896 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Querstrasse 21 Karte um 1828 Putzbau mit erhaltener Fassadengliederung mit Tordurchfahrt baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig funfachsig Porphyrtuff Rahmung von Fenster und stichbogiger Tur Fenster im Erdgeschoss mit profilierter Rahmung 08970897 nbsp Postamt ehem Wohnhaus in Ecklage ehemaliges Postgebaude Robert Koch Strasse 1 Karte 1871 strassenbildpragendes Wohnhaus der Grunderzeit Ecke Bahnhofstrasse baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Zweigeschossig mit flachem Walmdach und abgeschragter Ecke Mittel und Eckrisalite mit Putzquaderung Wappenkartuschen im Obergeschoss Wappenschild in Attika uber Eckrisalit 08971020 nbsp Paul Guenther Schule Schule Schillerstrasse 13 Karte 1923 1925 monumentaler stadtbildpragender Schulbau mit interessanter Bauplastik und Turm im Art Deco Stil baugeschichtlich kunstlerisch und kunstgeschichtlich von Bedeutung Grosser zweiflugliger Bau erhalten die Fensterformen der 1920er Jahre die typischen dreieckigen Gauben scharfkantige Gesimse und figurlicher Bauschmuck Porphyrtuff vor allen an den beiden Portalen An den Pfeilern des Hauptportals uberlebensgrosse Gruppen Lehrer und Schuler sowie Eule auf Buch an der Wange der Treppenanlage Eingangsturen original Sudseite mit grossen Aula Fenstern gerahmt von scharfen Stegen und ebenfalls mit Bauplastik Der hohe Schulbau stadtbildbeherrschend durch Turm mit Observatorium Hauptportal 08971126 Farbglasfenster aus dem Sozialgebaude des ehemaligen VEB Geithainer Emaillierwerkes Strasse der Deutschen Einheit 4a Karte um 1965 Bleiglasfenster mit Darstellung verschiedener Lebensbereiche im Stil des Sozialistischen Realismus Entwurf Rudolf Fleischer 1915 1984 demontierte Farbverglasung heute eingelagert bei der Fa GEO Emaillierung Geithain kunstlerische Bedeutung Treppenhausverglasung hochrechteckig sich uber zwei Geschosse erstreckend Darstellung thematisiert die Lebensbereiche Freizeit Arbeit Emailherstellung und Kinder stilistisch im Sinne des sozialistischen Realismus aufgefasst Gebaude diente ursprunglich als Betriebskindergarten und Betriebsarztpraxis 09302011 Kolka BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Vierseithof mit Wohnstallhaus Torhaus Seitengebaude und Scheune Kolka Kolka 1 Karte Mitte 19 Jh stattlicher Vierseithof gut erhaltenes Beispiel einer Hofanlage aus der Mitte des 19 Jahrhunderts zum Teil Fachwerkbauten ortsbildpragend am Dorfeingang baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08971311 Torhaus eines Vierseithofes Kolka Kolka 4 Karte bez 1820 stattliches Torhaus mit Fachwerk Obergeschoss und datiertem Schlussstein ortsbildpragend baugeschichtlich von Bedeutung Rundbogige Durchfahrt mit Porphyrtuffrahmung Fachwerk mit Lehmausfachung Im Schlussstein F G 1820 Ubrige Gebaude verandert 08971269 Zwei Torhauser eines Vierseithofes Kolka Kolka 6 Karte um 1820 Fachwerkbauten ein Torhaus mit seltener Oberlaube besonders ortsbildpragend baugeschichtlich von Bedeutung Beide Torhauser mit Fachwerk Obergeschoss aussen und innen Hinteres Torhaus mit Oberlaube Im Hof Gopelring Scheune und Wohnhaus erneuert keine Denkmale Birkenallee Gartendenkmal an Zufahrt Allee 2014 gestrichen da Denkmalwert nicht gegeben 08971268 Wohnstallhaus und hakenformiges Seitengebaude eines Bauernhofes Kolka Kolka 7 Karte Anfang Mitte 19 Jh baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Hofanlage mit Fachwerk Bauten des fruhen und mittleren 19 Jahrhunderts Wohnhausgiebel und Stallgebaude strassenbildpragend Trapezformige Hofanlage davon hohes schrag in der Strassenkurve stehendes Stallgebaude mit Fachwerk Obergeschoss um 1820 strassenbildpragend Ebenso Giebel porphyrgerahmte Fenstergruppe Kruppelwalm des Wohnstallhauses mit Fachwerk an Hofseite Haustur mit gerader Bedachung Porphyrtuff Gegenuberliegendes Stallgebaude stark verandert Hof mit alter Pflasterung in der Mitte Mistgrube 08971267 Zwei Seitengebaude und Scheune eines Vierseithofes Kolka Kolka 8 Karte um 1850 stattlicher Vierseithof der Jahrhundertmitte teilweise in Fachwerkbauweise am Dorfeingang ortsbildpragend baugeschichtlich und Wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Hoftor geschlossen von aussen sichtbar traufstandiges Stallgebaude verputzt mit Porphyrtuffgliederungen und Kruppelwalmdach Stallgebaude im Hof z T mit Fachwerk Obergeschoss beide um 1850 Giebelstandige grosse Scheune Putzbau wahrscheinlich Ende 19 Jh Giebelstandiges Wohnhaus Kubatur alt wahrscheinlich Fachwerk weiter Dachuberstand neu verputzt Wohnhaus 2015 gestrichen 08971266 Dreiseithof Kolka Kolka 9 Karte Bruchstein Lehm Fachwerk mit original erhaltener Substanz 08971265 Zwei Torhauser und Wohnhaus eines Vierseithofes Kolka Kolka 14 Karte Mitte 19 Jh baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung vorderes Torhaus mit einem der letzten erhaltenen Sonnentore Massivbauten mit Porphyrtuffgliederungen Giebelstandiges Wohnstallhaus mit Kruppelwalm Halbrundfenster und Dreifenstergruppe im Giebel Hinteres Torhaus mit Auszuglerwohnung Hof teilweise mit alter Pflasterung Sonnentor mit vier Feldern 08971270 Narsdorf BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Wohnstallhaus Seitengebaude Scheune und ehemaliges Torhaus Durchfahrt zugesetzt eines Vierseithofes Dolitzsch 1 Karte Mitte 19 Jh Gebaude mit Fachwerk Obergeschossen Fachwerkscheune Kuhstall mit Porphyrtuffsaulen und Kreuzgratgewolbe baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Torhaus Durchfahrt zugesetzt mit ehemaliger Auszuglerwohnung Fenster mit Porphyrtuff Rahmung Wohnhausgiebel massiv um 1850 08970126 nbsp Wohnhaus zwei Scheunen und Seitengebaude sowie Einfriedung des Vorgartens eines Vierseithofes Dolitzsch 2 Karte um 1850 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung zwei Fachwerkscheunen Wohnhaus mit Fachwerk Obergeschoss Zierfachwerk in seltener Gestaltung massives Seitengebaude mit schoner Giebelgestaltung grunderzeitliche eiserne Vorgarteneinfriedung Wohnhaus mit verandertem Erdgeschoss und Tafel von 1935 Sippe Vollert seit 1635 auf diesem Hof ansassig Scheune mit Lastenaufzug traufstandiges Seitengebaude Pferdestall daruber Auszuglerwohnung Giebel mit Zwillingsfenster und Ochsenaugen mit Porphyrtuff Rahmung um 1850 08971210 nbsp Wohnstallhaus Torhaus Scheune und Seitengebaude eines Vierseithofes Dolitzsch 3 Karte 18 Jh Seitengebaude mit Fachwerk Obergeschoss Fachwerk Scheune Fachwerk des Wohnhauses mit Thuringer Leiter Motiv baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus mit verandertem Erdgeschoss Torhaus mit verkleidetem Fachwerk Obergeschoss bezeichnet uber der Durchfahrt