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Die Liste der Bodendenkmaler in Heinsberg enthalt die denkmalgeschutzten unterirdischen baulichen Anlagen Reste oberirdischer baulicher Anlagen Zeugnisse tierischen und pflanzlichen Lebens und palaontologischen Reste auf dem Gebiet der Stadt Heinsberg im Kreis Heinsberg in Nordrhein Westfalen Stand August 2020 Diese Bodendenkmaler sind in Teil B der Denkmalliste der Stadt Heinsberg eingetragen Grundlage fur die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein Westfalen DSchG NRW Wappen von Heinsberg Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen seit Denkmal nummerBW Niederungsmotte KarkenKarte Motte ca 100 m ostlich der Wolfhager Muhle Durchmesser an der Basis 20 m die Oberflache bildet ein Plateau von 5 m N S auf 3 5 m W O bei einer Hohe von 4 50 m Es handelt sich um den Kern einer teilweise abgetragenen Niederungsmotte 10 04 1985 B 01BW Niederungsmotte RanderathKarte 150 m sudlich der Kirche liegt in der sumpfigen Wurmniederung auf einem Hugel Schloss Randerath Das Gebaude aus dem 18 Jh Mit seinen verschiedenen alteren Teilen steht auf einer Motte von ca 60 m Durchmesser und mehreren Metern Hohe Am Sudfuss des Burghugels sind verschiedene Mauerreste eines 120 cm starken Ziegelmauerwerkes Feldbrand erhalten Die gesamte Anlage war von einer heute versumpften Wasserflache umgeben die im nordlichen Bereich jedoch verfullt ist um eine Rampe als Zufahrt zum Schloss zu schaffen 10 04 1985 B 02BW Niederungsmotte KarkenKarte Maximale Ausdehnung an der Basis ca 22 m von NW nach SO und ca 20 m von SW nach NO Bei einer Hohe von knapp 4 m und Boschungen von ca 8 50 m besitzt der Hugel ein ovales Plateau von 9 m NW SO auf 3 50 m SW NO Es handelt sich um eine teilweise abgetragene Niederungsmotte Von den ursprunglich sicher vorhandenen Graben zeichnen sich im umliegenden Wiesengelande keine Spuren mehr ab 10 04 1985 B 03BW Wall bei Haus Hulhoven OberbruchKarte Etwa 120 m ostlich des Schlossgebaudes verlauft entlang der SO Seite einer alten mit grossen Baumen bestandenen Allee ein Wall von ca 4 m Basisbreite und 1 m Hohe Er setzt sich auch uber das SW Ende der Allee hinaus bis zu einem neueren Bauteil fort wo er einplaniert ist In nordostlicher Richtung kann seine Spur uber die Boschung hinab ins Tal bis an die Strasse verfolgt werden die in der Talsohle verlauft Funktion und genaue Zeitstellung des Walles sind unbekannt 10 04 1985 B 04weitere Bilder Burgruine HeinsbergKarte Bei diesem weitgehend kunstlich aufgeschuttetem Hugel handelt es sich um die grosste bekannte Motte im Rheinland Sie bildete die ehemalige Stammburg der Edelherren von Heinsberg die im 11 Jh erstmals erwahnt wurden Im Suden und Norden des Burgplateaus sind Mauerreste von 4 5 m Hohe erhalten wobei es sich um Reste der Burg und der spatmittelalterlichen Befestigung handelt die wahrscheinlich aus dem 12 Jh stammt 13 02 1986 B 05BW Haus Herb ehemaliges DremmenKarte 1 2 km sudlich der Ortsmitte Dremmen liegt im offenen Wiesengelande das Areal des ehemaligen Hauses Herb Die Anfange des Hauses Herb und seine fruhe Entwicklung sind bis heute unbekannt Es wird vermutet dass der Ursprung des Anwesens in Zusammenhang mit dem fruhmittelalterlichen Landesausbau steht und dass der Ort Herb in Anlehnung an das herrschaftliche Haus entstand Die fruheste Erwahnung geht auf das Jahr 1469 zuruck Haus Herb bestand aus zwei wasserumgebenen Inseln die durch eine Landbrucke miteinander verbunden waren Die sudliche Insel war rund und mit dem Herrenhaus bebaut die nordliche hatte eine rechteckige Grundform und nahm die Wirtschaftsgebaude auf Von hier aus erreichte man uber eine weitere Erdbrucke nach Westen das Umland 08 07 1986 B 06BW Panzergraben RanderathKarte Nordwestlich des Ortsteils Himmerich befindet sich zwischen Teichbach und Wurm in der Flur Zwischen den Graben das Teilstuck eines Panzergrabens des Westwalls Von dem im Wurmtal zwischen Schloss Trips und der Rur 1940 geplanten Panzergraben haben sich neben dem Teilstuck bei Himmerich noch Reste bei Schloss Trips und Kaphof erhalten 18 04 1991 B 07BW Innenstadtbereich HeinsbergKarte Die Siedlungsbefunde im Bereich der mittelalterlichen Stadt und Burg Heinsberg gehoren aus bodendenkmalpflegerischer Sicht zu den bedeutenden Zeugnissen mittelalterlicher Stadtentwicklung im Rheinland Neben den historischen Uberlieferungen bieten die durch zahlreiche Beobachtungen und Funde im Boden nachgewiesenen archaologischen Zeugnisse umfangreiche Erkenntnisse zur Stadtgeschichte Aufgrund des guten Erhaltungszustandes sind Spuren alterer Besiedlung und Bebauung aus der Fruhzeit Heinsbergs zu erwarten und damit Bodenurkunden zur altesten Siedlungsgeschichte der Burg der Stadt 20 06 2006 B 12BW Wurzburg Riese Radar KirchhovenKarte Im Ortsteil Kirchhoven 2 2 km westlich von Heinsberg liegt in der Feldflur der Sockel einer Radaranlage aus dem Zweiten Weltkrieg Es handelt sich dabei um einen sechseckigen Sockel einer Wurzburg Riese Radarstellung 11 10 2013 B 13Siehe auch BearbeitenListe der Baudenkmaler in Heinsberg Liste der Naturdenkmale in HeinsbergQuellen BearbeitenListe der Bodendenkmaler der Stadt Heinsberg Stand August 2020 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Listen der Bodendenkmaler im Kreis Heinsberg Erkelenz Gangelt Geilenkirchen Heinsberg Huckelhoven Selfkant Ubach Palenberg Waldfeucht Wassenberg Wegberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Bodendenkmaler in Heinsberg amp oldid 235811551