Scheune ursprunglich Ganzfachwerk 1871 Seitengebaude mit Fachwerk Obergeschoss 1910 Auskunft des Besitzers 08970619 Wohnstallhaus und ostliches Seitengebaude Auszugshaus eines ehemaligen Vierseithofes Dolitzsch 4 Karte um 1700 Wohnstallhaus original erhaltener Fachwerkbau des fruhen 18 Jahrhunderts Thuringer Leiter Fachwerk Kopfstreben eine der altesten Fachwerkbauten im Ort baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus Fachwerk Obergeschoss mit Lehmausfachung Erdgeschoss verandert Stall Auszugshaus Erdgeschoss Feldstein Obergeschoss Fachwerk Tur mit Porphyrrahmung im Schlussstein bezeichnet 11 unleserlich Schrifttyp 18 Jh Hoher Dachstuhl Traufe weit vorstehend Gartenseitiger Anbau vor 2012 abgebrochen Pferdestall mit hofseitiger Einfahrt Kumthalle massiv nach Giebelform um 1850 errichtet vor 2012 bis auf Mauer zur Strasse abgebrochen An Wohnhaus Backhaus Anbau 08971204 Wohnhaus Scheune und Speicher eines Dreiseithofes Dolitzsch 5 Karte 18 Jh 19 Jh baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerkbauten des 18 19 Jahrhunderts ortsbildpragend am Dorfeingang Wohnhaus und Scheune mit Fachwerk Obergeschoss speicherartiges Gebaude neben dem Tor Ganzfachwerk 08971205 Wohnstallhaus Seitengebaude und Scheune eines Vierseithofes Dolitzsch 6 Karte 18 Jh Fachwerkbauten Fachwerkgiebel des Wohnhauses stark ortsbildpragend strebenreiches Fachwerk mit V Streben baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus Fachwerk Obergeschoss Erdgeschoss verandert Stall Fachwerk Obergeschoss Scheune zum Hof Ganzfachwerk Giebel massiv mit zwei Zwillingsfenstern Ochsenauge im Giebeldreieck unten Stallfenster alle mit Porphyrtuff Rahmung um 1850 08971206 Wohnstallhaus Scheune und Seitengebaude mit Kumthalle eines Vierseithofes Dolitzsch 7 Karte 18 Jh Fachwerkscheune Wohnstallhaus mit Fachwerk Obergeschoss Seitengebaude zum Hof massiv erneuert baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Scheune mit Tordurchfahrt Fachwerk massives Seitengebaude Pferdestall mit Kumthalle daruber Auszuglerwohnung Wohnstallhaus mit Fachwerk Obergeschoss Erdgeschoss verandert Scheune mit Fachwerk Giebel 08971207 Wohnhaus uber hakenformigem Grundriss eines Bauernhofes Dolitzsch 8 Karte 19 Jh baugeschichtlich von Bedeutung mit Fachwerk Obergeschoss Fenster und Turrahmungen mit Ziegeleinfassung 08970624 Hauslerhaus Dolitzsch 9 Karte 19 Jh sozialgeschichtlich von Bedeutung mit Fachwerk Obergeschoss und verschiefertem Giebel Lage im Tal am Bach ehemalige Muhle Tur und Fenster mit Porphyrtuffrahmung 08970711 Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes Dolitzsch 11 11a Karte 1 Halfte 19 Jh Wohnhaus mit Fachwerk Obergeschoss Fachwerkscheune baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in Hanglage Fenster original 08971208 Wohnstallhaus Seitengebaude und Scheune eines Vierseithofes Dolitzsch 15 Karte 1 Halfte 18 Jh spater uberformt Fachwerk Scheune Wohnhaus und Seitengebaude mit Fachwerk Obergeschossen Wohnhaus in Teilen aus dem fruhen 18 Jahrhundert Thuringer Leiter Fachwerk Kopfstreben eines der altesten Fachwerkbauten im Ort baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08970527 Wohnstallhaus eines Vierseithofes Dolitzsch 17 Karte um 1860 baugeschichtlich von Bedeutung mit Fachwerk Obergeschoss Erdgeschoss verandert Giebel verschiefert Grosser langgestreckter ungepflasterter Hof zwei gegenuberliegende massive Scheunen von bezeichnet 1905 und bezeichnet 1910 Inschr keine Denkmale Gegenuberliegendes leicht desolates Stallgebaude mit verbrettertem Obergeschoss Laube dahinter 08970516 Wohnstallhaus Scheune und Seitengebaude ehemaliges Torhaus eines Vierseithofes Dolitzsch 19 Karte Mitte 19 Jh Fachwerkscheune Wohnhaus mit Fachwerk Obergeschoss baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus mit verandertem Erdgeschoss Durchfahrt bei Torhaus aussen zugesetzt 08970534 nbsp Gasthof Zum heiteren Blick Gasthof und Seitengebaude im Hof Dolitzsch 21 Karte 1871 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung alter Gasthof an der Hauptverkehrsstrasse mit original erhaltener grunderzeitlich klassizistischer Fassade Zweieinhalbgeschossiger Bau funfachsig flaches Satteldach Mittelrisalit Fenster und Turen mit Porphyrtuff Fenster erneuert Eingangstur mit gerader Bedachung Inschrift Nummer 21 H Krasselt 1871 Dazugehorend zweigeschossiges langgestrecktes Hintergebaude wahrscheinlich Stall und Werkstatt Turgewande Porphyrtuff uberstrichen Obergeschoss teilweise verbrettert 08971228 Wohnhaus Scheune Stallgebaude und Seitengebaude eines Vierseithofes sowie Hofpflasterung und Einfriedung des Vorgartens Hauptstrasse 13 Karte um 1850 original erhaltener typischer Vierseithof der Jahrhundertmitte des 19 Jahrhunderts Giebel des Wohnhauses mit Fenster Dreiergruppe eiserne Vorgarteneinfriedung baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus funfachsig Eingang und mittige Fensterachse mit gerader Verdachung Konsolen Fassadengliederungen und Gurtgesims aus Porphyrtuff uberstrichen Zweigeschossig mit Kruppelwalmdach Giebel mit Fenster Dreiergruppe Toranlage mit flachem Bogen Porphyrtuff Nebengebaude in annahernd originaler Form erhalten Turen und Fenster mit Porphyrtuffgewanden im Hof Gopelring Vor dem Haus quadratischer Sandstein mit Aufschrift Strassen und Wasserbauamt Chemnitz Leipzig bezeichnet die hier verlaufende Grenze zwischen den Bezirken Chemnitz und Leipzig 08971230 nbsp Weitere Bilder Bahnhof Narsdorf Empfangsgebaude Stellwerk Hauptstrasse 35 Karte um 1872 Inselbahnhof 1872 eingeweiht wichtiger Bahnhof fur den Guterverkehr abseits des Muldentals ortsgeschichtlich von Bedeutung Schalterhalle mit Keramikausstattung um 1930 Zwei dreigeschossige Gebaude mit den Giebeln zu den Gleisen stehend Giebel 1 3 1 achsig flaches Satteldach Erdgeschoss ursprunglich genutet mit Rundbogenfenstern Beide Gebaude durch eingeschossige Empfangs und Schalterhalle verbunden Darin Keramik Ausstattung von etwa 1930 ortliche Firma mit Wandbrunnen figurlich genrehaft Tischen auf Keramikpostamenten vor den zwei Schaltern Wandfliesen 08971189 nbsp Villa mit drei Nebengebauden Hauptstrasse 40 Karte um 1900 Grunderzeitbau im Landhausstil Zierfachwerk Giebel baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig Mittelrisalit Giebel mit Zierfachwerk und Gesprenge Fenstergewande mit Ziegeln abgesetzt Eingang an der Giebelseite original erhaltene Veranda mit Bleiglasscheiben dazugehorend drei Nebengebaude original erhalten Waschhaus Stall und Wirtschaftsgebaude Hofseite der Villa leicht verandert neuerer Anbau Fenster verandert 08971229 nbsp Wohnstallhaus hakenformiges Seitengebaude und Scheune eines Vierseithofes Obere Dorfstrasse 1 Karte 18 Jh altes Wohnhaus mit Fachwerk Obergeschoss Wilde Mann Figuren schone geschlossene Hofanlage baugeschichtlich bedeutsam Altes Wohnstallhaus mit schmalem Baukorper hohem Dachstuhl und weitem Dachuberstand Giebel verputzt hofseitig Fachwerk mit Mannfiguren wohl 18 Jh Fachwerkscheune Stallgebaude in Winkelstellung darin Fenster mit Porphyrgewanden Fachwerk im oberen Drittel mit geschwungenen Streben um 1900 Wohnhaus villenartig um 1900 verandert kein Denkmal 08971234 nbsp Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Obere Dorfstrasse 7 Karte bez 1861 Fachwerk Obergeschoss originale Tur von 1861 heimatgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutsam Wohnhaus Erdgeschoss Bruchstein Obergeschoss schlichtes Fachwerk mit Lehmausfachung Porphyrtuffgewande Tur mit gerader Verdachung im Sturz Inschrift No 7 G Noebel 1861 schone Turfullung der Erbauungszeit Seitengebaude Erdgeschoss Bruchstein Obergeschoss Fachwerk Rundbogige Tur mit Porphyrgewanden Schlussstein mit Kartusche darin Inschrift C C 1733 Abbruch vor 2011 alte Hofpflasterung kein Denkmal Teilabbruch 1998 fur Scheune erteilt 08971233 Seitengebaude eines Vierseithofes Obere Dorfstrasse 16 Karte um 1850 teilweise Fachwerk heimatgeschichtlich von Bedeutung Strassenseitig Fachwerk mit Lehmausfachung Giebel und Hofseite massiv hofseitig Fenster und Turen mit Porphyrtuffgewanden desolat 08971232 Wohnhaus Siedlung 39d Karte um 1930 zeittypischer Klinkerbau in aufwendigerer Gestaltung Anklange an die Neue Sachlichkeit baugeschichtlich von Bedeutung 09306189 Wohnstallhaus und Seitengebaude mit strassenseitig angebautem Backhaus eines Vierseithofes Untere Dorfstrasse 3 Karte 18 19 Jh baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung giebelstandiges Wohnstallhaus mit Fachwerk Obergeschoss Erdgeschosse beider Hauser verandert 2005 Backhaus unsaniert 08971242 Wohnhaus Stallgebaude Seitengebaude und Scheune eines Vierseithofes Untere Dorfstrasse 10 Karte 2 Halfte 19 Jh stattlicher Hof mit Fachwerkgebauden ortsbildpragende Lage baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus mit massivem Giebel zur Strasse darin markante porphyrgerahmte Fenstergruppe und Ochsenaugen Darunter Inschrift und Datierung nicht lesbar Hofseitig mit Fachwerk Obergeschoss Stallgebaude traufseitig zur Strasse mit erhaltenen Schosschenfenstern aussen und innen Zwei Scheunen im Winkel stehend Ganzfachwerk bzw Fachwerk Obergeschoss Davor Gopelring Strassenseitiger Scheunengiebel mit gekuppelten Zwillingsfenstern Porphyrrahmung darunter Inschrift 1861 Ochsenaugen darunter Inschrifttafel nicht lesbar ursprunglich mit Porphyrtuffrahmung jetzt uberstrichen Stall mit Durchfahrt Obergeschoss Fachwerk Fenster und Turen im Erdgeschoss mit Porphyrrahmung zu beiden Seiten Fachwerk Stall Fenster und Turen mit Porphyrrahmung neu mit Ganzfachwerk Im Hof Gopelring Stallgebaude originale Schosschenfenster Scheune bezeichnet C G Vollhardt 1861 08971240 Villa Untere Dorfstrasse 10b Karte um 1900 grunderzeitliches Gebaude im Landhausstil mit Zierfachwerk im Giebel baugeschichtlich von Bedeutung Dachgeschoss mit farblich abgesetztem Rieselputz Fries Sockel Porphyrtuff strassenseitig kleiner Erker 08971239 nbsp Seitengebaude mit Auszugsteil Stallgebaude mit Oberlaube und Scheune eines Vierseithofes Untere Dorfstrasse 12 Karte bez 1772 Fachwerkscheune Seitengebaude mit Fachwerkobergeschoss ehemaliger Pferdestall mit zugesetzter Durchfahrt und Oberlaube baugeschichtlich sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Fenster und Turgewande aus Porphyrtuff Scheune Ganzfachwerk am Giebel datiert 1886 Stallgebaude mit Fachwerk Obergeschoss und Oberlaube vierbogig Turen mit Porphyrtuffumrandung Schosschenfenster Stall und Scheune originale Fenster An Aussenseite des Pferde stalls noch zugemauerte Durchfahrt mit Porphyrtuffbogen erhalten Im Schlussstein springendes Pferd und Bezeichnet17 72 08971235 Wohnstallhaus Seitengebaude altes Wohnstallhaus und Scheune eines Vierseithofes Untere Dorfstrasse 13 Karte um 1860 Wohnstallhaus ein grunderzeitlicher Putzbau bemerkenswertes Seitengebaude mit Fachwerk Obergeschoss Andreaskreuze und verblattete Kopfstreben eines der altesten Fachwerkbauten im Ort Fachwerk Scheune Bedeutung fur die Kulturlandschaft baugeschichtlich hausgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus elfachsiger Putzbau Seitengebaude zweigeschossig Erdgeschoss massiv mit Turrahmung in Porphyrtuff Schlussstein bezeichnet GH 1792 Obergeschoss mit gleicher Fachwerkkonstruktion Andreaskreuz und verblattete Kopfbander Satteldach Scheune hofseitig Fachwerk 08971236 nbsp Wohnhaus und zwei Seitengebaude eines Vierseithofes Untere Dorfstrasse 15 Karte bez 1832 Wohnhaus mit Fachwerk Obergeschoss Hof im Ganzen ortsbildpragend baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus schmaler Baukorper mit steilem Dachstuhl und Fachwerk Obergeschoss Hofseitig Erdgeschoss verandert geradliniges Fachwerk Aussenseite alterer Zustand Zwei Stallgebaude mit Fachwerk eines mit ehem Auszuglerwohnung und zugesetzter Durchfahrt am Bogen gartenseitig bezeichnet 1832 Massive Scheune um 1850 nach neueren Umbauten kein Denkmal mit Porphyrtuffrahmung Wohnhaus und ubriges Nebengebaude vermutlich 1832 Fenster der Nebengebaude original Erdgeschoss im Wohnhaus verandert 08971237 Wohnstallhaus und Seitengebaude eines Vierseithofes sowie Toreinfahrt und Porphyrsockel einer Handschwengelpumpe im Hof Untere Dorfstrasse 17 Karte bez 1840 stattliche ortsbildpragende Hofanlage aus der Mitte des 19 Jahrhunderts Wohnstallhaus Putzbau mit aufwandigen Portalen in Porphyrtuff Giebel mit Drillingsfenster heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus zehnachsiger Putzbau mit Kruppelwalmdach Stallfenster nur an Aussenseite Strassenseitiger Giebel mit aufwendiger Gestaltung durch Fenstergruppierung mit Porphyrrahmung davor ortstypische Miststelle und mauer Hofseitig mit zwei Eingangen segmentbogig mit Porphyrrahmung Links mit Porphyrtafel mit Bauinschrift und Datierung 1840 Fassade mit Putzspiegeln und medaillons Davor profilierter Porphyrsockel einer Handschwengelpumpe Stall massiv zweigeschossig mit Kruppelwalmdach und Lastenaufzug Turen und Halbrundfenster mit Porphyrrahmung Strassenseitig sehr wirkungsvoll durch porphyrgerahmte Fensterschlitze mit Halbrundabschluss Toranlage mit Pfosten aus Klinkern vermutlich um 1930 aus der gleichen Zeit auch Scheune und Nebengebaude KD 08971238 Zwei Seitengebaude und Scheune eines Vierseithofes Untere Dorfstrasse 24 Karte um 1850 ein Seitengebaude vermutlich altes Wohnstallhaus Auszugshaus mit Fachwerk Obergeschoss zweites Stallgebaude ebenfalls mit Fachwerk Obergeschoss Fachwerkscheune baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Seitengebaude altes Wohnstallhaus giebelstandig dreiachsiger Giebel mit Porphyrtuffrahmung weiter Dachuberstand um 1850 Fachwerkscheune um 1900 eher um 1850 Stall mit veranderten Erdgeschoss Turen Seitengebaude mit Heiste Ist mit Heiste Einfriedungsmauer vor Seitengebaude gemeint Traufstandiges Wohnhaus massiv um 1860 verandert kein Denkmal 08971241 Vierseithof mit Wohnstallhaus zwei Seitengebauden und Scheune im Hof Gopelring Untere Dorfstrasse 33 Karte bez 1864 baugeschichtlich sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung zum Teil in Fachwerk Wohnhaus mit Zwillingsfenster im Giebel in Originalformen erhaltene bauerliche Hofanlage von baugeschichtlicher Bedeutung Wohnstallhaus Erdgeschoss Porphyrtuff Obergeschoss Fachwerk Fenster original Erdgeschoss Fenster und Turen mit Porphyrtuffrahmung uber Eingang I W Pechstein 1864 Stall wahrscheinlich gleichzeitig Scheune mit Milchnische vor dem Wohnhaus Heiste aus Porphyrtuff Wohnhausgiebel massiv dreiachsig Fenster mit Porphyrtuffrahmung vor der Giebelseite ortsubliche Miststelle 08971243 Nauenhain BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Dorfkirche Nauenhain Kirche mit Ausstattung Kirchhof mit Einfriedungsmauer Kirchhofstor und Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Koniglich Sachsische Meilensteine Sachgesamtheit Nauenhain Karte im Kern 13 Jh spatklassizistischer Sakralbau im Kern romanische Chorturmkirche ursprunglich St Georgskapelle 1334 Erhebung zur Pfarrkirche baugeschichtlich kirchengeschichtlich ortsgeschichtlich sowie ortsbildpragend von Bedeutung Vorganger romanische Georgskapelle seit 1334 Pfarrkirche Umbau 1855 einschiffige Kirche mit Apsis und Ostturm achteckig auf quadratischem Unterbau Kirche verputzt mit Putzquaderung Portal neogotisch 08971133 Wohnstallhaus und Seitengebaude eines ehemaligen Vierseithofes Nauenhain 12 Karte um 1820 beide Gebaude mit Fachwerk Obergeschoss Seitengebaude mit Drillingsfenster im Giebel alteres Wohnstallhaus im Kuhstall mit Porphyrtuffsaulen und Gewolben baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus Erdgeschoss Bruchstein Obergeschoss Lehm Fachwerk Porphyrtuff Gewande Tursturz bezeichnet C H 1856 Stallgeb Porphyrtuff Gewande dreifach profiliert neuer Dachstuhl alteres Wohnstallhaus um 1820 verputzt enthalt dreischiffigen Kuhstall mit Porphyrtuff Saulen Korbbogen und Wolbung in bohmischer Kappe 08971127 Hauslerhaus Nauenhain 39 Karte 2 Halfte 18 Jh dorfbildpragendes Hausleranwesen mit Fachwerk Obergeschoss sozialgeschichtlich von Bedeutung Im Giebel Kopf und Fussstreben verblattet schmaler steiler Giebel nach der Hofseite weit vorkragendes Dach 08971128 Vierseithof mit altem Wohnstallhaus Nr 40a neuem Wohnstallhaus Nr 40 Seitengebaude und Scheune sowie Hofpflasterung Nauenhain 40 40a Karte bez 1853 grosser Vierseithof mit ortsbildpragendem stattlichem Wohnstallhaus Massivbau im Giebel mit Drillingsfenster altes Wohnstallhaus mit Fachwerk Obergeschoss Stallgebaude ebenfalls mit Fachwerk Obergeschoss baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus massiv bezeichnet im Tursturz C G Naumann 1853 Porphyrtuff Gurtgesims gekehlte und profilierte Traufe zwei Eingange mit Porphyrtuff Verdachung und Konsolen Im Giebel Drillingsfenster an den Ecken Porphyrtuff Halbsaulen Altes Wohnstallhaus mit Halbrundfenster im Giebel wohl um 1820 Scheune und Nebengebaude Mitte 19 Jh vor Scheune kreisrunde Pflasterung Gopel 08971129 Pfarrhaus und Seitengebaude eines Pfarrhofes Nauenhain 49 Karte um 1850 zeittypischer Putzbau mit Porphyrtuff Gliederungen baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus massiv mit Porphyrtuff Gliederungen strassenseitig vorhallenartiges Portal Profilierte Porphyrtuff Gewande Wohnhaus teilsaniert Seitengebaude unsaniert 08971131 Niedergrafenhain BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Viadukt Niedergrafenhain Niedergrafenhain Karte 1868 1872 Eisenbahnviadukt der Bahnstrecke Neukieritzsch Chemnitz zwolfbogige Brucke in Naturstein verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Material roter Granit zwolf Bogen in Pfeilerzwickeln helle Sandsteinrosetten und Konsolen Kampfer mit Gesims aus hellem Sandstein betont Lange 236 Meter 08971089 nbsp Weitere Bilder Dorfkirche Niedergrafenhain Kirche mit Ausstattung Kirchhof mit Ummauerung Denkmal fur die Gefallenen des 1 Weltkrieges und Denkmal fur Gefallene des Deutsch Franzosischen Krieges 1870 1871 Niedergrafenhain Karte im Kern 13 Jh mittelalterliche Chorturmkirche romanischer Kern Turm gotische Erweiterung Chor und Saal baugeschichtlich ortsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Chorturm mit gekuppelten Schalloffnungen 2 H 13 Jh Chor und Schiff spatgotisch Masswerkfenster mit Farbverglasung Kirchhof mit sehr starker Bruchsteinmauer am dorfseitigen Eingang 08971082 Hauslerhaus Niedergrafenhain 2b Karte um 1800 mit Fachwerk Obergeschoss sozialgeschichtlich von Bedeutung Giebel massiv zweiachsig hohes steiles Satteldach vorspringende Traufe Erdgeschoss Fenster und Tur mit Porphyrtuff Rahmung links neben Haustur Stallteil Fenster original 08971078 Zufahrtsbrucke uber die Eula Niedergrafenhain 3 bei Karte Mitte 19 Jh Bogenbrucke aus Granitsteinen bauhistorisch und ortsbildpragend von Bedeutung Granit mit Porphyrtuff Abschluss 08971079 nbsp Strassenbrucke uber die Eula Niedergrafenhain 8 bei Karte bez 1853 Steinbogenbrucke bauhistorisch und ortsbildpragend von Bedeutung 09306085 Hauslerhaus Niedergrafenhain 16 Karte 19 Jh Putzbau mit Schiefergiebel sozialgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig Putzbau mit steilem Satteldach Traufe weit vorkragend Giebel zweiachsig Giebel verschiefert Rechtwinkliger Scheunen Anbau neuer 08971088 Wohnstallhaus Seitengebaude Torhaus Scheune sowie Torbogen und Hofpflasterung eines Vierseithofes Niedergrafenhain 20 Karte 18 Jh Wohnstallhaus mit Fachwerk Obergeschoss und verschiefertem Giebel massives Seitengebaude mit Porphyrtuffgliederungen Drillingsfenster im Giebel und zugemauerter Bogendurchfahrt baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Seitengebaude strassenseitiges Wohnstallhaus Feldstein Porphyrtuff mit Hechtgaube und Porphyrtuff Rahmung Drillingsfenster im Giebel zugemauerte Bogendurchfahrt um 1840 Giebelstandiges Wohnhaus mit Fachwerk Obergeschoss verschiefertem Giebel 18 Jahrhundert dazwischen Torbogen 08971087 Wohnstallhaus Scheune Stallgebaude und Seitengebaude mit Oberlaube eines Vierseithofes Niedergrafenhain 44 Karte 18 Jh weitgehend original erhaltene Hofanlage des 18 Jahrhunderts uberwiegend Fachwerkbauten Wohnstallhaus mit verputztem Fachwerk Obergeschoss ein Seitengebaude mit seltener Oberlaube baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Strassenseitig im Stall Scheunen Gebaude Entlastungsbogen bezeichnet 1752 alle Gebaude aus unverputztem Feldstein Wohnhaus spater verputzt Oberlaube am Seitengebaude vorkragend Scheune Fachwerk mit Lehm Ausfachung Wohnhaus saniert 08971086 Seitengebaude eines Bauernhofes sowie Hofmauer mit Toreinfahrt Niedergrafenhain 46 Karte um 1800 Fachwerkgebaude baugeschichtlich von Bedeutung Giebelstandiges Stallgebaude Erdgeschoss Feldstein Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausfachung alles original altes Wohnhaus traufstandig im Hof leicht schraggestellt Fachwerk Obergeschoss zum Teil verputzt Fenster original Giebel verbrettert und verschiefert schlechter Zustand leerstehend Wohnhaus vor 2009 abgebrochen Porphyrtuff Torpfeiler 08971085 Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Niedergrafenhain 50 Karte um 1850 stattlicher Bau mit Porphyrtuff Rahmung an Fenster und Turen ruckseitig Obergeschoss Fachwerk baugeschichtlich von Bedeutung Eingang mit profilierter Porphyrtuff Verdachung Breitgelagerter Baukorper Giebel vierachsig mit Walmdach zwolfachsig hinterer Stallteil mit zwei rundbogigen Turen mit Porphyrtuff Rahmung Ziergarten vor strassenseitigem Giebel 08971084 Alte Kirchschule Ehemalige Kirchschule Niedergrafenhain 52 Karte um 1870 spater uberformt Putzbau mit Porphyrtuffgliederungen Teil des Ensembles nahe der Kirche ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig verputzt Satteldach Fenster mit Porphyrtuffrahmungen schlichtes umlaufendes Geschossgesims und profiliertes Traufgesims an der ostlichen Giebelseite jungerer Anbau im Heimatschutzstil 09305042 Ehemaliges Pfarrhaus heute Kindergarten Niedergrafenhain 54 Karte 1718 Dendro Obergeschoss Fachwerk mit profilierter Schwelle im Kern barocker Baukorper ortsgeschichtlich ortsbildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Kruppelwalmdach rundbogiger Eingang mit Porphyrtuff Rahmung Vorderer Teil Lehm und verputztes Fachwerk Neue unmassstabliche Fensteroffnungen 08971081 Wohnhaus Stallgebaude und Seitengebaude Torhaus eines Vierseithofes sowie Toreinfahrt und Vorgarten mit Einfriedung am Wohnhaus Niedergrafenhain 60 Karte bez 1852 grosser Vierseithof mit stattlichem spatklassizistischem Wohnhaus Drillingsfenster im Giebel Massivbauten mit Porphyrtuff Gliederungen baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus mit vierachsigem Giebel doppeltes Porphyrtuff Gurtgesims Traufgesims Fenster mit Porphyrtuff Rahmung im ersten Obergeschoss mit Verdachung Im Giebel dreifach gekuppeltes Fenster und drei Ochsenaugen Vor strassenseitigem Giebel Ziergarten mit Porphyrtuff Pfosten Hofseite mit Mittelrisalit und grosszugigem Eingang in Porphyrtuff mit flacher Freitreppe Davor Heiste aus grossen Porphyrplatten Bezeichnet 1852 Strassenseitig grosses Torhaus mit ursprunglich zwei segmentbogigen Durchfahrten Ursprunglich mit Sonnentor zugesetzt Bezeichnet 1844 Gegenuber grosses Stallgebaude mit doppelter Fensterreihe 08971077 Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Niedergrafenhain 64 Karte 18 Jh Wohnstallhaus mit Fachwerk Obergeschoss und verziertem Fachwerkgiebel massive Scheune mit Luftungsschlitzen von hoher baugeschichtlicher und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung Wohnstallhaus giebelstandig zur Strasse davor ehemals Ziergarten Im freigelegten Fachwerkgiebel Zierformen in Form einer Giebelzier in den Winkeln der Dachschrage Wohnstallhaus im Innern mit Brettdecke Stallgebaude mit siebenbogiger Oberlaube Zwei Bogen zugesetzt Grosse Scheune mit zwei grossen und einem kleinen Tor und Luftungsschlitzen Nordliches Stallgebaude mit Oberlaube vor 2015 zusammengebrochen daher als Abbruch verzeichnet 08971076 Niederpickenhain BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDWohnstallhaus Scheune zwei Seitengebaude Hofpflasterung und Torbogen eines Vierseithof Niederpickenhain Niederpickenhain 9 Karte bez 1861 Wohnstallhaus Wohnhaus mit Fachwerk Obergeschoss Fachwerk Scheune geschlossene Hofanlage aus der Mitte des 19 Jahrhunderts baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus aussen Putz innen Fachwerk Stall massiv mit Porphyrtuffgliederungen 08971474 Oberpickenhain BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDWohnstallhaus Pforte mit zwei Durchgangen Vorgarten und Hofbaum eines ehemaligen Vierseithofes Oberpickenhain Oberpickenhain 1 bez 1859 Wohnstallhaus reprasentatives Wohnstallhaus einer grossen Hofanlage ortsbildpragend durch stattlichen funfachsigen Giebel mit Porphyrtuffgliederungen aufwandige Toranlage zum Vorgarten baugeschichtlich von Bedeutung 08970968 Wohnstallhaus eines Vierseithofes Oberpickenhain Oberpickenhain 6 Karte Mitte 19 Jh Wohnstallhaus giebelstandiges Wohnstallhaus eines stattlichen Vierseithofes mit Fachwerk Obergeschoss und durch Porphyrtuffgliederungen gestalteter Giebelseite heimatgeschichtlich von Bedeutung ortsbildpragende Lage 08971313 Zufahrtsbrucke uber die Ratte Obergrafenhainer Rathendorfer Bach zum Grundstuck Oberpickenhain Oberpickenhain 9 Karte Mitte 19 Jh Strassenbrucke Porphyrtuff Bruchstein geschichtlich von Bedeutung Eisengelander 2005 nicht mehr vorhanden 08970677 Ossa BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Dorfkirche Ossa Kirche mit Ausstattung sowie Kirchhof mit Toreinfahrt Grufthaus und Sandsteingrabmal Ossa Karte 16 Jh spatromanische Chorturmkirche mit spateren Um und Anbauten neobarockes Grufthaus und Sandsteingrabmal von kirchengeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung Kirche landschaftlich beherrschend durch erhohte Lage Kirche Landschaftlich beherrschend durch erhohte Lage und hohe glockenformige barocke Turmhaube Kreuzrippengewolbter Chor und Turmkorper mit gekuppelten Schalloffnungen Oktogonaler Choranbau mit Bleiglasfenstern um 1900 Barocker Kapellenanbau im Nordosten Schiff Turm und Chor mit hohen Lanzettfenstern Eingangsvorbau an Sudseite mit gekehltem Kreuzbogengewande aus Porphyrtuff Zwei Treppenturme an Sud und Nordseite des Schiffes An Kapellenanbau Wappenstein mit Inschrift IN MEMOR PERACTAE RENOVATIONIS M DCCXXIV Sudseite aussen Grabstein um 1785 Sandstein verwittert Auf dem Kirchhof Grufthaus neo barock Porphyrtuff mit schmiedeeiserner Tur und Sandsteinwappen Sarkophag und Gruftplatte entfernt 08971264 Hauslerhaus Ossa 8 Karte Anfang 19 Jh in Hanglage am Hochufer des Dammteiches mit Fachwerk Obergeschoss sozialgeschichtlich wertvoll Gliederungen und Fenster im Obergeschoss erhalten Erdgeschoss Ziegel Giebel verbrettert 08971259 Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des 1 Weltkrieges Ossa 13 bei Karte nach 1918 Kriegerdenkmal ortsgeschichtlich von Bedeutung 09305483 nbsp Pfarrhaus mit seitlicher Einfriedung Ossa 14 Karte bez 1873 stattlicher Putzbau mit Porphyrtuffgliederungen dominierend im Dorfkern gegenuber der Kirche baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Eingang im Mittelrisalit Tur und Fenster mit Porphyrtuffrahmung daruber Inschrift in Porphyrtuff Platte Soli Deo gloria in aeternum 1873 Hauptgesims Porphyrtuff mit Zahnschnittfries im Risalit Ochsenauge uber Obergeschossfenstern Medaillons 08971253 nbsp Rittergut Ossa Ehemaliges Herrenhaus eines Rittergutes mit seitlichen Anbauten Ossa 17 Karte 18 Jh im Kern alter baugeschichtlich interessant Herrenhaus mit Tordurchfahrt und schonem Segmentbogenportal rechts neben dem Torhaus alterer Bau 15 16 Jahrhundert mit steilem Satteldach und altem Gewolbe als Ensemble ortsbildpragend und ortsgeschichtlich bedeutsam Zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach Schiefer Eingang hofseitig Portal mit Porphyrtuffrahmung und neo barocker Eichentur Erdgeschossfenster mit Porphyrtuffrahmung Obergeschoss Holzrahmung Innen Eingangshalle mit Deckenstuck Feldern ansonsten verandert Treppe mit Kreuzgratgewolbe Keller vermutlich vom Vorgangerbau Westliche Giebelseite im Ensemble Gut Kirche stark landschaftspragend hier Fenster mit Porphyrtuffrahmung Gutsgebaude 1946 teilweise abgebrochen Im Hof hohe Bruchsteinmauer als Abgrenzung zur Kirche Nordliche Zufahrt mit Toranlage in der Gutsmauer erhalten Rechts neben Tor Wappen derer von Wolfersdorf Im Hof alter Brunnenschacht 2005 alterer Bau neben dem Torhaus unsaniert 08971254 Rittergut Ossa Einfriedungsmauer mit Wappen und Toreinfahrt eines Rittergutes Ossa 17 bei Karte 19 Jh teilweise als Stutzmauer am steil abfallendem Nordhang des Kirchberges Toranlage an Nordseite daneben Wappen derer von Wolfersdorff ortsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Umgab wohl ursprunglich den gesamten Gutsbezirk 08971252 Ehemaliges Wirtschaftsgebaude Scheune oder Speicher Ossa 19 Karte 18 Jh ortsbildpragend neben dem Gutstor am Eingang zum Rittergutsbezirk ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Scheune aus Bruchstein mit hohem Satteldach und Gaube 08971260 Hauslerhaus Ossa 23 Karte 1 Halfte 19 Jh sozialgeschichtlich von Bedeutung mit Fachwerk Obergeschoss am Fusse des Rittergutsberges gelegen weitgehend original erhalten Erdgeschoss Bruchstein Obergeschoss Lehmgefache Erdgeschoss Fenster mit Porphyrtuffrahmung stark baufallig leerstehend 08971256 nbsp Altes Lusthaus Gartenpavillon in Hanglage an der Rittergutsmauer mit Treppe und Gartenanlage Gartendenkmal Ossa 24 Karte um 1800 ehemaliges Lusthaus zum Rittergut gehorend terrassierter Gartenanlage Sandsteintreppe baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ehemaliges Lusthaus zum Gut gehorend quadratischer Bau mit flachem Walmdach grosse segmentbogige Fenster mit Porphyrtuffrahmung zur Strasse hin auf Substruktion mit Kellereingang laut ALK Nummer 24 Gebaude gegenuber dem Lusthaus Flstk 54b vor Ort aber Hausnummer 24 am Gebaude festgestellt 2014 08971255 Wohnhaus Ossa 39 Karte Mitte 19 Jh mit Fachwerk Obergeschoss charakteristischer Bau der Ortserweiterung Mitte des 19 Jahrhunderts sozialgeschichtlich bedeutsam zweigeschossig mit Satteldach 08971251 Schneidemuhle ehem Ehemalige Muhle heute Wohnhaus mit technischer Ausstattung Ossa 47 Karte 18 J Muhle ab 18 Jh als Schneidemuhle bekannt Vollgatter von um 1910 mit Fachwerk Obergeschoss technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Dazugehorige Nummer 47a ebenfalls mit Fachwerk Obergeschoss jedoch durch Vorbau entstellt Kein Denkmal Standort der Sagemuhle ab dem 19 Jh bekannt unter Besitzer Bruno Beyrich zwischen 1903 und 1913 Einbau neuer Maschinen in die bereits bestehende Sagemuhle Anlage von Muhlteich und Muhlgraben Betrieb mittels Wasserkraft ab 1936 Besitzer Albin Muller bis 1953 Betrieb des Sagewerkes Betrieb mit Wasser und Elektrokraft anschliessend Verkauf der Maschinen nach Geithain spater nach Regis seit 1997 im Besitz von Urenkel Marco Stiller Kauf und Einbau des originalen Vollgatters Wiederaufbau des Wasserrades mit Durchmesser vier Meter kein Denkmal Welle entstammt der Muhle Manfred Hainich aus Langenleuba Oberhain Eisen Gewicht ca eine Tonne 1945 erbaut im Getriebewerk Penig 2009 eingebaut drei Tonnenwalzlager 08971258 Scheune eines Bauernhofes Ossa 50 Karte 19 Jh Fachwerkscheune im Hof eines Gehofts letzte ihrer Art im ehemaligen Dorfkern baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Dazugehoriges Wohnhaus ursprunglich Fachwerk Obergeschoss verputzt Kein Denkmal 08971257 Hauslerhaus Ossa 60 Karte 18 Jh hubsches Gebaude mit Fachwerk Obergeschoss Fachwerkkonstruktion mit Kopfstreben letztes annahernd original erhaltenes Hausleranwesen am Kuchenteich sozialgeschichtlich bedeutsam Drei Achsen Fenster und Tur mit Porphyrtuffrahmung Giebel verbrettert steiler hoher Dachstuhl 08971261 Dammteichmuhle ehem Ehemalige Muhle heute Wohnhaus mit Anbau Ossa 67 Karte bez 1718 mit Fachwerk Obergeschoss baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08971262 Brucke am Dammteich Ossa 67 bei Karte 19 Jh Doppelbogenbrucke aus Bruchstein uber dem Dammteich Zufluss baugeschichtlich von Bedeutung Doppelgewolbebrucke aus rotlichem Granit aus Hainichen 2007 verbaut und Porphyr seeseitig alte hangseitig erneuerte Steine 2006 07 wegen Hochwasserschaden von 2002 erneuert 08971263 Rathendorf BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirchberg Rathendorf Kirche mit Ausstattung und Kirchhofsmauer siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj 09300502 Rathendorf Karte 13 Jh spatromanische Chorturmkirche auf ursprunglich befestigter Anhohe von kirchengeschichtlicher ortsbildpragender und ortshistorischer Bedeutung 08970408 Hauslerhaus Rathendorf 16 Karte Mitte 19 Jh sozialgeschichtlich von Bedeutung mit Fachwerk Obergeschoss ortsbildpragend am Fusse des Kirchberges 08971325 nbsp Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirchberg Rathendorf Pfarrhof mit Pfarrhaus Scheune und Seitengebaude sowie Hofmauer heute Kindergarten siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj 09300502 Rathendorf 17 Karte Mitte 19 Jh markante Lage Pfarrhaus ein Grunderzeitgebaude Fachwerk Scheune Seitengebaude mit seltener Oberlaube Pfarrhof benachbart der spatromanische Chorturmkirche auf ursprunglich befestigter Anhohe von kirchengeschichtlicher ortsbildpragender und ortshistorischer Bedeutung 09256887 Sachgesamtheit Kirchberg Rathendorf mit folgenden Einzeldenkmalen Kirche und Kirchhofsmauer siehe Einzeldenkmaldokument Rathendorf Obj 08970408 Pfarrhof mit Pfarrhaus Scheune und Seitengebaude sowie Hofmauer siehe Einzeldenkmaldokument Rathendorf 17 Obj 09256887 und ehemalige Dorfschule siehe Einzeldenkmaldokument Rathendorf 19 Obj 09259019 sowie Kirchhof und umgebende Freiflachen als Sachgesamtheitsteil Rathendorf 17 19 Karte 13 Jh Kirche spatromanische Chorturmkirche auf ursprunglich befestigter Anhohe von kirchengeschichtlicher ortsbildpragender und ortshistorischer Bedeutung 09300502 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kirchberg Rathendorf ehemalige Schule heute Wohnhaus siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj 09300502 Rathendorf 19 Karte um 1870 auf halber Hohe des Kirchberges Grunderzeitgebaude neben der spatromanischen Chorturmkirche auf ursprunglich befestigter Anhohe von ortsbildpragender und ortshistorischer Bedeutung zusammen mit Kirche und Pfarrhaus dominierend im Ortszentrum 09259019 Wohnstallhaus und Seitengebaude eines ehemaligen Vierseithofes Rathendorf 24 Karte bez 1824 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Fachwerkbauten Fachwerk am Wohnhaus mit Thuringer Leiter Motiv Gopelring im Hof 2005 nicht mehr vorhanden 08971324 Hauslerhaus Rathendorf 28 Mitte 19 Jh sozialgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung mit Fachwerk Obergeschoss und Porphyrtuffgliederungen im Erdgeschoss 08971351 Torhaus mit Stallteil eines Vierseithofes Rathendorf 30 Karte bez 1845 stattliches Torhaus ortsbildpragend in erhohter Lage und durch wirkungsvoll mit Porphyrtuffgliederungen gestaltete Giebelseite Drillingsfenster 08971340 Zwei Torhauser und Scheune eines Vierseithofes Rathendorf 53 Karte bez 1799 Fachwerk Scheune Torhauser mit Porphyrtuffgliederungen schoner Schlussstein mit Relief springendes Pferd baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Einfahrts Torhaus mit Fachwerk Obergeschoss strassen und hofseitig Rechteck Durchfahrt Erdgeschoss Stall zwei rundbogige Turen modern gerahmt Obergeschoss Wohnung Uber Einfahrt Speichertur Scheune Ganzfachwerk zwei Einfahrten Hinteres Torhaus massiv mit breiter rundbogiger Durchfahrt Turen mit Porphyrtuff Rahmung und Schlussstein Darin springendes Pferd Relief bezeichnet 1799 08971188 Torhaus und Seitengebaude eines Vierseithofes Rathendorf 55 Karte Anfang 19 Jh Seitengebaude vermutlich Auszugshaus und Stallteil mit Fachwerk Obergeschoss Torhaus mit Fachwerk Obergeschoss und mehreren Segmentbogenportalen zum Hof baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung Torhaus Aussen und Hofseite mit Fachwerk Obergeschoss Erdgeschoss mit Stall drei Turen mit Porphyrtuff Rahmung segmentbogig mit Schlussstein Obergeschoss Wohnung Kruppelwalmdach mit weit vorstehender Traufe aussen langgestreckte Hechtgaube uber rechteckiger Durchfahrt Speichertur Seitengebaude ehemaliges Auszugshaus rechtwinklig zum erneuerten Wohnhaus zwei Achsen Wohnung ubrige Stall und fensterloser Speicher Fachwerk Obergeschoss Scheune durchgehend Fachwerk vor 2016 tiefgreifend um oder weitgehend neugebaut sodass Denkmalwert nicht mehr besteht 08971187 Wohnhaus mit Vorgarteneinfriedung sowie Seitengebaude eines Vierseithofes Rathendorf 57 Karte bez 1862 baugeschichtlich sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Auszugshaus mit Scheunenteil teilweise in Fachwerk Wohnhaus grunderzeitlicher Putzbau zwischen beiden Hausern Torbogen aus Porphyrtuff mit Zinnenbekronung Wohnhaus traufstandig verputzter Bruchstein Eckquaderung vierachsiger Giebel mit Segmentbogenfenstern im Erdgeschoss und geradlinig gekuppeltem Fenster im Dachgiebel neunachsig strassenseitig flacher Mittelrisalit Zwischen Wohnhaus und giebelstandigem ehemaligen Auszugshaus Torbogen aus Porphyrtuff mit Zinnenbekronung Auszugshaus und anstossendes ehemaliges Stall Scheunengebaude mit Fachwerk Obergeschoss Offnungen verandert Vorgarteneinfriedung aus Klinker zaunartig gefugt mit Rhombenmuster Heiste vor Wohnhaus Toranlage Torbogen vor 2012 abgebrochen 08971186 Stallgebaude Scheune und Seitengebaude eines Vierseithofes Rathendorf 60 Karte bez 1826 Stallgebaude mit ehem Durchfahrt mit Fachwerk Obergeschossen und alten Inschriften Fachwerk Scheune baugeschichtlich bedeutsames Ensemble 08970608 Wohnhaus Seitengebaude Torhaus und Scheune eines Vierseithofes Rathendorf 64 Karte bez 1850 ortsbildpragender Vierseithof in der Dorfmitte aussen massiv innen Fachwerk Obergeschossen Scheune ein Massivbau beeindruckend vor allem Torhaus und Wohnhausgiebel mit Drillingsfenster baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 08970648 Gasthof Rathendorf Rathendorf 67 Karte bez 1844 Wohnstallhaus als klassizistischer Putzbau mit Drillingsfenster im Giebel ortsgeschichtlich bedeutsam 09257175 Wohnstallhaus Seitengebaude mit Kumthalle Seitengebaude und Scheune eines Vierseithofes Rathendorf 70 Karte Mitte 19 Jh baugeschichtlich sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung markanter Vierseithof geschlossene Anlage in der Ortsmitte gut erhaltenes Ensemble der Jahrhundertmitte des 19 Jahrhunderts von ausgesprochen dorfbildpragender Wirkung besonders der Fachwerkgiebel des Wohnhauses 09257162 Wohnhaus und Seitengebaude eines ehemaligen Vierseithofes Rathendorf 71 Karte um 1820 ortsbildpragend durch hohen Fachwerkgiebel und Fachwerk Aussenseite des Seitengebaudes Seitengebaude mit Oberlaube 09259205 Torhaus und Scheune eines Bauernhofes Rathendorf 72 Karte bez 1861 Seitengebaude mit Fachwerk Obergeschoss Fachwerk Scheune baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09258897 Seitengebaude eines Dreiseithofes Rathendorf 73 Karte 1 Halfte 18 Jh Wohnhaus mit freigelegtem Fachwerk Giebel altertumliche Fachwerk Konstruktion mit Kopfstreben vermutlich Auszugshaus baugeschichtlich von Bedeutung 09257174 Zwei Torhauser eines Vierseithofes Rathendorf 78 Karte bez 1851 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Torhauser mit Porphyrtuffgliederung Zwei gegenuberliegende Torhauser Ein und Ausfahrt beide zweigeschossig verputzt Einfahrts Torhaus mit Stall im Obergeschoss Wohnung Fenster und Torbogen mit Porphyrtuff Rahmung Bogen segmentbogig Kruppelwalmdach Ausfahrts Torhaus Stall und Scheune Fenster und Bogen ohne Rahmung Hof mit alter Pflasterung Ausserer Torbogen bezeichnet 1851 08971185 Syhra BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Fliegerdenkmal Sowjetisches Fliegerehrenmal Karte 1966 Obelisk uber Sockel geschichtliche Bedeutung Beispiel fur offizielle sowjetische Denkmalsarchitektur der 1960er Jahre Das Fliegerdenkmal wurde fur die sowjetischen Piloten Juri Alexejewitsch Wladimirow geb 1931 und Viktor Nikolajewitsch Schandakow geb 1923 errichtet die im Oktober 1966 den Absturz ihrer Maschine auf den Ort verhinderten und dabei ums Leben kamen Das kleine wohl kurze Zeit nach dem Ereignis errichtete Denkmal besteht aus Sockel mittlerem zweistufigen Granitobelisk mit Sowjetstern und flankierenden Wangen Drei Inschrifttafeln und ein Deutsch Sowjetisches Freundschaftssymbol beleben die Vorderfront Die Denkmaleigenschaft der Anlage resultiert aus ihrer geschichtlichen Bedeutung Einerseits erinnert sie an ein fur den Ort Syhra bedeutendes Ereignis und andererseits an die Prasenz sowjetischer Truppen in Ostdeutschland sowie die in der DDR allgegenwartige Denkmalkultur 08970926 nbsp Weitere Bilder Dorfkirche Syhra Kirche mit Ausstattung sowie Kirchhof mit Grabsteinen und Kirchhofsmauer sowie Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des 1 Weltkrieges an der Kirche Hauptstrasse Karte Anfang 16 Jh im Kern alter spatgotische Saalkirche mit Dachreiter auf dem Kirchhof und im Kircheninnern historisch bemerkenswerte Grabmaler der Familie von Einsiedel baugeschichtlich ortsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Altar von Mathias Krodel d A 1586 Grabdenkmaler der Familie von Einsiedel 08970970 nbsp Rittergut Syhra Ehemaliges Rittergut bestehend aus Herrenhaus Nr 1 Stallgebaude Nr 7 sowie daran angebautes Torgebaude Hauptstrasse 1 7 Karte im Kern 17 Jh Stallgebaude Stallbau im Innern mit Porphyrtuff Saulen und Gewolbe sowie bemerkenswertes Sitznischenportal der Renaissance Zeit Herrenhaus mit Turm im Kern 17 Jahrhundert Torhaus mit Fachwerk Obergeschoss in altertumlicher Konstruktion Kopfstreben Ensemble mit bauhistorischer ortsbildpragender und ortsgeschichtlicher Bedeutung Herrenhaus 1620 zweigeschossig hohes Kruppelwalmdach mit zwei Reihen stehender Dachgauben Asymmetrisch vorgesetzter Treppenturm mit nicht ursprunglichem Kegeldach An Sudwestecke sehr starke Stutzmauer Seitengebaude zehnachsig Satteldach mit zwei Reihen Fledermausgauben in der Mitte Lastenaufzug In sudlicher ausserer Achse zugemauertes Sitznischenportal Sandstein 17 Jh vom Herrenhaus mit Beschlagwerk und Rosetten im Bogen im Scheitel Einsiedelsches Wappen Daruber korbbogig geschlossene Blendnische mit profiliertem Gewande Seitengebaude ruckseitig Fachwerk Anstossend Stall mit zwei Reihen Saulen und gebustem Gewolbe Torhaus mit Fachwerk Obergeschoss in Rekonstruktion 08970969 Wohnstallhaus Hauptstrasse 19 Karte um 1800 mit Fachwerk Obergeschoss strassenbildpragende Lage baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss vorstehend Lehm oder Bruchstein Giebel im Dreieck verbrettert Fensterform und Anordnung erhalten Stallteil strassenseitig verandert Hohes Satteldach mit vorstehender Traufe leerstehend 08970965 Alte Schaferei Stallgebaude einer ehemaligen Schaferei Hauptstrasse 27 Karte um 1800 strassenbildpragender Bestandteil der alten Ortslage ortshistorisch und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Langgestrecktes eingeschossiges Gebaude mit kleinen hochliegenden Fenstern Stutzpfeilern und drei Gauben fur Lastenaufzuge Bruchstein 08970966 Hauslerhaus Hauptstrasse 33 Karte um 1800 mit Fachwerk Obergeschoss pragender Teil der alten Ortslage sozialgeschichtlich von Bedeutung Ostgiebel Fachwerk Westgiebel verschiefert Erdgeschoss durch neue Fenster und Windfang verandert trotzdem ortsbildpragend 08970972 Hauslerhaus Hauptstrasse 37 Karte um 1800 mit Fachwerk Obergeschoss sozialgeschichtlich von Bedeutung Saniert dabei durch Windfang leicht verandert Giebel massiv zweiachsig Giebeldreieck verschiefert Erdgeschoss Wande geboscht vermutlich Lehm oder Bruchstein Untergeschoss 08971031 Wohnhaus mit angebautem Seitengebaude eines Hausleranwesens Hauptstrasse 38 Karte 18 Jh hofseitig Fachwerk Obergeschoss mit Wilde Mann Figuren derzeit hinter Verkleidung bauhistorisch und sozialgeschichtlich von Bedeutung Kleiner Hakenhofbestehend aus giebelstandigem und traufstandigem auch strassenseitig Fachwerk Wohnhaus An Hofseite des giebelstandigen Hausteils Andreaskreuze 08971032 Hauslerhaus Hauptstrasse 39 Karte um 1800 mit Fachwerk Obergeschoss sozialgeschichtlich von Bedeutung Abseits der Strasse gelegen steiles Satteldach mit vorspringender Traufe Gliederungen erhalten 08971033 Muhle Syhra Muhlenhof mit Mullerwohnhaus und Scheune Hauptstrasse 41 Karte 18 Jh Putzbau mit Mansarddach barock wirkendes Wohnhaus ortsbildpragend Gebaudekomplex mit bauhistorischer technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Scheune massiv Bruchstein giebelstandig zur Strasse unten drei Stallfenster mit Porphyrtuff Rahmung oben zwei grosse Fenster Inschrifttafel nicht lesbar und Ochsenauge im Giebel Grosser Wohnhaus mit markantem im oberen Teil vorkragendem Walmdach Erdgeschoss strassenseitig durch zugesetztes Fenster verandert ruckseitigem Erdgeschoss Mahlraum daran anschliessend zum ehemaligen Muhlgraben wahrscheinlich Mahlraum Rad entfernt Quergebaude ehemaliges Mahlwerk Dahinter Muhlteich Angebautes Quergebaude vor 2015 abgebrochen 08971034 Hauslerhaus Hauptstrasse 42 Karte 18 Jh Erdgeschoss in Lehmbauweise Obergeschoss Fachwerk sozialgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig Eingang unter Strassenniveau traufstandig Strassenseite verputzt Hofseite Fachwerk freiliegend Giebel verschiefert zweiachsig Erdgeschoss Lehmziegel steiles Satteldach Traufe weit vorspringend leerstehend 08970967 Pfarrhaus Hauptstrasse 46 Karte 2 Halfte 19 Jh Putzbau mit Porphyrtuff Gliederungen ortsgeschichtlich von Bedeutung im Sinne des Klassizismus erbaut bzw die Fassade gestaltet erhabene Putzspiegel zwischen den Fenstersturzen daruberliegende Konsolen Fenstergewande Porphyr an drei Seiten der Fassade sind die Gewande mit reicher Profilierung gestaltet Sudseite Ruck bzw Gartenseite des Hauses glatte quadratische Gewandepfosten Eckbossen 09299879 Wohnhaus moglicherweise einst Gasthaus und ehemalige Pfarrscheune Hauptstrasse 47 Karte Mitte 19 Jh regionaltypische Bauweise Wohnhaus Putzbau mit Zwillingsfenster im Giebel Fachwerk Scheune baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus zweigeschossiger massiver Bau Satteldach Fenster und Turrahmungen in Rochlitzer Porphyrtuff im Giebel gekuppelte Bogenfenster Scheune Fachwerkbau uber Bruchsteinsockel Satteldach Fachwerk mit einer Vielzahl von Fuss und Kopfstreben im Innern starke bauliche Veranderungen Beide Gebaude gehoren zur historischen Bebauung des Ortskerns deshalb Zeugnisse der Ortsentwicklung Wohnhaus zudem wegen seiner fur die Gegend um Geithain typischen Bauweise baugeschichtlich von Wert Scheune einst Bestandteil des Pfarrhofes Hauptstrasse |